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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2021

Karin Slaughter in Bestform

Die falsche Zeugin
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Karin Slaughter in Bestform

Sowohl das Cover als auch der Titel weist auf einen weiteren Thriller dieser Autorin hin und ich mag es ganz gerne, wenn man im Buchhandel gleich erkennt, wer der Autor ist, ...

Karin Slaughter in Bestform

Sowohl das Cover als auch der Titel weist auf einen weiteren Thriller dieser Autorin hin und ich mag es ganz gerne, wenn man im Buchhandel gleich erkennt, wer der Autor ist, entweder anhand des Covers oder anhand des Titels – oder eben, wie in diesem Fall, an beidem.
Karin Slaughter ist nun nicht unbedingt als Autorin bekannt, die ihre Leser*innen schont, ganz im Gegenteil. Wie viele andere Thrillerautoreninnen verlangt sie ihren Leser*innen Einiges ab und schreibt teilweise schonungslos. Das ist natürlich auch immer ein Stück weit vom Thema abhängig...

In diesem 608 Seiten starken Thriller steht die Anwältin Leigh als Protagonistin im Vordergrund und die Autorin greift verschiedene, aktuelle Themen auf.

Die Kindheit der Protagonistin Leigh endete recht abrupt und war stark geprägt von Gewalt und da diese Autorin sehr detailliert beschreibt, ist das teilweise hart zu lesen und meiner Meinung nach eher nichts für schwache Nerven (aber das sind Thriller ja meistens nicht...).
Leigh ist eine starke Persönlichkeit, die beeindruckt, doch auch sie ist nur ein Mensch und hat eine Vergangenheit...
Als sie die Verteidigung eines Vergewaltigers übernimmt, wird ihr rasch klar, dass sie ihn kennt. Und er sie...

Puh, allein diese Beschreibung ist ja schon heftig und da kribbelte es schon bei mir, endlich das Buch zu lesen. Und das hat mich dann auch nicht enttäuscht. Es gab einige wenige Bücher von Karin Slaughter, die ich leider schwächer als die zuvor fand, doch dieses hier war wieder „von alter Größe“ und sie hat anscheinend zu ihrer alten Form zurückgefunden zum Glück.

Hier gibt es wirklich gar nichts zu bemängeln: eine rasant erzählte und hochspannende Geschichte, ein tolles Setting, eine beeindruckende, charismatische Protagonistin und einen überzeugenden Plot. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir !

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Gut gehütetes Geheimnis

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Gut gehütetes Geheimnis

Nele Neuhaus steht seit zig Jahren für spannende und sehr gut geschriebene Krimis um Pia Sander und Oliver von Bodenstein, die auch schon sehr erfolgreich verfilmt wurden teilweise ...

Gut gehütetes Geheimnis

Nele Neuhaus steht seit zig Jahren für spannende und sehr gut geschriebene Krimis um Pia Sander und Oliver von Bodenstein, die auch schon sehr erfolgreich verfilmt wurden teilweise und die ich immer sehr gerne gelesen habe, weswegen ich auch schon total gespannt auf diesen Krimi war - und er hat mich nicht enttäuscht.

Das Cover mit der in dem Tor sitzenden, schwarzen Katze (oder Kater...) und die dunkelblaue, düstere Farbe passen prima zur Geschichte und machen schon richtig Lust auf einen spannenden Krimi.

Auch den Titel finde ich passend gewählt.

Die Krimis von Nele Neuhaus sind immer wieder ein Lesegenuss – immer sehr spannend und Pia Sander und Oliver von Bodenstein sind einem mit den Jahren schon richtiggehend ans Herz gewachsen, muten bereits an wie alte Bekannte und man freut sich einfach immer, wieder mehr an ihrem Leben teilhaben zu können, zu erfahren wie es mit ihnen weitergeht.

Eine Verlagsangestellte wird vermisst, in der Küche ein Blutbad und im Obergeschoss ihr dementer Vater... Ihr wurde gerade erst nach zig Jahren gekündigt und sie hat einen Autoren des Plagiats überführt. Hat er sich an ihr gerächt ?
Dann wird die Frau tot aufgefunden und eine weitere Frau wird ermordet.
Ein Geheimnis wird gelüftet. Beide Opfer kannten es. Das war ihr Todesurteil. Wer muss als nächstes sterben? Pia und Bodenstein jagen einen Täter, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint..

Die 528 Seiten waren viel rascher ausgelesen, als Zeit dafür da gewesen wäre, doch ich konnte nicht mehr mit dem Lesen aufhören.

Wieder sehr spannend erzählt, vom Schreibstil her prima zu lesen, sehr flüssig und detailliert beobachtend, ein typischer, sehr guter Nele-Neuhaus-Krimi, der nicht nur Fans begeistern dürfte !

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Der Polarstern leitet

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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Der Polarstern leitet
Kiran Millwood Hargrave´s Buch „Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel“ hat unser „Testlesekind“ (9 Jahre alt) und die Mutter gleichermaßen beeindruckt und gefesselt.
Das ...

Der Polarstern leitet
Kiran Millwood Hargrave´s Buch „Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel“ hat unser „Testlesekind“ (9 Jahre alt) und die Mutter gleichermaßen beeindruckt und gefesselt.
Das Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte gestaltet.
Auch den Titel fanden wir absolut zutreffend und gut gewählt.
Das Buch ist eigentlich erst ab 11 Jahren empfohlen worden, doch meine Tochter hat es trotzdem sehr gut verstanden. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass sie schon eine Zeitlang Bücher ab 10-12 Jahren liest, weil ihr die ab 8 oder 9 Jahren mittlerweile einfach zu langweilig oder „kindisch“ (ihr OT war „Das ist doch für Babies !“, grins) sind.
Auf 272 Seiten werden wir in die Welt von Isabella geführt, die eine im wahrsten Sinne des Wortes phantastische ist:
Sie lebt auf der Insel Joya, sehr dörflich und darf diesen geschützten Raum auch nicht verlassen aufgrund der vielen Gefahren außerhalb; alte Legenden sprechen sogar von einem Dämon...
Deswegen träumt sie sich mit den Landkarten ihres Vaters in fremde, ferne Länder.
Dann verschwindet ihre beste Freundin Lupe und nur Isabella kann sie mittels einer Karte retten... Das Abenteuer beginnt und Isabella muss das Schicksal der ganzen Insel retten, nicht nur Lupe´s...
Dabei kommt sie dem uralten Bösen auf die Spur...
Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und fesselnd präsentiert, man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Isabella ist eine sehr eindrucksvolle Protagonistin, die man gerade als kleines Mädchen gut als „Vorbild“ nehmen kann, gerade auch im Bezug auf Mut und Freundschaft.
Und die Geschichte wird durch eine Spannung getragen, die sich durch das ganze Buch zieht wie ein roter Faden. Man kann kaum mehr die Augen von dem Buch wenden, es ist einfach so toll geschrieben. Vom Schreibstil her sehr gut zu lesen und gut verständlich.
Wir fanden das Buch einfach nur grandios !

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Unser aller Klufti gib´ uns heute

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Unser aller Klufti gib´uns heute

Kobr und Klüpfel haben mit Kluftinger ja nun einen Kommissar geschaffen, der im Grunde seinesgleichen sucht. Ein echter „Typ“, an dem sich schon manch anderer fiktiver ...

Unser aller Klufti gib´uns heute

Kobr und Klüpfel haben mit Kluftinger ja nun einen Kommissar geschaffen, der im Grunde seinesgleichen sucht. Ein echter „Typ“, an dem sich schon manch anderer fiktiver Kommissar auch ein Stück weit messen lassen musste.

Nun legt dieses talentierte und humorvolle Autoren-Duo mit „Morgen, Klufti, wird’s was geben“ ein 144 Seiten „starkes“ Buch mit einer Weihnachtsgeschichte.

Allein das Cover finde ich schon sehr lustig und Gleiches gilt für den Titel – beides ist wieder einmal sehr schön gestaltet und auch lustig, was auch gut zu den Geschichten passt.

Dieses Jahr bekommt Klufti zu Weihnachten Besuch aus Japan und das ganz spontan. Das wirbelt die Vorbereitungen natürlich bereits vollkommen durcheinander und zudem erwartet dieser Besuch das ultimative Allgäuer Weihnachtserlebnis... Da gerät dann sogar Kluftinger ins Strudeln.

Wie immer haben wir herzlich gelacht und wurden phantastisch unterhalten, denn Kluftinger ist nun einmal einfach ein Garant für hervorragende Unterhaltung.
Einziger Kritikpunkt sind die 144 Seiten – das war viel zu wenig/kurz – wir hätten noch viel weiterlesen können und mögen !

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Veröffentlicht am 06.11.2021

75 Heldinnen

Book Rebels
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75 Heldinnen
Annette Pehnt präsentiert in „Book Rebels“ auf 192 Seiten von Iphigenie über Alice, Heidi und Pippi bis hin zu Katniss und Starr ganze 75 außergewöhnliche und sehr unterschiedliche Mädchen ...


75 Heldinnen
Annette Pehnt präsentiert in „Book Rebels“ auf 192 Seiten von Iphigenie über Alice, Heidi und Pippi bis hin zu Katniss und Starr ganze 75 außergewöhnliche und sehr unterschiedliche Mädchen und Frauen aus verschiedenen Epochen und Kulturen, so dass meiner Meinung nach für jede Leserin etwas dabei sein wird. Jedes Mädchen (das Buch hat ja eine Leseempfehlung ab 10 Jahren) kann sich hier eine Person suchen, mit dem sie sich identifizieren kann.
Das Cover mit den fliegenden Büchern auf orangem Grund mit den zig Namen in roter Farbe finde ich ganz innovativ. Von allen Heldinnen Fotos wäre wohl auch zuviel gewesen, von daher finde ich das so sehr gut gelöst.
Auch den Titel finde ich wirklich sehr passend ausgesucht.
Ich habe selbst noch Vieles gelernt, weil man manches über diese Personen eben auch selbst noch gar nicht wusste, insofern hat dieses Buch nicht nur das 9-jährige „Testkind“, sondern auch gleich noch die Mutti begeistert.
Einzig den Preis von € 22,-- finde ich nicht angemessen, denn ich fürchte, dadurch greifen eher weniger Menschen zu diesem Buch, was ich sehr schade fände, denn Vielen wird das schlichtweg zu teuer sein und dieses Buch kann soviel...

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