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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Wäre eine Verfilmung wert!

Der Drachenjäger - Die erste Reise ins Wolkenmeer
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"Der Drachenjäger" von Bernd Perplies bildet den Auftakt zu seiner Wolkenmeer-Reihe, könnte aber gut und gerne auch alleine stehen! ;)


In "Der Drachenjäger" geht es um Lian, der es sich mit einem der ...

"Der Drachenjäger" von Bernd Perplies bildet den Auftakt zu seiner Wolkenmeer-Reihe, könnte aber gut und gerne auch alleine stehen! ;)


In "Der Drachenjäger" geht es um Lian, der es sich mit einem der einflussreichsten Männer der Wolkenstadt Skargakar verscherzt. Ja, richtig: Wolkenstadt. Skargakar liegt am Ufer des Wolkenmeers, auf das sich mutige Jäger wagen, um Drachen zu finden. Tja, und genau das macht unser Lian auch, um vor seinem Feind zu fliehen. Und - wie könnte es anders sein - er kommt natürlich auf das Schiff des fanatischsten, verrücktesten und mutigsten Kapitäns. Adaron, der es sich zum Ziel gemacht hat, das größte und gefährlichste Ungeheuer der Wolken zu jagen: Garganthuan.

Am meisten beeindruckt hat mich, glaube ich, der Inhalt. Von Actionszenen bei der Drachenjagd über gruselige, fremde Wesen, mystische Höhlen und neuen Freunden ist alles geboten und die rasanten Szenenwechsel lassen keine Langeweile aufkommen. Vor allem ist alles miteinander verknüpft und Bernd Perplies-Kenner werden Elemente wie zum Beispiel die Völker wiederfinden. Ein Mancher wird auch Parallelen zu "Moby Dick" sehen, wo ebenfalls ein verrückter Kapitän seinen Feind, den weißen Wal jagt.

Bernd Perplies hat einen super Schreibstil und kreiert damit eine fantastische Welt mit schwebenden Felsen und ganz neuen Völkern, die man wunderbar vor dem inneren Auge hat. Großes Kopfkino gibt es auch in den Actionszenen und in spannenden Gänsehautmomenten.

Mit Lian habe ich mich sofort identifizieren können, weil er aus den richtigen Beweggründen handelt, nicht nur leichtsinnig der Held sein will, aber auch genügend Mut besitzt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die anderen Charaktere besitzen ebenfalls viel Tiefe, doch hier nimmt Bernd Perplies keine Rücksicht auf Verluste. Sich die vielen Namen zu merken, ist also nicht zwingend notwendig. Auch der unterschiedliche Klang dieser ist auffällig, je nach Volk.

Einzig nicht überzeugt hat mich das Cover. Es wäre mir in der Buchhandlung nicht besonders aufgefallen.


Fazit: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die Überraschungen und unerwartete Wendungen, spannendes Kopfkino und eine tolle Welt lieben!
Fünf Sterne für "Drachenjäger"!

Veröffentlicht am 26.07.2017

Kampf der Götter

Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
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Mit "Schicksalsbringer", dem Auftakt zu ihrer neuen Diologie schafft Stefanie Hasse mal wieder eine absolute Empfehlung für alle Romantasy-Fans!

Klappentext: Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ...

Mit "Schicksalsbringer", dem Auftakt zu ihrer neuen Diologie schafft Stefanie Hasse mal wieder eine absolute Empfehlung für alle Romantasy-Fans!

Klappentext: Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ein unheimlicher Mann auf dem Jahrmarkt eine geheimnisvolle Münze zusteckte. Jahre später findet sie die Münze beim Aufräumen wieder und verletzt sich daran. Von da an steht Kieras Leben Kopf: An der Schule tauchen die geheimnisvollen Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden auf. Und Phoenix – unfreundlich, überheblich, aber wahnsinnig attraktiv – behauptet, Kiera könne mit der Münze das Schicksal beeinflussen. Und daher dürfe er nun einen ganzen Mondmonat lang nicht mehr von ihrer Seite weichen ...

Zum Inhalt:
Ich finde das Thema super gewählt von Stefanie Hasse, weil Götter und Schicksal mal ein komplizierteres Thema ist. Die Welt ist aber sehr realistisch geschaffen, die Handlung wird mit der Vergangenheit und Legenden verknüpft, wie um Beispiel Atlantis oder das dunkle Mittelalter.
Bezüglich der Logik stellte ich mir zwar ab und zu ein paar Fragen, aber ich denke nicht, dass man bei einem so komplexen Thema auch noch philosophische Fragen beantworten kann. :)
Bei Kieras Gabe brauchte ich auch meine Zeit, um sie zu verstehen, aber sie ist cool und stellt unsere Hauptperson vor eine schwierige Aufgabe.
Und zu guter Letzt finde ich dass Ende unglaublich gelungen. Stefanie Hasse lässt uns bis zum Schluss Rätselraten und löst es dann mit verhältnismäßig wenigen offenen Fragen auf.

Die Charaktere sind auch extrem gut gelungen.
Kiera war eine coole Protagonistin, die mich mit ihrer ironischen Denkweise begeistert.
Ihr bester Freund Cody war mein persönlicher Lieblingscharakter, weil er unglaublich sympathisch und lieb ist.
Obwohl es zum Ende hin besser wurde, war Phoenix mir aber leider etwas zu klischeehaft, a-la: "Ich-gebe-meine-Bestimung-für-dich-auf"....
Im Allgemeinen haben die Charaktere aber sehr viel Tiefe und sind immer wieder für eine Überraschung gut.

Stefanie Hasses Schreibstil ist flüssig und locker wie immer - ich finde es genial, wie sie die Leser durch die relativ kurzen Kapitel zeiht, schmunzeln (oder auch in Lachanfälle ausbrechen xD) lässt und unsere Nächte klaut!

Beim Cover hat der Loewe-Verlag ganze Arbeit geleistet. Ich finde es sehr schön, besonders mit den goldenen Glitzerpunkten und dem Relief der Münze am Rand. Dieses setzt sich übrigens auf der Rückseite, sowie auf dem zweiten Teil "Schicksalsjäger" fort und wird nebeneinander, glaube ich, toll aussehen!

Fazit: Ich kann den zweiten Teil nicht erwarten, obwohl es kein allzu schlimmer Cliffhanger am Schluss war. Definitiv eines meiner Lesehighlights in letzter Zeit!
Verdiente 5/5 Sterne für Stefanie Hasse!

Veröffentlicht am 10.07.2017

Zu Recht gehyped :)

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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"These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der starke Auftakt zu der groß herausgebrachten neuen Science-Fantasy-Reihe von Meagan Spooner und Amie Kaufman.



Klappentext:

Es ist nur eine flüchtige ...

"These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der starke Auftakt zu der groß herausgebrachten neuen Science-Fantasy-Reihe von Meagan Spooner und Amie Kaufman.



Klappentext:

Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls ...

Zum Inhalt:

Was für eine super Idee der beiden Autorinnen! Es ist mal etwas absolut Neues (zumindest habe ich bis jetzt noch nichts ähnliches gelesen ;) und hat mich ab der ersten Seite mitgerissen. Zwar steht die Liebesgeschichte der beiden etwas sehr im Mittelpunkt, aber es wird trotzdem nie langweilig und hat mich so einige Nächte gekostet. Sogar beim Rereaden! Das Ende des Buches war etwas verwirrend, und ich habe es erst beim zweiten Mal lesen komplett verstanden, aber es ist überzeugend und logisch. Die beiden entdecken ein sagenhaftes Geheimnis... dieses Finale ist einfach toll!

Man sagt ja immer: Die Wissenschaft holt sich ihre Inspirationen aus der Literatur - Es würde mich nicht wundern, wenn wir in ein paar hundert Jahren (Ok, dann nicht wir xD) mit luxeriösen Raumschiffen durch den Hyperspace reisen!



Neben dem Inhalt finde ich auch die Charaktere eine große Stärke des Buches. Lilac und Tarver - die beiden sind super detailliert charakterisiert und absolut bewundernswert. Besonders Lilac, die feine Tochter, die eine riesige Entwicklung durchmacht. Am Anfang denkt sie sich noch: "...und wenn er sich Jahre später an diese Eskapade erinnert, goffe ich nur, dass er "Miststück" denkt und nicht "Schwächling".". Diese Einstellung hat mich dezent genervt, vor allem weil es dieses typische: Wir lieben uns, das ist absolut klar, aber ich darf es ihm nicht sagen weil er ja gaanz sicher nichts für mich empfindet und es für uns beide schlecht ist. Ich will ihn (bzw. sie) doch nur schützen, deswegen verletze ich ihn. *Stöhn." Aber zum Glück hat das nicht so lange angehalten, weil Lilac lernt, sich in der Wildnis zurechtzufinden. Sie wird stark und an ihr kann sich am Ende jeder Soldat ein Beispiel nehmen.

Tarver verändert sich nicht gravierend, schließlich sind sie "in seinem Revier gestrandet" ;), aber er ist mir auch so sehr sympathisch. Lilac würde ohne ihn sicher nicht überleben, und - man glaubt es nicht - auch Tarver wäre etliche Male gestorben ohne ihr.



Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr einfach verständlich, und lässt die Seiten fliegen. Ich glaube sogar, das Buch ist eines der Bücher, die ich am schnellsten durchbekomme :) Sie beschreibt die Umgebung detailreich, aber nicht zu genau, sodass die Handlung nicht leidet. Die Gefühle der beiden Protagonisten sind nachvollziehbar und - ich kann wirklich auch ihre Beweggründe verstehen! Heißt: Ich verstehe, warum Tarver anfangs hart ist zu Lilac, damit sie auf dem Planeten überlebt. Diese Gründe sind gar nicht so an den Haaren herbeigezogen, wie ich es schon zu oft gelesen habe... :)

Amie Kaufman und Meagan Spooner bringen auch die Atmosphäre, sowohl auf dem Raumschiff, als auch auf dem Planeten gut herüber und ich fühle die ganze Zeit mit Lilac und Tarver mit.



Muss ich zu dem Cover noch etwas sagen? Ich finde es absolut zauberhaft und super schön. Klar, ein bisschen kitschig muss sein, aber es geht noch weitaus schlimmer! Der Titel passt absolut zu der Handlung und verursacht schon ein bisschen Gänsehaut-Effekt nachdem man das Buch gelesen hat ;)

Die Aufmachung an sich ist absolut hochwertig, typisch Carlsen-Verlag ;)



Fazit: Bei meinen Jahreshighlights 2016 dabei und schon zwei Mal gelesen. Absolute Empfehlung! Ich freue mich schon auf den dritten Teil, der Ende dieses Monats erscheinen wird!!

Verdiente fünf Sterne für These Broken Stars!

Veröffentlicht am 14.06.2017

Eine Reise ins Ungewisse...

Schwertläufer
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Schwertläufer - Die Reise nach Arangion ist der Debütroman von Jan Peter Andres und zugleich der Auftakt zu einem neuen Fantasyepos im Stile Tolkiens.

Inhalt: Der Himmel über der Heimat Robins, Fornland, ...

Schwertläufer - Die Reise nach Arangion ist der Debütroman von Jan Peter Andres und zugleich der Auftakt zu einem neuen Fantasyepos im Stile Tolkiens.

Inhalt: Der Himmel über der Heimat Robins, Fornland, verdüstert sich zusehends. Grund dafür ist der Vulkan Tarantuil, der alle 740 Jahre erwacht und die Existenz der Völker Laudoras bedroht. Zu fünft brechen Robin und seine Freunde auf, um im fernen Arangion einen geheimnisvollen Schlüssel zu finden, um die Macht der sieben Gestirne wiederherstellen kann. Denn nur dadurch dann dem Nebelberg Einhalt geboten werden.
Sie verlassen ihre Heimatstadt, Robins Liebe Merien, und müssen auf dem Weg gegen allerlei Gefahren kämpfen. Zudem müssen sie sich beeilen, um vor Einbruch des Winters zurück zu sein.

Ich finde das Buch inhaltlich gelungen, wenngleich es hier und da etwas Ausdauer erfordert, um die Reise zu überbrücken. Teilweise lassen sich Parallelen zu Herr der Ringe erkennen, und doch ist es eine komplett neue Handlung, die zudem sehr gut durchdacht wurde. So schafft der Autor zum Beispiel ein komplett neues Volk - die Elme. Ich habe sie mir (um bei HdR zu bleiben ;) so in etwa vorgestellt wie Hobbits, mit dem Charakter von Zwergen, aber der Kunstfertigkeit von Elfen/Elben. Es gibt Geheimnisse und Legenden um diese neuen Völker (nicht nur die Elme sind neu!), über die ich gerne noch mehr erfahren hätte. Doch ich habe das Gefühl, dass wir im nächsten Teil diesbezüglich nicht enttäuscht werden und mehr über das Volk Boffos erfahren.

Charaktere: Boffo ist, wie gesagt, der Elm und Robins bester Freund, Lehrmeister, Koch, Arzt und Anführer der Expedition. Wie alle Charaktere ist auch er mir ans Herz gewachsen.
An die Hauptperson, Robin, musste ich mich erst einmal gewöhnen, doch mittlerweile ist er ein sehr angenehmer Protagonist, der tatkräftig zum Gelingen der Reise beiträgt.
Man erfährt im Allgemeinen so viel über die Charaktere, sodass ich sie eigentlich am Ende des Buches gar nicht gehen lassen wollte! :)

Bezüglich des Schreibstils konnte ich mir am Anfang gar nicht vorstellen, dass es Jan Peter Andres Debüt war - es wirkt so mühelos, wenngleich satzbautechnisch (gibt es das Wort? :D) etwas ungewöhnlich. Aber so wird die Atmosphäre dieser Welt sehr gut gerübergebracht. Man kann sich die Landschaften, Personen und Boffos Rezepte ;) lebhaft vorstellen durch die ausführlichen Beschreibungen. So wird zwar der Forthang der Handlung etwas gebremst, doch das ist es meiner Meinung nach wert!
Auch die Atmosphäre, die in Fornland herrscht, wird sehr gut herübergebracht, doch sie war mir fast schon zu friedlich. Klar, es gibt einige kleinere Gefechte, aber eigentlich keine Gegner, vor denen man wirklich Angst haben müsste. Den Vulkan mal abgesehen.

Cover: Von der Aufmachung des Buches kann ich nur schwärmen - es wirkt absolut hochwertig. Kaum zu glauben, dass es aus einem relativ kleinen und unbekannten Verlag kommt.
Das Motiv auf dem Umschlag passt perfekt zur Geschichte. Es zeigt Robin und Boffo in epischer Szene und im Hintergrund den Tarantuil.
Besonders hübsch finde ich die Verzierungen in den oberen Ecken :)
Vorne und hinten im Buch finden sich zwei übersichtliche Landkarten, die sehr zur Orientung helfen.

Fazit: Ein beeindruckender Auftakt in relativ entspannter Atmosphäre. Ich kann es nur empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung, die voraussichtlich Anfang Oktober erscheinen wird.
Verdiente fünf Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2017

Eine fulminante Weltrettung unserer Heldin Kira!

Zauber der Elemente (Band 4) - Blütendämmerung
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Mit Blütendämmerung beendet Daphne Unruh die magische Reihe Zauber der Elemente und bringt Kira noch einmal richtig ins Schwitzen!

Inhalt: Kira hat gerade erst die Sylphen gerettet, schließt jetzt ihre ...

Mit Blütendämmerung beendet Daphne Unruh die magische Reihe Zauber der Elemente und bringt Kira noch einmal richtig ins Schwitzen!

Inhalt: Kira hat gerade erst die Sylphen gerettet, schließt jetzt ihre Ausbildung an der magischen Akademie der Elemente ab und freut sich auf die Zukunft mit ihrem Freund Tim. Doch dann bricht der Frieden in den magischen Blasen von Europa, als Riley kommt und diese zerstören will. Gelingt es Kira und ihren Freunden, Riley rechtzeitig zu finden und aufzuhalten?

Dieser Teil der Reihe ist mit großem Abstand der actionreichste. Während Kira im ersten Band noch damit zu kämpfen hatte, Herr über ihre Begabungen zu werden, muss sie sich nun, auf farblosen Regenbögen wandernd im Nichts der Zwischenwelt mit ihrem zweiten Ich verbünden, um alle fünf Elemente in sich zu vereinen. Man wird in diesem Buch Zeuge der schier unerschöpflichen Fantasie von Daphne Unruh, die aber so realistisch wirkt, dass man aus dieser Atmosphäre am liebsten überhaupt nicht mehr auftauchen will.

Beim Schreibstil bleibt die Autorin sich treu und fesselt uns Leser gekonnt ans Sofa, ins Bett, auf den Boden oder in die Badewanne. ;) Durch die lebendige Sprache fliegt man durch die Seiten und fiebert, leidet und liebt mit Kira mit.

Kira. ein toller Charakter, den wir schon im ersten Buch kennenlernen durften. Man kann sie vollkommen verstehen, eine 18-Jährige, die sich bloß ein normales Leben mit ihrem Freund wünscht. Trotzdem stellt sie sich ihrem Schicksal und leidet mit der magischen Welt. Sie ist während den letzten beiden Bänden erfahrener geworden und lernt, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen, die eigentlich gerade erst erwachen. Sie hätte mit ihren eigenen Problemen genug zu tun und rettet so nebenbei noch die magische Welt. Tapferes Mädchen! :D

Die anderen Charaktere sind auch super gelungen. Personen, von denen man es am wenigsten erwartet, werden plötzlich zu Helden. Allerdings haben mir Neve und Grete aus Band 2 und 3 gefehlt, von denen ich gedacht hätte, dass sie zusammen mit Kira die Rettung übernehmen. Im Bezug auf den Bösen hätte ich mir ruhig mehr ... nun ja, Bosheit gewünscht, das finale Gefecht zwischen ihm und Kira war schnell entschieden, ich hätte eigentlich mehr erwartet.

Im Cover setzt sich das Layout der vorherigen Bände fort, dieses Mal in Dunkelrot. Es passt zur Geschichte und bildet einen Kontrast zu seinen ansonsten relativ hell gehaltenen Vorgängern.


Fazit: Der actionreichste Band hat einiges auf Lager, er bleibt aber relativ brav und stellt die Fantasie des Lesers auf die Probe. Wenn man sich darauf einlässt, erlegt man eine wundervolle Atmosphäre. Eine absolute Empfehlung für alle, die die ersten drei Teile schon kennen. Wer sie nicht kennt: Unbedingt den ersten Teil anschauen und darin zum ersten Mal in die magischen Blasen reisen! Verdiente fünf Sterne für Daphne Unruh!