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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2018

grandioser Reihenauftakt!

Die Krone der Dunkelheit
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Schon allein die Aufmachung dieses Buches gefällt mir sehr gut! Die raue Sanduhr macht beim Anfassen des Buches schon echt was her. Schlägt man das Buch dann auf, hat man auf der Innenseite des Umschlags ...

Schon allein die Aufmachung dieses Buches gefällt mir sehr gut! Die raue Sanduhr macht beim Anfassen des Buches schon echt was her. Schlägt man das Buch dann auf, hat man auf der Innenseite des Umschlags eine kleine Liste mit den wichtigsten Protagonisten und deren Beweggründe aufgeschrieben. Das hat mir gut gefallen, so konnte ich besonders zu Beginn immer wieder nachgucken, wer genau die Person ist, die gerade ihren Erzählteil hat, und kam so nicht durcheinander.



Spielen tut die Geschichte in Lavados, einer fiktiven Insel, im Norden in Thobria leben die Menschen, im Süden die Fae, die Seelie und Unseelie. Getrennt werden ihre Reiche durch die Mauer an denen die unsterblichen Wächter die Elva, grausamen Kreaturen, aus der Menschenwelt fernhalten.

Wie schon angedeutet, wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzhählt, somit gibt es auch verschiedene Handlungsstränge.

Auf der einen Seite haben wir Ceylan, eine toughe junge Frau, die alles dafür tut, bei den Wächtern aufgenommen zu werden. Sie hat nur ein Ziel: Rache an den Elva nehmen, da diese vor einigen Jahren ihr gesamtes Dorf ausgelöscht haben. Doch ihr Ungehorsam bringt sie immer wieder in Schwierigkeiten und so den ihr verhassten Fae näher als ihr lieb ist: sie muss nach Melidrian reisen, um dort an der Krönung des Fae Prinzen Kheeran teilzunehmen. Ein Prinz, der vieles dafür geben würde, von seinen Pflichten entbunden zu werden.

Auf der anderen Seite haben wir Freya, Thronerbin von Thobria. Seitdem ihr Bruder vor vielen Jahren entführt wurde, ist sie auf der Suche nach ihm. Sie bedient sich der Magie und findet heraus, dass er sich im Reich der Seelie aufhält. Zusammen mit dem gefangenen Wächter Larkin begibt sie sich auf eine nicht ungefährliche Reise, um ihren für tot gehaltenen Bruder zu finden.


Jeder Charakter hat mir super gut gefallen, alle wurden gut ausgearbeitet und haben eine starke Persönlichkeit. Ich mochte es sehr, die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Dabei fand ich es gut, dass es die vielen Perspektivwechsel gab und man so verschiedene Handlungsstränge verfolgen konnte und sich nicht alles auf eine Richtung eingestellt hat. Man die ganze Zeit die Vermutung, dass alles irgendwie und irgendwann zusammenführen muss, ob es so ist, verrate ich an dieser Stelle aber nicht. Ich konnte auf jeden Fall das Buch nicht aus der Hand legen, ich war einfach total mitgerissen!


Es geschehen auch einige Dinge, mit denen ich überhaupt und auf keinen Fall gerechet habe! An dieser Stelle musste ich erst einmal eine kurze emotionale Pause machen und wieder zu Atem kommen. Alle, die das Buch schon kennen, wissen, welche Stelle ich meine.


Fazit:

Laura Kneidl hat einen High Fantasy Roman vom Feinsten geschrieben! Ich bin total mitgerissen worden und bleibe mit freudiger Erwartung auf die nächsten Bände zurück!

Ich bin total gespannt, wie es mit Ceylan und Kheeran, Freya und Larkin weitergeht! Ich kann es gar nicht erwarten!

Bitte lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Drake und Zoe!

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Erster Satz:

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Drake O'Grady blieb wie angewurzelt stehen und nahm das Handy vom Ohr, um auf das

Erster Satz:

"<>

Drake O'Grady blieb wie angewurzelt stehen und nahm das Handy vom Ohr, um auf das

Meine Rezension:

Noch einmal kehren wir zurück nach Redwood, dieses Mal lernen wir den ältesten der O'Grady Brüder besser kennen.


Drake hat sich aus dem sozialen Umfeld nach dem Tod seiner Frau Heather vor vier Jahren total zurückgezogen. Er musste den Schmerz und die Trauer verarbeiten. Seitdem aber Cades Frau Avery nach Redwood kam, hat sie es geschafft, einen Draht zu ihm zu finden. Durch sie und die vergangene Zeit kommt er mehr und mehr aus seiner Blase herausgekrochen.

Dabei hilft ihm auch seine beste Freundin Zoe. Auf Zoes Schultern lastet sehr viel. Ihre Mutter ist mit recht jungen Jahren an Demenz erkrankt, Zoe möchte sie zuhause pflegen, was aber gar nicht so einfach ist mit einem Vollzeitjob. Dementsprechend bleibt ihr nicht viel Zeit für Hobbies und ihre Freunde. Da es ihr schwer fällt, Hilfe anzunehmen, und keinem eine Last sein will, versucht sie alles alleine auf die Beine gestellt zu bekommen.

Da passt es ihr auch gar nicht, dass das sogennante "Drachentrio" sie und Drake verkuppeln will. Denn Zoe hat schon seit der Highschool längst vergrabene Gefühle für Drake, die jetzt wieder an die Oberfläche kommen. Auch Drake entdeckt, dass Zoe nicht nur eine gute Freundin für ihn ist...


Wieder einmal schafft Frau Moran es, eine vollkommene Wohlfühlatmosphäre zu kreieren. Es fühlt sich wie nach Hause kommen an, wenn man das Buch aufschlägt und in das Geschehen von Redwood eintaucht. Schon vom ersten Kennenlernen der O'Grady Brüder wollte ich mehr über Drake erfahren! Mit seiner mürrischen und doch beschützenden Art hat er mich fasziniert. Deshalb habe ich mich direkt auf das Buch gestürzt und muss sagen, dass ich Drake sehr ins Herz geschlossen habe. Wie auch seine zwei anderen Brüder hat er seinen eigenen besonderen Charme, der ihn liebenswert macht.

Auch Zoe habe ich sehr gemocht! In den vorherigen Büchern lernt man sie als aufgeweckte Frau mit knallbunten Haaren kennen, die sich um ihre kranke Mutter kümmert. Ich wollte mehr von ihr erfahren, wissen wie es ihr geht. Genau das konnte ich in diesem Band tun!

Die Stimmung des Buches ist ruhig und sehr tiefgründig. Beide Charaktere lernen sich in diesem Buch neu kennen und wachsen über sich hinaus.

Geschrieben ist das Buch aus der 3. Person, sowohl Drake als auch Zoe dürfen ihre Geschichte auf ihre Weise erzählen.



Fazit:

Wer sich bisher noch nicht in Redwood wohlgefühlt hat, wird es spätestens jetzt tun. Endlich lernen wir Drake und Zoe besser kennen. Mit viel Gefühl finden die beiden zusammen und lassen das Leserherz höher schlagen!

Veröffentlicht am 02.10.2018

was verbirgt sich hinter der Fassade?

Nichts zu verlieren. Außer uns.
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Nachdem ich den ersten Band um Leander und Jana gelesen hatte und Leanders besten Freund Max kennengelernt hatte, war klar, dass ich ihn besser kennen lernen möchte. Und das passiert in diesem Buch!



Äußerlich ...

Nachdem ich den ersten Band um Leander und Jana gelesen hatte und Leanders besten Freund Max kennengelernt hatte, war klar, dass ich ihn besser kennen lernen möchte. Und das passiert in diesem Buch!



Äußerlich tritt Max wie ein "reicher Schnösel" auf, immer ordentlich gekleidet und keine Sorgen ums Geld machend. So verkörpert er das Bild, doch er ist gar nicht so eingebildet und hochnäsig, wie man ihn vielleicht von seinen Äußerlichkeiten abstempeln könnte. Er steht unter dem Druck seiner Familie und kann sich nicht so ausleben und entwickeln, wie er eigentlich möchte. Klar, er macht sich keine Gedanken ums Geld, aber er prahlt auch nicht damit.

Als er sich vor dem Geburtstag von seinem Vater drückt und kurzentschlossen nach Edinburgh fliegt, um sich eine Auszeit zu gönnen, stößt er dort mit Lina zusammen. Eine junge Frau, die ihn anhand seines Äußeren sofort abstempelt. Lina ist Straßenmusikerin und möchte in Edinburgh Geld mit ihrer Musik verdienen, sie ist äußerlich das komplette Gegenteil von Max, schert sich nicht um ihr Aussehen und ist nicht auf den Mund gefallen.

Und wie es der Zufall nicht anders will, treffen die beiden immer wieder aufeinander. Neugier und Einsamkeit verleitet die beiden dazu, einen Roadtrip in die Highlands zu machen. Der Roadtrip lässt die beiden zu sich selbst finden, doch nicht nur das, auch kommen sie sich ungeplant näher und lernen, was es heißt, Konsequenzen zu tragen.



Die Stimmung in diesem Buch konnte mich mal wieder mitreißen, ich konnte mich mit Max und Lina gut identifizieren und mochte beide Charaktere. Beide Charaktere entwickeln sich in der Geschichte. Zusammen mit ihnen lernt der Leser, dass man sich nicht nur auf Äußerlichkeiten fixieren darf, sondern auch hinter die Fassade blicken sollte. Nach Außen hin kann man viel sein, was aber gar nicht den kompletten Charakter ausmacht. Sie lernen, für sein Verhalten einzustehen und es nicht hilft, einfach wegzulaufen. Die Beziehung und Stimmung zwischen Max und Lina ist auf einem porösen Grund gebaut, sie ist auf der einen Seite sanft und auf der anderen Seite explosiv, aber gänzlich anders als die zwischen Jana und Leander.



Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Max und Lina, sodass man sich in beide Charaktere gut hineinversetzen kann und die Dinge trotzdem erfährt, die sie dem jeweils anderen vorenthalten. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, man kommt super durch die Geschichte und merkt gar nicht so schnell, wie gut man in der Geschichte voran kommt.



Es sei noch gesagt, dass der Zeitraum der Geschichte zeitlich zum Ende des ersten Bandes spielt, sodass man nur am Rande etwas von den Charakteren des ersten Bandes - Leander und Jana - mitbekommt.



Fazit:

In diesem Band lernen wir Leanders besten Freund Max kennen und können hinter seine Fassade blicken. Mich konnte das Buch wieder einmal für sich gewinnen, ich mag auch den Schreibstil der Autorin sehr!

Veröffentlicht am 02.10.2018

absolut toll!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Wer seine Nase in New Adult Bücher steckt, sollte von DER neuen Trilogie schon etwas mitbekommen haben. Von den drei attraktiven Tierärzten im beschaulichen Redwood. Dann solltet ihr wissen, dass jeder ...

Wer seine Nase in New Adult Bücher steckt, sollte von DER neuen Trilogie schon etwas mitbekommen haben. Von den drei attraktiven Tierärzten im beschaulichen Redwood. Dann solltet ihr wissen, dass jeder dem Charme der drei Brüder Cade, Flynn und Drake erlegen sein wird. Da es sich um eine Trilogie handelt, wird jedem Bruder ein Buch gewidmet.

Hier im ersten Band lernen wir Cade O'Grady kennen. Attraktiv, Single und berüchtigt dafür, keine Frau länger als für eine Nacht zu beglücken. Er hat der Liebe eigentlich abgeschworen und lebt lieber ungezwungen, obwohl ihm die ständigen Umwerbungen seiner "Patienten" auf die Nerven gehen. Doch als er die neu in die Stadt gezogenen Avery mit ihrer kleinen Tochter Hailey kennenlernt, überdenkt er seine Prinzipien noch einmal.



Avery zieht nach Redwood, nachdem sie eine missglückte Ehe in Einsamkeit hinter sich lässt. Seit Jahren ist sie auf sich allein gestellt, sie bildet mit ihrer autistischen Tochter Hailey ein Team, was keiner auseinanderreißen kann. Sie ist stark und hat in den letzten Jahren durch die nicht Beachtung ihres Ehemanns gelernt, nur für sich selbst einzustehen und alles alleine zu regeln. So fällt es ihr zunächst einmal schwer, wie hilfsbereit und offen die Menschen in Redwood sind, wie sie ihr ohne großes Mitgefühl gegenübertreten.

Umso schwerer fällt es ihr auch, sich Cade zu öffnen, das Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Sie ist doch eigentlich nach Redwood gekommen, um sich und vor allem für Hailey ein stabiles Leben aufzubauen.



Das Buch erzeugt beim Lesen einfach eine totale Wohlfühlatmosphäre, man fühlt sich geborgen in Redwood! Die drei Tierärzte lassen die Herzen höher schlagen, man möchte sie am liebsten persönlich kennenlernen. Avery als Protagonistin hat mir super gefallen, man kann sie nur für ihre Stärke bewundern und ein Beispiel an ihr nehmen.



Geschrieben ist das Buch sowohl aus Averys Sicht als auch Cades, sodass man sich in beide Charaktere hineinversetzen kann und ihre Gefühle nachvollziehen kann. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, sodass man gar nicht mitbekommt, wie schnell die Seiten verfliegen.



Fazit:

Wer eine gefühlvolle und Wohlfühl Geschichte lesen möchte, sollte unbedingt zu der "Redwood Love" Trilogie greifen! Den Anfang machen Avery und Cade, sie sind starke und sympathische Charaktere, mit denen man gerne seine Zeit verbringt!

Veröffentlicht am 14.03.2021

bewegende Geschichte

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
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In dieser Geschichte lernen wir Rosa, Frank und David kennen, 3 Jugendliche, die eine Rundreise durch Australien machen. Diese Reise bedeutet jedoch viel mehr als nur ein fremdes Land zu bereisen.

Rosa ...

In dieser Geschichte lernen wir Rosa, Frank und David kennen, 3 Jugendliche, die eine Rundreise durch Australien machen. Diese Reise bedeutet jedoch viel mehr als nur ein fremdes Land zu bereisen.

Rosa fliegt alleine nach Australien, um dort eine Auszeit zu nehmen. Dort lernt sie Frank kennen, der eigentlich mit seinem besten Freund David die Reise antreten wollte, jedoch nun alleine den geplanten Roadtrip antreten willt. Die beiden haben direkt einen Draht zueinander und beschließen kurzerhand zusammen zu reisen. Sie kommen sich emotional sehr nah und vertrauen einander.

Doch da gibt es noch David, Franks besten Freund, der eigentlich mit ihm reisen wollte. Immer wieder nimmt er Kontakt zu Frank auf. Eines Tages ist er dann einfach da und schließt sich der Reise an.



Das wirft Rosa und Franks Routine aus der Bahn, es entstehen Reibungen untereinander. Da aber sowohl Rosa als auch Frank eher ruhige Charaktere sind, baut sich eine Spannung untereinander auf, da keiner den Mut hat, die Dinge anzusprechen. David tritt eher als aufgeweckter Charakter auf, aber wenn man einen Blick hinter seine Fassade wirft, erkennt man, dass dies eher nur mehr Schein als Sein ist.



Das Trio reist nicht nur durch Australien, sie reisen auch zu sich selbst. Sie stehen alle an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie nicht wissen, wie es weitergehen soll, wohin ihr Weg sie führen wird. Auf der Reise lernen sie sich selbst besser kennen, ihre Wünsche und Ängste, finden zu selbst.



Mit den Charakteren wurde ich nicht sofort warm, ich brauchte meine Zeit, um mich auf sie einzulassen. Teils lag es an ihrer Schüchternheit, teils aber auch an die kurzen Kapitel, wo man nur kurz Einblicke bekommt.

Geschrieben ist das Buch aus den Sichten aller 3 Protagonisten, sodass man sie alle kennenlernen kann. Die Kapitel sind wechselweise in der Gegenwart und Vergangenheit geschrieben, sodass man nicht nur das aktuelle Geschehen mitbekommt, sondern auch die Vergangenheiten der Protagonisten. Der Schreibstil ist wieder typisch für Anne Freytag. Wortgewaltig und bunt, auf seine ganz eigene Weise besonders. Die Kapitel sind besonders kurz gehalten, manchmal sogar nur 2 Seiten. Das hat seinen eigenen Charme.



Fazit:

Mit diesem Buch hat Anne Freytag wieder einmal eine besondere Geschichte geschrieben, die auffällt mit ihrer Thematik und Schreibstil. Anfänglich habe ich mich etwas schwer getan, um in die Geschichte rein zu kommen, doch danach habe ich die Geschichte genossen.

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