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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2019

ein enttäuschendes Ende

Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)
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Inhalt
Es geht in den Showdown. Cal hat Mare verraten und nun kämpft sie ohne ihn verzweifelt um die Gleichberechtigung Roter und Silberner. Sie hat ihre Rechnung jedoch ohne Maven gemacht, der immer ...

Inhalt
Es geht in den Showdown. Cal hat Mare verraten und nun kämpft sie ohne ihn verzweifelt um die Gleichberechtigung Roter und Silberner. Sie hat ihre Rechnung jedoch ohne Maven gemacht, der immer noch von ihr besessen ist. Wird es für Mare und Cal ein Happy End geben?

Eigene Meinung
Puuuuh war das ein zäher und langweiliger Einstieg! Ich habe ewig gebraucht, um wieder in die Geschichte zu finden. Es ist wieder aus vielen verschiedenen Sichten geschrieben, nur leider haben mir Iris Kapitel, die sich anfangs sehr häufen, überhaupt nicht zugesagt. Für mich hat sie auch irgendwie nicht in die Geschichte gepasst.

Mir war es in dem Band einfach zu viel Krieg. Eigentich wird von Anfang bis Ende nur gekämpft. Das ist wirklich nicht mein Ding, zumal dabei die Entwicklung der Charaktere deutlich auf der Strecke blieb. Bis auf Evangelina hat keiner eine nennenswerte Wendung durchgemacht. Wirklich schade.

Das Ende hat mich schließlich total enttäuscht... wofür quäle ich mich durch 700 Seiten Krieg, wenn ich dann nicht einmal ein befriedigendes Ende bekomme? Ein etwas positiveres wäre schöner gewesen.
Von der letzten Schlacht geht es sofort in den Epilog, aus dem man sich ein bisschen was über das Leben "danach" zusammenspinnen kann, aber wirklich erklärt wird überhaupt nichts. Das war für meinen Geschmack viel zu offen!

Außerdem sieht man am Ende, dass sich Cal und Mare überhaupt nicht weiterentwickelt haben in Sachen Sturheit. Das hat mich in diesem Band auch sehr gestört. Andauernd scheitern irgendwelche Sachen, oder Leute werden verletzt, nur weil die beiden sture Esel sind.

Fazit
Mich hat der letzte Band nicht befriedigt, sondern eher enttäuscht. Ein schlechtes Ende für eine mittelmäßige Reihe und dann nicht einmal schön zu Ende gebracht. Schade.

Veröffentlicht am 27.11.2018

wenig Thriller und definitiv kein "Psycho"-Thriller

Was Alice wusste
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Inhalt
Nach einem Arbeitsauftrag kommt Alice nachts nach Hause und findet ein leeres Bett vor. Am nächsten Morgen ist ihr Ehemann immer noch nicht wieder aufgetaucht. Als er ein paar Stunden später nach ...

Inhalt
Nach einem Arbeitsauftrag kommt Alice nachts nach Hause und findet ein leeres Bett vor. Am nächsten Morgen ist ihr Ehemann immer noch nicht wieder aufgetaucht. Als er ein paar Stunden später nach Hause kommt, ist ein Mädchen tot und Ed ist einer der Hauptverdächtigen. Alice versucht ihren Mann zu schützen, doch dabei verstrickt sie sich immer weiter in ihren Lügen.

Eigene Meinung
Anfangs fand ich die Geschichte noch spannend. Doch dann wurde es schnell zu einem langweiligen hin und her, bei dem schließlich Alice' und Eds Ehe auf dem Spiel steht. Eine Ehekrise hatte ich so nicht auf dem Schirm.

Mir haben Alice und ihre Arbeit gefallen. Ed hingegen war mir leider unsympathisch, mit seiner glatten und beherrschten Art und ihre beiden Kinder sind kaum vorgekommen.

Ich fand es echt zäh und meistens recht unspannend. Ein Thriller mag es ja gewesen sein, von "psycho" fehlt hier aber jede Spur und der Thriller gehört auch eher zu den schlechteren.
Lediglich am Ende kam noch ein kleines Aufbäumen, doch leider viel zu spät. Das meiste war absurd und unrealistisch.

Fazit
Für Einsteiger in die Thrillerwelt sicher ein nettes Buch, für alle anderen ist es wahrscheinlich zu langweilig und unausgereift.

Veröffentlicht am 23.11.2018

das wird keine Reihe, die in meinem Regal landet

Die Ring-Chroniken - Begabt
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Inhalt
Emony hat nur eine Chance aus dem Armenviertel in der Wüste herauszukommen und ihr und ihrer Mutter ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie muss Adoptin werden und für WERT arbeiten. Überrschenderweise ...

Inhalt
Emony hat nur eine Chance aus dem Armenviertel in der Wüste herauszukommen und ihr und ihrer Mutter ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie muss Adoptin werden und für WERT arbeiten. Überrschenderweise bekommt sie sogar zusammen mit ihrem besten Freund einen Platz für die Ausbildung, doch was sie da erfährt, erschüttert alles, woran sie gedacht hat.

Eigene Meinung
Vorweg: An diesem Auftakt war nicht alles schlecht. So gefiel mir die Grundgeschichte eigentlich richtig gut, leider hat Erin Lenaris zu wenig draus gemacht bzw. mir alles mit den Figuren und deren Handlung kaputt gemacht.

Es ist total vorhersehbar. Als Leser ist einem sofort klar, wer hier wen liebt, noch lange bevor es die Betreffenden selbst merken. Das führt leider dazu, dass ich deren Handlung und Gedanken eher lächerlich und total erzwungen fand. Die Geschichte an sich ist gar nicht so vorhersehbar, eher wie in jedem durchschnittlichen Roman, also völlig okay.
Aber teilweise waren die Protagonisten für das erfolgreiche Abschließen einer Mission auf die Hilfe anderer angewiesen, bei denen eigentlich nicht sicher war, ob sie ihnen helfen würden. Auch hier wusste man von vorneherein wer sich anschließen würde und wer nicht. Die Umsetzung bzw. die Überzeugung dieser Figuren war unglaublich konstruiert und somit auch nicht spannend.

Die Liebesgeschichte der Protagonisten war ebenfalls zum Haareraufen. Wie das ganze Buch war diese Romanze ebenfalls voller Klischees. Ganz von den schlechten Dialogen abgesehen. Die Geschichte mutet an ein Baukastenprinzip eines Fantasy-Romanes an. Den bösen Buben brauchen wir, den verliebten besten Freund, die schlaue Freundin, blablabla... laaaangweilig.

Noch eine Sache zu ihem besten Freund Felix: Eine nervigere Figur habe ich lange nicht in einem Buch gehabt. Er springt rum wie ein hyperaktiver Flummi und explodiert bei jeder Kleinigkeit. Was dem Leser sofort klar ist, hat Felix bis zum Ende nicht begriffen, nämlich dass Emonys Herz einem anderen gehört. Katastrophal nervig der Typ.

Jetzt hätte ich fast Emonys tolle Gabe vergessen... absolut schlecht umgesetzt. Für mich war das einfach nur ein einfaches Mittel, damit die Protagonisten ohne große Schwierigkeiten weiter kommen. So konnten sie richtig schnell Lügner entlarven... spannend oder interessant war das nicht. Wo bleibt denn da die Überraschung? Wenn man unbedingt etwas übernatürliches oder unwirkliches reinbringen will, sollte man sich schon etwas mehr Mühe geben und nicht so eine halbherzige Sache daraus machen.

Fazit
Leider ist nach dem Auftakt auch wieder Schluss für mich. Die Geschichte hatte Potential, ging aber bei den klischeehaften Figuren und der absurden Handlung komplett unter.

Veröffentlicht am 12.10.2018

nicht das, was man erwartet

Halbfettzeit
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Inhalt
Einst war er DER dicke, deutsche Schauspieler, doch eines Tages hat es bei ihm klick gemacht und er hat seinen Pfunden den Kampf angesagt. Wie ihm das gelungen ist und welche Tipps er für Leidensgenossen ...

Inhalt
Einst war er DER dicke, deutsche Schauspieler, doch eines Tages hat es bei ihm klick gemacht und er hat seinen Pfunden den Kampf angesagt. Wie ihm das gelungen ist und welche Tipps er für Leidensgenossen hat, die ebenfalls etwas an ihrem Leben ändern wollen, beschreibt er in seinem Buch.

Eigene Meinung
Eigentlich lese ich Bücher wie das von Tetje Mierendorf nicht gerne. Irgendjemand denkt, er hätte etwas erreicht und fühlt sich genötigt darüber ein Buch zu schreiben. Allerdings hat mich doch interessiert, wie Tetje Mierendorf es hinbekommen hat, sich zu halbieren und wie es ihm dabei ergangen ist. Ich hatte die Hoffnung einen unterhaltsamen und zugleich gnadenlos ehrlichen Erfolgsbericht zu lesen.

Der Anfang war noch vielversprechend. Er berichtet über sein Leben als dicker Mensch und wie es ihm damit emotional ging, bis hin zu dem Punkt, an dem er sich schließlich zu einer radikalen Änderung entschieden hat. In der Mitte des Buches sind sogar Fotos aus seiner Kindheit, so wie aus seinem Leben vor und nach der Lebensumstellung.

Leider ging es danach rapide bergab. Mich hat nicht nur gestört, dass man als Leser geduzt wird und das auch noch so oft, dass man teilweise nur noch großgedruckte "D's" gesehen hat. Nein, schlimmer fand ich, dass das Buch in einem unglaublich belehrendem Ton geschrieben ist. Nach dem guten Anfang ging es praktisch nur noch darum, den Leser bzw. den dicken Leser davon zu überzeugen, dass sein Leben, so wie er es jetzt führt, schlecht ist und er etwas ändern muss.
Über Tetje Mierendorf selber und seine Rückschläge so wie Fortschritte wurde stattdessen nicht mehr nennenswert berichtet.

Außerdem kam es mir etwas zu missionierend daher. Zucker ist ab jetzt der Teufel und Schokolade das braune Gift. Mag ja sein, dass Zucker nicht gesund ist, aber dass man sich nun komplett in Verzicht üben muss fand ich etwas übertrieben. Zwar sagt er gleichzeitig auch, dass niedrige Dosen davon OK sind, doch das geht in der Masse an Gegenfeuer einfach unter.
Hin und wieder Schokolade (oder anderes) ist ja nicht schlimm, man muss einen Mittelweg für sich finden - das war leider nur mangelhaft dargestellt. Selbst ich, als (meiner Meinung nach) gesund lebender Mensch, fühle mich durch seine Aussagen richtig schlecht.

Zudem hatte ich das Gefühl, dass Tetje Mierendorf nach seiner Lebensumstellung zu einem Übermenschen mutiert ist. Ich selber bin nicht dick, doch was er da beschreibt grenzt für mich doch eher an eine Verlagerung der Sucht (oder er hat schlicht weg einfach massiv übertrieben). Jeden Weg geht er jetzt zu Fuß, selbst (und da musste ich den Kopf schütteln, weil es so absurd war) im Kaufhaus fährt er nicht mehr Rolltreppe wie der gemeine Mensch - NEIN! - er sucht jedesmal die Treppe und hat so auch schon mehr als einmal den Alarm für den Notausgang ausgelöst. Eh... hallo? Das kommt einfach nicht authentisch rüber, im Gegenteil, mir wurde er regelrecht unsympathisch! Ich gehe auch die Treppe, wenn eine neben der Rolltreppe ist, aber wer sucht sich denn bitte in der hinterstens Kaufhausecke das Nottreppenhaus???

Die Krönung war dann, dass er mit pH-Streifen seinen Säuregehalt im Urin gemessen hat, um zu schauen, ob der Säure-Base-Haushalt in seinem Körper optimal im Gleichgewicht ist. Sorry, aber das ist doch nicht mehr normal, geschweige denn authentisch und in meinen Augen eine komplette Verlagerung ins andere Extrem. Vielleicht geht es Tetje Mierendorf nach der Umstellung ja wirklich so gut, wie er hier predigt, doch Fakt ist, dass es total unglaubwürdig rüber kommt.

Wäre ich dick und würde abnehmen wollen und hätte mir durch dieses Buch wertvolle Tipps, oder einfach Ansporn für mein Vorhaben erhofft, wäre ich eher abgeschreckt worden. Zwar sagt er selber, dass die Umstellung bei ihm nicht radikal von heute auf morgen gewesen ist, doch selbst mich hat das Buch einfach nur abgeschreckt. Wie soll ich mit Superman Tetje Mierendorf mithalten?

Fazit
Weniger missionieren und mehr eigene Erfahrungen hätten dem Buch richtig gut getan. So hinterließ es bei mir nur das Bild eines unsympathischen, jetzt schlankem und übermenschlichem, Tetje Mierendorf.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wenn man wirklich gar nicht nachdenken möchte

Wo mein Herz dich findet
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Inhalt
Cara hat eine Autopanne in den Bergen und trifft dort auf Liam, der in einer einsamen Berghütte wohnt. Als sie Liam wieder verlässt will dieser, dass sie ihn vergisst und niemandem von ihm erzählt. ...

Inhalt
Cara hat eine Autopanne in den Bergen und trifft dort auf Liam, der in einer einsamen Berghütte wohnt. Als sie Liam wieder verlässt will dieser, dass sie ihn vergisst und niemandem von ihm erzählt. Wieder im Dorf angekommen stellt sie Nachforschungen an und stößt auf ein schreckliches Geheimnis

Eigene Meinung
Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Die ersten Seiten waren echt toll, daher habe ich es auch angefangen. Allerdings kirstallisierte sich dann ziemlich schnell raus, wie sich die Geschichte wohl entwickeln wird.

Wir begleiten zum einen Cara und Liam und zum anderen Patrick und Amy. Beide Geschichten werden mehr oder weniger getrennt behandelt, sind aber unweigerlich miteinander verbunden.
Hier hat mir die von Patrick und Amy etwas besser gefallen. Wobei es sich mir aber in beiden Handlungssträngen definitiv viel zu schnell von Kennenlernen/Schwärmerei zu unendlich großer Liebe entwickelt hat.
Auch gab es keine Überraschungen. Von Anfang an war klar, was Liams Geheimnis ist. War das Absicht, oder war es einfach nicht gut genug geschrieben? Ich persönlich mag es ja, miträtseln zu können, was mir hier vorweggenommen wurde.

Zudem hat sich einfach im Laufe des Buches alles viel zu perfekt gefügt. Jeder macht sich im richtigen Moment die entscheidenden Gedanken und alle vorher unlösbar großen Probleme lösen sich innerhalb weniger Augenblicke in Wohlgefallen auf.
Und selbst, wenn man die oben genannten Kritikpunkte weniger gewichten würde, war die Geschichte einfach viel zu unrealistisch.

Fazit
„Wo mein Herz dich findet“ war mir dann doch etwas zu seichte Frauenliteratur. Mich hat am meisten gestört, dass die Geschichte zu harmonisch ist und vor allem voller offensichtlicher Andeutungen. Ich hätte mir ein paar mehr Höhen und Tiefen und vor allem überraschende (!!) Wendungen gewünscht.