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Catherine

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Wundervolle Liebesgeschichte

Sommer der blauen Wünsche
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»Sommer der blauen Wünsche« ist ein wunderschöner Liebesroman der den Leser in die wild romantischen schottischen Highlands entführt. Auch wenn der Ort Caladale reine Fiktion ist, so beschreibt die Autorin ...

»Sommer der blauen Wünsche« ist ein wunderschöner Liebesroman der den Leser in die wild romantischen schottischen Highlands entführt. Auch wenn der Ort Caladale reine Fiktion ist, so beschreibt die Autorin die atemberaubende Landschaft so perfekt, dass ich mich sofort an meinen Sehnsuchtsort Schottland zurückversetzt fühle. Ich spüre das Salz auf meinen Lippen, fühle den Sand zwischen meinen Zehen und höre das Rauschen des Meeres wenn die Wellen sich an den Felsen brechen. Ich laufe mit Carlin über den Friedhof hin zu der kleinen Kapelle, komme an den Weiden mit den Schafen vorbei und kann mich an dem satten Grün gar nicht sattsehen.
Als Carlin zu ihrer Großmutter nach Schottland kommt ist sie am Ende ihrer Kräfte. Seit 10 Jahren, seit ihr Vater sie und ihre Mutter verlassen hat, kümmert sich die fast 17-jährige um ihre psychisch kranke Mutter. Doch in der letzten Zeit haben deren depressive Phasen derart zugenommen, dass sie letztendlich den Notarzt rufen musste. Jetzt ist ihre Mutter in einer Klinik untergebracht und bekommt die Hilfe die sie braucht und sie, sie verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter.
In der rauen Einsamkeit der Highlands fühlt sie sich zum ersten Mal wirklich frei und uneingeschränkt. Das Land und die Menschen die hier leben verändern sie. Und dann trifft sie Arran, der seit einem Unfall im Rollstuhl sitz und mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Schritt für Schritt kommen sie sich näher, doch kann sie ihm vertrauen? Oder wird er ihr das Herz brechen?
Fazit: Ich bin begeistert! Eine wundervolle Liebesgeschichte voller Gefühl, sympathischer Charaktere und atemberaubenden Landschaftsbeschreibungen. Fesselnd, emotional, bewegend. Unbedingt lesen, ihr werdet es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Lesehighlight

Die Totenfrau von Edinburgh
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Im Fünften Fall, wohl dem kniffligsten in der Laufbahn der Inspectoren, müssen Frey und McGray Madame Katerina vor dem Galgen retten. Doch dies erscheint schwieriger als gedacht. Hat es doch Staatsanwalt ...

Im Fünften Fall, wohl dem kniffligsten in der Laufbahn der Inspectoren, müssen Frey und McGray Madame Katerina vor dem Galgen retten. Doch dies erscheint schwieriger als gedacht. Hat es doch Staatsanwalt Pratt explizit auf Katarina abgesehen um McGray eins auszuwischen. Frey bittet seinen Vater, Londons einstigen Staranwalt, Madame Katerinas Verteidigung zu übernehmen und sorgt damit für ein wenig Chancengleichheit.
Schaurig schön, atmosphärisch dicht, ein Kriminalfall der es in sich hat. Bei einer Séance sterben sechs von sieben anwesende. Die Inspectoren stehen vor einer wie es scheint unlösbaren Aufgabe. Wie kam es zu den Todesfällen? War es geplanter Mord, Suizid, ein Unglück oder hatte ein Geist die Hände im Spiel? Ich liebe es mit Frey und McGray auf Spurensuche zu gehen. Vor allem wenn der Fall so verzwickt ist und die Spuren alle in eine Richtung zeigen und man doch weiß das der Täter ein anderer sein muss. Werden sie es schaffen Madame Katerina vor dem Galgen zu retten? Ich verrate euch nichts, auch wenn es schwerfällt.
Mit »Die Totenfrau von Edinburgh« präsentiert sich Oscar de Muriel mal wieder in Bestform. Band 5 konnte mich voll und ganz von sich überzeugen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Ich kann einfach nicht genug bekommen von dieser wunderschönen im viktorianischen Zeitalter angesiedelte Krimireihe. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Frey & McGray. Band 6 liegt bereits zum Lesen bereit.
Fazit: Ich bin begeistert! »Die Totenfrau von Edinburgh« ist für mich ein absolutes Lesehighlight. Super schöne Krimireihe, atmosphärisch, schaurig, schön, emotional, spannungsgeladen, fesselnd. Herzklopfen garantiert! Unbedingt Lesen!

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Kurzweilig, spannend mit viel englischem Humor

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Es ist der Humor und die skurrilen Figuren die diesen Roman zu etwas besonderem machen sowie die Tatsache, dass er ganz ohne grausige Gewaltszenarien auskommt, man aber dennoch bestens unterhalten wird. ...

Es ist der Humor und die skurrilen Figuren die diesen Roman zu etwas besonderem machen sowie die Tatsache, dass er ganz ohne grausige Gewaltszenarien auskommt, man aber dennoch bestens unterhalten wird. Ganz so wie in den guten alten Zeiten.
Mrs Potts ist herrlich exzentrisch, nicht auf den Kopf gefallen, hat eine Spürnase wie Agatha Christies Mrs Marple und den typischen britischen Humor. Ich mag sie auf Anhieb. Ihre Art die Dinge anzugehen, wie sie denkt, diese Unbekümmertheit die sie sich über die Jahre bewahrt hat machen sie in meinen Augen sehr sympathisch.
Dieser äußerst patenten, rüstigen siebenundsiebzigjährigen Kreuzworträtsel-Autorin die sich jeden Abend, bei Regen wie bei Sonnenschein, auszieht um nackt in der Themse zu schwimmen, gibt der Autor ein paar sehr gegensätzliche Mitstreiterinnen an die Hand, die Pfarrersfrau Becks und die Hundesitterin Suzie. Dieses Trio zu beschreiben überlasse ich heute ausnahmsweise dem Autor, denn er hat es perfekt gemacht. Zitat S. 281: »Auf der linken Seite die perfekte Hausfrau mit locker fliegenden Haaren, Jeggings und Steppweste; rechts die Hundefrau, gebaut wie eine Eiche und gekleidet, als wollte sie gleich mit Long John Silver in See stechen; und zwischen den beiden die exzentrische Adlige, kaum höher als breit, die wie immer ihren grauen Umhang trug.« Und damit habt ihr auch gleich einen kleinen Eindruck in die Stimmung und den Schreibstil in der Geschichte. Allein wenn ich den Satz lese muss ich schon wieder grinsen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich hatte sehr viel Spaß zusammen mit Judith und ihrem Mordclub auf Mörderjagd zu gehen. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Judith Potts. »Mord ist Potts' Hobby« Band 2 soll voraussichtlich am 01.01.2023 erscheinen.
Fazit: Kurzweilig, spannend mit viel englischem Humor und herrlich exzentrischen Figuren. Wer einen Faible für alte englische Krimis hat, der ist hier goldrichtig. Klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Lesehighlight!

Im Bann der Fledermausinsel
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Frey & McGrey ermitteln wieder und ich hänge gespannt an den Zeilen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich dachte Band 1 – 3 währen eine Offenbarung, doch das was sich auf der Fledermausinsel ...

Frey & McGrey ermitteln wieder und ich hänge gespannt an den Zeilen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich dachte Band 1 – 3 währen eine Offenbarung, doch das was sich auf der Fledermausinsel ereignet ist einfach nur »WOW« schaurig schön, brillant in Szene gesetzt und sehr bewegend, so dass ich hier und da, mit ein paar Tränen kämpfen musste.

Frey & McGrey, werden von Millie (der Hausangestellten der Kolomans) angeheuert, ihren Sohn Benjamin, den unehelichen aber einzigen Erben des kürzlich verstorbenen Bruders der Kolomans, zu beschützen, da er Morddrohungen erhalten hat. Zunächst sträuben sich die beiden Inspektoren diesen Auftrag anzunehmen, doch dann ködert Millie McGrey mit der Hoffnung auf ein Heilmittel für seine Schwester. Eine Legende besagt, dass auf einer der abgelegenen Inseln ein Mann lebt der durch das Wasser der Quelle welche dort entspringt vom Wahnsinn befreit wurde und so begeben sie sich auf die Reise zum abgelegenen Loch Maree. Eine Reise die sie beide ans Ende ihrer Kräfte bringt.

Ich kann einfach nicht genug bekommen von dieser schönen im viktorianischen Zeitalter angesiedelte Krimireihe., Die beiden Ermittler sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Frey & McGray. Band 5 liegt bereits zum Lesen bereit.

Fazit: Ich bin begeistert! »Im Bann der Fledermausinsel« ist für mich der bisher beste Band der Reihe. Atmosphärisch, schaurig, schön, emotional, spannungsgeladen, fesselnd. Herzklopfen garantiert! Lesehighlight! Unbedingt Lesen!

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Atmosphärisch dichter Krimi

Unter Wölfen
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Nürnberg 1942 - Als Isaak Rubinstein Kontakt zu seiner ehemaligen Freundin Clara aufnimmt, geschieht das nur aus Sorge um seine Familie. Er hat einen Evakuierungsbescheid erhalten. Doch sein Bauchgefühl ...

Nürnberg 1942 - Als Isaak Rubinstein Kontakt zu seiner ehemaligen Freundin Clara aufnimmt, geschieht das nur aus Sorge um seine Familie. Er hat einen Evakuierungsbescheid erhalten. Doch sein Bauchgefühl sagt ihm, dass das nicht einfach eine Umsiedlung wird. Die Gestapo hat es auf die Juden in der Stadt abgesehen und ihm Schwant Böses, denn von anderen jüdischen Familien hat man nie wieder etwas gehört. Er braucht Hilfe, Clara hat Kontakt zum Widerstand, sie ist seine letzte, seine einzige Hoffnung. Doch diese Hilfe hat ihren Preis.

»Unter Wölfen« ist ein atmosphärisch dichter Krimi der einen packt und nicht mehr loslässt. Die Autorin schreibt sehr bildlich und realitätsnah was auf eine exzellente Recherchearbeit hinweist, auch wenn ihre Figuren und Schauplätze fiktiv sind, lässt sie doch ein brillantes Netz aus Lügen und Intrigen entstehen. In deren Mittelpunkt Isaak Rubinstein steht, der jüdische Antiquar der keiner Fliege etwas zuleide tun könnte. Doch die Umstände zwingen ihn ein anderer zu werden, ein Spion des Widerstands, der in die Rolle des Kriminalermittlers Adolf Weissmann schlüpft. Dem Besten Ermittler des gesamten Deutschen Reichs.

Gefesselt hänge ich an den Zeilen und fiebere mit Isaak mit. Während sich die Schlinge um seinen Hals immer weiter zuzieht. Was für eine spannende, emotional berührende Geschichte. Das Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert und auch nachdem die Buchdeckel zugeschlagen sind lässt es mich nicht los. Ich will mehr…. Und deshalb freue ich mich sehr auf Band 2 - »Unter Wölfen – Der verborgene Feind«.

Fazit: »Unter Wölfen« ist ein atmosphärisch dichter historischer Krimi der einen packt und nicht mehr loslässt. Ich bin total begeistert. Unbedingt Lesen, ihr werdet es nicht bereuen.

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