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Veröffentlicht am 30.03.2022

Selbst für Liebes-Roman-Muffel geeignet

Für immer ein Teil von dir
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Wenn es ein Genre gibt, um das ich ansonsten einen großen Bogen mache, dann ist es das Liebesbuch-Genre. Nicht, dass ich kein Fan der Liebe bin, ganz im Gegenteil. Aber meist finde ich die Bücher super ...

Wenn es ein Genre gibt, um das ich ansonsten einen großen Bogen mache, dann ist es das Liebesbuch-Genre. Nicht, dass ich kein Fan der Liebe bin, ganz im Gegenteil. Aber meist finde ich die Bücher super platt, sehr vorhersehbar und wenig emotional. Aber eine Autorin schafft es, selbst mich zu Tränen zu rühren und das ist Colleen Hoover.

Ich ging vollkommen ohne Erwartungen und Vorkenntnisse in das Buch rein, denn für mich passt das bei Colleen Hoovers Büchern immer am besten. Ich weiß ohnehin, dass es immer mindestens einen großen Knall gibt und den möchte ich dann mit den Charakteren erleben und nicht schon aus dem Klappentext entnehmen.

Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Kenna, die schon so viel im Leben erleiden musste und trotzdem immer weiter für sich und ihre Tochter Diem kämpft, ist eine gelungene Mischung aus toughe, junge Frau, gleichzeitig aber auch sehr verletzlich und gefühlvoll.
Ledgers innere Zerrissenheit war sehr spürbar und ich mochte die Interaktion der beiden sehr.
Auch die anderen Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Klar, ein paar waren nur Mittel zum Zweck und bei dem ein oder anderen frage ich mich, warum die Autorin diesen in die Geschichte einführte. Aber die für die Geschichte wichtigsten Charaktere waren toll ausgearbeitet und sehr greifbar.

Sehr gut gefallen hat mir der schmale Grat, auf dem Colleen Hoover wandelte. Denn durch Kennas Vorgeschichte geht es in Verbindung mit anderen Charakteren viel darum, wie Vorurteile das Leben zeichnen können. Wie unterschiedliche getrauert wird. Das ein Fehler nicht nur das eigene Leben zerstören kann, sondern das von vielen weiteren Menschen. Und um die Frage, ob es Fehler gibt, die einfach nicht zu verzeihen sind. Und dabei konnte ich wirklich jede Seite in diesem Drama verstehen.
Erstaunlich, was alles auf 400 Seiten passt.

Anfangs kritisierte ich das gesamte Genre bezüglich der Vorhersehbarkeit. Und auch das trifft leider auf dieses Buch vollkommen zu. Schon zu Beginn ist eigentlich klar, worauf es am Ende hinauslaufen wird. Aber bei Colleen Hoovers Büchern kann man sich da nie so sicher sein. Leider aber ist bei diesem Buch alles so abgelaufen, wie ich erwartet hatte. Schade.
Trotzdem habe ich die Lesestunden einfach genossen. Die Bücher der Autorin haben eine solche Sogwirkung, dass ich mich vollkommen in der Geschichte verlieren kann und alles um mich herum vergesse. Ich liebe das Gefühl beim Lesen so sehr. Wenn man aus dem Buch auftaucht und sich erst einmal wieder fokussieren muss auf die eigene Umgebung. Colleen Hoovers Bücher sind immer „nur noch eine Seite“-Bücher.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Es ist perfekt für laue Abende, um sich von der Geschichte vollkommen gefangen nehmen zu lassen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Wunderbar atmosphärischer Roman mit Märchenelementen

Reckless 1. Steinernes Fleisch
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Cornelia Funke hat, wie bei so vielen anderen Leser:innen auch, meine Kindheit und Jugend mit ihren phantastischen Geschichten bereichert. „Tintenherz‘“ ist bis heute eine Buchreihe, die ich von Zeit und ...

Cornelia Funke hat, wie bei so vielen anderen Leser:innen auch, meine Kindheit und Jugend mit ihren phantastischen Geschichten bereichert. „Tintenherz‘“ ist bis heute eine Buchreihe, die ich von Zeit und Zeit immer wieder lese. Und ich freue mich sehr, dass sie mit der „Spiegelwelt“ eine weitere Reihe geschaffen hat, die ich immer wieder aus dem Regal ziehe und von vorne lese.

Spiegelwelt, passender könnte ein Reihentitel nicht sein. Denn Jacob kann durch einen Spiegel hindurch in eine Welt voller Märchen reisen, der eigenen Realität entfliehen. Hinter dem Spiegel wartet getreu das Mädchen Fuchs auf ihn, um mit ihm Abenteuer zu bestreiten und ihm nicht von der Seite zu weichen.
Doch eines Tages folgt Jacob sein Bruder Will durch den Spiegel. Hineingeworfen in eine ihm vollkommen fremde Welt, versucht dieser, sich dort zurecht zu finden. Und als er hinter den Spiegeln verletzt wird, setzen Jacob und Fuchs alles daran, ihn zu retten.

Jede einzelne Figur in diesem Buch ist wunderbar geschrieben. Ich habe das Buch bereits mehrfach gelesen und mir geht jedes Mal aufs Neue das Herz auf, wenn ich Jacob in die Welt hinter den Spiegeln folge.

Mit ihrem einzigartigen Einfallsreichtum und ihre fantastischen Ideen hat Cornelia Funke eine magische Welt inspiriert von den Gebrüder Grimm geschaffen, die immer wieder neue Handlungsorte und interessante Figuren entstehen lässt. Dabei existieren in dieser Welt bekannte Wesen wie Feen, Zwerge oder Riesen, aber auch eher unbekannte, in den vielen Märchen eher kleinere Rollen spielende Wesen wie Gestaltwandler.

Auch wenn ich ein großer Fan von Cornelia Funke bin, tue ich mich immer wieder ein wenig schwer mit ihrem Schreibstil. Ich liebe die magische Atmosphäre, die sie erschafft. Aber die Handlung hat manches Mal ein paar Längen und Abschweifungen zu viel. Nicht, dass ich mich beim Lesen langweilen würde, auf gar keinen Fall. Aber vereinzelt werden Dialoge und Passagen etwas zu weitläufig beschrieben.

Dennoch kann ich die gesamte Reihe absolut empfehlen. Ich habe jedes einzelne Buch ins Herz geschlossen und gerade für Fans von Märchen und Geheimnissen ist die Spiegelwelt-Reihe absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Abgrund und Wahn einer gebrochenen Seele

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Die Bücher von Matt Haig haben schon immer widersprüchliche Gefühle in mir ausgelöst. „Wie man die Zeit anhält“ hat mir weniger gut gefallen, „Die Mitternachtsbibliothek“ habe ich geliebt. Aber noch nie ...

Die Bücher von Matt Haig haben schon immer widersprüchliche Gefühle in mir ausgelöst. „Wie man die Zeit anhält“ hat mir weniger gut gefallen, „Die Mitternachtsbibliothek“ habe ich geliebt. Aber noch nie zuvor hat ein Buch so viele Widersprüche in mir ausgelöst wie „Der fürsorgliche Mr. Cave“.
Eine Bewertung des Buches ist wirklich schwierig. Ich habe das Buch verschlungen, den Protagonisten nicht ausstehen können, fand die Charakter mehr als nur schwierig, das Thema aber spannend. Ich wollte Mr. Cave selbst in einem Käfig sehen und habe anderseits gehofft, dass ihm schnell geholfen wird. Ein so ambivalentes Buch habe ich schon lange nicht mehr, eventuell noch nie, gelesen.

Terence Cave und seine Tochter Bryony haben furchtbares durchleben müssen. Erst der Tod der Mutter von Mr. Cave, dann der Tod seiner Frau und schließlich noch der Tod seines Sohnes und Bryonys Zwillingsbruders Ruben. Jeden von ihnen auf gänzlich unterschiedliche, aber grausame Art und Weise. So viele schmerzliche Verluste.
Ich habe Mr. Cave alles und auch wieder nichts zugetraut. Es gab Szenen, in denen ich mir den schlimmsten Ausgang ausgemalt habe, in denen er dann jedoch sehr zurückhaltend, fast liebevoll reagierte. Und dann wieder gab es Szenen, deren grausamer Schrecken erst nach und nach offenbart wurde.
Natürlich spitzt sich die Handlung zum Ende hin immer mehr zu und mehr und mehr werden die seelischen Abgründe, vor denen Terence Cave steht, aufgezeigt.
Was anfangs als liebevolle Geschichte um einen sorgenvollen Vater beginnt, wandelt sich schnell in einen ungesunden, bedrängenden und beraubenden Mann um, der alles daransetzt, seine Tochter zu besitzen.
Vermehrt spricht nicht mehr Sorge aus ihm, die nach solchen Schicksalsschlägen nachvollziehbar ist, sondern der sich seit Jahren einschleichende Wahnsinn.

Der Schreibstil ist wie von Matt Haig gewohnt einfach toll. Wortgewandt und einfühlsam wird man als Leser alleine von diesem herausragenden Stil komplett an das Buch gefesselt. Die häufige Verwendung der duzenden Ansprache bindet den Leser noch emotionaler an die Geschichte. Denn geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Terence Cave, der oftmals direkt seine Tochter anspricht. Da aber selten ihr Name in dieser Ansprache genutzt wird, wird indirekt der Leser auffordernd angesprochen.

Matt Haig spielt mit seinen Figuren und dem Leser wie ein meisterlicher Puppenspieler. Ich fand das Buch nicht gut, ich fand es nicht schlecht. Mir fällt eine Bewertung einfach schwer. Die einzige Empfehlung, die ich an dieser Stelle aussprechen kann ist, dass sich jeder selbst ein Bild von diesem Roman machen muss, der wirklich niemanden unberührt zurücklassen wird.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Spannende Fortsetzung mit bekannten Schwachstellen

Keeper of the Lost Cities – Der Verrat (Keeper of the Lost Cities 4)
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Guilty Pleasure. Das war bisher ein Gefühl, das für Bücher von Cassandra Clare reserviert war. Das Gefühl, das ich weiß, dass die Bücher eigentlich schlecht sind. Und dass ich mich trotzdem jedes Mal wieder ...

Guilty Pleasure. Das war bisher ein Gefühl, das für Bücher von Cassandra Clare reserviert war. Das Gefühl, das ich weiß, dass die Bücher eigentlich schlecht sind. Und dass ich mich trotzdem jedes Mal wieder voller Vorfreude auf eines stürze, eine fantastische Lesezeit habe und nach Beenden des Buches immer mehr und mehr von der Geschichte haben will.
Und mit Keeper of the Lost Cities gilt dies nun für eine weitere Reihe.

Der vierte Band knüpft nahtlos an die Ereignisse am Ende des dritten Bands an und der Leser wird gleich mitten in die Handlung reingeworfen. Neben etlichen Abenteuern, die die Freunde rund um Sophie bestehen müssen, gibt es allerhand Geheimnisse, die aufgedeckt werden müssen, neue Rätsel, die gelöst werden wollen, und Bekanntschaften, die der Gruppe schaden wollen. Aber auch bekannte und neue Verbündete, die Sophie und ihren Freunden zur Seite stehen werden.
Wie auch schon in den anderen Bänden gibt es etliche Plotlinien und verschiedene Handlungsstränge, die im Buch behandelt werden. Denn Sophie erfährt viel Neues über Black Swan, die Welt der Elfen, den Hohen Rat und auch ihre Freunde entdecken ganz neue Seiten an sich und Geheimnisse über ihre Vergangenheit.

Die angesprochenen diversen Handlungsstränge machen das Buch zwar sehr spannend und abwechslungsreich, betrachtet man jedoch die vier Bände in ihrer Gesamtheit, ist auf dem Hauptstrang der Geschichte wirklich wenig passiert. Auf der einen Seite fühlt es dadurch so an, dass die Autorin die Geschichte unnötig aufbläst, auf der anderen aber gefallen mir diese kurzen Handlungen innerhalb der Geschichte doch auch wieder. Ja, auch die kleinen und kurzen Handlungsstränge tragen ihren Part zur Plotentwicklung bei, aber noch haben wir fünf Bücher vor uns. Und jedes Buch wird überladen sein mit Abweichungen von der eigentlichen Geschichte. Stört es mich? Nicht wirklich, immerhin gibt es so auch weiterhin viel Lesestoff über Sophie und ihre Freunde.

Die Kritik an den vorherigen Bänden bleibt weiterhin bestehen. Sophie bleibt ihrer Rolle als Little Miss Perfect treu, kann alles, versteht alles und ist besser als jede:r vor ihr. Ziemlich schlecht konstruiert von der Autorin, mittlerweile ist bei mir aber nur noch Resignation übriggeblieben. An der Perfektion von Sophie wird sich auch in den weiteren Bänden nichts ändern.
Und auch das Drama um Sophies Schwärmerei für Keefe und Fitz geht in eine neue Runde. Fitz nervt mich ohnehin (Team Foster-Keefe!) und auch in diesem Band beweist er wieder, dass er der unfehlbare Held an Sophies Seite ist. Wahrscheinlich wird er ohnehin das Rennen gegen Keefe machen, dann ist Team Perfect endlich vereint.
Aber Keefe ist einfach der viel interessantere Charakter, der mit vielen Baustellen zu kämpfen hat in seinem Leben. Und dennoch ist er ein so toller Kerl. Vor allem in diesem Band hat Keefe echt zu schlucken und ich bin bei ihm unglaublich gespannt, wohin die Reisen noch gehen mag.

Absoluter Pluspunkt in diesem Band ist mehr Zeit mit und für Dex. Nachdem er ja sehr vernachlässigt wurde, hat er endlich wieder mehr Platz in der Geschichte gefunden.
Und die neuen Charaktere gefallen mir bisher auch unheimlich gut. Ich bin sehr neugierig auf die Entwicklung der Charaktere in den nächsten Bänden.

Alles in allem hatte ich eine fantastische Lesezeit mit diesem Buch und kann es noch immer wärmstens empfehlen. Die Bücher haben auf jeden Fall etliche Schwachstellen, die jedoch durch eine durchweg spannende Handlung und (teilweise) tolle Charaktere abgemildert werden.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Wunderbar detailreicher Schreibstil und anders als erwartet

Butter
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Erwartet habe ich auf Grund des Klappentextes eine ganz andere Art der Geschichte.
„Butter“ ist ein Buch, auf das ich mich wirklich erst einmal einlassen musste. Aber dann harmonierte es zwischen uns bis ...

Erwartet habe ich auf Grund des Klappentextes eine ganz andere Art der Geschichte.
„Butter“ ist ein Buch, auf das ich mich wirklich erst einmal einlassen musste. Aber dann harmonierte es zwischen uns bis auf vereinzelte Szenen und Themen sehr gut.

Angelockt von der Beziehung einer Journalistin zu einer vermeintlichen Serienmörderin, versprach ich mir eine sehr spannungsgeladene Atmosphäre und das Aufklären eines interessanten Falles. Getoppt wurde diese Erwartung dann noch mit der Aussicht auf einen kulinarischen Bezug. Ich liebe Kochen und gutes Essen, vor allem in Gesellschaft.
Anfangs noch war ich überzeugt, dass meine Erwartungen erfüllt werden würden, erst nach den ersten hundert Seiten dämmerte mir so langsam, dass ich das Buch falsch eingeschätzt hatte.
Die Zubereitung von Speisen und Essen, allen voran das titelgebende Nahrungsmittel, nahmen einen deutlich größeren Raum ein als anfangs erwartet. Dies ist ein Punkt, der mir aber unheimlich gut gefiel. Ich mochte die detaillierten Beschreibungen der Gefühle und Emotionen der Protagonistin Rika beim Einkaufen für, Kochen und Essen der Speisen. Nahrungsmitteln und ihrem Zusammenspiel wurden herrlich beschrieben und einer fast ergebenen Aufmerksamkeit zu teil.
Auf der anderen Seite jedoch hatte ich mich sehr im Fall der vermeintlichen Serienmörderin getäuscht. Ich hatte erwartet, dass der Fokus komplett auf dem Fall Manakos ruhen würde, doch es geht viel mehr um zwischenmenschliche Komponenten und das Leben von Rika.
Im Nachhinein empfinde ich meine eigenen Erwartungen als abgestumpft und abgesättigt und freue mich sehr, dass „Butter“ einen wirklich frischen Wind bringt und mich sehr überraschen konnte.

Doch nicht alles hat mir so gut gefallen. Viele der im Buch angesprochenen Themen spiegelten ein ganz anderes Bild wider als ich es mir von einem Buch wünschen würde. Die wahnhafte Fixierung auf Kalorien, das Gewicht und die Figur von Frauen – niemals von Männern! – war einfach nicht angenehm zu lesen. Ja, es geht im Buch viel darum, das klischeebehaftete Denken aufzubrechen. Dabei aber noch immer zu zögernd und auch viel zu wertend. In einem Ausmaß, das einfach zu gering ist für ein selbstreflektiertes und selbstbestimmtes Denken im Jahr 2022. Natürlich kann an dieser Stelle argumentiert werden, dass Kulturen verschiedene Meinungen und Auffassungen vertreten. Doch für mich persönlich ist das ständige Thematisieren einer Zunahme oder das Werten der Figur einer anderen, weiblichen Person fast unerträglich gewesen.
Es ist eine Gesellschaftskritik, die mir persönlich ein wenig zu lasch ausfällt. Was ich jedoch auf meine eigene sehr starke Meinung zum Körperbild und Selbstbestimmung einer Frau, sowie Feminismus als solchem zuschreibe, und definitiv nicht einer eventuellen Vorsicht der Autorin.

Der Schreibstil aber ist einfach einmalig. Das Erzähltempo ist eher ruhig, ohne jedoch zu sehr zu langweilen.
In der Handlung und Gedankenwelt von Rika gab es manchmal ein paar Sprünge, die ich nicht ganz verstanden habe, beziehungsweise sind mir oft erst ein paar Sätze später die wahren Bedeutungen vereinzelter Plottwists aufgegangen. Es steckt sehr viel Detail und Nuancen im Schreibstil, die die volle Aufmerksamkeit des Lesers erfordern.
Begeistert bin ich wie oben schon angedeutet von der Hingabe mit der Rezepte und Lebensmittel beschrieben wurden. Ich hatte hier eine wahre Freude beim Lesen!

„Butter“ war ganz anders als ich erwartet hatte und dabei so viel besser als ich es mir hätte vorstellen können.

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