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Veröffentlicht am 06.04.2021

Toller Jugendroman!

Forever, Ida - Und raus bist du
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Ich war sehr neugierig, als ich das Buch in der Vorschau gesehen habe und wollte es unbedingt lesen. Das Buch hat mich nämlich in vielen Hinsichten ziemlich überrascht und tief getroffen. Ich bin eine ...

Ich war sehr neugierig, als ich das Buch in der Vorschau gesehen habe und wollte es unbedingt lesen. Das Buch hat mich nämlich in vielen Hinsichten ziemlich überrascht und tief getroffen. Ich bin eine Leserin, die Krimis nicht zu ihrem Hauptgenre zählt und eher zu Romance greift. Der Klappentext hatte mich aber überzeugt es auch mit diesem Buch zu versuchen.


So ist unsere Protagonistin Adriana, oder Adi, sehr geheimnisvoll und lässt nicht viel von sich Preis, so dass der Leser nur schwer in sie hinein blicken kann und sehr geduldig mit ihr sein muss, bevor sie sich öffnet. Ihr Charakter an sich ist aber nicht verschlossen, sondern sehr besonders. Sie ist sehr neugierig, unglaublich stark.


Ihr ganzes Leben ändert sich schließlich mit dem Umzug nach Sonderberg und sie muss lernen sich auf neue Herausforderungen einzustellen. Die Stadt macht es ihr leicht neue Freunde zu finden, doch sie merkt schnell, dass sie sich entscheiden muss, wer ihre wahren Freunde sind. Das kann sich nämlich ziemlich schnell ändern.


Mir ist aufgefallen, dass dieses Buch gut in die Zuteilung der Jugendbücher passt, weil auch die Sprache immer wieder daran angepasst war. Ich fand es sehr schön, auch, wenn es an manchen Stellen vielleicht etwas übertrieben dargestellt wurde.


Die Geschichte an sich hatte etwas ganz magisches und ich war sehr angenehm überrascht von den Einblicken in Adis Gedanken. Auch Ben und die anderen Protagonisten haben mich in ihrer Art und Weise überzeugt.


Mein persönliches Highlight waren die Obduktionsberichte, die aufgezeichneten Vernehmungen der Polizei, oder sogar von Psychologen. Es hat frischen Wind in die Geschichte gebracht, was mir sehr gefallen hat.


Fazit

Ein sehr schönes Jugendbuch, was Krimi Liebhabern sicher gefallen wird!

Insgesamt 4/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Etwas schwächer als der erste Teil!

Im leuchtenden Sturm
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Da es der zweite Band einer Reihe ist, würde ich nicht empfehlen diese Rezension zu lesen, wenn man den ersten Teil der Reihe nicht gelesen hat. In diesem Sinne gebe ich eine Spoiler Warnung aus.


Worum ...

Da es der zweite Band einer Reihe ist, würde ich nicht empfehlen diese Rezension zu lesen, wenn man den ersten Teil der Reihe nicht gelesen hat. In diesem Sinne gebe ich eine Spoiler Warnung aus.


Worum geht es denn in diesem Buch? Man startet sofort mit den Ereignissen aus dem ersten Teil, als Josie und Seth gegen die Titanen gewonnen haben. Aber die können sich nicht darauf ausruhen, da die anderen Titanen noch lange nicht besiegt sind und müssen nun neue weitere Freunde finden, die Halbgötter sind, um den Kampf endlich gewinnen zu können!


"Im leuchtenden Sturm" ist wie schon erwähnt der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts beliebten Götterleuchten Reihe und wird wieder aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Seth und Josie erzählt. Der Auftakt hat mich sehr überzeugt, wodurch ich es nicht erwarten konnte endlich weiter zu lesen, wie es mit Josie und Seth weiter gehen wird.


Josies Kräfte wurden nun erweckt und so muss sie auch täglich an ihren Kampfkünsten trainieren, um stark zu sein. Sie hat sich endlich in ihre Leben als Halbgöttin eingefunden und es akzeptiert und wurde mit jedem Tag etwas selbstbewusster.


Ihr Vater Apollo gab ihr die Aufgabe sich auf die Suche nach anderen Halbgöttern zu machen, die das Symbol ihres Vaters trugen. Leider war für mich das Potential dieses Aufgabe nicht ausgeschöpft. Man hätte es deutlich cooler auflösen können und ich hatte das Gefühl, dass der einfachste Weg gewählt worden ist. Das muss zwar nicht zwingend heißen, dass der einfache Weg schlecht ist - aber in diesem Fall hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht. Die Spannung hat mir nämlich etwas gefehlt - zumindest in der ersten Hälfte.


Man hat deutlich gemerkt, dass der Fokus sehr stark auf der Liebesgeschichte zwischen Seth und Josie lag - was wirklich okay ist, aber eben auch nicht alles, wofür die Geschichte steht. Sie müssen sich jedenfalls ihren Problemen stellen und erkennen, wie sie ihre Liebe gemeinsam stemmen können. Im ersten Band war es schon von der ersten Seite an sehr spannend und voller Action, das hat mir etwas in der ersten Hälfte gefehlt.


Das Ende wurde dann noch einmal richtig spannend! Es gab sehr viele neue Charaktere, die mich umgehauen haben. Die Suche nach weiteren Halbgöttern war sehr spannend, interessant und unterhaltend. Besonders gut hat mir Seths Kampf gegen seine inneren Dämonen gefallen, da es nochmal das Potential der Geschichte aufgezeigt hat.


Fazit

Leider fand ich "Im leuchtenden Sturm" von Jennifer L. Armentrout etwas schwächer, als den ersten Band. Die erste Hälfte hätte sich etwas mehr auf die Handlung, anstatt auf die Liebesgeschichte fokussieren müssen, da es so ein wenig gezogen wurde. Die zweite Hälfte war dafür sehr spannend und konnte mich sehr überzeugen! Ich bin nun sehr gespannt auf dem dritten Band der Reihe!

Insgesamt 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Etwas mehr erwartet, trotzdem gut!

Disney. Twisted Tales: Elsas Suche (Die Eiskönigin)
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Jeder, der mich länger als fünf Minuten kennt, müsste wissen, dass ich ein großer Disney Fan bin. Ich habe jeden Film gesehen und geliebt. So habe ich auch als Kind den Film Frozen geguckt und habe den ...

Jeder, der mich länger als fünf Minuten kennt, müsste wissen, dass ich ein großer Disney Fan bin. Ich habe jeden Film gesehen und geliebt. So habe ich auch als Kind den Film Frozen geguckt und habe den größten Hype ever mitbekommen. Jedes Mädchen wollte wie Anna oder Elsa sein. Let it go hätte auch zur neuen Hymne gewählt worden sein.

Nun ja, ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Es hat mich einfach neugierig gemacht. Das ganze Buch hat mich daran erinnert, warum ich Disney so sehr liebe und was die wirklich wahre Kraft dieser Geschichte ist. Elsas Geschichte unterscheidet sich etwas von den anderen Twisted Tales Teilen und ist auf ihre eigene Art sehr amüsant und einzigartig.

Besonders gefreut habe ich mich, als viele bekannte Szenen vorkamen und man sich gut bildlich vorstellen konnte, wie die Szenen nun aussehen - nur verdreht, versteht sich. Ein neuer Kontext wurde erschaffen und die Geschichte neu geschrieben. Es war so frisch und hat mir erstaunlich gut gefallen.

Das Herz der Geschichte ist in meinen Augen verstärkt worden und die Liebe der Schwestern und die Kraft der bedingungslosen Liebe wurde auf eine neue Probe gestellt. Denn nun ging es viel mehr darum, dass sich zwei verlorene Mädchen wieder finden müssen und sich vielen Hindernissen stellen. Denn insgeheim wissen beide, sie brauchen einander, um glücklich zu sein.

Eine sehr schöne Geschichte, die zwischendurch zwar ein paar Logikfehler hatte, oder ein paar Längen aufwies, im Kern aber genau das richtige für einen Disney Liebhaber war.
Insgesamt 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Unglaublich toller Abschluss!

When We Hope
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So geht jede Reihe mal zu Ende, so ist es auch mit dieser. Das Cover ist weiterhin sehr schlicht und mit vielen pastelligen Rosa Tönen. Nebeneinander sehen die Bücher sehr schick aus und gefallen mir sehr ...

So geht jede Reihe mal zu Ende, so ist es auch mit dieser. Das Cover ist weiterhin sehr schlicht und mit vielen pastelligen Rosa Tönen. Nebeneinander sehen die Bücher sehr schick aus und gefallen mir sehr gut.


Die Geschichte beginnt sofort und setzt an den zweiten Teil an, wer also noch nicht den zweiten Band gelesen hat sollte an dieser Stelle jetzt aufhören zu lesen, da er womöglich gespoilert werden könnte. Da es schon etwas her war, dass ich den zweiten Teil gelesen habe, wusste ich nicht mehr wirklich, was das Ende von dem zweiten Band war. Alles, woran ich mich noch erinnern konnte, war, dass Ella und ihre ganze Familie voller Trauer erfüllt waren und Jae-yong und seine Band in einer kniffligen Situation waren.


Ich mag es nicht, wenn Charaktere leiden und hier haben sie ziemlich gelitten, um am Ende ihr happy End zu bekommen. Anders als viele Leser von Anne, hatte ich im zweiten Band viele Sympathien zu den Charakteren verloren, was an der sehr lang gezogenen Handlung lag. Auch in diesem Band ging alles sehr schleppend voran, was für manche bestimmt gut ist, für mich aber etwas langweilig war. Das menschliche Kommunizieren, die Humanität, der Egoismus und der Stolz ist wieder ein wichtiges Thema im Buch und wird meiner Meinung nach sehr gut behandelt.


In diesem Band spielt auch endlich mal Erin eine sehr präsente Rolle im Buch und wird nicht nur über Textnachrichten geschildert, wodurch ihre Freundschaft eine wichtige Stelle eingenommen hat. Ella und Jae-Yong haben sich nicht wirklich verändert und waren weiterhin die gleichen Dorks, wie in den Bänden zuvor. Dork ist hier ein positiv konnotiertes Wort. Ihre Chats waren sehr klischee, manchmal zu viel, aber allgemein sehr niedlich und authentisch dargestellt. Was mich allerdings wirklich gestört hat, waren die ständigen Erzwungen Vergleiche zu Harry Potter, Star Wars oder anderen Fandom. Immer, wenn ein Witz aus einem anderen Fandom genutzt wurde, war er unpassend angewendet, oder nicht richtig ausgeführt, was den Witz zerstört hat und nicht mehr gepasst hat. Es war eben (oder es hat sich angefühlt) wie eine Erzwingung von möglichst vielen Nerdy-Sachen. Aber wenn man sich vorher nicht damit befasst hat, kann man auch nicht plötzlich ein Potterhead, Trekkie oder "Star Wars" Fan werden.


Die beiden versuchen sich wo auch immer es nur geht Unterstützung zu geben und den anderen zu stärken.


In diesem Band bekommt man am meisten über die südkoreanische Kultur mit, was ziemlich interessant war, weil ich mich vorher überhaupt nicht damit befasst habe. Das Thema ist ja aktuell total im Trend, also wird es so noch mehr Leser erreichen!

Das Ende der Liebesgeschichte war passend, auch wenn es mir wieder zu plötzlich kam. Irgendwie war die ganze Mitte sehr langsam und dann das Ende BAM.


Fazit

Die ganze Reihe war eine sehr süße und leichte Kost für zwischendurch. Es war zwar kein Highlight aber definitiv eine Leseempfehlung für alle, die sich mit der koreanischen Welt auseinander setzen wollen.

Insgesamt 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Interessanter Auftakt der Reihe!

Water Rising (Band 1) - Flucht in die Tiefe
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Das Cover gefällt mir sehr gut und lädt einen auf eine mysteriöse Weise dazu ein, das Buch zu lesen. Die Farben harmonieren super zusammen und allgemein sieht alles sehr stimmig aus.


Ich habe mich sehr ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und lädt einen auf eine mysteriöse Weise dazu ein, das Buch zu lesen. Die Farben harmonieren super zusammen und allgemein sieht alles sehr stimmig aus.


Ich habe mich sehr auf diesen Auftakt gefreut, vor allem weil ein dystopisches London sehr interessant geklungen. Der Verlag wählt die Kategorie Climate-Fiction, um das Buch zu beschreiben und ich habe die Definition vorher noch nie gehört. Trotzdem habe ich festgestellt, dass es einfach passt.


Der Klimawandel ist realer, als je zuvor und die Naturkatastrophen zerstören die Welt. Denn die ganze Welt ist nun im Wasser versunken und man kann kein Leben mehr auf der Oberfläche führen. Fast ein bisschen wie Atlantis. Die Menschen, die das alles überlebt haben, leben nun im Wasser. Das Setting ist dementsprechend unglaublich faszinierend und besonders.


Ich bin ziemlich leicht in das Buch gestartet und konnte mich der Geschichte schnell hingeben. Leyla sucht ihren Vater und muss sich so einigen Herausforderungen stellen. Man findet sich schnell zurecht, muss aber gut reagieren, um alles zu verstehen. Schließlich geht die Geschichte erst richtig los, als Leyla London verlässt.


Leider wurde das Buch auch an vielen Stellen sehr vorhersehbar, wie zum Beispiel Aris Geheimnis. Wenn Kinder dieses Buch lesen, kommt man vielleicht nicht da drauf, aber sobald man etwas älter ist, sofort. Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch und ich mochte die Einstellung von Leyla und sie vieles in ihrem Leben hinterfragt. Sie hat eine deutliche Charakterentwicklung durchlebt, trotzdem war es ein typisches Klischee von Dystopien. Sie war eben das naive Mädchen, welches zur starken Frau herangewachsen ist.


Und genauso ist auch Ari der geheimnisvolle Protagonist, den man erst brechen musste, um etwas von ihm zu erfahren. Die Liebesgeschichte war aber sehr authentisch und hat mir gut gefallen.


Insgesamt hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre war schön beschrieben. Leylas Ich-Perspektive hat gut zu der Geschichte gepasst und auch die Themen, die aufgegriffen wurden waren immer gut erläutert.


Die Wasserwelt ist sehr magisch und düster und man lernt viele Meerestier und skrupellosen Menschen kennen. Anthropoide sind zum Beispiel künstlich erschaffene Wesen, die aussehen wie Menschen und unter Wasser atmen können.


Es war ein sehr spannender Auftakt mit unglaublich fiesen Cliffhanger, wodurch ich mich sehr auf den zweiten Band der Reihe freue!


Fazit

Leider war der Plot für mich etwas zu sehr vorhersehbar und hatte noch einige kleine Schwachstellen. Trotzdem war es ein sehr schönes Buch, mit tollen Setting und Geschichte. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Insgesamt 4/5 Sterne

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