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Charlotte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2019

Mal anders

Naughty, Sexy, Love
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Bad Boy und Good Girl: mal etwas anders als gewohnt, da das Good Girl schwanger ist. Das macht aus einer 08/15-Geschichte etwas Besonderes. Nett zum Entspannen und für Zwischendurch.

Bad Boy und Good Girl: mal etwas anders als gewohnt, da das Good Girl schwanger ist. Das macht aus einer 08/15-Geschichte etwas Besonderes. Nett zum Entspannen und für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Zu geil!

Zu geil für diese Welt
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Unfassbar, an was ich mich alles erinnern konnte, während ich dieses Buch las.
Ja, ich war in den 90ern dabei, ja, ich hab vieles davon selbst erlebt und ja, ich kann mich an dieses Lebensgefühl noch gut ...

Unfassbar, an was ich mich alles erinnern konnte, während ich dieses Buch las.
Ja, ich war in den 90ern dabei, ja, ich hab vieles davon selbst erlebt und ja, ich kann mich an dieses Lebensgefühl noch gut erinnern.
Eine Mischung aus Reminizenz und Nostalgie, die uns der Autor hier vorlegt. Spannend zu lesen und sich zu erinnern, wie das "damals" war. War alles besser? Sicher nicht. Aber vieles war einfacher für uns. In den 90ern in meinen 20ern gewesen zu sein, hatte definitiv Vorteile.
Gerne würde ich ein Stück dieses Lebengefühls wieder bekommen. Zum Beispiel ist meine Euphorie für das Gebilde Europa ungebrochen, doch damals teilten es viel mehr Menschen mit mir.
Statt dessen gibt es heute Brexit und Nationalismus an alle Ecken und Enden.
Dieses Buch hat mich wieder daran erinnert, wieso es sich lohnt, davon zu kämpfen und für Europa einzustehen.
Vielleicht hilft es anderen auch, sich daran zu erinnern, wie es damals war und wie gut es sich angefühlt hat, ohne Grenzkontrollen und Angst vor offenen Grenzen zu leben.
Es kann auch keinem schaden, öfter mal wieder Nirvana zu hören. Kurt Cobain war wie eine Befreiung für uns alle.
Herrlich, wie der Autor in einem Buch Popkultur, Gesellschaftswissenschaften und Politk vereinen kann.
Wer dabei war, sollte es lesen!

Veröffentlicht am 14.12.2018

Der erste letzte Song

Der letzte erste Song
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Endlich ist er da. Der langersehnte vierte und letzte Band der 'First-Reihe“.
Es geht um Mason und Grace, die der Leser beide schon in den drei vorherigen Bänden kennen, aber nicht unbedingt lieben gelernt ...

Endlich ist er da. Der langersehnte vierte und letzte Band der 'First-Reihe“.
Es geht um Mason und Grace, die der Leser beide schon in den drei vorherigen Bänden kennen, aber nicht unbedingt lieben gelernt hat.
Mason ist der unhöflich, sprücheklopfende Mitbewohner von Emery, die ihm gleich zu Beginn der Buchreihe die Nase gebrochen hat. Und das nicht ganz unbegründet.
Für mich war der der unsympathische Freund der männlichen Hauptfigur, mehr nicht.
Auch, was man später über ihn erfuhr, diese verquere On-/Off-Beziehung mit seiner High-School-Liebe Jenny, machte ihn nicht unbedingt liebenswerter.
Aber, er war auch der coole, tattowierte Sänger einer Band, der seinen Kumpels ein guter Freund ist.
Grace war mir bisher nicht so sehr in Erinnerung geblieben. Nur an die eine Kussszene mit Mason beim Flaschendrehen konnte ich mich gut erinnern, weil sie mich zum Lachen gebracht hatte. Und natürlich wusste ich noch, wie Grace für die erkrankte Sängerin von Masons Band eingesprungen war. Doch ansonsten war sie zunächst ziemlich farblos.

Das änderte sich natürlich beim Lesen des vierten Bandes. Ich muss jedoch bemängeln, dass es mir außerordentlich schwer gefallen ist, mich in ihre Person hineinzuversetzen. Ihr Verhalten schwankt ständig und war deshalb nur mühsam nachzuvollziehen.
Umso sympathischer wird Mason jetzt dargestellt. Endlich versteht der Leser, was es mit seiner Beziehung zu Jenny auf sich hat. Auch wenn man natürlich lange vor ihm begreift, wie krank diese ist und dass Grace eine viel bessere Partie ist.

Das ist ein weiterer Kritikpunkt: über die Hälfte des Buches sind beide Hauptprotagonisten in einer festen Beziehung und es macht nicht den Anschein, als ob Mason oder Grace dies von sich aus ändern wollen würden.

Erst zum Ende des Buches wird die Geschichte romantisch und die Liebesgeschichte entwickelt sich. Doch dann kommt wieder (sozusagen als Höhepunkt) eine Phase, in der ich, als Leser, nicht nachvollziehen konnte, worum sich die Geschichte nun so weiterentwickelt.
Das Ganze wirkte auf mich konstruiert und übertrieben.

Schade, denn ich weiß, dass die Autorin das viel besser kann. Nicht umsonst ist der zweite Band von Ella und Luke eine meine absoluten Lieblingsgeschichten, die ich schon mehrfach verschlungen habe.

Bianca Iosivoni überzeugt auch diesmal mit ihrem Stil und damit ihre Leser ganz hautnah die Geschichte der Clique miterleben zu lassen. Die Freude, in diesem Band die alten Bekannten wieder zu treffen, ist größer, als die Enttäuschung darüber, dass ich mir mehr von Grace und Masons Geschichte erhofft hatte.
Viele Szenen sind lustig und romantisch, wie man es sich von einem Liebesroman dieser Art verspricht.

Der Epilog ist ein absoluter Bonus, für den ich der Autorin hier herzlich danken möchte. Dass wir als Leser einen kleinen Ausblick auf die Zukunft der Figuren erhaschen können, rundet die Reihe wunderbar ab. Danke dafür!

Insgesamt gibt es von mir nach langer Überlegung doch gutgemeinte 4 Sterne, da ich trotz meiner Kritikpunkte die Lektüre sehr genossen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.11.2018

Ein Highlight einer tollen NA-Reihe

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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Kurzrezension:
Tolles Buch! Tolle Geschichte! Tolle Hauptfiguren! Ich bin ein großer Fan der Autorin. Leider hat sie es hier geschafft, innerhalb der letzten zwei Seiten ein glattes 5 Sterne-Buch zu einem ...

Kurzrezension:
Tolles Buch! Tolle Geschichte! Tolle Hauptfiguren! Ich bin ein großer Fan der Autorin. Leider hat sie es hier geschafft, innerhalb der letzten zwei Seiten ein glattes 5 Sterne-Buch zu einem 4 Sterne-Buch zu vermurksen. Was sollte das denn?

Veröffentlicht am 05.10.2018

Aschenputtel mal anders

Cinder & Ella
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Cinder & Ella… ein Märchen mit viel harter Realität
Die Realität:
Ella hat bei einem schweren Autounfall nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch ihre Gesundheit. Außerdem muss sie nach Kalifornien ...


Cinder & Ella… ein Märchen mit viel harter Realität
Die Realität:
Ella hat bei einem schweren Autounfall nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch ihre Gesundheit. Außerdem muss sie nach Kalifornien zu ihrem Vater ziehen, der sie verlassen hat, als sie ein kleines Mädchen war. Ella versucht sich auf ihre Heilung zu konzentrieren, während sie sich daran gewöhnt bei der neuen Familie ihres Vaters zu leben. Doch ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern machen ihr das Leben schwer.
Zum Glück hat sie noch Cinder, ihren Internet-Freund, den sie lange vor ihrem Unfall kennengelernt hat und der ihr auch jetzt wieder Stütze und Freude ist.
Cinder hat Ella verheimlicht, dass er ein Hollywood-Star ist. Seit vielen Jahren chatten sie miteinander, doch den wichtigsten Teil seines Lebens behält er sicherheitshalber für sich. Doch jetzt lebt Ella auch in Kalifornien und damit ganz in seiner Nähe. Kann jetzt aus ihrer Freundschaft doch mehr werden?
Das Märchen:
Berühmter Schauspieler und normales Schulmädchen lernen sich im Internet kennen und lieben, dann passiert etwas Schlimmes und trotz aller Widrigkeiten treffen sie aufeinander und dann kommt das „Happily ever after“?
Ich fand die Geschichte zunächst einfach nur gut. Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch, der Aschenputtel-Märchenfaktor war da und nicht alles war nur schön und kitschig, sondern durch Ellas Unfall sehr realitätsnah. Auch die Chemie der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und ernst, wenn es angebracht ist. Sogar die Nebenfiguren blieben nicht komplett strukturlos, wie es anfangs den Anschein machte.
Doch dann wurde es zu viel: zu viel Kitsch, zu viel konstruiert zu viel von allem. Und die Geschichte wurde mir zu unrealistisch. Besonders das Ende hat mich nicht überzeugen können. Daher gibt es nur 4 Sterne. (Am liebsten würde ich 3,5 geben. Da das hier zwar geht, aber nicht auf allen Bücherseiten und weil ich das Buch insgesamt sehr gern gelesen habe, gibt es eben 4, aber nur ganz knapp.)

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