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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2022

Erschreckend

Schattenkrieger
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Das eher farbenfrohe Bild im Hintergrund des Covers, peppt den Thriller etwas auf und war für mich auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Schon auf den ersten Seiten war mir aber ...

Das eher farbenfrohe Bild im Hintergrund des Covers, peppt den Thriller etwas auf und war für mich auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Schon auf den ersten Seiten war mir aber klar, dass es sich nicht nur um einen einfachen Thriller handeln würde, sondern Krieg, Zerstörung, Blut, Gemetzel ebenfalls eine große Rolle spielen würden.

Gerade zu Beginn gibt es zwei Handlungsstränge. Im ersten lernen wir Manuel Jessen kennen. Er zeigt sich sympathisch, jedoch trägt er viele Geheimnisse mit sich. Im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns in Afghanistan im Krieg. Schonungslos werden Szenarien beschrieben, die man sich kaum vorstellen möchte. Erst nach und nach wird die Geschichte um Manuel klarer, aber da ist man auch schon im Hier und Heute angekommen. Action und Gewalt sind keine Seltenheit in diesem Buch. 

Der Autor lässt die einzelnen Szenen nahezu lebendig werden, so dass ich fast schon Schreie hören oder Blut spritzen vernehmen konnte.

Mir hat die Geschichte um den Elitesoldaten sehr gut gefallen, muss aber gleichzeitig warnen. Wer ein eher sanftes Gemüt hat, sollte um dieses Buch wohl eher einen großen Bogen machen.


Fazit:

In dem 380seitigen Thriller geht es deftig zu. Wir lernen den Hauptprotagonisten Manuel Jessen kennen. Ein sympathischer Held, der jedoch voller Geheimnisse steckt und vor Gewalt nicht zurückschreckt. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es werden schonungslose Kriegsszenarien beschrieben, so dass Action wirklich keine Mangelware ist. Wer sich diesen Thriller bis zum Ende hin antun möchte, der wird mit einer tollen, fantasievollen Story belohnt.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Der nervige James

Agatha Raisin und die Tote am Strand
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Äußerlich betrachtet passt das Cover perfekt zu den Vorgängerbänden. Die Darstellungsart wiederholt sich und Elemente, wie hier das Messer, der Schal und der Strand wurden perfekt in Szene gesetzt. 

Da ...

Äußerlich betrachtet passt das Cover perfekt zu den Vorgängerbänden. Die Darstellungsart wiederholt sich und Elemente, wie hier das Messer, der Schal und der Strand wurden perfekt in Szene gesetzt. 

Da es sich bereits um den siebzehnten Band der Reihe um die eigensinnige Ermittlerin handelt, dürften alle Protagonisten auch hinlänglich bekannt sein. 

Mit "James Lacey, Agatha Raisins Exmann, den sie immer noch liebte, war in ihr Leben zurückgekehrt." (1. Satz - Seite 7)  lässt die schottische Autorin ihre Leser wieder in die Welt der Detektivin eintauchen. Wie der Eröffnungssatz schon zeigt, dreht es sich in Agathas Privatleben auch wiedermal um James. Ich muss sagen, dass mich dieser Typ inzwischen schon ziemlich nervt. Er behandelt Agatha, die er ja anscheinend immer noch liebt, wie sein Hündchen. Er sagt etwas und sie soll Applaus klatschen. Gut, dass er hinundwieder damit auch auf die Nase fällt. Hier ist zu hoffen, dass Agatha stark bleibt und James nicht mehr hinterher rennt. Aber kommen wir zum Krimiteil. Dieses Mal ist es der Autorin wieder gelungen, einen Spannungsbogen zu ziehen. Die Morde kamen überraschend und die Ermittlungen waren gekonnt und nachvollziehbar dargestellt. 

Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, wenngleich James ziemlich nervig ist.

Ich werde der Reihe weiterhin treu bleiben, da sie für mich eine gute Abwechslung zum stressigen Alltag darstellen.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Vergelt's Gott

Herzschuss
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Äußerlich betrachtet finde ich das Buch recht ansprechend. Die Farben, das Herz, Ausblick auf den See, all dieses ist für einen Provinz-Krimi charakteristisch und gefällt mir sehr gut. 

Ich möchte allerdings ...

Äußerlich betrachtet finde ich das Buch recht ansprechend. Die Farben, das Herz, Ausblick auf den See, all dieses ist für einen Provinz-Krimi charakteristisch und gefällt mir sehr gut. 

Ich möchte allerdings vorabsagen, dass man für diese Buch bereits mindestens einen Band gelesen haben sollte, damit die Protagonisten wirklich zur Wirkung kommen. Es werden kleinere Andeutungen auf Eigenheiten gemacht, die aber nur der Reihenkenner (zu schätzen) weiß. Die inzwischen kultigen Ermittler harmonieren wieder prächtig und es gibt auch Rückblicke in Wallners Vergangenheit. Ein ganz schöner Draufgänger! grins

Insgesamt hat mir der Krimi sehr gut gefallen, wenngleich auch ein bisschen mehr Pepp gutgetan hätte. Aber, hey, es ist der zehnte Band. Da darf auch gerne mal ein bisschen Schwäche gezeigt werden. 

Dennoch warte ich nun gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Realität oder Fiktion?

SCHNEE
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Äußerlich betrachtet, würde man bei diesem schwarzen Cover wohl kaum Schnee vermuten. Allerdings impliziert dieses Cover das Düstere, Unheimliche. Und genau darum geht es auch in diesem Thriller. 

Verwirrend ...

Äußerlich betrachtet, würde man bei diesem schwarzen Cover wohl kaum Schnee vermuten. Allerdings impliziert dieses Cover das Düstere, Unheimliche. Und genau darum geht es auch in diesem Thriller. 

Verwirrend waren für mich die Gedankensprünge ins nächste Kapitel. Gerade noch war man gedanklich in der Radarstation, schwupps, schon ist man in der Hütte. Hier hätte etwas mehr Struktur in Form von Kapitelüberschriften sicher gut getan.

Die Autorin beschreibt sehr bildhaft die Landschaft, die klirrende Kälte, so dass man selbst schon fast zum Frieren neigt. Schnell die Kuscheldecke rausgeholt, etwas warmes zu trinken und weiterlesen. Die Geschichte ist recht spannend, aber auch anspruchsvoll. Gerade die Sprünge (wie bereits beschrieben) fordern doch manchmal ziemlich heraus.

Immer wieder fragt man sich: Realität oder Fiktion? Ich denke, dass dieser Thriller auch genau auf diese Frage abzielt.

Mir hat dieses Buch recht gut gefallen. Ich bin gespannt, was die Autorin noch alles zu bieten hat

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Komme was Wolle!

Mörderische Masche
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Äußerlich betrachtet sieht das Cover recht verspielt aus. Hier ein Rüschen, da eine Masche und zwischendrin .... Totenköpfe. Die Erscheinung lässt auf einen Cosy Crime schließen, also ein regionaler Krimi ...

Äußerlich betrachtet sieht das Cover recht verspielt aus. Hier ein Rüschen, da eine Masche und zwischendrin .... Totenköpfe. Die Erscheinung lässt auf einen Cosy Crime schließen, also ein regionaler Krimi mit viel Lokalkolorit. Es bleibt abzuwarten, was sich hinter den "Mörderischen Maschen" verbirgt.

Der Prolog legt offen, wie und weshalb Henri (der eigentlich Heinrich heißt) überhaupt zum Häkelclub kam. Eine dramatische und traurige Geschichte, die aber auch noch einige Fragen aufwirft. 

Schon bald treffen wir auf Edda, die gute Seele des Handarbeitsladens "Nähschiff & Nadelflotte". Stricken war ihre liebste Handarbeit, doch auch sonst waren ihr Häkeln, Sticken und Nähen nicht fremd, so dass sie im Laden voll und ganz aufging. 

Auffällig ist, dass die Einleitung des Buches sehr lange dauert. Okay, es stand ja auch nirgends, dass es gleich mit Mord und Totschlag anfangen muss. Aber auch nach Seite 70 wird noch immer gefragt, ob Henri den Laden weiterführen wird oder doch nicht. Hier sollte nun langsam mal ein bisschen Spannung einsetzen, wenn es "ein Fall" werden sollte.

Und tatsächlich, ein Spannungsbogen fing an sich zu bilden, zwar noch etwas dezent, aber immerhin.

Für mich hätte es gerne von allem ein bisschen mehr sein dürfen. Mehr Häkeln, mehr Mord, mehr Spannung ... kurzum, mehr Krimi.

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