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Veröffentlicht am 04.02.2022

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht.

Der Traum vom Horizont
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Der Traum vom Horizont ist der erste Band der Bahlow Saga um die Schwesten Grethe, Helene und Martha, in zusammen mit ihrer Mutter und ihrem herrschsüchtigen Vater nach Deutsch-Samoa ziehen, um ein besseres ...

Der Traum vom Horizont ist der erste Band der Bahlow Saga um die Schwesten Grethe, Helene und Martha, in zusammen mit ihrer Mutter und ihrem herrschsüchtigen Vater nach Deutsch-Samoa ziehen, um ein besseres Leben zu führen. Schon nach den ersten Zeilen dieses mehr als 560 Seiten umfassenden Romans wird klar, dass es kein Zuckerschlecken sein wird. Sowohl für die Protagonisten, als auch für den Leser. Die Autorin beschreibt sehr bildhaft, das Leben auf der Insel, den Kolonialgedanken, die Herrschsucht, aber auch die Qualen, die Menschen erleiden müssen. Aber keine Sorge, es ist ein Roman, der eine gewisse Tiefe besitzt. Eine Tiefe, die zum Nachdenken anregt, aber auch gute Unterhaltung bietet. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Agatha, die 16.

Agatha Raisin und der tote Göttergatte
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Auch für den inzwischen 16. Fall mit Agatha Raisin hat sich die Autorin wieder etwas besonderes einfallen lassen. Obwohl man durch die bisherigen Bände Agatha inzwischen gut kennt, scheint sie nun langsam ...

Auch für den inzwischen 16. Fall mit Agatha Raisin hat sich die Autorin wieder etwas besonderes einfallen lassen. Obwohl man durch die bisherigen Bände Agatha inzwischen gut kennt, scheint sie nun langsam auch älter zu werden. Körperliche Gebrechen kommen hinzu, das Lechzen nach Männern lässt nach, aber der neue Job bringt nicht immer die gewünschte Abwechslung. 

Auf den über 200 Seiten verfolgt der Leser mehrere Handlungsstränge, die sich dezent auflösen, nur der Hauptstrang bleibt bis zum Ende. Und am Schluß wartete die Autorin mit einem Knaller auf, so dass die Neugier auf die Fortsetzung weiterhin gegeben ist.

Der Schreibstil ist unverändert, erscheint an manchen Stellen jedoch etwas flotter. Weniger Wiederholungen lassen die Geschichte(n) rund werden, so dass zügiges lesen gegeben ist.

Ich habe mit in den Cotswolds wieder sehr wohl gefühlt und freue mich schon auf den weiteren Band.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Kluftinger wie er leibt und lebt

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Was für eine witzige Vorweihnachtsgeschichte! Wer Kluftinger kennt, weiß, dass ihn auch an Weihnachten einige unvorhersehbare Dinge kaum aus der Ruhe bringen lassen. Anhand von 24 Kapiteln haben sich die ...

Was für eine witzige Vorweihnachtsgeschichte! Wer Kluftinger kennt, weiß, dass ihn auch an Weihnachten einige unvorhersehbare Dinge kaum aus der Ruhe bringen lassen. Anhand von 24 Kapiteln haben sich die beiden Autoren eine nette Kurzgeschichte einfallen lassen, damit es den KluftiFans nicht zu lange bis zum nächsten Band dauert.

Es ist kein Krimi, so dass auch nur wenig Spannung zu erwarten ist, vielmehr geht es um das Geschehen während der "besinnlichen" Zeit. 

Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Der Preis! Man sollte schon ein wahrer Fan sein, wenn man die aufgerufenen 14,00 € für dieses Büchlein bezahlen möchte. 

Fazit:

Mit dieser in 24 Kapiteln verfassten Kurzgeschichte, haben die beiden Autoren sich etwas besonders (be- )sinnliches einfallen lassen. Auf humorvolle Weise berichten sie anhand Kommissar Kluftinger, wie stressig die Tage vor Weihnachten sein können, aber auch welche Rituale immer wieder ihre Zeit finden. Der Kluftinger Kenner weiß, es ist alles überspitzt dargestellt, birgt aber doch viel Wahrheit.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein Roman, der Besitz ergreift

Unter dem Schnee
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"Willkommen auf Schwanenholz!" Mit diesen Worten möchte ich euch heute einen Roman vorstellen, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. 

Bedingt durch das frostig wirkende Cover, umgreift auch ...

"Willkommen auf Schwanenholz!" Mit diesen Worten möchte ich euch heute einen Roman vorstellen, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. 

Bedingt durch das frostig wirkende Cover, umgreift auch den Leser ein leichtes Frösteln, das durch die Geschichte nicht weniger wird. 

Bereits zu Beginn der Handlung werden die Emotionen geweckt. Eine Beerdigung, ein Donner, Wind, und ein umstürzender Weihnachtsbaum, der sowohl den Pfarrer als auch den Sarg unter sich begräbt. Mit dieser Sequenz lässt die Autorin ihre Leser erstmal ausatmen, um dann jedoch schonungslos die ganze Geschichte zu erzählen. Und zwar eine Geschichte, in der nicht nur viele Personen vorkommen, sondern auch viele Ereignisse ihren Platz finden.


Trotzdem der Vielzahl an Protagonisten hatte ich keine Mühe den Handlungssträngen zu folgen. Die Autorin hat es hierfür ziemlich geschickt gemacht, in dem sie über jedes Kapitel den Namen des Protagonisten geschrieben hat, so dass die unterschiedlichen Sichtweisen noch deutlicher werden. Jedoch konnte ich keinen Lieblingsprotagonisten herausdeuten, da jeder, auf seine Weise, sehr speziell ist, aber auch durchaus nachvollziehbar handelt.


Fazit: 

Mit dem Roman "Unter dem Schnee" lässt die Autorin Katrin Burseg die Schneekatastrophe von 1978 noch einmal lebendig werden. Die Schneemassen hatten ganz Landstriche fest in Griff, so dass die Menschen zusammenrücken mussten. Hierbei kam natürlich nicht nur Heiteres zum Vorschein. Katrin Burseg bedient sich eines leichteren Schreibstils, aber nicht auch auf Untertöne verzichtend. Sie lässt ihre eigene Geschichte einfließen und verknüpft mit Rivalität, Verrat, Liebe, Schuld und Flucht alles zu einem großen Ganzen. 

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Schwermut hängt zwischen den Zeilen

Was nicht glücklich macht, kann weg
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, was nur dem Titel nach fröhlich klingt. Aber mal von vorn. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war durchgängig begeistert. Ihr Wortwitz, ihr ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, was nur dem Titel nach fröhlich klingt. Aber mal von vorn. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war durchgängig begeistert. Ihr Wortwitz, ihr lockerleichter Schreibstil waren für mich immer Garant für unterhaltsame Lesestunden gewesen. 

Nun bin ich allerdings auf einen Roman gestoßen, der etwas melancholisch macht und fast schon eine November Depression auslöst, wäre da nicht kleine August (Enkel von Billie und Thilo), der durch seine kindliche Art ein bisschen für Auflockerung sorgt. Billig selbst hingegen wirkt oftmals sehr schwermütig, so dass auch recht schnell klar ist, weshalb der Kontakt zu ihrem Sohn nahezu zum Erliegen gekommen ist. 


Die kleinen dialektischen Einwürfe oder auch Einblicke in das Kölner Stadtleben frischen den Roman zwar gelegentlich etwas auf, dennoch bleibt Schwermut zwischen den Zeilen.


Fazit: 

Der Roman "Was nicht glücklich macht, kann weg" von Carla Berling zeigt auf seinen über 280 Seiten, wie sich das Leben verändern kann und wie wichtig es ist, immer ein Fünkchen Hoffnung in sich zu tragen. 

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