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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Brennen muss die Hexe
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Nachdem ich hier die Rezesionen gelesen hatte, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Am Anfang fand ich es auch noch sehr spannend. Die Szenen waren sehr gut dargestellt. Aber zum Schluß ist leider der ...

Nachdem ich hier die Rezesionen gelesen hatte, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Am Anfang fand ich es auch noch sehr spannend. Die Szenen waren sehr gut dargestellt. Aber zum Schluß ist leider der Krimi etwas abgeflacht und ich habe mich fast durch die Seiten quälen müssen. Sehr langatmige, unnütze Dialoge, die das Buch bzw. die Geschichte einfach nur künstlich verlängt haben.
Ich kann das Buch leider nur sehr eingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Reise der Amy Snow
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Schon das Cover hatte mich fasziniert. Eine Frau im roten Kleid läuft durch Laub auf ein altes Haus zu. Dieses Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine gewisse Wärme aus, jedoch wirkt es gleichzeitig ...

Schon das Cover hatte mich fasziniert. Eine Frau im roten Kleid läuft durch Laub auf ein altes Haus zu. Dieses Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine gewisse Wärme aus, jedoch wirkt es gleichzeitig auch mysteriös, zweifeln und unbeständig.

Anfangs war ich etwas irritiert, aber gleichzeitig auch neugierig. Warum? Na ja, Aurelia findet ein Baby und rennt los. Hier fehlte mir ein bisschen der Gedanke warum, weshalb, und vor allem, wer genau ist Aurelia. Dennoch hatte ich den Drang unbedingt weiterlesen zu wollen, nein weiterlesen zu müssen.

Schon nach wenigen Sätzen war in gefangen. Gefangen inmitten einer sehr beeindruckenden Geschichte aus der Zeit des viktorianischen Englands.

Die Autorin versteht es, den Leser gedanklich mit eine ganz eigene Welt zu entführen. Eine Welt voller Entbehrung aber auch Hoffnung. Eine Geschichte voller Emotionen. Nun muss ich jedoch auf einen negativen Punkt ansprechen. Teilweise waren mir die Emotionen und Gedanken viel zu seitenfüllend. Ein bisschen Weniger wäre meines Erachtens hier viel Mehr gewesen. Stellenweise zog sich die Geschichte sehr in die Länge. Sie war nicht uninteressant, nein, hatte aber dennoch gewisse Längen.

Die Hauptprotagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sehr gut charakterisiert, so dass ich sie bei ihren Handlungen bildlich vor mir sehen konnte. Auch ihre Gedanken konnte ich, zumindest größtenteils, nachvollziehen.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Eine tolle Unterhaltung für ruhige Lesestunden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Remember Mia
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Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht und dann der Titel. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich MUSSTE dieses Buch unbedingt haben.


Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte ...

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht und dann der Titel. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich MUSSTE dieses Buch unbedingt haben.


Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte in Beschläge genommen. Hier kurz zum Inhalt: Estelle Paradise erwacht in einem Krankenhaus. Man erzählt ihr, dass sie einen Autounfall hatte. Jedoch kann sie sich selbst nicht an den Unfall erinnern. Nicht an den Unfall und nicht daran, was vor dem Unfall war. Nur eines spukt immer wieder in ihrem Kopf herum: Ihre 7 Monate alte Tochter Mia.

Die Ärzte stellen fest, dass sie von einer Kugel getroffen wurde. Da sich Erstelle aber an nichts erinnern kann ist unklar, ob sie angeschossen wurde oder sich selbst umbringen wollte.

Als ihr Mann Jack ins Krankenhaus kommt, hagelt es statt Besorgnis und verzweifelten Fragen, lediglich nur Schuldzuweisungen. Letztendlich lässt er Erstelle eine Selbsteinweisung in eine psychiatrische Klinik unterschreiben. Aber noch immer stellen sich die Fragen: Was ist passiert? Wo ist Mia? Und, wo sind Mias Sachen?


Mehr möchte ich jedoch nicht über den Inhalt verraten.


Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich Jack als richtigen Kotzbrocken empfunden habe. Er war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Obwohl er, mit Abstand betrachtet, sich nicht wirklich falsch verhalten hat, hm....vielleicht einfach nur sehr unglücklich ausgedrückt. Jedoch fand ich die Schuldzuweisungen schon sehr heftig.


Estelles krankhaftes Verhalten bei der Schwangerschaft war mir schon ein bisschen zu viel des Gutes. Das "Frau" sich Sorgen macht, ist ja verständlich. Aber so??? Da konnte ich Jacks Verhalten teilweise schon verstehen und fand ihn stellenweise sogar sehr ruhig.


Interessant fand ich auf die abgesetzten Polizei Nachrichten. Somit wurde dem Leser auch die Berichterstattung vermittelt. Raus aus der Geschichte, rein in die öffentliche Berichterstattung. Ein emotionales Loslassen von der Dramatik.


An manchen Stellen waren mir die Untersuchungen bzw. Befunde doch etwas zu .... na ja, sagen wir mal seitenfüllend. Sie waren nicht langweilig, aber manchmal doch schon sehr ausschweifend.


- Fazit -


Die Autorin hatte es geschafft, mich auf fast 380 Seiten sehr gut zu unterhalten. Ein Thriller, der wirklich die Psyche der Protagonisten widerspiegelt. Für mich war es ein sehr spannendes Leseerlebnis, das ich mit 4 Sterne bewerte.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Mein Leseeindruck

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)
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Ohne großes Vorgeplänkel startet der Autor auch hier, im zweiten Band der Henkerstochter Reihe, mit einem Kracher. Der Pfarrer stirbt an Schmalznudeln. Wieso fiel mir hierzu eigentlich sofort der Film ...

Ohne großes Vorgeplänkel startet der Autor auch hier, im zweiten Band der Henkerstochter Reihe, mit einem Kracher. Der Pfarrer stirbt an Schmalznudeln. Wieso fiel mir hierzu eigentlich sofort der Film "das grosse Fressen" ein? Wahrscheinlich wegen der großartigen Personenbechreibung des Pfarrers. Seine Leibesfülle und seine behäbigen Bewegungen wurden so detailliertlliert beschrieben, dass ich sofort diese Assoziation zum Film hatte.

Aber nicht nur der Pfarrer wurde so genau beschrieben. Nein, alle Protagonisten werden charakterlich und äußerlich so exakt beschrieben, dass ich mir die Personen bildhaft vorstellen konnte. Na ja, was heißt bildhaft? Sie wurden so beschrieben, dass ich mich inmitten ihrer gefühlt habe. Ich hatte also das Gefühl, sie atmen hören zu können.

Sehr gut hatte mir auch die Aufklärung bzw. Erklärung zu den Templern gefallen. Interessant und doch auch lehrreich hatte der Autor die Geschichte und den Untergang der Tempelritter in den Roman eingebaut. Ob die Informationen gut recherchiert waren oder vieles auch nur aus Überlieferungen stammt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich fand es jedenfalls sehr interessant gerade im Hinblick darauf, dass der Schatz der Templer noch immer verschwunden ist.

Charakterlich hatte der Autor Magdalena in diesem Band etwas mehr Gefühlsregungen zugedacht. War doch da eine Eifersucht auf Benedikta zu spüren. Ein Gefühl, dass wunderbar ausgearbeitet wurde und den Leser sofort in die richtige Stimmung versetzt.

Aber auch ihre Begegnung mit Alkohol insbesondere dem Bier, zeigt einen neuen Charakterzüge an Magdalena. Wirkte sie im ersten Band noch ganz geradlinig, so wird dieser Eindruck im vorliegenden Buch etwas relativiert.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Bighead
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Über den Autor:
Edward Lee gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des extremen Horrors.

Der Verlag warnt ausdrücklich vor diesem Werk, da es überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt enthält.

Buchklappentext:
Nachdem ...

Über den Autor:
Edward Lee gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des extremen Horrors.

Der Verlag warnt ausdrücklich vor diesem Werk, da es überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt enthält.

Buchklappentext:
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hüte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in "die Welt da draußen", von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat ...
Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.

PROTAGONISTEN:
Bighead - lebt mit seinem Grandpap im Wald. Hat eine Kopf ungefähr der Größe und Form einer Wassermelone; schiefe und große Ohren; spitze Zähne; 2 unterschiedlich große Augen; Vater unbekannt - Mutter bei seiner Geburt gestorben (sagen die Leute)

Charity - in einem Waisenhaus aufgewachsen, führt ein eher biederes Leben

Jerrica - Journalistin und sexsüchtig

Annie - Charity's Tante, führt ein Gästehaus in Luntsville/Appalachen

Goop - ein etwas geistig zurückgebliebener Gehilfe von Tante Annie

Pater Alexander - seit 12 Jahren Priestger, soll eine alte Abteil in Luntsville restaurieren

Ball + Dicky - schmuggeln Alkohol über die Staatsgrenzen

STORY: Chartiy sucht über eine Zeitung eine Mitfahrgelegenheit nach Luntsville, um ihre Tante zu besuchen. So trifft sie auf Jerrica, die beruflich bedingt ebenfalls in die Appalachen möchte, um dort eine Reportage zu schreiben. Ball + Dicky, auf ihren täglichen Touren für die Schwarzbrennereien, vertrieben sich ihre Freizeit mit Folterungen, Vergewaltigungen und anschließendem Mord. Bighead lebt, nachdem sein Grandpap gestorben ist, alleine im Wald und muss sich irgendwie durchschlagen. Aufgrun der zahlreichen Ratschläge seines Großvaters streift Bighead im Wald umher um "in die Welt da draußen" zu gelangen. Er hat jedoch nur gelernt, daß dieser Weg über Vergewaltigung, das Essen der Eingeweide und Öffnen des Schädels, um an das Gehirn zu kommen, führt.
Aufgrund der perversen und vulgären Details beende ich hier meine Inhaltsangabe.

Ab etwa der Mitte des Buches verknüpfen sich die Geschichten der Protagonisten und etliche Geheimnisse werden gelüftet. So auch die Herkunft von Bighead.

Die Beschreibung und Warnung des Verlages vor dem "most distrubing book" hat mich neugierig gemacht. Lee beschreibt in seinem Buch eine Story, die nur so vor Gewalt, Mord, Psychoterror, Blut, Angst, menschlicher Vrachtung, Notgeilheit und vulgären Ausdrücken strotzt.

Der Schluß (die letzten 20-30 Seiten) passen meiner Meinung nach überhaupt nicht zur ganzen Geschichte und wären wohl eher im SF-Bereich anzusiedeln, wenn da nicht auch wieder sehr viel Gewalt im Spiel wäre. Aufgrund des Buchendes kann ich leider keine volle Punktzahl vergeben.