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Veröffentlicht am 23.10.2020

Eine tolle Fortsetzung

Heidehexen
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Der dritte Band der Kommissare Gläser und Weide Reihe präsentiert sich durch ein farbenfrohes herbstliches Cover.  Der Nebel liegt über der Stadt und das Heidekraut im Vordergrund, steht in voller Pracht.

Kommen ...

Der dritte Band der Kommissare Gläser und Weide Reihe präsentiert sich durch ein farbenfrohes herbstliches Cover.  Der Nebel liegt über der Stadt und das Heidekraut im Vordergrund, steht in voller Pracht.

Kommen wir zum Inhalt:  Der Prolog führt den Leser in das Jahr 2011. Der Autor versteht es geschickt den Leser zu lenken. Kleine Hinweise werden gestreut, um dann ...  Ende des Prologs. Nun möchte ich aber unbedingt wissen, was sich in diesem Raum befindet. Da hilft nur eines - schnell weiterlesen.

Die Hauptgeschichte spielt nun acht Jahre später. Hier stellt der Kenner der Reihe eine eindeutige Steigerung des Autors fest. War der erste Band noch recht nichtssagend und eher langatmig, der zweite Band besser, aber für echte Krimileser leider auch nur ungenügend, so bietet der dritte Band nun alles, was das Krimiherz begehrt. Spannung, Action, eine interessante Story, kleinere Randgeschehen und Ermittler, die interessant wirken und neugierig machen.

Aber kommen wir zur Spannung. Der Spannungsbogen bietet nahezu durchgängig einen gewissen Nervenkitzel. Wo auch, da das Auffinden und der Zustand der Leichen sehr detailliert beschrieben wurde. Wer also mehr auf Blümchenkrimis steht, dem sei von diesem Buch abgeraten, denn er ist definitiv nichts für schwache Nerven. Demzufolge findet auch die Action ihren Platz. Immer wieder blüht der Krimi, bedingt durch seine Nebenhandlungen, auf, so dass der Leser kaum zur Ruhe kommt.

Wer die beiden Vorgängerbände kennt, wird gerade bei den Ermittlern eine gewaltige Entwicklung feststellen. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team, in dem es Höhen und Tiefen gibt, aber dennoch jeder Charakter speziell, aber eingängig wirkt.

Der Schreibstil hat sich ebenfalls entwickelt und schafft es nun, den Leser in seinen Bann zu ziehen.

Witzig fand ich übrigens die Kaffeetasse mit der Aufschrift: " Alle Menschen sind gleich - mir jedenfalls." Warum ich diesen Spruch witzig fand? Weil meine Kaffeetasse im Büro die Aufschrift trägt" " Ziele habe ich genug im Leben - nur zu wenig Munition." 😀 

Fazit: Der Autor hat mit diesem dritten Band eine enorme Steigerung geschafft. Der Krimi ist durchgängig spannend, mit guten Ideen und einer sehr interessanten Umsetzung.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Eine tolle Fortsetzung

Zwei Schwestern für ein Halleluja
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Auffällig ist, dass dieses Cover so gar nicht zu den drei Vorgängerbänden passt. Die Vorgänger sind alle hell (weiß) mit rotem Titel. Nun erwartet uns ein blaues Cover. Warum der Verlag hier wohl umgestellt ...

Auffällig ist, dass dieses Cover so gar nicht zu den drei Vorgängerbänden passt. Die Vorgänger sind alle hell (weiß) mit rotem Titel. Nun erwartet uns ein blaues Cover. Warum der Verlag hier wohl umgestellt hatte?

Wie dem auch sei, dieser vierte Band der munteren K&K-Schwestern umfasst 26 Kapitel, sowie den Epilog. Man sieht also, das Buch startet ohne große Einleitung, so dass man direkt im Geschehen landet.

Der Kenner der Reihe wird auch sofort mit den beiden Schwestern, Konny und Kriemhild, konfrontiert. Die Reihenneulinge lernen die ungleichen Zwillinge so nach und nach kennen, und hoffentlich auch lieben.

Dieses Mal geht es um einen Priester. Na, wer ausser mir hatte dabei noch an "Die Dornenvögel" gedacht? Nun ja, aber wenn man bei einer Beerdigung plötzlich eine SMS des Verstorbenen erhält, dann passt das schon wieder sehr zu den Schnüffelschwestern. Klar ist, dass das Abenteuer nun so richtig anfängt. Die Ermittlungen wirken sicher und nachvollziehbar und der lockerleicjte Schreibstil der Autor gibt der Krimikömodie den gewissen Touch. Manches sollte man wirklich mit einem Augenzwinkern lesen. Ich denke hier an Gummi-Gaby im Kloster. Aber was wären die beiden Schwestern, wenn nicht auch aussergewöhnliche Dinge ihren Platz finden würden. Heitere Szenen gibt es jedenfalls mehr als genug und auch die Spannung ist.durchgängig gegeben. Allerdings machen mir die Einwürfe des Herrn Hirsch etwas zu schaffen, da ich in seinen Worten keinen Bezug zur Szene finde und sie mir ab und zu einfach unlogisch und lästig erscheinen.

Fazit: Auch dieses Mal konnte mich die Autorin von ihrer Schreibkunst überzeugen. Eine tolle Idee, hervorragend umgesetzt, so dass dieses Buch zum wahren Lesegenuss wird. Die Seiten fliegen nur so dahin und man wird nicht müde, den beiden Damen beim Ermitteln zu folgen.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Eine tolle Fortsetzung

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Zu Beginn möchte ich ein paar Worte über das Cover anmerken. Es knüpft an den ersten Band an und zeigt damit seine enge Verbundenheit.

Kommen wir nun zum Inhalt. Der Prolog entführt den Leser nach Berlin, ...

Zu Beginn möchte ich ein paar Worte über das Cover anmerken. Es knüpft an den ersten Band an und zeigt damit seine enge Verbundenheit.

Kommen wir nun zum Inhalt. Der Prolog entführt den Leser nach Berlin, in das Jahr 1902. Man spürt in jedem Wort, in jeder Zeile die Liebe, die Ruth in sich trägt. Eine Liebe mit vielen Gefahren, aber dennoch ist sie so stark, dass es kein Aufhören gibt.

Dann, 21 Jahre später  - wir erleben die Währungsreform. Heute kostet das Brot noch 1 Mark, morgen schon 1 Million. Ja, genau das war die Reform. Die Währung hatte ihren Wert verloren und das Geld war plötzlich nichts mehr wert. Keine konnte wissen, wieviel das Geld oder das Ersparte morgen noch Wert sein würde. Das pure Chaos. 

Aber betrachten wir die Geschichte weiter. In diesem, zweiten Band der Fräulein Gold Reihe, lernt Hulda eine junge Frau kennen. Diese lebt in Berlins ärmsten Viertel, dem Scheunenviertel. Viele Juden haben sich dort niedergelassen, aber nicht die Reichen, die Geschäfte betrieben haben, denen Banken gehörte. Nein, es waren Jene, die kaum etwas zu essen hatten und froh waren, ein Dach über dem Kopf zu haben. Armut und damit der verbundene Hunger, waren an der Tagesordnung. Aufgrund der Armut bleiben natürlich auch die Verbrechen nicht aus, aber wie wir aus dem Vorgängerband schon wissen, kann Hulda Gold damit umgehen. Gibt es doch diesen netten Kommissar, mit dem sie ein ganz besonderes Band verbindet. (Hier sei mir der Hinweis auf den ersten Band gestattet)

Du siehst, auch die Liebe kommt in diesem Band nicht zu kurz. Da die Zeiten in Berlin jedoch sehr schwierig sind und Hulda jüdischer Herkunft ist, wird es in diesem zweiten Band auch sehr zeitgenössisch. Die Autorin verschafft durch ihre Worte und ihren Schreibstil Szenen, die ein realistisches Bild vor den Augen entstehen lassen. Wäre es ein Fernsehfilm, so würde an vielen Stellen dramatisch klingende Musik eingespielt werden, so dass der Zuschauer automatisch Tränen in den Augen hätte. Die Sätzen schaffen ein Bild, das den Leser mit nach Berlin nimmt. In eine Stadt, die auf der einen Seite Dekadenz bietet, auf der anderen Seite jedoch das krasse Gegenteil. Dazu kommt noch die politische, unklare Situation.

Dieser zweite Band der Fräulein Gold Reihe könnte zwar ohne Vorkenntnisse gelesen werden, jedoch würden dem Leser einige Informationen fehlen. Da auch nicht viel von der Vorgeschichte erzählt wird, wäre es ratsamer, die Reihenfolge einzuhalten.

Ansonsten bietet der Schreibstil soviel Klarheit, dass es einfach ist, der Geschichte und dem damit verbundenen Leben in den 1920ger Jahren in Berlin zu folgen.

Fazit: Ein rundum gelungener zweiter Band, der die Hoffnung der Menschen in den 1920/1930iger Jahren perfekt widerspiegelt. Danke für diese tollen Lesestunden!

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Eine tolle Vorgeschichte

Das Gestüt am See. Charlottes großer Traum
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Charlottes großer Traum ist die Vorgeschichte zur "Das Gestüt am See/ Die Gestüts-SagaReihe". Die Reihe umfasst 3 Teile + Vorgeschichte und startet im Jahr 2020.

Kommen wir zur Aufmachung des Buches. ...

Charlottes großer Traum ist die Vorgeschichte zur "Das Gestüt am See/ Die Gestüts-SagaReihe". Die Reihe umfasst 3 Teile + Vorgeschichte und startet im Jahr 2020.

Kommen wir zur Aufmachung des Buches. Diese Vorgeschichte ist nur als ebook erhältlich und umfasst 72 Seiten, wovon nur etwa zwei Drittel sich mit der Vorgeschichte befassen. Die restlichen Seiten sind die Anfangskapitel des ersten Bandes. Das Cover zeigt sich farbenfroh und leicht. Die Frau im Vordergrund soll wohl Charlotte darstellen. Im Hintergrund erscheint das Gutshaus, welches wohl das Gestüt darstellt. Insgesamt finde ich das Cover sehr stimmig und passend. 

Obwohl es ja eine Kurzgeschichte, ein Prequel, ist, erhält der Leser zu Beginn eine Aufstellung der Protagonisten. Die Familie mit Kinder, das Personal und auch weitere Personen finden ihren Platz. Ich finde solch ein Verzeichnis sehr wertvoll und aufschlussreich und erleichtert mir auch den Einstieg in die Story.

Dann geht es aber auch direkt los. Es ist Dezember, im Jahr 1924 und wir lernen Charlotte kennen. Ein siebzehnjähriges Mädchen, das vernarrt in Pferde ist. Eigentlich kein Problem, da sie ja auf einem Gestüt aufwächst. Jedoch haben ihre Eltern, speziell ihre Mutter, ganz andere Pläne mit ihrer Tochter.

Der Schreibstil ist leicht und locker, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Die wenigen Seiten machen Lust auf mehr und bilden auf jeden Fall einen Anreiz, den Reihenauftakt lesen zu wollen. 

Ich freue mich schon auf Band 1 und bin gespannt, wie es mit Charlotte und Richard weiter geht. 

Fazit: Eine tolle Vorgeschichte, die Lust auf den Reihenauftakt macht. Nicht nur für Pferdefreude geeignet.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Ein toller Reihenauftakt

Das Gestüt am See. Stürmische Jahre
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Stürmische Jahre ist der Auftakt zur "Das Gestüt am See/ Die Gestüts-Saga-Reihe". Die Reihe umfasst 3 Teile + Vorgeschichte und startete im September 2020.


Das Cover zeigt sich farbenfroh und lässt den ...

Stürmische Jahre ist der Auftakt zur "Das Gestüt am See/ Die Gestüts-Saga-Reihe". Die Reihe umfasst 3 Teile + Vorgeschichte und startete im September 2020.


Das Cover zeigt sich farbenfroh und lässt den Zusammenhang zur Vorgeschichte (und auch Band 2) gut erkennen. Die Frau im Vordergrund könnte Charlotte darstellen, oder aber auch eine ihrer Schwestern. Im Hintergrund könnte das Gutshaus dargestellt sein. Mir gefällt das Cover sehr gut und wirkt auch zur Story absolut stimmig.


Der Prolog ist als solcher nicht sofort zu erkennen, da er den Namen "Timmendorf" trägt. Wer die Vorgeschichte gelesen hat, wird sehr schnell die Wiederholung erkennen. Insofern ist es nicht notwendig das Prequel zu kennen, da alles wiederholt und sogar noch weiter ausgeschmückt wird.


In den nun folgenden 34 Kapitel lässt uns die Autorin an wunderschönen Szenen teilhaben. Es dreht sich alles um Liebe. Die Liebe zu den Geschwistern, die etwas sonderbare Liebe zu den Eltern, enttäuschte Liebe in der Partnerschaft aber auch hoffnungsvolle Liebe in der Partnerschaft, die Liebe zu den Mitmenschen und natürlich auch die Liebe zu Pferden. Allerdings verpackt die Autorin die Pferdegeschichte so geschickt, dass sie nie im Vordergrund steht. Man spürt die Affinität der Autorin zu den Pferden, aber die einzelnen Handlungsstränge sind so aufeinander abgestimmt, dass nie eine einzige Liebe im Vordergrund steht.

Zur Liebe gehört aber auch Trauer. Ich hatte mehrmals das Gefühl, als könnte dieses Buch auch ein stückweit Trauerarbeit leisten. Gefühlvoll werden Szenen beschrieben, die einfach nur schön sind. 


Fazit: Ein wirklich gelungener Reihenauftakt, der nicht nur Pferdeliebhaber begeistern wird. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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