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Veröffentlicht am 12.01.2023

Dirndl goes Nachhaltigkeit!

Salzburger Dirndlstich
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In der 7000 Seelen-Gemeinde Grödig steht die Zeit nicht still. Manche sagen, es ist ein Ort der Sehnsucht, andere wiederum wissen, es ist eine Ort des Verzichts. Beides zeigt sich bei einem Event, nämlich ...

In der 7000 Seelen-Gemeinde Grödig steht die Zeit nicht still. Manche sagen, es ist ein Ort der Sehnsucht, andere wiederum wissen, es ist eine Ort des Verzichts. Beides zeigt sich bei einem Event, nämlich der Modenschau. Die Schülerinnen der Modeschule präsentieren ihre selbstkreirten Dirndl und hoffen auf eine Ausbildung beim ortsansässigen Modeschöpfer.
Leider tun sich bei der Modeschau wahre Abgründe auf. Es gibt eine Verletzte, die anschließend stirbt und inmitten des ganzen Trubels ist Susi, Rosemaries Tochter. Rosemarie, die sich bereits bei ihrem ersten Abenteuer als vorausschauende Ermittlerin gezeigt hat, wittert hier sofort einen Skandal. Die Autorin zeigt auch mit diesem Krimi ihr Können. Die Geschichte schweift zwar ab und zu in Randgeschehen und Erklärungen ab, was jedoch der kriminalistischen Handlung keinen Abbruch tut, sondern eher nur die Seiten füllt. Die Wortgewandtheit, der Wortwitz, die detaillierte Charakterisierung der Protagonisten und nicht zu vergessen, das detailgetreue Setting, lassen dieses Buch zum wahren Lesegenuss werden.
Ausserdem sollte noch erwähnt werden, dass dieses Buch auch zur Bildung beiträgt. Oder hättest du gewusst, was ein Almkaffee ist? Oder Trimethylaminurie? Aber auch das Hauptthema: das Dirndl, das aus einem Arbeitsgewand der Bäuerin ursprünglich entstanden ist, wird hier breitflächig beschrieben. Ich sag ja immer: Lesen bildet!
In diesem Sinne ... bis zum nächsten Fall mit Rosemarie!

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Veröffentlicht am 12.01.2023

der zweite Band der Reihe um die Ghostwriterin Kea Laverde

Fliehganzleis
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Der zweite Band der Kea Laverde Reihe umfasst zwei Handlungsstränge. Zum Einen ist es die Flucht eines Mödchens aus der DDR, und im Zweiten sind es die Ermittlungen im hier und heute. Die Autorin verbindet ...

Der zweite Band der Kea Laverde Reihe umfasst zwei Handlungsstränge. Zum Einen ist es die Flucht eines Mödchens aus der DDR, und im Zweiten sind es die Ermittlungen im hier und heute. Die Autorin verbindet beide Stränge sehr gut, so dass auch diese Fortsetzung mit der Ghostwriterin spannend und unterhaltsam ist. Es gab leider auch ein paar Hänger, die den Verlauf der Geschichte etwas träger gemacht haben.
Ich bin schon sehr auf die Nachfolgebände gespannt.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

James nervt

Agatha Raisin und die tote Witwe
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Äußerlich betrachtet, fügt sich auch dieses Cover perfekt in die Reihe ein. Kleine Hinweise auf den Plot sind zu finden, jedoch werde ich diese hier nicht verraten.


Mit "Agatha Raisin langweilte sich" führt ...

Äußerlich betrachtet, fügt sich auch dieses Cover perfekt in die Reihe ein. Kleine Hinweise auf den Plot sind zu finden, jedoch werde ich diese hier nicht verraten.


Mit "Agatha Raisin langweilte sich" führt die Autorin in den achtzehnten Band der Reihe. In gewohnter Manier ermittelt Agatha und verhält sich Agatha. Doch Moment: Es gibt eine Neue im Team: Toni.  Sie bringt etwas frisches in die doch langsam eingestaubten Geschichten und verschafft somit eine recht kurzweilige Fortsetzung. 

Eine interessante Familiengeschichte, die an manchen Stellen stark an ein "zehn kleine Negerlein" von Agatha Christie erinnert. Natürlich darf auch ein bisschen Liebe nicht fehlen. Ach ja, der nervige James ist auch wieder dabei. Gibt es eigentlich noch Leser, denen er sympathisch ist? Agatha scheint es nun auch langsam kapiert zu haben. 

Ich bin mal gespannt, wie lange er noch seine Rolle bei ihr spielen darf.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Erschreckend

Schattenkrieger
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Das eher farbenfrohe Bild im Hintergrund des Covers, peppt den Thriller etwas auf und war für mich auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Schon auf den ersten Seiten war mir aber ...

Das eher farbenfrohe Bild im Hintergrund des Covers, peppt den Thriller etwas auf und war für mich auch der Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Schon auf den ersten Seiten war mir aber klar, dass es sich nicht nur um einen einfachen Thriller handeln würde, sondern Krieg, Zerstörung, Blut, Gemetzel ebenfalls eine große Rolle spielen würden.

Gerade zu Beginn gibt es zwei Handlungsstränge. Im ersten lernen wir Manuel Jessen kennen. Er zeigt sich sympathisch, jedoch trägt er viele Geheimnisse mit sich. Im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns in Afghanistan im Krieg. Schonungslos werden Szenarien beschrieben, die man sich kaum vorstellen möchte. Erst nach und nach wird die Geschichte um Manuel klarer, aber da ist man auch schon im Hier und Heute angekommen. Action und Gewalt sind keine Seltenheit in diesem Buch. 

Der Autor lässt die einzelnen Szenen nahezu lebendig werden, so dass ich fast schon Schreie hören oder Blut spritzen vernehmen konnte.

Mir hat die Geschichte um den Elitesoldaten sehr gut gefallen, muss aber gleichzeitig warnen. Wer ein eher sanftes Gemüt hat, sollte um dieses Buch wohl eher einen großen Bogen machen.


Fazit:

In dem 380seitigen Thriller geht es deftig zu. Wir lernen den Hauptprotagonisten Manuel Jessen kennen. Ein sympathischer Held, der jedoch voller Geheimnisse steckt und vor Gewalt nicht zurückschreckt. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Es werden schonungslose Kriegsszenarien beschrieben, so dass Action wirklich keine Mangelware ist. Wer sich diesen Thriller bis zum Ende hin antun möchte, der wird mit einer tollen, fantasievollen Story belohnt.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Der nervige James

Agatha Raisin und die Tote am Strand
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Äußerlich betrachtet passt das Cover perfekt zu den Vorgängerbänden. Die Darstellungsart wiederholt sich und Elemente, wie hier das Messer, der Schal und der Strand wurden perfekt in Szene gesetzt. 

Da ...

Äußerlich betrachtet passt das Cover perfekt zu den Vorgängerbänden. Die Darstellungsart wiederholt sich und Elemente, wie hier das Messer, der Schal und der Strand wurden perfekt in Szene gesetzt. 

Da es sich bereits um den siebzehnten Band der Reihe um die eigensinnige Ermittlerin handelt, dürften alle Protagonisten auch hinlänglich bekannt sein. 

Mit "James Lacey, Agatha Raisins Exmann, den sie immer noch liebte, war in ihr Leben zurückgekehrt." (1. Satz - Seite 7)  lässt die schottische Autorin ihre Leser wieder in die Welt der Detektivin eintauchen. Wie der Eröffnungssatz schon zeigt, dreht es sich in Agathas Privatleben auch wiedermal um James. Ich muss sagen, dass mich dieser Typ inzwischen schon ziemlich nervt. Er behandelt Agatha, die er ja anscheinend immer noch liebt, wie sein Hündchen. Er sagt etwas und sie soll Applaus klatschen. Gut, dass er hinundwieder damit auch auf die Nase fällt. Hier ist zu hoffen, dass Agatha stark bleibt und James nicht mehr hinterher rennt. Aber kommen wir zum Krimiteil. Dieses Mal ist es der Autorin wieder gelungen, einen Spannungsbogen zu ziehen. Die Morde kamen überraschend und die Ermittlungen waren gekonnt und nachvollziehbar dargestellt. 

Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, wenngleich James ziemlich nervig ist.

Ich werde der Reihe weiterhin treu bleiben, da sie für mich eine gute Abwechslung zum stressigen Alltag darstellen.

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