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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Gotteslüge
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Da mich bereits der erste Band schon begeistert hat, wollte ich unbedingt die Fortsetzung lesen. Und - ich habe es nicht bereut.

Die Autorin wagt sich an ein sehr spezielles Thema, das aktueller denn ...

Da mich bereits der erste Band schon begeistert hat, wollte ich unbedingt die Fortsetzung lesen. Und - ich habe es nicht bereut.

Die Autorin wagt sich an ein sehr spezielles Thema, das aktueller denn je ist: Töten für den Glauben, Islamisten, Salafisten. All die Themen, die momentan durch die Medien gastieren.

Wie auch im Buch beschrieben, reagieren die Menschen der westlichen Welt inzwischen auf Äußerlichkeiten wie z.B. lange Bärte, dunkle Hautfarbe etc. Klar, es war schon immer so, aber zur Zeit bringen wir es doch mit Unruhe, Mord, Schrecken etc. in Verbindung.

Umso faszinierender, dass sich die Autorin diesem Thema angenommen hat. Mit ihrem Ermittler Farsi, schlägt sie einen neuen Weg ein. Weg vom deutschen, kleinkarierten Saubermann, der abends brav zu Mutti nach Hause geht.

Auch das Thema Bombenterror ist derzeit präsent. Warum also nicht, diese durchaus gut konstruierte Geschichte?

Interessant ist auch, ihre Beschreibung des Täters: Der Mann, der Vergeltung sucht. Durch diese Beschreibung, ohne wirklich viel von der Person preiszugeben, schafft es Kathrin Lange, den Leser an die Story zu binden. Wer verbirgt sich hinter dieser Beschreibung?

Einen kleinen Wehmutstropfen gab es für mich dann doch noch. Stellenweise waren mir die Dialoge etwas zu zäh. Ich habe gelesen und gelesen, aber nichts passierte. Deshalb ziehe ich ein Sternchen ab

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Der Killer
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Ja, ich bin ein bekennender Horror-Geschichtenleser. Und ja, ich bin begeistert von den Laymon Romanen, die man meiner Meinung nach lieben oder einfach nur eklig, brutal, zerstörend finden kann. Ich finde ...

Ja, ich bin ein bekennender Horror-Geschichtenleser. Und ja, ich bin begeistert von den Laymon Romanen, die man meiner Meinung nach lieben oder einfach nur eklig, brutal, zerstörend finden kann. Ich finde sie einfach nur unterhaltend. Klar, sie sind nichts für de zarten Gemüter, da die Szenen sehr brutal wirken, aber dennoch hat Richard Laymon mit seinem Schreibstil genau meinen Geschmack bzw. meinen Nerv getroffen. Man sollte jedoch nicht den Fehler machen, und einen tiefgründigen Psychothriller erwarten. Laymon ist anders - ganz anders.

Aber kommen wir doch erstmal zur Geschichte: Bereits mit dem ersten Kapitel legt der Autor schon mal richtig los, so dass jeder Leser auch direkt weiß, was ihn auf den folgenden Seiten erwarten wird. Da wäre nämlich ein Pärchen, das nachts noch in einen Supermarkt gehen möchte, um Getränke zu kaufen. Jedoch ist wiedererwartend der Laden geschlossen. Als sich der Mann der Ladentür nähert, hört er, dass etwas fest gegen die Türe schlägt. Danach ist wieder Stille. Alles wirkt ziemlich unheimlich, so dass sich das Pärchen auch aus dem Staub macht. Am nächsten Tag dann die Gewissheit: Ein Fleischerbeil steckt im Türrahmen. Selbst die Besitzerin des Ladens kann es sich nicht erklären. Ein Wachhund wird eingesetzt und .... tot aufgefunden. Dann... ein weiterer Toter im Laden .... enthauptet. Gleichzeitig wird gegen eine Kultgemeinschaft ermittelt, die ekelhafte Rituale durchführt. Ob das alles irgendwie zusammenhängt?

Ich habe mit Absicht einige Details ausgelassen, um die Spannung nicht vorweg zu nehmen.


Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei diesem Heyne Hardcore Thriller wieder um einen echte Laymon. Spannung, Action, Brutalität.... so wie man die Geschichten des Autors kennt.

Jedoch gab es auch ein paar kleinere Hänger, die ich mit einen Punktabzug bewerte. So hatte ich den Eindruck, dass diese ganze Kultgeschichte nur sehr oberflächlich angekratzt wurde. Ich hätte mir mehr Informationen über das "Warum" gewünscht.

Dennoch vergeben ich 4 Sterne, da ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe, auch wenn ich manchmal mit erhöhtem Puls und dem Entsetzen im Gesicht in meinem Lesesessel saß. ?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Tote Blumen
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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zu "Pretty Girls".

Die Autorin wagt sich hier an ein sehr heißes Thema: Vergewaltigung mit Freiheitsentzug.

Aber beginnen wir mal von vorn: ...

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zu "Pretty Girls".

Die Autorin wagt sich hier an ein sehr heißes Thema: Vergewaltigung mit Freiheitsentzug.

Aber beginnen wir mal von vorn: In einer Universitätsstadt in Georgia, verschwinden junge Mädchen. Julia, Journalistik-Studentin, beschäftigt diese Verschwinden sehr. Vielleicht auch, weil die Mädchen blondes Haar und blaue Augen haben. Ebenso wie Julia. Immer wieder stellt sie sich die Frage wie es sein kann, dass junge Frauen einfach spurlos verschwinden, sich scheinbar in Luft auflösen.

Aber nicht nur das beschäftigt die junge Journalistin, auch ihr Liebesleben erscheint etwas turbulent.

Mehr möchte ich jedoch nicht verraten - selbst lesen ist die Devise!

Nachdem die ersten Seiten ziemlich spannend waren, kam so ein klitzekleine Hänger und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich selbst in einer Art Sackgasse sah. Die Geschichte sollte weiter gehen, nur wie? Nach einigen langatmigen Seiten und Szenen, nahm die Story dann aber doch wieder Fahrt auf, bis dann der Cliffhanger kam. Klar, es soll ja auch zum Kauf animieren.

Nur gut, dass ich die Fortsetzung bereits auf meinem Regale stehen habe.

Auffällig fand ich, dass der amerikanische Originaltitel deutlich besser zum Buch passt. "Blonde Hair, blue eyes" Denn was nun Tote Blumen mit der Story zu tun haben??? Keine Ahnung, dieses wird in kleinster Weise erwähnt oder hat sonst einen Bezug. Jedoch kann ich der Autorin für die Übersetzung des Titels keinen Vorwurf machen, da dieses vom Verlag bestimmt wird.



Fazit:

Einen Abzug von einem Stern mache ich jedoch für die kleinen Hänger, die bei einem Gesamtumfang von ca. 65 Seiten schon bedeutend und nicht unerheblich waren.

Der Leser sollte unbedingt "Tote Blumen" vor "Pretty Girls" lesen, da die Zusammenhängen sonst sehr zäh wirken und die Protagonisten verwirren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Ich schweige für dich
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Schon beim Anblick des Covers lief mir eine kleine, aber feine Gänsehaut den Rücken runter. Dieses verwahrlosten Haus mit den Vögeln. Klar, dass es sich hier um einen Thriller handeln musste. Das Cover ...

Schon beim Anblick des Covers lief mir eine kleine, aber feine Gänsehaut den Rücken runter. Dieses verwahrlosten Haus mit den Vögeln. Klar, dass es sich hier um einen Thriller handeln musste. Das Cover wirkt etwas beklemmend, oder auch beänstigend, macht aber auf jeden Fall neugierig.


So neugierig, dass ich nach dem Erhalt des Buch auch direkt lesen musste.

Adam, ein gut bezahlter Anwalt für Enteignungsrecht, wird von einem Fremden angesprochen. Er erzählt, dass Corinne, Adams Frau, die Schwangerschaft nur vorgetäuscht hätte. Auch solle Adam die Vaterschaft der beiden Jungs prüfen. Adam ist total durcheinander und bevor er noch weitere Fragen stellen kann, ist der Fremde auch schon wieder verschwunden. Ob Corinne Adam wirklich angelogen hat? Aber weshalb? Nachdem der Fremde Adam den Hinweis auf Novelty Funsy gegeben hat. durchstöbert Adam seine alten Kontoauszüge. Und richtig, es gibt eine Abbuchung. Hat Corinne ihn also wirklich hintergangen und belogen? Und, wer war dieser Fremde? Als Adam seine Frau darauf anspricht, weicht diese ihm mit den Worten "es ist alles ganz anders" aus. Am nächsten Tag verschwindet Corinne.


Mehr möchte ich jedoch nicht über diesen überaus spannenden Thriller verraten. Wie gewohnt, schreibt Coben wieder nervenaufreibend. Ich wollte immer mehr wissen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. So war es mir auch möglich, das Buch innerhalb von 24 Stunden zu lesen. Eine klitzekleine Kleinigkeit hat mich jedoch gestört. Es grub einige Randgeschehnisse, die sehr viele Seiten in Anspruch nehmen und den Lesefluss etwas gehemmt haben. Manchmal hatte ich sogar das Bedürfnis, die Seiten zu überblättern. Nur der Gedanke daran, dass ich doch etwas wichtiges verpassen könnte, hatte mich davon abgehalten. Dennoch denke ich, dass gerade bei der Lacross-Szene einige Seiten weniger völlig ausgereicht hätten.


Die Protagonisten waren meines Erachtens sehr gut charakterisiert. Die Gedanken und Handlungen waren stets nachvollziehbar und durchaus realistisch. Der Spannungsbogen wurde, abgesehen von den oben genannten kleinen Nebengeschehnissen, stets auf einem hohen Level gehalten.


- Fazit -


Ich habe mich an diesem Buch richtig festgelesen, man könnte auch sagen, dass ich das Buch fast schon inhaliert habe. Spannung, Action und sehr brisante und auch aktuelle Themen.


Von mir gibt es für dieses Buch 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Aareschwimmen
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Als Fan der Gmeiner Krimis und Romane, war ich gespannt, einen Krimi aus der Schweiz lesen zu dürfen.

Ich gebe zu, die Schweiz ist nicht unbedingt mein bevorzugtes Krimiland, jedoch wurde ich bislang ...

Als Fan der Gmeiner Krimis und Romane, war ich gespannt, einen Krimi aus der Schweiz lesen zu dürfen.

Ich gebe zu, die Schweiz ist nicht unbedingt mein bevorzugtes Krimiland, jedoch wurde ich bislang auch nie enttäuscht. Eher im Gegenteil. So war ich nun auch gespannt, was mich hier erwartet.

Da wäre Mike, ein Journalist, der beim joggen an der Aare auf eine Leiche trifft. Oder anders gesagt, er kommt hinzu, als die Leiche geborgen wird. Als er einen interessanten Artikel dahinter vermutet, macht er sich an die Recherche und findet sich plötzlich inmitten von CIA und NSA.

Doch mehr möchte ich gar nicht verraten. da es sich wirklich lohnt, diesen sehr modernen und zeitgemäßen Krimi zu lesen.

Der Autor bedient sich einer sehr leichten, aber direkten Sprache, die das Lesen sehr flüssig macht. Auch die Protagonisten sind sehr zeitgemäß beschrieben, ohne jedoch besonders in den Vordergrund zu treten. Man konzentriert sich in diesem Buch einzig und allein auf das Geschehen bzw. das vergangene Geschehen.

Einen kleinen Abzug mache ich jedoch, da es einige kleine Hänger gab. Deshalb bleiben trotzdem noch 4 Sterne

Fazit:

Wer regionale Krimis liebt, wird mit diesem Schweizer Krimi seine Freude haben. Moderne Geschichte mit sehr zeitgemäßen Protagonisten.

Über eine Fortsetzung würde ich mich freuen.