Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Zerrissenen
0

Da ich die beiden Vorgänger gelesen habe, wollte ich nun wissen, wie alles weitergeht. Nach einigen Seiten habe ich jedoch festgestellt, dass der vorliegende Band 3 nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Ob ...

Da ich die beiden Vorgänger gelesen habe, wollte ich nun wissen, wie alles weitergeht. Nach einigen Seiten habe ich jedoch festgestellt, dass der vorliegende Band 3 nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Ob das wirklich ratsam ist?

Doch beginnen wir von vorn. [Achtung Spoiler] Nachdem Carina im letzten Band fast getötet wurde, möchte sie in Mexiko Urlaub machen. Koffer sind gepackt, alle Papiere geordnet. Da kommt der Anruf, dass Krallinger tot in seiner Zelle aufgefunden wurde. Sie zögert nicht lange, und fährt zurück zur Rechtsmedizin. Auch ihr Vater wartet schon ungeduldig auf die ersten Untersuchungsergebnisse. Schließlich war Krallinger sein Exkollege und Fastmörder. Bei der Untersuchung stellt Carina einen leichten Zitronengeruch an Krallingers Händen fest. Hat ihm jemand nach seinem Tod noch die Hände gereinigt? Carina ahnt, dass irgendwas vertuscht werden soll und ermittelt auf eigene Faust. Dabei erfährt sie auch einiges aus ihrer Vergangenheit.

Die Protagonistin ist ja bereits aus den vorliegenden Bände bekannt und hat sich meiner Meinung nach, nicht wirklich weiter entwickelt. Im Allgemeinen fand ich, dass die Autorin ihrem Schreibstil sehr treu geblieben ist.

Hin und wieder wurde versucht ein bisschen humorig zu wirken. z.B. Trotha, mit A hinten, nicht mir EL. Hier musste ich schon etwas länger über den Witz nachdenken. Humorig fand ich auch St. Adelheim. als Nichtbayer habe ich nicht sofort die Verknüpfung zum Gefängnis verstanden. Ich möchte damit ausdrücken, dass mir die Witze etwas zu platt waren und mir nur ein ganz müdes Lächeln anbringen konnte.

Anfangs fand ich auch die Rückblenden etwas verwirrend, da mir dort Personen begegnet sind, mit denen ich auf Anhieb nichts anfangen konnte.

Interessant fand ich jedoch die Kapitelbezeichnung in Sekunden, sowie die Zitate.

Lehrreich war wiederum, dass auch die Friedhöfe "ums Überleben" kämpfen müssen. Die Hinterbliebenen möchten sparen und die Kosten der Friedhöfe sind scheinbar kaum mehr zu decken. Durchaus ein interessantes Thema.

- Fazit -

Ich kann jedem Leser raten, vorher Band 1 und 2 zu lesen, da man sonst kaum eine Chance hat, die Geschichte zu verstehen. Ständige Rückblenden und Verknüpfungen zur Vergangenheit. Bei Beendigung des vorliegenden Buches, erscheint die Trilogie jedoch schlüssig. Die Autor wagt sich nämlich an ein ganz heikles Thema der deutschen Terrorgeschichte ran. Die RAF und die Nachfolger.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, bis auf den "erzwungenen" Humor. Ich bin froh, dass ich Band 1 und 2 vorab gelesen habe.

Hier findet ihr meine komplette Rezension:

http://chattysbuecherblog.blogspot.com/2016/04/rezension-zu-die-zerrissenen-von.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Zerschunden
0

Als absoluter Thriller-Fan kommt man an Autoren wie Sebastian Fitzek nicht vorbei. Durch ihn, bin ich auf Michael Tsokos, aufmerksam geworden. Wenn Fitter mit ihm zusammen so spannende Bücher schreibt, ...

Als absoluter Thriller-Fan kommt man an Autoren wie Sebastian Fitzek nicht vorbei. Durch ihn, bin ich auf Michael Tsokos, aufmerksam geworden. Wenn Fitter mit ihm zusammen so spannende Bücher schreibt, muss Tsokos ja auch schreiben können, so war mein Gedanke. Somit war klar, dass ich unbedingt den vorliegenden True-Crime-Thriller lesen wollte.

Im ersten Teil der Abel-Trilogie erwartet den Leser bereits auf den ersten Seiten Spannung pur Wir erfahren, dass Dr. Fred Abel in der rechtsmedzinischen Abteilung des BKA arbeitet. Um genau zu sein, in der Abteilung für "Extremdelikte". Und extrem fängt auch die Story an. Mord an einer älteren Dame. Auf ihren Beinen schreibt der Mörder die Worte: Respectez Asia. das das wohl zu bedeuten hat? Abel und seine Kollegen ermitteln und treffen dabei auf Unglaubliches.

Unglaublich? Oh ja! Gerade im Hinblick darauf, dass es sich dabei größten Teils um eine wahre Geschichte handelt. Auch besser bekannt als der Miles&More Killer, der die Welt in Atem hielt.

Der Autor, Michael Tsokos, hat es wirklich geschafft, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen wollte. Spannung und Action wechselten sich immerzu ab. Leider gab es auch hin und wieder ein paar kleine Hänger, die jedoch wirklich nur kurzzeitig waren.

Die Protagonisten, speziell Abel, fand ich sehr gut ausgearbeitet und man merkt, dass der Autor eine ganz bestimmte Person vor Augen hatte. Jede Geste, jede Mimik wurde detailliert beschrieben, so dass ich selbst das Gefühl hatte, Abel schon längere Zeit zu kennen.

- Fazit -

Ich bin vom ersten Teil der Trilogie sehr angetan und freue mich darauf, schon bald die Fortsetzung lesen zu können.

Für Thriller Fans man ich dieses Buch absolut empfehlen.

Ich vergebe 4 Sterne!

- Zitat -

"Die Schatten, die uns umgeben, sind nichts anderes als unsere eigenen sündigen Gedanken." (Seite 14)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Eidergrab
0

Da ihr Bruder gerade noch zur See ist, kümmert sich die neunundzwanzigjährige Dina Martensen, während seiner Abwesenheit um den Hof. Die Tiere müssen versorgt sein, die Ernten eingebracht und auch der ...

Da ihr Bruder gerade noch zur See ist, kümmert sich die neunundzwanzigjährige Dina Martensen, während seiner Abwesenheit um den Hof. Die Tiere müssen versorgt sein, die Ernten eingebracht und auch der Haushalt muss weiterhin geführt werden. Eines Tages kommt die Wirtsfrau Auguste eilig und sehr aufgeregt zu ihr. Sie ist völlig außer sich, da sie einen Brief erhalten hat, der alles andere als beruhigend klingt. Im Brief steht, dass ihre Tochter Immke vermisst wird. Da sie und ihr Mann sich keinen anderen Rat wissen und sich Dina bereits als sehr klug gezeigt hatte (siehe Band 1: Das Geheimnis des Strandvogts) bitten sie Dina um Hilfe. Sie reist nach St. Peter um sich auf die Suche zu machen.



Mit diesem historischen Küstenkrimi entführt der Autor den Leser in das Jahr 1846. Mit sehr einfühlsamen Worten wird das Leben auf der kleinen Eiderinsel beschrieben. Worte, die nicht nur einfühlsam sondern auch sehr spannend wirken. Manchmal waren es für mich zwar etwas zuviele geschichtliche Daten, jedoch wurde diese kleine Flaute schnell durch die Spannung wieder weggewischt.



Es wird zwar im Buch erwähnt, dass es einen Vorgängerband gibt, jedoch ist es nicht zwingend notwendig diesen zuvor gelesen zu haben. Die Protagonisten sind allesamt sehr schlüssig.



- Fazit -



Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da er etwas anders ist. Durch geschichtliche Details wirkt er teilweise wir ein historischer Roman, der aber keineswegs langweilig wird. Ein Spannungsbogen ist erkennbar und gerade zum Schluß hin, zeigt die Geschichte interessante Wendungen.



Ich vergebe hierfür: 4 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Killerjagd
0

Schon das Cover machte mich neugierig. Der Titel, der augenscheinlich mit Blut geschrieben sein soll, hatte mich auf einen actionreichen und spannenden Thriller hoffen lassen.

Ich wurde nicht enttäuscht.

?

Positiv ...

Schon das Cover machte mich neugierig. Der Titel, der augenscheinlich mit Blut geschrieben sein soll, hatte mich auf einen actionreichen und spannenden Thriller hoffen lassen.

Ich wurde nicht enttäuscht.

?

Positiv aufgefallen ist mir sofort der Schreibstil der Autorin. Schnörkellos, aber nicht zu brutal, startet bereits der Prolog. Damit hatte mich die Geschichte bereits in ihren Bann gezogen. Wer war dieser Killer? Und vor allem, weshalb hatte er sich den Mann im Rollstuhl ausgesucht?

All dieses klärt sich auf den darauf folgenden 300 Seiten. Stets schaffte die Autorin es, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Es wurde nie zu viel preisgegeben, wurde aber auch nie langweilig.

Ich hatte das Gefühl, dass die Charakteren der Protagonisten sehr sorgsam ausgewählt wurden.

Somit komme ich aber auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt.

?

Rachel Hyatt, strebsam, stammt aus einer Akademikerfamilie, Psychologiestudium in Oxford, Profilerin. Sie erschien mir trotz allem sehr bloß und stellenweise auch nichtssagend. Oder anders ausgedrückt, ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen. Es hat mir so das gewisse Etwas an ihr gefehlt. Der Pfiff, das Interessante... ich weiß es nicht - ich fand sie austauschbar. Und das ist schade. Sollte doch gerade in einem Mehrteiler die Protagonisten besonders wirken.

MEIN FAZIT:

Ein toller gelungener Thriller, der den Leser wirklich an das Buch fesselt und auf die Fortsetzung neugierig macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
0

Bereits beim Anblick des Covers hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Eine Orange, ein Messer, eine Frau mit rotgepunktetem Kleid und einem etwas drallen.... ähem...egal...lassen wir das. Ich finde das Cover ...

Bereits beim Anblick des Covers hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Eine Orange, ein Messer, eine Frau mit rotgepunktetem Kleid und einem etwas drallen.... ähem...egal...lassen wir das. Ich finde das Cover jedenfalls witzig und hat mich zum Lesen animiert.

Der Autor erzählt auf ca. 365 Seiten von Isolde Oberreiter, genannt Poldi, die an die Ostküste Sizilien auswandern möchte, um ihren Lebensabend in Saus und Braus zu verbringen. Das dort nicht alles so ganz rund läuft dürfte klar sein, gerade im Hinblick darauf, dass es sich um einem Kriminalroman handelt.
Die Dame macht sich auf Spurensuche und findet......

Nein, möchte ich darüber nicht erzählen, da man dieses Buch selbst lesen sollte.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass es unter der Kapitelüberschruft eine kleine Zusammenfassung des Kapitels gibt. Jedoch hatte ich mehrmals das Gefühl, dass dadurch etwas Spannung genommen wird.

- Fazit -

Wer unterhaltsame Krimis liebt, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Witzig, charmant und anspruchslos.... ein gelungener Krimi für Zwischendurch.