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Veröffentlicht am 12.11.2016

Wunderschöne Geschichte!

Wenn du dich traust
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Lea leidet seit Jahren unter Zwangsstörungen, doch in den letzten beiden Jahren haben diese sich so verschlimmert, dass Lea nun in eine Klinik eingewiesen wird.
Als sie Jay, der gerade Sozialstunden in ...

Lea leidet seit Jahren unter Zwangsstörungen, doch in den letzten beiden Jahren haben diese sich so verschlimmert, dass Lea nun in eine Klinik eingewiesen wird.
Als sie Jay, der gerade Sozialstunden in der Klinik ableisten muss, beim Stehlen erwischt, schließen die beiden einen Deal: Lea wird Jay nicht verpetzen, wenn er sie bei sich wohnen lässt...

"Wenn du dich traust" von Kira Gembri ist ein Einzelband, der abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lea und Jay erzählt wird.
Um dieses Buch bin ich schon lange herumgeschlichen, denn nicht nur der Klappentext hat mich neugierig gemacht, sondern auch eine tolle Blogtour. Doch ich habe lange gezögert das Buch zu lesen, weil mich Bücher, in dem der Protagonist an einer Krankheit leidet, aus irgendeinem Grund eher abschrecken. Doch letztendlich siegte die Neugier!

Lea hat eine Zwangsstörung, sie zählt, sortiert Dinge und muss manche Tätigkeiten so lange wiederholen, bis sie sich sicher fühlt, denn sie leidet auch an vielen Ängsten, die ihr ständiger Begleiter sind.
Ich mochte sowohl Jay, als auch Lea richtig gerne, sie sind sympathische Protagonisten, aber besonders Lea hat mir richtig gut gefallen! Zwangsstörungen waren für mich ein neues Thema, deshalb wusste ich nicht so recht, was mich in "Wenn du dich traust" erwarten wird und ich war doch etwas überrascht, wie normal Lea war. Obwohl die Zwangsstörungen ihr Leben doch sehr beeinflussen, hat sie trotzdem Phasen, in der man kaum gemerkt hat, dass sie eine Krankheit hat. Mir hat es außerdem richtig gut gefallen, dass Lea im Verlauf der Handlung lernt, sich ihren Ängsten zu stellen und mit ihren Zwängen umzugehen.
Dabei spielt Jay eine sehr große Rolle. Er ist am Anfang ein Bad Boy, wie er im Buche steht und war überhaupt nicht begeistert, dass Lea sich bei ihm einquartiert hat. Doch je besser er Lea kennegerlernt hat, desto mehr schleicht sie sich in sein Herz.

Kira Gembri hat die Geschichte wunderschön und humorvoll erzählt, sodass ich sehr schöne Lesestunden hatte. Dadurch, dass Jay sein Geld nicht immer ganz legal verdient, kam sogar noch viel Spannung in die Geschichte, aber es waren Leas Zwangsstörungen und ihre Beziehung zu Jay, die "Wenn du dich traust" zu etwas besonderem gemacht haben.

Fazit:
"Wenn du dich traust" - dieser Titel passt nicht nur perfekt zur Handlung, weil ich ziemlich lange gebraucht habe, bis ich mich an dieses Buch herangetraut habe.
Kira Gembri erzählt eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr berühren konnte. Besonders die Beziehung von Jay und Lea hat mir viel Freude bereitet, weil die beiden eine tolle Dynamik haben und es schön zu sehen war, wie die beiden sich angenährt haben.
Mein Highlight waren allerdings Leas Zwangsstörungen, ein Thema über das ich so noch nie gelesen habe und das Kira Gembri toll dargestellt hat!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Schönes Buch für Zwischendurch!

Frigid
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Seit ihrer Kindheit sind Sydney und Kyler die besten Freunde und je älter sie wurden, desto tiefer sind ihre Gefühle füreinander geworden.
Als die beiden im Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht und ...

Seit ihrer Kindheit sind Sydney und Kyler die besten Freunde und je älter sie wurden, desto tiefer sind ihre Gefühle füreinander geworden.
Als die beiden im Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht und in ihrer Hütte eingeschneit werden, müssen sie sich gezwungenermaßen mit diesen starken Gefühlen füreinander auseinandersetzen, doch wird ihnen das gelingen, ohne ihre Freundschaft zu zerstören?

"Frigid" ist der erste Band von Jennifer L. Armentrouts neuer New Adult Reihe und erzählt die Geschichte von Kyler Quinn und Sydney Bell. Mir hat es gut gefallen, dass wir sowohl aus Sydneys, als auch aus Kylers Sicht lesen durften, weil man die beiden so richtig gut kennenlernen konnte!

Die beiden sind seit ihrer Kindheit beste Freunde, auch wenn sie auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind: Kyler ist ein Frauenheld, was er auch regelmäßig ausnutzt, während Sydney eher zurückhaltend ist und lieber mit einem guten Buch zu Hause bleibt, statt um die Häuser zu ziehen. Bei beiden war es offensichtlich, dass sie mehr füreinander empfinden, als reine Freundschaft. Doch erst als die beiden in ihrer Skihütte eingeschneit wurden, mussten sie sich damit auseinandersetzen.

Die Geschichte von Sydney und Kyler hat einen unglaublichen Sog auf mich ausgeübt und einmal angefangen, konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout lässt sich so leicht lesen, dass man gut in die Geschichte eintauchen konnte.
Mir hat besonders die erste Hälfte des Buches gefallen, während ich die zweite Hälfte etwas schwächer fand. Ich war gespannt, wie sich die Freundschaft von Sydney und Kyler in eine Liebesgeschichte verwandeln würde und muss sagen, dass es mir fast ein wenig zu schnell ging. Außerdem hat Sydney mir an manchen Stellen zu sehr an sich und Kyler gezweifelt und auch der Thrilleranteil konnte mich leider nicht hundertprozentig überzeugen. Sydney und Kyler sind nämlich nicht nur in ihrer Skihütte eingeschneit, zusätzlich scheint es jemand auf ihr Leben abgesehen zu haben. Mir hat die eigentliche Geschichte so gut gefallen, dass ich den Thrilleranteil gar nicht gebraucht hätte.
Aber trotz meiner kleinen Kritikpunkte hat mir die Geschichte viel Spaß gemacht, denn sie konnte mich wirklich packen!

Fazit:
"Frigid" von Jennifer L. Armentrout hat mir ein paar sehr schöne Lesestunden beschert! Die Geschichte von Sydney und Kyler hat mir richtig gut gefallen und das Buch war wieder viel zu schnell zu Ende! Zwar hat mir der Thrilleranteil in der Geschichte leider nicht so gut gefallen und an manchen Stellen hat mir Sydney zu sehr an sich und Kyler gezweifelt, aber insgesamt bin ich mit dem Buch sehr zufrieden, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe.

Veröffentlicht am 13.10.2016

Die Bücher von Rick Riordan machen einfach Spaß!

Magnus Chase 1: Das Schwert des Sommers
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Seit dem Tod seiner Mutter schlägt sich Magnus Chase allein auf den Straßen von Boston durch.
An seinem sechzehnten Geburtstag entdeckt er, dass seine Familie nach zwei Jahren endlich nach ihm sucht. Sein ...

Seit dem Tod seiner Mutter schlägt sich Magnus Chase allein auf den Straßen von Boston durch.
An seinem sechzehnten Geburtstag entdeckt er, dass seine Familie nach zwei Jahren endlich nach ihm sucht. Sein Onkel Randolph hat erkannt, dass Magnus der Einzige ist, der das verschollene Schwert des Sommers finden und damit die Götterdämmerung verzögern kann.

"Das Schwert des Sommers" ist der Auftakt von Rick Riordans Magnus Chase Trilogie, der aus der Ich-Perspektive des sechzehn Jahre alten Magnus Chase erzählt wird.
In dieser Trilogie dreht sich alles um die nordischen Götter und ihre Neun Welten, die man gemeinsam mit Magnus entdeckt, denn dieser hatte bisher keine Ahnung, dass sein Vater ein nordischer Gott ist.

Magnus hat mir als Held richtig gut gefallen, denn er ist nicht nur witzig, sondern auch mutig und wächst nach und nach in sein Erbe als Halbgott hinein.
Auch seine Mitstreiter mochte ich gerne! Die Walküre Samirah, der Zwerg Blitzen und der Albe Hearthstone haben Magnus unterstützt und die vier haben ein gutes Team gebildet, das immer stärker zusammengewachsen ist.

Rick Riordans Schreibstil und sein Humor machen einfach Spaß, anders kann man es nicht beschreiben!
Die nordischen Götter waren mir eher unbekannt, da sind mir die römischen und griechischen Götter einfach geläufiger, sodass ich mich sehr gefreut habe mehr über die nordische Mythologie zu erfahren! Rick Riordan hat die Welt gut erklärt und man findet sich schon schnell in Midgard und Asgard zurecht. Hilfreich war auch das Glossar am Ende des Buches, wo man die Götter und Orte nochmal nachschlagen konnte.

Ich habe mich etwas schwer getan in die Geschichte hineinzufinden und lange konnte sie mich auch nicht vollkommen packen. Ich fand, dass die Handlung sich an manchen Stellen sehr gezogen hat, auch wenn man sich niemals zum Weiterlesen zwingen musste. Dafür haben die Charaktere und der Schreibstil von Rick Riordan gesorgt!

Fazit:
Die Bücher von Rick Riordan machen einfach Spaß! "Das Schwert des Sommers" ist ein toller Auftakt und mir hat es viel Spaß gemacht gemeinsam mit Magnus Chase und seinen Freunden mehr über die nordische Mythologie zu erfahren. An manchen Stellen hat sich die Handlung gezogen, sodass es mich nicht komplett packen konnte, aber insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf die Fortsetzung freue!

Veröffentlicht am 08.10.2016

Gelungenes Debüt und spannender Auftakt!

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Als Lehrling des Apothekers Benedict Blackthorn lernt Christopher nicht nur wie man heilende Rezepte zubereitet, sondern auch wie man knifflige Rätsel löst. Diese Kenntnisse werden lebenswichtig für Christopher, ...

Als Lehrling des Apothekers Benedict Blackthorn lernt Christopher nicht nur wie man heilende Rezepte zubereitet, sondern auch wie man knifflige Rätsel löst. Diese Kenntnisse werden lebenswichtig für Christopher, als mysteriöse Morde in London geschehen. Denn die Mörder scheinen es auf Apotheker abgesehen zu haben...

"Das Vermächtnis des Alchemisten" ist der Auftakt zu Kevin Sands Blackthorn Code Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Christopher Rowe erzählt wird. Das Buch spielt im Jahre 1665 in London.

Sowohl Titel, als auch Klappentext haben mich neugierig gemacht, denn Alchemie ist ein Thema, über das ich immer gerne lese! Zuerst lernen wir aber Christopher und sein Leben als Lehrling eines Apothekers kennen. Christopher lernt nicht nur heilende Rezepte, sondern auch wie man Schießpulver herstellt und Rätsel löst.
Christopher ist ein sehr sympathischer Charakter, denn er ist nicht nur schlau, sondern auch mutig und treu. Die Freundschaft spielt in diesem Buch eine bedeutende Rolle, denn Christophers bester Freund Tom war stets da, wenn Christopher ihn brauchte und das war nicht selten der Fall.

Kevin Sands hat einen tollen Schreibstil, der sich gut lesen lässt und außerdem sehr humorvoll ist. Es gab so viele lustige Stellen in dem Buch, sodass mir das Lesen richtig viel Spaß gemacht hat!
Um ihre Rezepte zu schützen, haben die Apotheker diese mit Codes verschlüsselt. Christophers Meister Benedict war ein Genie im Verschlüsseln und so traf man in der Geschichte auf viele Rätsel, die man gemeinsam mit Christopher lösen musste. Ich fand es sehr schön, dass die auftauchenden Symbole nicht nur beschrieben wurden, sondern abgedruckt wurden, sodass man sie vor Augen hatte.
Die Handlung selbst nahm schon schnell an Fahrt auf. In den letzten vier Monaten wurden fünf Männer getötet, darunter drei Apotheker. Niemand weiß, wer die Mörder sind und auf wen oder was sie es abgesehen haben, sodass schon bald eine spannende Suche nach den Drahtziehern beginnt. An der einen oder anderen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass es den Charakteren nicht ganz so leicht gemacht worden wäre, aber die Geschichte konnte mich trotzdem packen!

Fazit:
"Das Vermächtnis des Alchemisten" ist ein gelungenes Debüt von Kevin Sands und ein spannender Auftakt seiner Blackthorn-Code Reihe! Die Geschichte ist fesselnd und wird humorvoll erzählt, sodass das Lesen viel Spaß gemacht hat und auch der Protagonist Christopher hat mir gut gefallen!
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte um den Apothekerlehrling weitergehen wird und vergebe sehr gute vier Kleeblätter.

Veröffentlicht am 18.09.2016

Schöne Liebesgeschichte für Zwischendurch!

Game on - Mein Herz will dich
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Zwischen Anna und Drew knistert es, seit sie sich zum ersten Mal gesehen haben.
Während Drew Anna gerne näher kennenlernen möchte, wehrt Anna sich noch gegen die enorme Anziehungskraft. Doch Drew wird ...

Zwischen Anna und Drew knistert es, seit sie sich zum ersten Mal gesehen haben.
Während Drew Anna gerne näher kennenlernen möchte, wehrt Anna sich noch gegen die enorme Anziehungskraft. Doch Drew wird nicht umsonst Battle Baylor genannt, denn er scheut keine Herausforderung...

"Game on - Mein Herz will dich" ist der erste Band von Kristen Callihans Game on Reihe, die mindestens fünf Bände umfassen wird.
Erzählt wird das Buch aus den Ich-Perspektiven der beiden Protagonisten Anna Jones und dem Star-Quarterback Drew Baylor, sodass man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden bekommen hat.

Die Liebesgeschichte zwischen Drew und Anna hat mir sehr gut gefallen, weil die Chemie zwischen den beiden einfach stimmt! Besonders interessant fand ich, dass Anna, als Frau nur eine Affäre wollte, während Drew bereits von Anfang an gerne eine ernste Beziehung mit Anna eingegangen wäre. Aber Anna hat viele Ängste, die sie daran hindern sich voll und ganz auf Drew einzulassen. Diese Ängste waren sehr gut dargestellt und mir hat es wirklich gefallen, wie sich die Beziehung zwischen Drew und Anna langsam entwickelt hat. Die beiden geben der enormen Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht, zwar schon schnell nach, aber sie lernten sich nach und nach auch immer besser kennen.

Die Liebesgeschichte war eindeutig der Mittelpunkt des Buches, was ja auch völlig in Ordnung ist. Allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Rahmenhandlung gewünscht, weil sich das Buch an manchen Stellen doch sehr gezogen hat.

Fazit:
"Game on - Mein Herz will doch" von Kristen Callihan ist eine schöne Geschichte für Zwischendurch.
Die Liebesgeschichte von Drew und Anna hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir etwas mehr Handlung gewünscht hätte, da sich das Buch an manchen Stellen etwas gezogen hat. Trotzdem war es ein toller Aufakt, für den ich vier Kleeblätter vergebe.