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Veröffentlicht am 26.06.2022

Für mich das bisher schwächste Buch von Sarah J. Maas!

Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt
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Nachdem Bryce Quinlan im vergangenen Frühjahr Crescent City beschützt und gerettet hat, sollen sie und Hunt Athalar sich nun bedeckt halten.
Doch als ein kleiner Junge verschwindet, ziehen seine Kräfte ...

Nachdem Bryce Quinlan im vergangenen Frühjahr Crescent City beschützt und gerettet hat, sollen sie und Hunt Athalar sich nun bedeckt halten.
Doch als ein kleiner Junge verschwindet, ziehen seine Kräfte die Aufmerksamkeit vieler gefährlicher Wanen an und auch Hunt und Bryce entschließen sich, ihn zu suchen, auch wenn das bedeutet, in den Fokus der Rebellen zu rücken.

"Wenn ein Stern erstrahlt" von Sarah J. Maas ist der zweite Band der Crescent City Reihe, der aus den personalen Erzählperspektiven der Halb-Fae und Sterngeborenen Bryce Quinlan, des Malakhims und Ersten Offiziers der 33. Reichslegion Hunt Athalar, des Kronprinzen der Valbara-Fae Ruhn Danaan, des Meermannes und Leiter des Geheimdienstes der Flusskönigin Tharion Ketos und des Wolf-Gestaltwandlers Ithan Holstrom erzählt wird.

Der erste Band der Reihe hat mir richtig gut gefallen, deshalb habe ich mich auch sehr auf diesen zweiten Band gefreut!
Allerdings muss ich sagen, dass ich schon lange nicht mehr so froh und erleichtert war, als ich endlich das Ende des Buches erreicht hatte.
Mit seinen gut neunhundert Seiten ist das Buch sehr umfangreich, womit ich generell kein Problem habe, wenn es dann wenigstens spannend gewesen wäre. Aber gefühlt ist kaum etwas passiert!

Mit Sofie Renast verschwindet eine Agentin der Rebellen und auch ihr jüngerer Bruder Emile ist nicht auffindbar. Die beiden sind die letzten Nachkommen einer sehr seltenen Gestaltwandler-Art und so machen sich viele auf die Suche nach Emile und seinen Kräften. Auch die Ophion-Rebellen suchen nach Emile und schon bald werden auch Bryce und ihre Freunde in die Sache der Rebellen verwickelt, auch wenn Bryce sich bedeckt halten und keine gemeinsame Sache mit den Rebellen machen will.
Klingt erst mal vielversprechend, aber besonders von der Suche nach Emile hatte ich mir mehr versprochen, denn diese verlief schon bald im Sande und auch die Auflösung hat mich nicht vom Hocker gehauen.

Dafür haben wir wieder ein wenig mehr über Danika Fendyrs Nachforschungen erfahren, die auf ein weltveränderndes Geheimnis gestoßen ist. Ich fand es tatsächlich spannend, dass Bryce auch zwei Jahre nach Danikas Tod immer noch Geheimnisse ihrer besten Freundin aufdeckt, auch wenn es für Bryce bedeutet, dass es viele Seiten an Danika gab, die Bryce nicht kannte.
Es gab Stellen, die sich gut lesen ließen, aber auch sehr viele Längen, wo mich die Handlung kaum fesseln konnte und es sich sehr gezogen hat!
Ein paar Wendungen konnten mich überraschen, aber ich hatte mir echt deutlich mehr von diesem zweiten Band erhofft. Auch der Ortswechsel am Ende hat mir ehrlich gesagt nicht gut gefallen und ich bin gespannt, wie dieser sich auswirken wird und wie viel Anteil an der Geschichte die Bewohner dieses Ortes im dritten Band bekommen werden.

Bryce war mir schon im ersten Band nicht komplett sympathisch. Auch hier war sie mir wieder zu vulgär und auch ein wenig zu überheblich. Sie hat die Stadt gerettet und hasst die Aufmerksamkeit, die ihr nun geschenkt wird, doch sie zögert nicht, um die Privilegien, die sich ihr als Prinzessin der Fae bieten, zu nutzen, allerdings will sie auch unabhängig bleiben, was nicht ganz gepasst hat.
Sie ist auch mitfühlend und gerissen, aber es hat mich an einer Stelle doch erschreckt, wie weit Bryce gehen würde, um ihren Willen zu bekommen.
Hunts Gedanken drehen sich fast nur noch um Bryce und wie er sie schützen kann, dabei kann diese gut auf sich selbst aufpassen. Ich fand es schade, dass man die beiden fast nur noch im Doppelpack bekommen hat, weil Hunt sich meines Erachtens ein wenig verloren und sich kaum weiterentwickelt hat.

Die Liebesgeschichte hat mir im ersten Band schon nicht so gut gefallen, weil ich mir da einen anderen Love-Interest für Bryce gewünscht hätte, und auch im zweiten Band konnte mich die Liebesgeschichte nicht begeistern.
Hunt und Bryce sind mir mit der Zeit einfach nur auf die Nerven gegangen. Obwohl sie es langsam angehen wollten, was ich zu Beginn echt überraschend und erfrischend fand, fallen sie schon bald ständig übereinander her. Außerdem fand ich eine Entwicklung einfach unrealistisch, die etwas mit dem Label zu tun hat, das sie ihrer Beziehung geben.
Meine Lichtblicke waren da Ruhn Danaan und Ithan Holstrom, denn die beiden mochte ich richtig gerne und hier hatte ich Spaß beim Lesen! Ruhns Liebesgeschichte hat mir jetzt schon besser gefallen als die von Bryce und Hunt und auch Ithans Handlungsstrang verspricht spannend zu werden!

Was mir wieder gefehlt hat, war eine Karte, die über Crescent City hinausgeht. Wir dürfen in der Geschichte oft einen Blick über die Stadt hinauswerfen, verlassen diese sogar, da habe ich mir eine Karte, die die Kontinente Valbarra und Pangera zeigt, nicht nur einmal gewünscht.
Ich hatte doch Schwierigkeiten, mir die Welt ohne Karte vorzustellen, da ist man mittlerweile doch sehr verwöhnt und es stört mich, dass ich die Welt nach zwei Bänden noch immer nicht richtig vor Augen habe.

Fazit:
"Crescent City - Wenn ein Stern erstrahlt" ist tatsächlich das schwächste Buch, welches ich bisher von Sarah J. Maas gelesen habe und ich war fast schon froh, als ich das Ende erreicht hatte.
Ich bin kein großer Fan von Bryce und Hunt, sodass mich ihre Perspektiven kaum fesseln konnten. Meine Lichtblicke waren Ruhn und Ithan, die ich beide sehr mochte und auch ihre Handlungsstränge haben mir richtig gut gefallen!
Die Handlung konnte mich insgesamt kaum mitreißen, auch wenn der Cliffhanger am Ende dafür sorgt, dass ich unbedingt weiterlesen möchte!
Und auch eine Karte hat mir gefehlt, weil ich immer noch das Gefühl habe, mir dir Welt nicht richtig vorstellen zu können.
Ich hatte mir deutlich mehr versprochen und so vergebe ich schwache drei Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Hatte mir mehr erhofft!

Kein Rockstar für eine Nacht
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Als Evelyn Thomas am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag in Las Vegas aufwacht, ist sie nicht alleine.
Sie kann sich an die vorherige Nacht nicht erinnern, sehr zum Unmut des attraktiven Unbekannten, ...

Als Evelyn Thomas am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag in Las Vegas aufwacht, ist sie nicht alleine.
Sie kann sich an die vorherige Nacht nicht erinnern, sehr zum Unmut des attraktiven Unbekannten, der sich als David Ferris entpuppt, berühmter Gitarrist der Band Stage Dive und Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann.
Evelyn würde sich am liebsten sofort scheiden lassen, doch je besser sie David kennenlernt, desto mehr möchte sie der Beziehung eine Chance geben, aber kann das mit den beiden klappen?

"Kein Rockstar für eine Nacht" ist der Auftakt von Kylie Scotts Rockstar Reihe, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Evelyn Thomas erzählt wird.

Evelyns großer Plan sah vor, dass sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten und Architektin werden würde. Was ihr Plan nicht vorsah, war, dass sie am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag in Las Vegas aufwacht, mit einem Tattoo mit dem Namen ihres frisch angetrauten Ehemannes auf dem Hintern. Sie kann sich an nichts erinnern und würde sich am liebsten sofort wieder scheiden lassen, doch dann lernen die beiden sich besser kennen.

Evelyn ist sehr organisiert, deshalb bringt sie ihre spontane Hochzeit echt aus dem Gleichgewicht. Durch David lernt sie das grelle und bunte Leben eines Rockstars kennen, in dem der schöne Schein eben nicht alles ist.
Mir war Evelyn ein wenig zu sprunghaft und ich konnte manche ihrer Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen, so war ich beispielsweise überrascht, wie sie vom Punkt Scheidung an den Punkt gekommen ist, dass sie und David es doch miteinander versuchen sollten.

David ist eigentlich ein lieber Kerl, der leicht aufbraust und leider oft ein wenig überreagiert, aber auch ihn mochte ich eigentlich ganz gern, von seinem anfänglichen Verhalten Evelyn gegenüber mal abgesehen. Sowohl bei David als auch bei Evelyn hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt.
Von der Band Stage Dive, in der David als Gitarrist und Songwriter agiert, haben wir leider nicht allzu viel gesehen, was ich schade fand, denn Mal, Jimmy und Ben fand ich schon ganz interessant, aber sie erzählen ihre Geschichten ja in den drei Folgebänden, sodass man sie in diesen besser kennenlernen wird. Besonders auf Mals Geschichte freue ich mich sehr!

Die Geschichte konnte mich ehrlich gesagt lange nicht wirklich fesseln.
Von der spontanen Hochzeit mal abgesehen, ging es mir mit Ev und David viel zu schnell.
Ihre Zeit in Monterey konnte mich nicht begeistern, dafür haben mir die letzten hundert Seiten deutlich besser gefallen, weil die beiden da die Zeit bekommen haben, um zu reflektieren und herauszufinden, was sie wirklich wollen. Das Ende hat für mich echt noch was rausgeholt, allerdings hatte ich mir deutlich mehr von diesem Buch erhofft!

Fazit:
"Kein Rockstar für eine Nacht" von Kylie Scott konnte mich lange Zeit nicht wirklich fesseln.
Mir ging es mit Evelyn und David viel zu schnell und manche von Evelyns Gedankengängen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, aber die letzten gut hundert Seiten konnten für mich doch noch was rausholen.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Für mich leider der bisher schwächste Band der Midnight Chronicles!

Midnight Chronicles - Todeshauch
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Endlich sind Roxy und Shaw sich nähergekommen, um dann direkt mit Shaws Vergangenheit konfrontiert zu werden. Das Schicksal reißt sie wieder auseinander und dieses Mal scheint es ein Abschied für immer ...

Endlich sind Roxy und Shaw sich nähergekommen, um dann direkt mit Shaws Vergangenheit konfrontiert zu werden. Das Schicksal reißt sie wieder auseinander und dieses Mal scheint es ein Abschied für immer zu sein.
Doch Shaw gibt sie nicht so einfach auf und würde die Hölle durchqueren, um Roxy zurückzubringen.

"Todeshauch" ist der fünfte Band der Midnight Chronicles von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Roxy Blake und Shaw erzählt wird.

Seit Shaw im Hunterquartier von London zu sich gekommen ist und festgestellt hat, dass er sich an sein bisheriges Leben nicht mehr erinnern kann, hat er sich gewünscht zu erfahren, wer er wirklich ist.
Doch die Wahrheit ist alles andere als leicht zu verdauen, denn Shaw war in seinem vorherigen Leben kein guter Mann und ein Feind der Hunter.
Aber er hat sich nun für eine Seite entschieden und versucht das Richtige zu tun, unter anderem sucht er nach einer Möglichkeit, Roxy zurückzubringen.

Roxy muss 449 Seelen in 449 Tagen in die Unterwelt zurückschicken und ihre Zeit ist bald abgelaufen. Wenn sie die entflohenen Seelen bis dahin nicht zurückgeschickt hat, landet sie selbst in der Unterwelt, doch kann sie alle Seelen zurückschicken und ihre Aufgabe erfüllen?

Ich habe mich sehr auf diesen fünften Band der Reihe gefreut, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Roxy und Shaw weitergehen und enden wird! Ihre Geschichte wurde ja schon im ersten und im dritten Band erzählt und besonders der dritte Band hat mit einem fiesen Cliffhanger geendet.
Nachdem der fünfte Band sofort spannend losging, wurde es danach ruhiger und es dauerte doch sehr lange, bis mich die Geschichte wirklich fesseln konnte. Gefühlt wurde es dann gerade erst spannend, als man auch schon das Ende erreicht hatte, wobei sich die Geschichte aber gut lesen ließ, aber mir hat hier irgendwie etwas gefehlt und ich habe nach dem Lesen das komische Gefühl, dass kaum etwas passiert ist. Auch die Auflösung von Roxys Fluch war mir irgendwie zu einfach.

Die Geschichte von Roxy und Shaw findet hier ihr Ende, auch wenn die beiden natürlich auch im sechsten Band noch auftauchen werden, aber für mich gab es für die beiden keinen richtigen Abschluss, denn dieser Band endet mit einem großen Cliffhanger.
Natürlich bin ich sehr gespannt, wie es im sechsten Band weitergeht, aber da dieser die Geschichte von Harper und Jules erzählen wird, frage ich mich schon, welchen Bogen die Handlung schlagen wird.
Dennoch freue mich ich mich schon sehr auf das große Finale und hoffe, dass Harper und Jules mich wieder stärker begeistern können!

Fazit:
"Midnight Chronicles - Todeshauch" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl ist für mich tatsächlich der bisher schwächste Band der Reihe.
Ich habe die Geschichte zwar echt gerne gelesen, aber es hat sehr lange gebraucht, bis diese mich fesseln konnte und nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich das Gefühl, dass kaum etwas passiert ist. Erst am Ende konnte mich das Buch so richtig fesseln und dann kam auch schon der fiese Cliffhanger. Auch haben Roxy und Shaw für mich keinen richtigen Abschluss gefunden.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Starker Anfang, sehr schwachr Mittelteil und spannendes Ende!

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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Poppy und Casteel sind nach Atlantia zurückgekehrt, doch nicht jeder freut sich über die Frau an der Seite ihres Prinzen und so müssen die beiden sich wieder vielen Gefahren stellen, und auch ihr Plan ...

Poppy und Casteel sind nach Atlantia zurückgekehrt, doch nicht jeder freut sich über die Frau an der Seite ihres Prinzen und so müssen die beiden sich wieder vielen Gefahren stellen, und auch ihr Plan Casteels Bruder Malik aus der Gefangenschaft der Blutkrone zu befreien, wartet noch auf Umsetzung.
Dabei decken sie einige Geheimnisse auf, die ihre Welt erschüttern.

"Crown and Bones" ist der dritte Band von Jennifer L. Armentrouts Liebe kennt keine Grenzen Reihe und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Penellaphe Balfour Da'Neer erzählt.

Der dritte Band setzt genau da an, wo der zweite Band aufgehört hat, und ging somit sofort spannend los! Während der ersten zweihundert Seiten konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil viel spannendes passiert ist und wir viel erfahren haben.
Danach wurde die Geschichte deutlich ruhiger, auch wenn es sich weiterhin gut lesen ließ, aber erst die letzten gut hundertfünfzig Seiten konnten mich wieder so richtig fesseln.

Dass mich die Geschichte im Mittelteil nicht ganz so stark fesseln konnte, lag auch daran, dass Poppy und Casteel mir ehrlich gesagt auf die Nerven gegangen sind. Sie himmeln den jeweils anderen an, sprechen darüber, dass sie dem jeweils anderen nicht würdig sind, bevor sie übereinander herfallen.
So lief gefühlt jedes Gespräch der beiden ab und auch die ständige Erwähnung von Miss Willas Tagebuch hat mich zum Schluss nur noch die Augen verdrehen lassen.

Poppy hat sich von ihrer Rolle als Jungfräuliche komplett losgelöst und lässt sich nicht mehr den Mund verbieten. Sie ist eine starke Frau und so sehr mir ihre Entwicklung auch gefällt, so ist mir diese auch schon wieder ein wenig zu viel, denn Poppy ist schon fast zu stark und ich habe die Befürchtung, dass sie bald niemand mehr aufhalten kann. Sie ist auch immer noch sehr jung und sehr naiv und ich fand es doch störend, wie sehr ihr andere Personen, die auch deutlich älter und erfahrener waren aus der Hand gefressen haben.

Casteel hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Er steht total in Poppys Schatten, beschützt sie, was zum Teil gar nicht nötig ist, weil sie ja so stark ist, droht anderen, wenn sie vor Poppy nicht direkt auf die Knie fallen und kann kaum die Finger von ihr lassen. Er denkt nicht rational, wenn es um sie geht, obwohl er es besser wissen müsste, steht einfach total unterm Pantoffel und das fand ich so schade, weil ich ihn in den ersten beiden Bänden echt gerne mochte, hier hat er allerdings viel von sich verloren!
Im letzten Band hatte ich mir ja schon gewünscht, dass Poppy sich nicht für Casteel entschieden hätte und auch hier mochte ich die Freundschaft von Kieran und Poppy deutlich lieber als die Liebesgeschichte, auch weil Kieran nicht zu allem Ja und Amen sagt, was aus Poppys Mund kommt.

Es ist für mich wieder eine typische Reihe von Jennifer L. Armentrout. Die ersten Bände können mich absolut begeistern und danach geht es leider bergab. Die Liebesgeschichte nimmt zu viel Raum ein und niemand kann die Protagonisten stoppen. Da mir aber das Ende doch noch gut gefallen hat, werde ich dem vierten Band noch eine Chance geben und hoffe, dass mich Jennifer L. Armentrout positiv überraschen kann!

Fazit:
Nach einem starken Anfang konnte mich der Mittelteil von "Liebe kennt keine Grenzen - Crown and Bones" von Jennifer L. Armentrout leider nicht mehr so sehr mitreißen.
Mir hat die Entwicklung von Poppy und besonders von Casteel nicht gefallen, denn die beiden gingen mir doch etwas auf die Nerven. Das Ende konnte mich zum Glück wieder stärker fesseln und ich bin gesapnnt, wie es weitergeht, sodass ich dem vierten Band eine Chance geben möchte.
Dennoch hatte ich mir von diesem dritten Band mehr erhofft und vergebe gute drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Hat für mich sehr gut begonnen und dann leider stark nachgelassen!

The Stories we write
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April will sich und ihre Liebe für die Serie Gods-of-the-Gates nicht mehr verstecken und so postet sie ein Bild von sich in ihrem neuesten Lavinia-Kostüm.
Doch April ist nicht gerade dünn und so lassen ...

April will sich und ihre Liebe für die Serie Gods-of-the-Gates nicht mehr verstecken und so postet sie ein Bild von sich in ihrem neuesten Lavinia-Kostüm.
Doch April ist nicht gerade dünn und so lassen die ersten verletzenden Kommentare nicht lange auf sich warten.
Als ausgerechnet der Star der Serie, der Schauspieler von Aeneas, Marcus Caster-Rupp sie verteidigt, staunt April nicht schlecht und dann lädt er sie auch noch zu einem Date ein, nicht ahnend, dass die beiden sich bereits besser kennen als gedacht...

"The Stories we write" ist der Auftakt von Oliva Dades Fandom-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechsunddreißig Jahre alten April Whittier und des drei Jahre älteren Marcus Caster-Rupp erzählt wird.

April steht kurz davor, einen neuen Job anzunehmen und möchte in diesem Zuge einen kleinen Neuanfang wagen.
Sie liebt die Gods-of-the-Gates Bücher von E. Wade, während der Verlauf der Verfilmung ihr nicht ganz so zusagt, weshalb April begann, Fanfictions über ihr One True Pairing Aeneas und Lavinia zu lesen und selbst zu schreiben.
In der Community des Lavineas-Servers fühlt sie sich wohl und hat Freunde gefunden, so auch Book!AeneasWouldNever, der ihre Geschichten Beta liest und der ihr über die Jahre immer stärker ans Herz gewachsen ist.
Sie will sich im Zuge ihres Neuanfangs nicht mehr verstecken und postet ein Foto von sich auf Twitter im Lavinia-Kostüm, das sofort viral geht, besonders als der Aeneas Schauspieler Marcus Caster-Rupp sie verteidigt, denn April ist fett. Sie benutzt dieses Wort selbst nicht als abwertend, sondern als ganz normale Beschreibung, wie blond oder groß. Sie ist fett und fühlt sich die meiste Zeit sehr wohl in ihrem Körper und möchte an diesem nichts ändern.
Ich habe April einerseits sehr bewundert, denn sie ist selbstbewusst und hat auch schwierige Themen angesprochen. Sie ist aus sich herausgekommen und hat sich Herausforderungen gestellt, was mir gut gefallen hat! Sie will nichts mehr auf verletztende Kommentare geben und spricht das Thema auch an, allerdings hat sie zum Teil auch immer nach versteckter Kritik gesucht und sich dann schnell zurückgezogen, ohne jemanden die Chance zu geben, die Sache aufzuklären.

Marcus Caster-Rupp spielt nicht nur die Rolle des Aeneas, auch Marcus Caster-Rupp ist seine Rolle, denn in der Öffentlichkeit zeigt er sich nie so, wie er wirklich ist. Sein Körper ist sein Kapital und so wirkt er sehr eitel und nicht wie die hellste Kerze auf der Torte.
Um seinen Frust über die schlechten Drehbücher Luft zu machen, hat Marcus angefangen, Fanfictions zu schreiben, etwas, das nie jemand erfahren darf, ansonsten wäre seine Karriere, die er sich hart erarbeitet hat, schneller beendet, als er gucken kann.
Marcus mochte ich sehr, auch wenn er mir fast schon zu nett war. Er ist sehr fürsorglich und verständnisvoll und auch Marcus muss in diesem Band über sich hinauswachsen, denn er muss sich selbst finden und entscheiden, wer er sein will und wie die Öffentlichkeit ihn wahrnehmen soll.

Marcus verteidigt April und ihr Cosplay und lädt sie auf ein Date ein, doch damit, dass da eine enorme Anziehungskraft zwischen ihnen beiden ist, hätten sie nie gerechnet und so wird schnell mehr aus ihnen. Allerdings gibt es etwas, das Marcus von Anfang an vor April geheim hält und trotz ihres Selbstbewusstseins ist April sehr unsicher und verletzlich, denn sie hat in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Fatshaming gemacht.

Die Geschichte konnte mich anfangs total mitreißen und die erste Hälfte des Buches habe ich fast in einem Rutsch gelesen. Die zweite Hälfte konnte mich dann nicht mehr so fesseln, als wäre die Luft plötzlich raus gewesen.
Ich erlebe es leider oft, dass Geschichten mich nicht mehr so stark fesseln können, wenn das Paar erst mal zueinandergefunden hat und hier lag der Grund, der die beiden auseinanderbringen würde, einfach auf der Hand, sodass es mich nicht mehr so stark mitreißen konnte wie zu Beginn, einfach weil es sehr vorhersehbar war.
Mich hat es auch etwas irritiert, dass April Mitte dreißig und Marcus sogar schon fast vierzig war, weil die beiden für mein Empfinden deutlich jünger rüberkamen.

Zwischen den Kapiteln gab es immer wieder Fanfictions, Chatverläufe oder auch mal einen Auszug aus dem Buch Gods-of-the-Gates, was mir richtig gut gefallen hat, da auch auch die Stories sehr interessant fand!
Und auch die Beziehung von April und Marcus mochte ich eigentlich richtig gerne, denn es hat mir gut gefallen, wie Marcus mit April umgegangen ist und die Botschaft, die vermittelt wurde, dass jeder geliebt werden kann, egal wie man aussieht, fand ich großartig!

Fazit:
"The Stories we write" von Oliva Dade hat für mich richtig gut begonnen und dann stark nachgelassen.
Die erste Hälfte des Buches habe ich verschlungen, bei der zweiten Hälfte war die Luft für mich einfach raus und es konnte mich kaum noch fesseln. Der Verlauf der Handlung war etwas vorhersehbar und April und Marcus konnten mich nicht mehr mitreißen, als sie zueinandergefunden haben.
Trotzdem mochte ich die Botschaft des Buches und die Themen, die die Autorin angesprochen hat, richtig gerne!
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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