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Veröffentlicht am 28.08.2018

Leider überhaupt nicht mein Fall

Das Herz der Harpyie
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Story:
Vom Klappentext her hat mich das Buch angesprochen, zu mal Harpyie auch eine Spezies sind, die nicht sehr häufig in Büchern vorkommen (zumindest ist das mein Eindruck). Leider hat mich das Buch ...

Story:
Vom Klappentext her hat mich das Buch angesprochen, zu mal Harpyie auch eine Spezies sind, die nicht sehr häufig in Büchern vorkommen (zumindest ist das mein Eindruck). Leider hat mich das Buch aber überhaupt nicht überzeugen können.
Ich muss gestehen, dass ich von Anfang an nicht wirklich in das Buch reingefunden habe. Wir lernen Milena kennen, die von ihrer Bestimmung noch keine Ahnung hat. Das fand ich erstmal ein wenig komisch, da es im Klappentext für mich so klingt, als wüsste sie das schon. Soweit so gut, also mussten wir das mit Milena erstmal herausfinden, was sich für mich doch etwas gezogen hat.
Das Buch hat im Grunde zwei Handlungsstränge - einem um Milena und einen um John.
Die beiden werden aber auch immer wieder zusammengeführt. Persönlich muss ich leider gestehen, dass sie mich weder einzeln noch zusammen überzeugen konnten. Ich finde, dass es an manchen Stellen ein wenig künstlich wirkte und ich hab oftmals auch nicht richtig durchgesehen. Mir fehlte es an Erklärungen und logischen Folgerungen. Der mythologische Einschub war für mich nicht so richtig greifbar.
Wirklich spannend empfand ich die Geschichte nicht. Sie plätscherte vor sich hin und kam irgendwie nicht richtig zu potte. Trotz der 390 Seiten (die wirklich nicht viel sind) hatte ich den Eindruck, dass man einiges auch streichen könnte, ohne dass es die Handlung groß beeinträchtigen würde. Ich hätte mir das insgesamt einfach mehr gewünscht. An einigen Stellen fand ich die Handlung einfach skurril und konnte sie nicht nachvollziehen.
Insgesamt fand ich die Handlung auch sehr erwartbar, das schließt das Ende mit ein. Es war zwar doch ein wenig anders, als ich das vermutet hatte, aber es hat doch komplett zur Geschichte gepasst und mich leider nicht überzeugen können. Auch die Liebesgeschichte wurde für mich nicht wirklich greifbar gemacht.
Wenn ich einen Punkte nennen kann, der mir gut gefallen hat, dann war es wohl die Idee mit der Harpyie. Darüber habe ich bisher kaum Bücher gelesen und das fand ich spannend. Leider hat sich das aber auch ein wenig in der Handlung verloren und die Harpyie stand gar nicht so im Vordergrund, wie ich es mir erhofft hatte. In dem Zusammenhang sind auch einige Sachen dabei, die ich nicht verstanden habe - bei einer Verwandlung bleiben anscheinend die Klamotten heil. Das kann ich mir leider aber überhaupt nicht vorstellen.

Charaktere:
Auch mit den Charakteren hatte ich so meine lieben Mühen, überzeugen konnte mich eigentlich keiner wirklich. Die Nebencharaktere sind teilweise sogar völlig untergegangen.
Milena war mir persönlich viel zu naiv für ihr Alter und hat sich auch nicht immer so verhalten. Es hat manchmal so gewirkt, als wolle sie sich immer in den Vordergrund drängen und das las sich einfach nur anstrengend.
John fand ich prinzipiell okay, auch wenn ich mich doch ein wenig gewundert habe, wie wenig er gewisse Dinge hinterfragt. Er hat sie einfach hingenommen, was ich ein wenig unglaubwürdig fand. Er kam mir leider auch nicht wie ein 'ungewöhnlich anziehender' Junge vor.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Er ist an vielen Stellen schön beschreibend, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Leider empfand ich es aber gerade im hinteren Teil eher so, dass sich das Buch ein wenig in den Beschreibungen verliert und manche einfach auch nicht notwendig waren, um die Handlung zu verstehen.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Milena und John erzählt. Mir hat die Sicht von John besser gefallen, einfach weil ich zu ihm wenigstens ein bisschen Sympathien aufgebaut habe. Insgesamt waren mir die Wechsel aber zu häufig, so dass es manchmal etwas unruhig wirkte.

Mein Fazit
Leider war das Buch für mich ein Flop :(
Der Klappentext klang eigentlich ganz interessant, aber die Story hat mich nicht mitreißen können. Mir fehlte es an Spannung, ebenso hatte ich manchmal große Mühe, die Entwicklungen in ihrer Logik zu verstehen. Auch die Protagonisten konnten mich nicht wirklich überzeugen.
Einzig spannend fand ich das Thema 'Harpyie', was leider in der Story etwas untergegangen ist.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Leider nicht mein Fall :(

Trusting You
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Klappentext: Er liebt ihn. Doch wird er dazu stehen?
Nachdem sein Exfreund Nick ihn betrogen hat, will Mike ihn einfach nur vergessen. Da kommt das Angebot seiner besten Freundin Kathey, für einen spontanen ...

Klappentext: Er liebt ihn. Doch wird er dazu stehen?
Nachdem sein Exfreund Nick ihn betrogen hat, will Mike ihn einfach nur vergessen. Da kommt das Angebot seiner besten Freundin Kathey, für einen spontanen Urlaub in die Karibik zu fliegen, gerade recht. Kurzerhand machen sich die beiden auf den Weg. Was ein entspannter Urlaub werden sollte, bringt Mikes Gefühlswelt jedoch endgültig durcheinander. Der Grund dafür: Die Urlaubsbekanntschaft Jeffrey. Der mysteriöse Sonnyboy sucht auffällig oft die Nähe der Freunde – doch wem gelten seine Annäherungsversuche? Kathey oder vielleicht doch Mike? Und welches Geheimnis verbirgt Jeff vor den beiden?
Meine Meinung

Story:
Den Klappentext des Buches fand ich ganz ansprechend und so habe ich mich doch auf das Buch gefreut. Leider war es mein aktueller Flop des Jahres :(
Es gibt so viele Dinge, über die ich gerne reden würde, aber da ich auch niemanden spoilern möchte, versuche ich mich zurückzuhalten.
Ich muss gestehen, ich hatte von Anfang an meine Probleme mit der Geschichte. Irgendwie bin ich einfach nicht so richtig reingekommen und habe die Story eher von "außen" gelesen. Das hat sich leider bis zum Ende auch nicht wirklich geändert, ich habe einfach keinen wirklichen Bezug zur Geschichte bekommen.
Gerade am Anfang zog sich die Geschichte ... irgendwie kam man nicht zu potte und ich habe ich mich gefragt, ob überhaupt noch was passieren wird. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich in den Szenen wenigestens etwas Emotionalität gefühlt ... die mir im Rest des Buches sehr gefehlt hat. 
Danach und zum Ende passierten schon eine ganze Menge Dinge, teilweise sogar auch unerwartet. Aber irgendwie haben sie bei mir eher Kopfschütteln hervorgerufen. Ich kann nicht mal genau sagen warum, aber es wirkte ein wenig gekünzelt. Es gibt auch 2 Wendungen, die ich immer noch nicht nachvollziehen kann ... ich habe einfach nicht verstanden, warum man das so machen musste. 
Das Ende ... nun, das war mir einfach zu kurz. Da wurden so viele Probleme angefangen und aufgebaut und dann waren sie einfach mal mit einem Moment erledigt und Friede Freude Eierkuchen^^ Es hat auf mich einfach nicht gewirkt ...
Tja ... insgesamt hat die Story eher für Kopfschütteln bei mir gesorgt. Die Wendungen fand ich teilweise sehr gekünzelt und übertrieben. Manche waren mir auch völlig unverständlich. Es fehlte mir auch sehr an Emotionalität. Die Liebe zwischen den beiden habe ich eigentlich nie gespürt und auch ansonsten hat das Buch mich eher zum aufregen gebracht.

Charaktere:
Die Charaktere konnten mich leider auch nicht überzeugen - ich konnte auch kaum einen Bezug zu ihnen herstellen. Liegt vielleicht auch daran, dass mir die Emotionalität zwischen ihnen gefehlt hat.
Mike ist eigentlich ein netter Junge. Er hat sich schon geoutet und geht mit der Sache eigentlich ganz locker um. Eigentlich ... weil es mir trotzdem oft so vorkam, als hätte er keine Ahnung davon. Er wirkte eher wie ein verängstigter Junge und ich hätte mir gewünscht, dass er mehr für sich einsteht.
Jeffrey hat mir soweit ganz gut gefallen. Auch wenn seine Geheimniskrämerei etwas genervt hat und man nie wusste, was man damit anfangen konnte, hat er mich überzeugt. Er hat für sich eingestanden und für das gekämpft, was er will.
Auch die Nebencharaktere fand ich etwas blass. Sie gingen in der Geschichte leider etwas unter und ich hätte mir gewünscht, doch ein wenig mehr von ihnen zu lesen.

Schreibstil:
Den Schreibstil des Autors fand ich gewöhnungsbedürftig. Er wirkte auch mich über große Strecken etwas plump und ich habe dadurch einfach keinen Zugang zur Geschichte oder den Charakteren bekommen. Trotzdem habe ich die Geschichte sehr schnell gelesen ... das mag komisch klingen, aber ich habe sie binnen 2 Tagen gelesen.
Das Buch wird aus der Sicht von Mike erzählt. Ich fand seine Sicht ganz spannend, hätte mir aber auch gewünscht, dass Jeffreys Sicht dabei wäre. Das hätte der Geschichte sicher auch noch einen Kick gegeben.
Was mich noch im Lesefluss gestört hat: persönliche Gedanken oder SMS-Nachrichten waren nicht gesondert gekennzeichnet. Die habe ich dann genauso gelesen wie alles andere und gerade bei den Gedanken war das manchmal echt komisch (da wechselte auch plötzlich mal die Zeitform). Ich hätte mir gewünscht, dass man dies kursiv gemacht hätte.

Mein Fazit
Leider nicht mein Fall :(
Die Story konnte mich nicht wirklich packen und hat bei mir eher für Kopschütteln gesorgt. Auch im Nachhinein habe ich einige Wendungen nicht nachvollziehen können. Auch die Emotionalität hat mir im Buch komplett gefehlt ... die Liebe zwischen den Charakteren habe ich eigentlich nicht gesehen.

Veröffentlicht am 18.05.2023

Abgebrochen

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
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Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich ...

Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich das Buch nach ca. 100/246 Seiten abgebrochen.
Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, er hat sich eigentlich recht flüssig lesen lassen. Die Kapitelüberschriften fand ich echt witzig gewählt. Der Stil war manchmal etwas zu jugendlich für meinen Geschmack, aber für den Lesefluss an sich war das nicht störend.
Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Veronica und Ian erzählt - und da hätten wir einen störenden Punkt. Dass Veronica nichts weiß, weil sie die Welt so nicht kennengelernt hat, ist wohl verständlich. Fragen tut sie genug, Antworten bekam sie bisher aber keine. Ians Sicht hat mich leider ausnahmslos verwirrt - so viele Dinge werden dort angesprochen, aber kein einziger Punkt trägt zur Erklärung bei. Im Gegenteil wirft alles ständig nur neue Fragen auf und mit zunehmender Seitenzahl habe ich auch einfach nicht mehr durchgesehen. Nach über einem Drittel Geschichte erwartete ich eigentlich, dass man zumindest Grundstrukturen verstanden hat - die Details können ruhig später kommen, aber ein Grundverständnis sollte da sein. War hier nicht der Fall und das hat mir einfach auch die Lust am Lesen genommen.
Bisher hatte die Geschichte zwar interessante Wendepunkte, aber die wirkten auf mich auch ein wenig konstruiert und wirkliche Erkenntnisse daraus haben wir eben nicht ziehen können. So richtig konnte es mich eben dann doch nicht fesseln - es fehlte einfach der Drang, weiterlesen zu wollen. Es interessierte mich nicht, wie die Geschichte weitergeht. Mal davon abgesehen, dass ich irgendwie nicht so richtig wusste, wohin mich die Geschichte eigentlich führen will.
Veronica ist mir ein bisschen suspekt, das lag aber nur daran, dass sie eine Phobie bezüglich jeglicher Art von Keimen hat. Kennt man ja so nicht. Ansonsten fand ich sie eigentlich ganz interessant, wenn sie auch jugendlicher rüber kam, als sie eigentlich ist.
Ihre beste Freundin dagegen ging mir vom ersten Moment an auf die Nerven - sowas aufdringliches und einnehmendes. Hinzu kommt, dass man schnell den Eindruck hatte, dass sie Veronica alles aufzwingen will und das geht gar nicht.
Ian ... ebenfalls eher nervig. So richtig habe ich keine Meinung zu ihm, weil man kaum was über ihn weiß. Gleichzeitig kommt er einfach nur sehr arrogant, ungehobelt und unfreundlich rüber, sodass ich ihn auch nicht näher kennenlernen wollte.
Vielleicht wäre die Meinung anders ausgefallen, wenn ich das Buch direkt zum ET gelesen hätte. Ist jetzt aber auch nicht mehr zu ändern. Band 2 werde ich somit auch nicht lesen. Im Original hat die Reihe übrigens 4 Bände, die fehlenden beiden wurden aber nie übersetzt.

Mein Fazit
Schlussendlich war es wohl das Zusammenspiel zwischen nicht-spannender Handlung, Nichts-Wissen und nicht-sympathischen Charakteren, die mich das Buch haben abbrechen lassen. Vor allem hat mich gestört, dass man nach einem Drittel des Buches immer noch keinen Plan von den Gegebenheiten hatte und die meisten Charaktere eher nervig anmuteten, sodass mir einfach die Lust am Lesen vergangen ist. Früher (rund um den ET) wäre das vielleicht noch anders gewesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Abgebrochen

Die zehntausend Türen
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Vom Klappentext her klang das Buch nicht schlecht und auch die Aufmachung gefällt mri wirklich gut. Leider habe ich das Buch schlussendlich bei kanpp 250/576 Seiten abgebrochen, weil es einfach nicht mehr ...

Vom Klappentext her klang das Buch nicht schlecht und auch die Aufmachung gefällt mri wirklich gut. Leider habe ich das Buch schlussendlich bei kanpp 250/576 Seiten abgebrochen, weil es einfach nicht mehr ging.
Von Anfang hab ich mich mit dem Schreibstil schwer getan. Ein richtig flüssiger Lesefluss wollte sich einfach nicht einstellen und gefühlt vergingen die Seiten einfach nicht. Zumeist war ich bei ca. 30 Seiten pro Stunde, was für mich schon sehr wenig ist. Zudem las es sich einfach nur anstrengend, sodass ich auch noch schnell müde wurde. Keine guten Voraussetzungen für eine spannende Geschichte. Gestört haben mich auch die langen Kapitel, also würden sie keine Pause machen.
Die Handlung, wenn man es denn so nennen möchte, war gefühlt nicht wirklich vorhanden. Bis zum Abbruch hatte ich den Eindruck, dass wir immer noch im Prolog sind. Es wurde zwar wahnsinnig viel erzählt, aber passieren tat nicht wirklich was. Und das, was passierte, hat mich eher ein wenig verwirrt als alles andere. Zudem wurden immer Passagen aus einem Buch abgedruckt, die zwar nicht unspannend waren, sich aber beim Lesen ebenso wie Kaugummi gezogen haben. Zudem hab ich nicht verstanden, was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben - gut, das wird sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt noch erklärt werden. Nach so vielen Seiten hätte ich gerne auch gewusst, wohin mich die Geschichte führen wird ... aber das wusste ich nicht. Ich wusste auch nicht so richtig, was die Türen eigentlich sein sollten.
Protagonistin January ist mir die meiste Zeit über recht unnahbar geblieben. Mag vielleicht auch am Schreibstil liegen, aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl, sie zu verstehen oder ihre Emotionen greifen zu können. Das gilt noch viel mehr für alle anderen Charaktere.
Was ich bisher auch nicht verstanden habe, ist das Genre. Von einem Fantasy-Thriller hat man bisher so gar nichts gelesen. Bisher kann ich lediglich historisch als Genre nennen, mehr aber nicht. Was ich doch sehr schade fand, denn somit war eigentlich nichts mehr da, was mich hätte an die Geschichte fesseln können.
Ich finde die Geschichte nicht per se schlecht, sie ist einfach anders. Für mich war es wohl einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür, zumal ich einfach auch andere Vorstellungen von der Geschichte hatte.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Abgebrochen

Stadt aus Wind und Knochen
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Knapp die Hälfte des Buches habe ich gelesen, bevor ich mich schlussendlich dazu entschieden habe, es abzubrechen. Ich halte es nicht für prinzipiell schlecht, aber es war definitiv nicht der richtige ...

Knapp die Hälfte des Buches habe ich gelesen, bevor ich mich schlussendlich dazu entschieden habe, es abzubrechen. Ich halte es nicht für prinzipiell schlecht, aber es war definitiv nicht der richtige Moment für die Geschichte und mich.
Zuerst muss ich sagen, dass der Klappentext schon viel zu viel verrät. Das, wovon dort berichtet wird, passiert gerade mal in der Hälfte der Geschichte. Es dauerte einfach unfassbar lange, bis man überhaupt an den Punkt kam. Das davor wirkte immer ein bisschen wie hinhalten, es passierte nicht so wahnsinnig viel.
Was es mir beim Lesen schwer gemacht hat, waren die fehlenden Erklärungen. Es wird zwar von den Türmen berichtet, aber weder wusste man so richtig, warum es sie gibt, wie sie entstanden sind, wie sie wachsen, welche Rolle die Sänger spielen, welche der Rest des Volkes. Mir fehlte es schlicht an dem Gesamtkonzept, um diese Welt zu verstehen. An vielen Stellen fühlte es sich aber so an, als würde dieses Wissen vorausgesetzt und das hat mir das Lesen immer wieder sehr erschwert.
Hinzu kommt, dass die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Kirit erzählt wird, was auf die Dauer auch recht eintönig wirkte. Da gab es einige spannende Charaktere, die ruhig mehr Aufmerksamkeit hätten bekommen können. Denn im Kern sind mir alle - auch die Protagonistin selbst - recht blass geblieben. Was vielleicht auch aber daran liegen mag, dass ich sie alle nicht wirklich in das System einordnen konnte und mir ihre Rollen nicht so wirklich klar geworden sind.
Schlussendlich lag das Buch dann eine Weile in der Ecke, ich habe immer wieder andere vorgezogen. Das sagt schon eine Menge aus und deswegen hab ich mich für den Abbruch entschieden. Mir fehlte auch einfach die Motivation, weiter die Geschichte zu verfolgen und noch weniger zu verstehen.

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