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Veröffentlicht am 15.07.2021

Witzig, liebenswert, einzigartig - ein tolles Buch!

Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! (1). Vorsicht: Hier spukt ein Buch
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Als ich das erste Mal über „Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch“ stolperte, konnten der ulkige Titel und das originelle Cover meine Neugierde sofort wecken. Da mich ...

Als ich das erste Mal über „Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch“ stolperte, konnten der ulkige Titel und das originelle Cover meine Neugierde sofort wecken. Da mich auch der Klappentext direkt ansprach und ich die Bücher von der Katja Frixe zudem immer wahnsinnig gerne lese, stand für mich sehr schnell fest, dass dieses Buch unbedingt mein Buch werden sollte. Ich ließ es daher mit Freude bei mir einziehen.

Schule ist öde und langweilig? Also wenn ein gelbes, lebendiges Buch im Klassenzimmer haust, ist der Unterricht definitiv das genaue Gegenteil von langweilig. Seit das Buch in der Klasse von Herrn Blume aufgetaucht ist, haben Ben und seine Mitschülerinnen den lustigen und tollsten Unterricht der Welt. Das Buch ist fröhlich, pfiffig und immerzu auf Schabernack aus, es macht ständig Quatsch und hilft den Kindern heimlich im Unterricht. Es kann einfach alles. Na ja, okay, so gut wie alles. Es kann zum Beispiel Klavier und Fußball spielen und Buchstaben durch die Luft fliegen lassen. Mit so einem außergewöhnlichen Buch als Freund wird einfach jeder Schultag zu einem echten Abenteuer.

Als ich mit dem Lesen begann, wusste ich schon nach der ersten Seite, dass ich eine sehr vergnügliche (und leider auch ziemlich kurze) Lesezeit mit dem Buch verbringen werde. Und wisst ihr was? Ich habe goldrichtig vermutet. Mir hat es diebisch viel Freude bereitet die vier Comic-Geschichte durchzuschmökern und da Text insgesamt nur recht wenig vorhanden ist, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Also in meinen Augen haben Katja Frixe und Tine Schulz eine fabelhafte Teamarbeit geleistet und gemeinsam ein wundervolles Buch herausgebracht, welches für Leseanfänger und Lesemuffel einfach nur perfekt geeignet ist. Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 6 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an.

Dank der einfallsreichen Innenaufmachung und der großen Schrift bietet sich „Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch“ wirklich prima fürs Lesenlernen an. (Zum Vorlesen kann ich es aber auch nur empfehlen.) Die Comic-Geschichten sind in vier unterschiedliche Lesestufen unterteilt – von ganz leicht bis etwas anspruchsvoller.

Gleich zu Beginn, nachdem wir anständig begrüßt wurden, erklärt uns unser buchiger Protagonist wie man das Buch lesen kann. Wenn man noch nicht so sicher im Selberlesen ist, sollte man am besten zuerst die erste Geschichte lesen. Diese besitzt einen hohen Bildanteil und nur sehr wenig Text, der aus kurzen und einfachen Sätzen besteht.
Sollte man schon etwas besser lesen können, kann man aber auch weiterblättern, wenn man mag, und sich den etwas schwieriger gestalteten Erzählungen widmen. Das letzte Kapitel ist schließlich für junge Leseprofis – dieses enthält deutlich mehr Text.

Natürlich weist uns das Buch aber auch darauf hin, dass man am besten alle Geschichten lesen sollte, da sie alle vier sehr spannend und spaßig sind. ;)

Ich bin dem Rat von dem Buch natürlich gefolgt. Solltet ihr unbedingt auch tun, die vier kleinen Schulabenteuer sind wirklich allesamt richtig toll! Und da sie überdies ein bisschen miteinander zusammenhängen, halte ich es für sinnvoller, sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Man kann sie aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen.
Welche Geschichte mir am besten gefallen hat, kann ich gar nicht sagen. Mich haben alle vier bestens unterhalten. Das Buch hat wahrlich nur Flausen im Kopf, hihi. Man muss es aber einfach lieben. Also ich habe diese liebenswürdige, aufgeweckte Kerlchen sofort in mein Herz geschlossen.

Was dieses Buch wirklich zu etwas ganz Besonderem macht, ist die außergewöhnliche Erzählweise. Von der ich bin ganz hingerissen. Das Buch höchstpersönlich schlüpft in die Rolle der Hauptperson und erzählt uns alles in der Ich-Perspektive. Eine total coole Idee und, wie ich finde, großartig umgesetzt. Das Buch besitzt so eine herrlich humorvolle und einfach nur einmalige Art zu erzählen – ich bin da aus dem Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herausgekommen. Klasse fand ich auch, dass uns das Buch immer wieder direkt anspricht. Man bekommt als Leser
in so richtig das Gefühl, selbst Teil der Geschichten zu sein. Verstärkt wird dieser Eindruck noch dadurch, dass uns das Buch immer wieder auffordert irgendetwas zu tun wie es zum Beispiel mal ausgiebig am Rücken zu kratzen oder ihm ein bisschen frische Luft zuzuwedeln.
Die zahlreichen interaktiven Elemente gestalten das Leseerlebnis enorm abwechslungsreich und unterhaltsam – man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, weil es einfach so viel Spaß macht.

Hinsichtlich der Gestaltung kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Tine Schulz hat das Buch mit zahlreichen farbigen Illustrationen im Comic-Stil versehen, die allesamt hevorragend mit dem Text harmonieren. Mir haben die vielen, vielen Bilder unheimlich gut gefallen. Sie sind witzig, fröhlich und einfach nur zum Schmunzeln schön. Vor allem die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Figuren haben mir ständig ein breites Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Fazit: Ein wunderbares Mitmachbuch mit Gute-Laune-Garantie – perfekt geeignet für Leseanfänger und Lesemuffel!
Mich haben Katja Frixe und Tine Schulz mit ihrem gemeinsamen Werk „Ich bin (d)ein Buch, hol mich hier raus! Vorsicht: Hier spukt ein Buch“ auf ganzer Linie überzeugen können. Die kleinen Comicgeschichten, die in unterschiedliche Lesestufen eingeteilt sind, stecken voller Witz, Charme und Kreativität und lassen an keiner Stelle Langeweile aufkommen, die Erzählweise und das Konzept sind super originell und einzigartig, die Aufmachung ist genial - klingt gut? Nun, das ist es auch! Also ich bin begeistert und kann jedem nur ans Herz legen, dieses liebenswerte Buch bei sich einziehen zu lassen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Spannend, lustig, herzerwärmend. Ein wunderbares Finale!

Die Magischen Sechs - Kalagans Rache
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Hurra, endlich geht es mit den Magischen Sechs weiter! Da mich Neil Patrick Harris mit den drei vorherigen Bänden hellauf begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen des vierten Bandes ganz ungeduldig ...

Hurra, endlich geht es mit den Magischen Sechs weiter! Da mich Neil Patrick Harris mit den drei vorherigen Bänden hellauf begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen des vierten Bandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen mit den Magischen Sechs habe ich mich riesig gefreut!

Wer ist nur dieser mysteriöse und fiese Kalagan? Die Magischen Sechs müssen unbedingt hinter seine wahre Identität kommen und herausfinden, was ihr Gegenspieler Böses im Schilde führt. Doch gerade jetzt, wo zusammenhalten angesagt ist, sorgt Ridley Larsen mit ihren ehrlichen und harten Worten für Unstimmigkeiten in der Truppe. Ridley ist eigentlich alles, was eine gute Freundin ausmacht: Man kann sich auf sie verlassen, sie ist treu und clever. Wäre da nur nicht ihr hitziges Temperament. Für ihre Freunde würde sie aber wirklich alles tun. Als die Magischen Sechs Kalagan immer mehr auf die Schliche kommen, erkennt Ridley, dass sie und ihre Freunde gemeinsam am stärksten sind und sie nur zusammen ihren Erzfeind aufhalten können.

Nach gut eineinhalb Jahren habe ich mich letzte Woche nun also endlich auf meinen sehnsüchtig erwarteten vierten Teil der „Die Magischen Sechs“ - Serie stürzen können. Was ich nur vor dem Lesen gar nicht wusste: Bei „Kalagans Rache“ handelt es sich leider um den Abschlussband der Reihe. Keine Ahnung, aber irgendwie ist das völlig an mir vorbeigegangen. Erst als ich das Buch aufschlug und im Vorwort des Autors über das Wörtchen „Finale“ gestolpert bin, ist mir bewusst geworden, dass ich mit diesem Band das letzte Abenteuer der Magischen Sechs in Händen halte. Ich habe die Geschichte daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Echt schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist. Aber gut, ist nun eben so – und was man über den vierten Teil zweifellos sagen kann: Er beschert uns ein absolut würdiges Finale! Mich zumindest hat Neil Patrick Harris mit „Kalagans Rache“ auf ganzer Linie überzeugen können.

Ehe ich euch weiter berichte, warum ich so begeistert von dem Buch bin, kurze Info an all diejenigen, die noch nicht das Vergnügen hatten, die Magischen Sechs kennenzulernen: Da die Bände aufeinander aufbauen, rate ich sehr sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. In meinen Augen braucht man das Vorwissen aus den Vorgängern um dem Geschehen in den Fortsetzungen ohne Probleme folgen zu können.

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein Weilchen her ist, dass ich den dritten Teil gelesen habe, habe ich mühelos in die Welt der Magischen Sechs zurückgefunden und einmal wieder in sie eingetaucht, wollte ich sie am liebsten gar nicht mehr verlassen. Ich habe auch diesen Band so richtig weggesuchtet und leider viel zu schnell wieder beendet.

Nachdem bereits Carter, Leila und Theo in die Rollen der Hauptprotagonistinnen geschlüpft sind, übernimmt im vierten Band Ridley diesen Part. Auf ihr liegt dieses Mal der Fokus, sodass wir sie und ihr Leben nun endlich näher kennenlernen dürfen.
Ridley mochte ich schon in den drei vorherigen Bänden sehr gerne. Sie ist so herrlich tough und clever. Einen wirklich herzlichen Eindruck hat sie zwar bislang nicht gemacht – sie wirkt meist recht misstrauisch und übellaunig – aber liebgewonnen habe ich dieses starke Mädchen im Rollstuhl dennoch, definitiv. Und da wir in diesem Band einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhalten und mehr über sie erfahren, kann man als Leser
innen zudem immer besser verstehen und nachvollziehen, warum sich Ridley meist etwas unwirsch gibt.

Relativ zu Beginn der Geschichte wird deutlich, dass es Ridley sehr belastet, dass ihre Eltern so viel arbeiten. Ihr Vater ist ständig auf Reisen und ihre Mutter denkt immer nur an ihre Romane und widmet sich mehr ihrer Schreibkarriere als ihrer Tochter. Mir tat Ridley voll leid, dass sie sich zu Hause so einsam fühlt. Es wird sich aber noch was in ihrem Leben ändern, so viel sei schon mal verraten. Und keine Sorge, zu traurig oder bedrückend wird die Story nicht. Es werden zwar teils schwere Themen angesprochen wie Einsamkeit, Vernachlässigung und Enttäuschung, aber da der Autor diese Aspekte auf eine sanfte und leichte Weise behandelt, bleibt die Handlung jederzeit vollkommen kindgerecht. Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 10 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an.

Neben den bereits genannten Themen haben noch viele weitere bedeutsame Dinge ihren Platz in der Geschichte gefunden wie Freundschaft, Familie, Ehrlichkeit, Mut und Zusammenhalt. Die Erzählung vermittelt wundervolle Botschaften und steckt voller Herz und Wärme. Zu sehen was für eine tolle Freundschaft die Magischen Sechs verbindet und wie großartig ihr Teamgeist ist, fand ich erneut total schön. Mir haben so einige Szenen ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Was natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommt, ist die Spannung. Die Handlung reißt einen von Beginn an und lässt an keiner einzigen Stelle Langeweile aufkommen. Sie kann mit lauter Geheimnissen, Überraschungen und unglaublicher Enthüllungen aufwarten, sodass man durchweg am Mitfiebern und Mitraten ist. Und da es natürlich auch wieder so einige amüsante Szenen gibt – so sorgen zum Beispiel die Zwillinge Izzy und Ollie mal wieder für die beste Unterhaltung – gerät man beim Lesen auch öfters sehr ins Schmunzeln. Man mag das Buch wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach so viel Spaß macht.

Mit den Figuren hat mich der Autor ebenfalls wieder gänzlich überzeugen können. Zu meiner großen Freude sind erneut zahlreiche liebgewonnene Gesichter mit von der Partie wie die Magischen Sechs (logisch) oder die beiden herzensguten Mr Vernons. Auch ein paar neue Personen werden eingeführt und egal ob alte Bekannte oder Neulinge – alle Figuren wurden mit ganz viel Liebe ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten rundum perfekt.

Der humorvolle und lebendige Schreibstil konnte ebenfalls wieder komplett bei mir punkten. Für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Genial fand ich auch wieder, auf welche Art und Weise die Geschichte erzählt wird. Auch in diesem Band bringt sich der Autor ständig selbst mit ein und spricht uns Leser*in direkt an. Finde ich echt klasse, man hat so richtiggehend das Gefühl selbst Teil der Geschichte zu sein.
Mit coolen neuen Anleitungen für Zaubertricks werden wir natürlich auch wieder versorgt. Für angehende Magier ist diese Reihe ganz klar ein wahrer Leckerbissen.

Die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen haben mir ebenfalls wieder total gut gefallen. Vor allem die Bilder von Lissy Marlin, die die eigentliche Geschichte begleiten, fand ich wieder spitze. Ich mag ihren comicartigen Zeichenstil unheimlich gerne.

Das Ende hat mich glücklich und traurig zugleich gemacht. Ersteres, weil alles zufriedenstellend aufgelöst wird und keine Fragen offenbleiben, und letzteres weil: You know, letzter Band, seufz. Ich werden die Magischen Sechs sehr vermissen.

Fazit: Ein wunderbarer Abschlussband einer zauberhaften Reihe!
Auf das vierte und letzte Abenteuer der Magischen Sechs habe ich mich wahnsinnig gefreut und das eindeutig zurecht! Auch das Finale steckt voller Spannung, Spaß, Magie und Warmherzigkeit und wird auf eine ganz besondere Weise erzählt. Die Charaktere und die Illustrationen sind klasse, das Cover ist ein echter Hingucker – was will man mehr? Also ich bin begeistert und habe das Buch mit einem glücklichen (und wehmütigen) Gefühl wieder zuklappen können. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Witzig, romantisch, queer und einfach nur zauberhaft schön!

Kate in Waiting
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Da mir meine bisherigen Werke von Becky Albertalli ungemein gut gefallen haben, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Roman „Kate in Waiting“ hörte. Da stand für mich einfach ...

Da mir meine bisherigen Werke von Becky Albertalli ungemein gut gefallen haben, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Roman „Kate in Waiting“ hörte. Da stand für mich einfach augenblicklich fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen!

Kate Garfield und Anderson Walker sind seit Kindheitstagen die allerbesten Freunde und unzertrennlich. Sie sind stets füreinander da und können einfach alles miteinander teilen. Sie verlieben sich sogar immer gemeinsam in dieselben Jungs und himmeln sie zusammen aus der Ferne an. Doch dann taucht Matt Olsson an ihrer Schule auf und die innige Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Matt sieht umwerfend gut aus, er ist charmant, talentiert und einfach genau Kates Typ. Kate ist ist sofort ganz hingerissen von ihm. Anderson allerdings auch…

Hach, war das schön. Meine große Vorfreude auf den neuen Young Adult Roman von Becky Albertalli war definitiv vollkommen gerechtfertigt: Ich bin hellauf begeistert von „Kate in Waiting“! Ich denke, dass es doch wohl eindeutig für das Buch spricht, dass ich es quasi in einem Rutsch durchgesuchtet habe, oder? :D
Einmal mit dem Lesen begonnen, habe ich irgendwie gar nicht mehr damit aufhören können. Die Handlung konnte mich einfach vom ersten Moment an packen und vom Schreibstil war ich ebenfalls sofort ganz angetan. Er ist jugendlich, leicht und humorvoll – für mich hat er sich super angenehm sehen lassen. Auch die sehr kurzen Kapitel (ich liebe kurze Kapitel) konnten umgehend bei mir punkten. Ich bin beim Lesen wirklich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

In meinen Augen ist Becky Albertalli mal wieder ein ganz toller Jugendroman geglückt, der mir genau das beschert hat, was ich mir erhofft habe: Eine romantische und zuckersüße High-School-Komödie mit ganz viel Herz, Humor und Queerness, der genau richtigen Portion an Ernst und Tiefe und jeder Menge unterhaltsamer Dialoge. Und wisst ihr was? Exakt das habe ich auch bekommen!

Erzählt wird alles aus der Sicht der 16-jährigen Kate in der Ich-Perspektive. Mit ihr hat die Autorin eine wundervolle Protagonistin erschaffen. Kate ist lustig, echt und liebenswert; ich mochte sie auf Anhieb wahnsinnig gerne und habe mich dank der glaubhaften und bildlichen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.

Anderson hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert. Er ist so ein cooler Typ und toller bester Freund! Wie die innige Vertrautheit zwischen ihm und Kate beschrieben wird, hat mir so richtig das Herz erwärmt (und öfters breit schmunzeln lassen. Ihr geheimer Code „Ich muss mal“ fand ich einfach nur herrlich, hihi.)
Die Zwei verbindet wirklich ein ganz besonderes Band der Freundschaft. Sie können alles miteinander teilen und sind immer füreinander da, sie sind große Musical-Fans und sie vergöttern beide den Disneyfilm „Rapunzel neu verföhnt“ (den Film muss ich mir unbedingt mal wieder anschauen!).

Die weiteren Figuren haben mir ebenfalls total gut gefallen. Wenn ich so darüber nachdenke, waren mir tatsächlich alle sympathisch...na ja, okay, die A-Typen natürlich nicht. Aber das hat schon seine Richtigkeit, die A-Typen soll man gar nicht mögen. Abgesehen von diesen Idioten muss man die zahlreichen Charaktere jedoch einfach alle lieben. Sie sind allesamt einzigartig, lebensnah und, dieser Punkt hat mir ganz besonders gut gefallen, sie sind so schön divers gestaltet. Da hätten wir zum Beispiel den schwulen und schwarzen Anderson oder Kates Freundin Rania, die trans ist. Also ich finde es wirklich großartig, wie vielfältig Becky Albertalli die Figuren ausgearbeitet hat und auf welche Art und Weise sie LGBTQ+ behandelt.

Was die Handlung angeht, habe ich euch weiter oben ja bereits berichtet, dass sie mich durchgehend an die Seiten fesseln konnte und genau das beschert hat, was ich erwartet habe. Langeweile kam für mich wahrlich an keiner Stelle auf. Ich war immerzu am mitfiebern, habe mich köstlich amüsiert und stellenweise saß auch ganz ergriffen da.
„Kate in Waiting“ vereint absolut gekonnt eine gefühlvolle und witzige Teenie-Romanze mit wichtigen und aktuellen Themen. Das Buch ist einfach der reinste Gute-Laune-Macher und lässt einen immerzu verzückt aufseufzen und breit lächeln. Zugleich bewegt es einen aber auch und stimmt nachdenklich.
Eine Sache, die ich persönlich auch ziemlich genial fand: Diese einmalige Glee-Stimmung. Dank des Musicals, das in der Geschichte eine große Rolle spielt, strahlt die Erzählung ein richtiges Glee-Feeling aus. Als Teenie habe ich diese Serie unheimlich gerne geguckt. Mich hat es daher sehr gefreut, dass für mich beim Lesen voll die Glee-Vibes aufkamen.

Mein Lesevergnügen war absolut perfekt. Ich hatte tierisch viel Freude dabei Kate, Anderson und Co. kennenzulernen, gemeinsam mit ihnen an den Musicalproben teilzunehmen, viele spaßige und heitere, aber auch ernste und emotionale Momente mit ihnen zu erleben und mich beim Lesen noch einmal wie ein echter Teenager zu fühlen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann euch „Kate in Waiting“ nur ans Herz legen!

Fazit: Lustig, queer, authentisch und romantisch. Ein wunderbarer Roman mit Gute-Laune und Wohlfühl-Garantie!
Dies war mein viertes Werk aus der Feder von Becky Albertalli und auch mit diesem hat mich die US-amerikanische Autorin auf ganzer Linie überzeugen können. „Kate in Waiting“ erzählt eine total süße und wunderschöne Teenie-Lovestory mit Tiefgang und ist amüsant und ergreifend zugleich. Ich kann das Buch nur empfehlen, mir hat es zauberhafte Lesestunden bereitet. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Unglaublich packend und spannend. Ein tolles Buch!

Goldmädchen
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Als ich das erste Mal von „Goldmädchen“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Eigentlich verwunderlich, schließlich interessiere ich mich so gut wie gar nicht für den Turnsport und die Olympischen ...

Als ich das erste Mal von „Goldmädchen“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Eigentlich verwunderlich, schließlich interessiere ich mich so gut wie gar nicht für den Turnsport und die Olympischen Spiele. Irgendwie habe ich mich von dem Buch aber dennoch wie magisch angezogen gefühlt. Das hübsche Cover, der Klappentext – beides konnte mich sofort überzeugen. Ich ließ „Goldmädchen“ daher sehr gerne bei mir einziehen.

Audrey Lee gehört zu den besten Turnerinnen der Vereinigten Staaten und hat ein großes Ziel: Bei der Olympiade mitmachen um aller Welt ihr Können zu zeigen. Ihr großer Traum wird schließlich wahr werden – sie und ihre beste Freundin Emma erhalten die Chance sich bei den Olympischen Spielen in Tokio zu qualifizieren. Doch dann kommt alles anders als geplant. Ihr Trainer, dem beide Mädchen drei Jahre lang ihr Vertrauen geschenkt haben, wird wegen sexuellem Missbrauch an einer Mannschaftskameradin verhaftet. Eine neue Trainerin ist schnell gefunden, aber dieser unfassbare Skandal lastet schwer auf Audrey und ihrem Team. Werden sie dennoch mit Erfolg an der Olympiade teilnehmen? Wird sich Audrey ihren Lebenstraum von der Goldmedaille verwirklichen können?

Wie oben bereits erwähnt, interessiere mich nicht groß fürs Turnen (um ehrlich zu sein: Mein Interesse für sämtliche Sportarten hält sich ziemlich in Grenzen, hust). Die Olympischen Spiele habe ich daher noch nie verfolgt. Aber wisst ihr was? Obwohl es in „Goldmädchen“ viel, wirklich enorm viel über den Kunstsport geht, hat sich mein erstes Werk aus der Feder von Jennifer Iacopelli zu einem echten Highlight für mich entwickelt. Mich konnte die Story vom ersten Moment an packen und durchgehend an die Seiten fesseln. Ich habe das Buch kaum mehr aus der Hand legen können und richtiggehend verschlungen.

Ich bin wohl das beste Beispiel dafür, dass man sich nicht groß für den Kunstsport zu interessieren braucht und kein Fachwissen darüber benötigt, um von „Goldmädchen“ begeistert zu sein und dem Geschehen der Handlung folgen zu können. Ich kenne mich wirklich nicht groß mit dieser Sportart aus. Natürlich weiß ich was ein Barren oder ein Schwebebalken ist, aber die ganzen Bezeichnungen für die Übungen und Choreographien haben mir größtenteils nicht allzu viel gesagt. Fand ich aber überhaupt nicht schlimm. Mich hat es tatsächlich in keinster Weise gestört, dass die zahlreichen Übungen für Laien nicht groß erläutert werden. Ich habe mir dennoch von allem ein gutes Bild machen können und bin bei den ausführlichen Beschreibungen der Wettkämpfe so richtig ins Mitfiebern geraten. Die ganze Wettbewerbssituation wird unglaublich fesselnd beschrieben – man kann als Leserin gar nicht anders als durchweg mit Audrey und ihrem Team mitzubangen und mitzuhoffen. Ich klebte bei diesen Szenen förmlich an den Seiten, habe jede einzelne Disziplin, jeden Wettkampf völlig gebannt verfolgt und jeden Aufschwung, jede Kür in Gedanken mitgeturnt.

Ob das Ganze vollkommen realistisch skizziert wurde, kann ich, als Nichtfachfrau auf diesem Gebiet, nun natürlich nicht sicher sagen. Ich gehe aber fest davon aus, dass dem so ist und uns Jennifer Iacopelli sehr authentische und ehrliche Einblicke hinter die Kulisse liefert.
Der immense Leistungsdruck, der auf den Mädchen lastet, die extreme Belastung, der sie gewachsen sein müssen – sowohl psychisch und als auch physisch, der Konkurrenzkampf untereinander, Missgunst und Neid, Manipulation, Machtlosigkeit und Missbrauch…Also auf mich hat alles absolut glaubhaft und echt gewirkt. Da die Autorin überdies die schweren Themen mit einer tollen und genau richtigen Leichtigkeit beschreibt, wird die Handlung an keiner Stelle zu bedrückend, was mir unheimlich gut gefallen hat.

Mit der Ausarbeitung sämtlicher Charaktere hat mich Jennifer Iacopelli ebenfalls überzeugen können, allen voran mit unserer Hauptprotagonistin Audrey, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Audrey fand ich einfach nur wundervoll. Mit ihrer sympathischen, aufrichtigen und selbstlosen Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und da wir Leser
innen ganz nah dran sind an ihren Empfindungen und Gedanken, habe ich mich jederzeit problemlos in sie hineinversetzen können. Ich habe beim Lesen richtig mit Audrey mitgefühlt und mitgelitten. Ich habe ihre große Anspannung nur zu deutlich spüren und ihr Fühlen und Denken jederzeit nachvollziehen können und für ihren Kampfgeist und ihre Stärke habe ich sie zutiefst bewundert. Beeindruckend an ihr fand ich auch, wie sehr sie ihren Teammitgliederinnen und Gegnerinnen ihre Erfolge gönnt. Natürlich schwingt stellenweise auch etwas Missgunst mit und Konkurrenzdenken bleibt bei der Olympiade natürlich nicht aus, aber Audrey besitzt wirklich einen bewundernswerten Sinn für Fairness und Kameradschaftlichkeit.

Wen ich neben Audrey ebenfalls besonders liebgewonnen habe, ist Leo, ein äußerst charmanter Surfer. Mit ihm bringt die Autorin die Liebe mit ins Spiel, was mir persönlich ausgesprochen gut gefallen hat. In meinen Augen fügt sich die zarte Romanze sehr gelungen ins Geschehen ein und wird völlig glaubwürdig dargestellt.

Auch den Schreibstil fand ich klasse. Er ist flüssig, bildhaft und mitreißend – für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Das Ende konnte mich ebenfalls rundum zufriedenstellen. Mein Leseerlebnis war einfach nur perfekt. Ich habe die tapfere Audrey und ihr Team nur zu gerne nach Tokio begleitet und eine unvergessliche Zeit mit ihnen verbracht.

Fazit: Packend, authentisch, emotional. Ein großartiges Buch mit Sogwirkung!
Mein Riecher hat mich mal wieder nicht im Stich gelassen: Ich bin total begeistert von „Goldmädchen“. Jennifer Iacopelli beschert uns mit „Goldmädchen“ einen faszinierenden und ungemein spannenden Einblick in die Welt der Turnszene und behandelt mit viel Authentizität viele wichtige und aktuelle Themen. Die Geschichte zeigt auf, dass man für seine Ziele und Träume kämpfen sollte und niemals aufgeben darf. Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen - auch all denjeinigen, die sich, wie ich, nicht groß für das Kunstturnen interessieren. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Spannend, witzig, romantisch. Ein wundervoller Abschlussband!

Glück und selig!
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Da ich die Bücher von der Dagmar Bach wahnsinnig gerne mag und die ersten beiden Bände ihrer Glück-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des finalen Bandes ganz ungeduldig ...

Da ich die Bücher von der Dagmar Bach wahnsinnig gerne mag und die ersten beiden Bände ihrer Glück-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des finalen Bandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf „Glück & selig!“ habe ich mich gigantisch gefreut!

Eigentlich läuft es für Lina gerade ziemlich gut. Ihre Feen-Fähigkeiten werden immer besser und sie ist endlich so richtig verliebt. Ihr Leben könnte so schön sein, wäre da nur nicht der Punkt, dass ihre große Liebe ihr Stiefbruder Arthur ist. Dass die beiden nun ein Paar sind, wird von Linas Papa und dessen Freundin Bea überhaupt nicht gut aufgenommen. Die beiden erstellen sofort eine Liste an absurden Regeln, sodass es für Lina und Arhtur quasi unmöglich ist, sich ganz in Ruhe für romantische gemeinsame Augenblicke zu treffen. Und dann wäre da natürlich auch noch Senta, die ebenfalls eine Fee ist, die ihre Begabung aber nur für böse Wünsche einsetzt. Senta setzt wirklich alles daran, anderen zu schaden. Aber nicht mit Lina – sie muss ihre Rivalin unbedingt stoppen. Nur wie?

Nach relativ genau einem Jahr hibbeliger Wartezeit konnte ich mich nun also endlich auf meinen heißersehnten Abschlussband der Glück-Trilogie stürzen. Da ich die beiden Vorgänger so genial fand, ließ es sich bei mir allerdings nun natürlich nicht vermeiden, dass ich mir enorm viel von dem dritten Teil erhofft habe. Vielleicht zu viel? Nein, zum Glück nicht! Dagmar Bach hat mit „Glück & selig!“ in meinen Augen ein rundum gelungenes Finale aufs Papier gezaubert, mit welchem sie mich wunschlos glücklich machen konnte. Mir hat das Buch ein magisch schönes Lesevergnügen beschert. Ich habe mich einfach sofort pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und einmal in die Geschichte versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr aus ihr auftauchen. Wie die beiden vorherigen Bände, so habe ich auch diesen Band so richtig weggesuchtet und für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder beendet.

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein Jahr her ist, dass ich den zweiten Teil gelesen habe und der Nachfolger direkt an ihn anschließt, habe ich spielend leicht in das Glück-Universum zurückgefunden. Kurze Info an alle, die die Reihe noch nicht kennen: Ich rate dringend, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man dem Geschehen in den Fortsetzungen problemlos folgen kann, wenn man ohne Vorwissen in sie eintaucht.

Erzählt wird auch dieses Mal alles aus der Sicht von Lina in der Ich-Perspektive. Lina habe ich schon längst ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie ist sympathisch, lustig, tollpatschig und authentisch – man muss sie einfach sofort gernhaben. Ich fand Lina erneut einfach nur große Klasse und habe mich dank der glaubwürdigen und anschaulichen Darstellung ihrer Gefühls- und Gedankenwelt wieder mühelos in sie hineinversetzen können.

Die weiteren Figuren haben mir ebenfalls wieder unheimlich gut gefallen. Wir dürfen auf lauter alte Bekannte wiedertreffen, was mich diebisch gefreut hat, es werden aber auch ein paar neue Personen eingeführt. Abermals mit von der Partie sind unter anderem Linas einmalige Patchworkfamilie, ihre Patentante Theresa, Heiko und die hinterhältige Senta. Was Senta angeht, haben wir am Ende von Band 2 ja erfahren, dass sie ebenfalls eine Fee ist. Anders aber als Lina setzt sie ihre magischen Fähigkeiten für schlechte Wünsche ein – einfach, weil sie es kann und weil es ihr Spaß macht. Senta ist einfach nur böse und gemein – die arme Lina wird wahrlich alle Hände voll zu tun haben um ihre heimtückische Widersacherin aufzuhalten. Ich habe so richtig mit unserer Romanheldin mitgefiebert und stellenweise auch ziemlich mit ihr mitgelitten.

Neben dem Senta-Handlungsstrang ist auch die Liebesgeschichte ein großer Bestandteil der Erzählung. Mit der Lovestory konnte mich Dagmar Bach komplett überzeugen. Sie ist glaubhaft, romantisch und wunderschön – Lina und Arthur sind einfach so ein tolles und süßes Paar. Leider sehen das in dem Buch nur nicht alle so. Mir taten die Zwei voll leid, dass Linas Papa und Bea ihre Beziehung anfangs so ablehnend aufnehmen. Zugleich musste ich des öfteren aber auch ziemlich schmunzeln. Vor allem über Bea, die einen unglaublichen Spürsinn besitzt wenn es darum geht, ihren Sohn und ihre Stieftochter bei geheimen Treffen aufzufinden, habe ich mich teils sehr amüsiert.

Humormäßig bin ich auf jeden Fall wieder auf meine Kosten gekommen. Die Geschichte enthält einfach, wie die beiden Vorgänger, den idealen Mix aus Witz, Herz, Spannung, Magie und Romantik. Diese Mischung plus die vielen liebenswerten Charaktere, dem leichten, jugendlichen Schreibstil (ich liebe den Schreibstil von Dagmar Bach!) und ein bisschen wundervollem Weihnachtszauber machen das Leseerlebnis einfach nur perfekt. Über letzteres, also die weihnachtliche Stimmung, habe ich mich richtig gefreut. Ich lese total gerne Bücher, die in der Weihnachtszeit spielen.

Auch mit dem Ende konnte mich Dagmar Bach absolut happy machen. Alles wird zufriedenstellend geklärt und aufgelöst und da uns die Autorin im Anschluss an die Geschichte zudem noch verrät, dass es nächstes Jahr mit der Zimt-Reihe weitergehen wird (hurra!) und wir somit nicht nur Vicky, sondern vielleicht ja auch Lina und Co. wiedersehen werden, hat mich dieser Band nicht ganz so wehmütig gestimmt wie es ohne diese großartige Ankündigung sonst der Fall gewesen wäre. Ich habe „Glück & selig!“ mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen können, nachdem ich eine herrliche Zeit darin verbracht habe.

Fazit: Spannend, witzig, romantisch. Ein wunderbarer Abschlussband, der einfach nur glücklich macht!
Auf das Finale der Glück-Trilogie habe ich mich tierisch gefreut und tja, was soll ich sagen, eindeutig zurecht! Dagmar Bach hat mich mit „Glück & selig!“ auf ganzer Linie überzeugen können. Lauter geheime Herzenswünsche, jede Menge Situationskomik, viele zauberhafte Charaktere, eine fiese Gegenspielerin, turbulentes Liebeschaos, eine tolle Wohlfühlatmosphäre – all das und noch mehr erwartet einen hier. Was will man mehr? Also ich hatte super viel Spaß beim Lesen und kann die Glück-Trilogie jedem, egal ob Mädels ab 12 Jahren oder deutlich älteren Leser*innen, nur ans Herz legen. Band 3 erhält von mir sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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