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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein wunderbarer Abschlussband!

Royal Horses (3). Kronennacht
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Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ...

Endlich ist er da: Der dritte Band der Royal Horses-Trilogie! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, konnte ich es kaum mehr erwarten endlich in „Kronennacht“ eintauchen zu können.

Seit ihrem Ferienjob auf dem Gestüt der Royals hat sich Gretas Leben vollkommen verändert. Sie ist nicht nur die Freundin des Prinzen, sie lebt nun auch bei ihm im Palast. Greta merkt jedoch sehr schnell, dass das glamouröse Leben viele Schattenseiten hat. Ständig sind die Kameras der Presse auf sie gerichtet, ihre Beziehung zu Edward hat sich verändert und auch sie selbst ist eine andere geworden. Greta flüchtet sich schließlich zu den Pferden. Sie, die sich selbst nie als ein Pferdemädchen gesehen hat, liebt diese Tiere nun über alles. Auf Caverley Green hat sie endlich Zeit sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Ihre Zukunft mit Edward. Ist sie wirklich bereit, für ihn so vieles aufzugeben?

Da mir „Kronenherz“ und „Kronentraum“ so gut gefallen haben, habe ich mir von dem dritten Teil natürlich ziemlich viel erhofft. Vielleicht zu viel?
Nein, zum Glück nicht, überhaupt nicht! Jana Hoch hat mich auch mit dem Abschlussband ihrer ersten Trilogie auf ganzer Linie überzeugen können. Auch das Finale der Royal Horses-Trilogie ist spannend und humorvoll geschrieben und enthält eine rundum gelungene Mischung aus Pferde, Drama, Tiefgang, Glamour und Romantik. Für mich war auch „Kronennacht“ ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich habe herrliche Lesestunden damit verbracht und es für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

Erzählt wird wieder alles aus der Sicht von Greta in der Ich-Perspektive. Greta fand ich erneut einfach nur große Klasse. Mit ihr hat Jana Hoch eine wunderbare und ungemein sympathische Hauptprotagonistin skizziert, die man als Leserin sofort ins Herz schließen muss. Da man erneut hautnah dran ist an Gretas Empfindungen und Gedanken und diese mit ganz viel Authentizität dargestellt werden, fiebert man auch dieses Mal richtig mit ihr mit und kann ihr Denken und Fühlen jederzeit komplett nachvollziehen. Mir zumindest ist dies wieder hervorragend geglückt. Ich habe mit Greta mitgefühlt und mitgelitten, ich habe mich gemeinsam mit ihr gefreut, mit ihr geschmunzelt und einfach eine unvergessliche Zeit mit ihr verbracht.

Zu den weiteren Figuren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Egal ob alte Bekannte oder neue Gesichter – allesamt wurden sie sehr liebevoll, authentisch und tiefgründig ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren Eigenarten und Besonderheit einfach nur perfekt.

Auch die Schauplätze haben mir in diesem Band total gut gefallen. Wir halten uns sehr viel im Palast der Royals auf, statten aber auch dem königlichen Gestüt Caverley Green wieder einen Besuch ab, was mich tierisch gefreut hat. Ich liebe einfach die Kulisse, die Jana Hoch mit Caverley Green erschaffen hat.
Hinsichtlich des Settings muss ich unbedingt noch hervorheben, wie gut der Autorin abermals die Einbindung des royalen Hintergrunds gelungen ist. Ganz ohne kitschiges oder übertriebenes Adligengedöns hat der royale Anteil wieder seinen Platz in der Handlung gefunden und wirkt ausgesprochen wirklichkeitsnah. Also ich finde, man merkt sehr, viel ausführlich Jana Hoch in diesem Bereich recherchiert hat, um alles möglichst realistisch darzustellen.

Was man beim Lesen ebenfalls nur zu deutlich spürt: Jana Hoch ist Pferdetrainerin und kennt sich daher erstklassig mit Pferden aus. Die Pferdemomente stecken abermals voller Echtheit und Gefühl und haben mich erneut sehr bewegt. Dieses Mal sind sie auch wieder stärker vertreten als im vorherigen Band. Meinem Empfinden nach fiel der Pferdeanteil im zweiten Teil etwas geringer aus als im Auftakt, was ich aber nicht schlimm fand. In „Kronennacht“ werden Pferdeliebhaber
innen jedenfalls wieder etwas mehr auf ihre Kosten kommen, allerdings kann ich dies bezüglich nur das wiederholen, was ich bereits in meinen Rezensionen zu den ersten beiden Bänden geschrieben habe: Die Royals Horses-Trilogie ist ganz klar nicht nur für was für Pferdefans. Man sollte sich bloß nicht von den Covern und dem Titel in die Irre führen lassen. Die Bücher sind definitiv so viel mehr als typische Pferdeschmöker und auf jeden Fall auch für weniger pferdevernarrte Leser*innen absolut lesenswert. So sind sie beispielsweise auch für Romantiker nur zu empfehlen, da die Liebe in allen drei Bänden eine große Rolle spielt.
Mir hat die Lovestory auch in diesem Band unheimlich gut gefallen. Sie ist glaubhaft und einfach nur wunderschön.

Da mich das Ende ebenfalls völlig zufriedenstellen konnte, habe ich das Buch glücklich wieder zuklappen können. Zu meiner großen Begeisterung hat sich allerdings auch eine ordentliche Portion Wehmut dazugesellt. Mit „Kronennacht“ heißt es schließlich Abschied nehmen von lauter liebgewonnen Charakteren und einer einzigartigen Kulisse. Echt schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist, seufz. Ich werde Greta und Co. und Caverley Green sehr vermissen.

Fazit: Spannend, emotional, witzig und romantisch. Ein großartiger Abschlussband, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.
Jana Hoch hat mit „Kronennacht“ ein würdiges Finale ihrer ersten Trilogie aufs Papier gebracht, auf welches ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut habe. Die Geschichte enthält einen perfekten Mix aus vielen verschiedenen Dingen, sie ist wundervoll geschrieben, die Charaktere sind zauberhaft, das Cover ist ein Träumchen – was will man mehr? Also ich bin begeistert und habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt. „Kronennacht“ ist ein wirklich ganz toller Abschlussband, der mich sehr berührt, bestens unterhalten und durchweg mitgerissen hat. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Eine schaurig-schöne Fortsetzung!

Aveline Jones im Bann der Hexensteine (2)
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Da der Auftakt der Aveline Jones-Serie ein echtes Lesehighlight für mich war, musste ich selbstverständlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Avelines zweites Abenteuer war ...

Da der Auftakt der Aveline Jones-Serie ein echtes Lesehighlight für mich war, musste ich selbstverständlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf Avelines zweites Abenteuer war ich schon unglaublich gespannt!

Eigentlich hatte sich Aveline schon damit abgefunden, dass aus einem Sommerurlaub dieses Jahr nichts werden wird. Doch dann eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie für zwei Wochen ein Cottage in einem sehr ländlich gelegenen kleinen Dorf gemietet hat. Badeurlaub in Spanien wäre Aveline zwar deutlich lieber gewesen, aber Ferien auf dem Land ist immerhin besser als nichts. Ihr Urlaubsort erweist sich auf den ersten Blick nur als ziemlich langweilig. Das werden bestimmt sehr dröge zwei Wochen werden. Kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Aveline bei einem ihrer Streifzüge jedoch einen alten Steinkreis hinter ihrem Cottage und wenig später trifft sie auf Hazel. Aveline ist sofort ganz fasziniert von diesem coolen und geheimnisvollen Mädchen. Als kurz nach ihrem Kennenlernen Avelines Freund Harold zu Besuch kommt, ist Hazel jedoch auf einmal wie ausgewechselt und verhält sich ausgesprochen merkwürdig. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Was hat Hazel nur zu verbergen?

Da mich der Serienstart so vom Hocker hauen konnte, waren meine Ansprüche an die Fortsetzung natürlich ziemlich hoch. Bei Avelines erstem Abenteuer war die Gruselliebhaberin in mir ganz auf ihre Kosten gekommen – das Buch kann sich in puncto Spannung und Grusel wahrhaftig sehen lassen. Für einen Kinderroman ab 9 Jahren habe ich persönlich den ersten Band sogar als etwas zu spooky empfunden.
Ich, als Erwachsene, fand die schauerliche und düstere Handlung im ersten Teil aber einfach nur genial. Genau das habe ich mir nun auch von „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ erhofft: Eine Geschichte, die mich richtig mitzittern lässt und mir öfters Gänsehaut beschert.
Langer Rede, kurzer Sinn: Der zweite Band ist im Vergleich zum vorherigen um einiges weniger gruselig – was dies angeht, wurden meine Erwartungen also nicht komplett erfüllt – aber großartig finde ich das Buch dennoch. Mich hat es beim Lesen überhaupt nicht gestört, dass ich dieses Mal etwas weniger Gründe zu erschaudern hatte. Ich habe eine wundervolle Zeit mit der Fortsetzung verbracht und konnte sie am Ende absolut zufrieden und vollauf begeistert wieder zuklappen.

In meinen Augen hat Phil Hickes mit „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ einen rundum gelungenen Folgeband aufs Papier gebracht, der dem Vorgänger, trotz des etwas niedrigeren Gruselfaktors, in nichts nachsteht. Auch Avelines‘ zweites Abenteuer steckt voller mysteriöser und unheimlicher Momente und besitzt so einen herrlich mystischen Touch. Ich, als Erwachsene, habe das Buch in einem Rutsch durchgesuchtet, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, und war dabei durchweg am Mitfiebern.
Für die Halloweenzeit ist auch dieser Band die ideale Lektüre. Die Geschichte spielt zwar im Sommer, aber ein tolles Halloween-Feeling verströmt sie trotzdem. Dieses Mal kann ich mich der Altersempfehlung des Verlags auch auf jeden Fall anschließen. Meiner Ansicht nach ist die Handlung für Kinder ab 9 Jahren durchaus geeignet und der Schreibstil sollte geübten jungen Leserinnen ebenfalls keine Schwierigkeiten bereiten.

Die Geschehnisse aus dem Auftakt waren mir noch sehr präsent im Kopf; ich habe daher problemlos in die Fortsetzung hineingefunden. Vermutlich kann man den zweiten Band sogar ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen. Die Bände bauen zwar aufeinander auf – es empfiehlt sich daher auf jeden Fall, sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen – aber fürs Verständnis sollte es meiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich sein.

Anders als im ersten Teil, in welchem wir Leser
innen in das Küstenörtchen Stormhaven mitgenommen werden, entführt uns der Folgeband in das kleine Dorf Norton Wick auf dem Land.
Mit dem Setting konnte Phil Hickes auch dieses Mal vollends bei mir punkten. Im Erschaffen von halloweenwürdigen und atmosphärischen Kulissen hat der US-amerikanische Schriftsteller fraglos ein absolutes Händchen. Die Geschichte spielt zwar, wie bereits erwähnt, im Sommer, aber dies tut der gespenstischen Stimmung keinerlei Abbruch. Mit dem verschlafenen kleinen Nest Norton Wick hat der Autor einfach den perfekten Schauplatz für übersinnliche Dinge und finstere Geheimnisse kreiert.

Bezüglich der Charaktere kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Für mich hieß es auf lauter bekannte Gesichter wiederzutreffen, was ich richtig klasse fand. So sind nicht nur unsere Hauptprotagonistin Aveline (aus ihrer Sicht erfahren wir abermals alles in der dritten Person) und ihre Mutter erneut mit von der Partie – auch Avelines Tante Lilian, ihr Freund Harold und der herzliche Buchhändler Mr. Liebermann haben wieder ihre Auftritte. Vor allem über mein Wiedersehen mit Harold habe ich mich sehr gefreut. Er und Aveline ergeben auch dieses Mal ein spitzenmäßiges Team und versuchen gemeinsam hinter die Mysterien von Hazel zu kommen.

Mit der sonderbaren Hazel hat der Autor eine neue Figur eingeführt – eine Figur, die ich ungemein faszinierend fand. Mit diesem seltsamen Mädchen stimmt definitiv etwas ganz und gar nicht, aber was genau Hazel zu verbergen hat, werde ich hier natürlich nicht erzählen. Ich will ja schließlich nicht zu viel verraten.

Ganz angetan bin ich auch wieder von der Innengestaltung. Kaja Reinki hat erneut einen fabelhaften Job gemacht und die Handlung mit lauter stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen versehen. Egal ob die kleineren oder die ganzseitigen Bilder – mir haben die Zeichnungen allesamt wieder wahnsinnig gut gefallen. Sie unterstreichen dieses wunderbar unheimliche Ambiente nur noch und passen einfach nur vortrefflich zur Geschichte.

Fazit: Ein schaurig-schönes Gruselvergnügen mit Gänsehaut-Garantie!
Phil Hickes hat mit dem zweiten Band seiner Aveline Jones-Serie ein weiteres hochspannendes Kinderbuch aufs Papier gebracht, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und das nicht nur junge Leser*innen in Atem hält. Obwohl mir Avelines zweites Abenteuer nicht so viele kalte Rückenschauer beschert hat wie von mir erwartet, bin ich dennoch total begeistert von der Fortsetzung. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen und würde mich riesig über weitere Bände freuen. Ich kann „Aveline Jones im Bann der Hexensteine“ nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Ein zauberhafter Auftakt voller Witz, Herz und Magie!

M.A.G.I.K. (1). Die Prinzessin ist los
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Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Tanja Voosen tierisch gut gefallen haben und ich vor allem ihre „Die Zuckermeister“ - Reihe total gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das ...

Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Tanja Voosen tierisch gut gefallen haben und ich vor allem ihre „Die Zuckermeister“ - Reihe total gerne mag, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrer neuen Kinderbuchserie aus dem Arena Verlag hörte. Da stand für mich einfach augenblicklich fest, sogar ehe ich mir den Klappentext durchlas oder das Cover sah, dass ich sie unbedingt kennenlernen muss. Auf den ersten Band von M.A.G.I.K war ich wahnsinnig gespannt!

Anders als viele andere Kinder findet es Nele überhaupt nicht cool sturmfreie Bude zu haben. Da ihr Papa wegen seines außergewöhnlichen Jobs sehr viel unterwegs ist, hat sie das Haus ständig für sich allein und fühlt sich darin immer richtig einsam. Zum Glück hat Nele aber Luis, ihren weltbesten Freund, der immer für sie da ist. Und eigentlich hat sie sich auch damit gefunden, dass sie auf ihren Papa, der Agent des magischen Schutzprogramms M.A.G.I..K. ist, sehr oft verzichten muss. Doch dann taucht ihr Vater plötzlich eines Tages mit einem fremden Mädchen zu Hause auf, das mit ihrem goldglänzenden Haaren wie Rapunzel aussieht und einen ziemlich sonderbaren Eindruck auf Nele macht. Romina Cassandra Eleanor Wynter, kurz Romy, heißt ihr Gast und ist eine waschechte Prinzessin! Romy stammt aus dem magischen Königreich Marabel, musste dieses aber aufgrund großer Unruhen verlassen und soll sich nun für einige Zeit bei Nele und ihrem Papa verstecken. Neles Begeisterung darüber hält sich sehr in Grenzen. Sie kann diese Romy nicht leiden, die einfach nur nervig, hochnäsig und extrem anstrengend ist. Romy soll sich als Neles Cousine ausgeben, hat aber so gar keine Ahnung von Neles Welt und weiß überhaupt wie man sich normal verhält. Ihre magische Gabe und großes Plappermaul werden Nele von einer peinlichen und brenzligen Situation in die nächste stürzen. Nicht gut, schließlich muss Romys wahre Identität doch unbedingt ein Geheimnis bleiben!

Der erste Band der M.A.G.I.K-Reihe war mal wieder so ein Buch, bei welchem ich schon nach wenigen Zeilen wusste, dass ich eine wunderschöne Zeit damit verbringen und danach lautstark nach mehr verlangen werde. Und wisst ihr was? Ich lag mit dieser Vermutung vollkommen richtig!

Tanja Voosen hat mich mit dem Auftakt ihrer neuen Kinderbuchserie auf ganzer Linie überzeugen können. Ich habe mich einfach sofort pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und einmal in der Geschichte versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr aus ihr auftauchen. Die Seiten flogen bei mir nur so dahin und ehe ich es mich versah, war ich auch schon am Ende angelangt und hätte mich danach nur zu gerne auf den nächsten Band gestürzt. Da der erste Teil zudem so ein paar Fragen offen lässt (keine Sorge, Tanja Voosen verschont uns erfreulicherweise mit einem fiesen Cliffhanger), fiebere ich dem Erscheinen der Fortsetzung wirklich schon ganz ungeduldig entgegen. Diese wird nur leider erst im kommenden Herbst erscheinen. Ein kleines Weilchen werde ich mich also noch gedulden müssen.

Aber zurück zum ersten Band. „M.A.G.I.K – Die Prinzessin ist los“ erzählt eine zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Mut und Magie, die an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und voller Spannung, Humor, Glitzer und Warmherzigkeit steckt. Das Buch macht richtig gute Laune, zugleich vermittelt es aber auch tolle Werte und Botschaften und stimmt nachdenklich. Genau das macht ein gutes Kinderbuch für mich aus: Diese Mischung aus spannend, lustig, fantasievoll, herzerwärmend und lehrreich. Tanja Voosen hat diese Zutaten in meinen Augen wunderbar zusammengemixt und ein Ergebnis aufs Papier gebracht, das einfach nur super viel Spaß und glücklich macht.

Erzählt wird alles aus der Sicht der 13-jährigen Nele in der dritten Person. Nele habe ich sofort in mein Herz geschlossen und dank der einfühlsamen und authentischen Darstellung ihrer Empfindungen und Gedanken ist es mir jederzeit mühelos geglückt, mich in unsere starke Hauptprotagonistin hineinzuversetzen. So hatte ich gleich zu Beginn der Erzählung großes Mitleid mit ihr. Bereits im ersten Kapitel erfahren wir, dass Nele sehr darunter leidet, dass ihr Papa aufgrund seines ungewöhnlichen Jobs ständig unterwegs und nur so selten für sie da ist. Dass ihr Vater ein Geheimagent für eine magische Organisation ist, ist zwar schon irgendwie ziemlich cool, aber viel hat Nele davon eigentlich nicht. Es darf schließlich niemand von den top-sectret-Missionen ihres Vaters wissen.

In Romys Gefühlswelt erhalten wir nicht so einen anschaulichen Einblick wie in die von Nele, aber als Leserin fühlt man dennoch sehr mit ihr mit. Romy musste von einen Tag auf den anderen ihre Heimat verlassen und soll nun unter einer anderen Identität weit weg von zu Hause leben. Also ich stelle mir das echt hart vor.

Nele und Romy haben es also gerade beide nicht so leicht im Leben. Abgesehen davon haben die Zwei aber wenig gemeinsam. Die beiden sind wahrhaftig die totalen Gegensätze. Während Nele Fußball und ausgefallene Pizzakreationen liebt und nichts von Prinzessinnen und Glitzer hält, ist Romy wohlerzogen, glitzerverrückt und – eine echte Prinzessin. Ihr könnt ihr euch sicherlich denken, dass es zunächst nicht allzu harmonisch zwischen den beiden Mädchen abläuft. Romy ist es schließlich gewohnt bedient zu werden und kennt sich überhaupt nicht mit der unmagischen Welt aus. Nele wiederum hat sie so gar keinen Bock darauf, ihr Zimmer mit Romy teilen zu müssen und Zeit mit ihr zu verbringen.
Wie das Zusammenspiel dieser ungleichen Mädchen beschrieben wird, hat mir unglaublich gut gefallen. Absolut realistisch und glaubwürdig und überaus unterhaltsam. Ich habe mich beim Lesen stellenweise köstlich amüsiert und im Verlauf des Buches wurde mir auch immer öfters richtig warm ums Herz; besonders das Ende hat mich sehr gerührt. Es ist einfach so schön zu sehen, wie zwischen diesen beiden verschiedenen Mädchen eine innige Bindung und Freundschaft entsteht.
Die weiteren Figuren haben mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen. Vor allem Luis, Neles besten und großartigen Freund, habe ich ungeheuer liebgewonnen.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 9 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, es gibt viele spritzige Dialoge, die Kapitel sind sehr kurz und die Handlung kann mit lauter aufregenden, humorvollen und magischen Szenen aufwarten. Geübte Leser
innen ab 9 Jahren sollten bei der M.A.G.I.K-Reihe keine Probleme mit dem Selberlesen haben und werden garantiert genauso begeistert sein wie ich.

Und zu guter Letzt noch ein paar Worte zur Gestaltung des Buches. Das Cover gefällt mir unheimlich gut! Es sieht so wunderhübsch aus und passt einfach nur perfekt zum Inhalt des Buches.
Die Geschichte selbst wird leider nicht von Illustrationen begleitet, aber dafür werden die Kapitelanfänge von kleinen, süßen schwarz-weiß Vignetten geziert, die sehr liebevoll von der Clara Vath gezeichnet wurden.

Fazit: Ein wundervoller Reihenauftakt mit ganz viel Witz, Charme und Herz und einer bezaubernden Portion an Chaos und Magie.
Auf das neue Kinderbuch von Tanja Voosen habe ich mich riesig gefreut und tja, was soll ich sagen, eindeutig zurecht! Die Geschichte ist so herrlich turbulent, amüsant und warmherzig, die liebenswerten Charaktere muss man einfach gern haben, der Schreibstil ist klasse, die Gestaltung ist toll – was will man mehr? Also ich bin begeistert und kann den ersten M.A.G.I.K-Band nur empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine tolle Fortsetzung!

Mission Hollercamp Band 2 - Das verlassene Boot
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Da mir der Auftakt der Mission Hollercamp-Serie so gut gefallen hat und die ersten beiden Bände erfreulicherweise zeitgleich bei mir einziehen durften, habe ich mir, nachdem ich den ersten Teil beendet ...

Da mir der Auftakt der Mission Hollercamp-Serie so gut gefallen hat und die ersten beiden Bände erfreulicherweise zeitgleich bei mir einziehen durften, habe ich mir, nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, sofort den zweiten geschnappt und mit dem Schmökern losgelegt.

Die Sommerferien haben begonnen und natürlich verbringen Leon, Emily und Jakub auch diese gemeinsam auf dem Campingplatz am Hollersee. Mit friedlich chillen und entspannen ist es nur vorerst vorbei. Die fiesen Vier sind schließlich auf Rache aus und setzen alles daran diese auch zu bekommen. Leon, Emily und Jakub haben allerdings gerade ganz andere Sorgen: Das Hausboot des Barfüßlers ist verweist. Keine Spur von dem Mann ohne Schuhe. Nur sein Hund Wolf ist noch da. Was mit dem Freund der drei Kinder geschehen? Steckt er in Schwierigkeiten? Die Drei fassen sofort den Entschluss dem Ganzen auf den Grund zu gehen...

Vorweg, ehe ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an alle Neulinge: Ich rate sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da die Bücher aufeinander aufbauen. Meiner Ansicht nach braucht man das Vorwissen aus dem Serienstart, um dem Geschehen in der Fortsetzung problemlos folgen zu können.

Da ich mich, wie oben bereits erwähnt, direkt nach dem Beenden von Teil 1 auf den Folgeband gestürzt habe und somit noch mittendrin im Geschehen war, habe ich völlig mühelos in die Handlung hineingefunden.
Bei mir trat das ein, was schon beim Vorgänger der Fall war: Einmal mit dem Lesen begonnen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Auch die Fortsetzung erzählt ein packendes detektivisches Ferienabenteuer voller Spannung, Humor und wunderbarem Urlaubsfeeling und steht dem vorherigen Band in meinen Augen in nichts nach.

Anders als im Auftakt, in welchem wir gemeinsam mit Leon, Emily und Jakub die Pfingstferien am Hollersee verbringen durften, heißt es dieses Mal: Juhu, endlich Sommer, endlich Hollercamp-Zeit! „Das verlassene Boot“ ist wahrlich die perfekte Lektüre für die warme Jahreszeit und macht total Lust auf Sommer-Camping-Badeurlaub am See.
Kulissenmäßig konnte auch dieser Band definitiv komplett bei mir punkten. Der Campingplatz verströmt einfach so etwas herrlich Idyllisches, sodass man sich sofort pudelwohl fühlt.

Neben der Wohlfühlatmosphäre kommt natürlich auch die Spannung nicht zu kurz. Wohin ist bloß der Barfüßler verschwunden? Warum hat er Wolf, seinen Hund, zurückgelassen? Ist ihm etwas Schlimmes zugestoßen? Ich kann euch versichern: Bei den Ermittlungen unserer drei Freunde wird ganz bestimmt jede junge Spürnase ganz auf ihre Kosten kommen.
Auch die fiesen Vier, die wir bereits im Vorgänger kennenlernen durften, sorgen erneut für ordentlich Aufregung. Die fiesen Vier machen ihrem Spitznamen, den unsere drei Buchhelden ihnen verpasst haben, erneut alle Ehre und versuchen Leon, Emily und Jakub die Ferien so richtig zu vermiesen. Unser gewitztes Trio nimmt dies aber natürlich nicht einfach so hin und revanchiert sich. Was für Streiche und Racheaktionen sich die beiden Banden einfallen lassen werden, werde ich hier allerdings nicht erzählen, ich möchte ja schließlich nicht zu viel verraten.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten will, sind die vielen schönen Themen, mit denen sich dieser Band auseinandersetzt. Wie bereits im Reihenauftakt, so haben auch in der Fortsetzung wichtige Dinge ihren Platz in der Geschichte gefunden wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vorurteile und Hilfsbereitschaft. Auch Jakubs Hörbehinderung ist erneut Teil der Erzählung, was mir ganz besonders gut gefallen hat. Die Autorin behandelt Jakubs Hörbehinderung abermals auf eine sehr authentische Weise, lässt sie aber erneut nicht in den Fokus der Handlung rücken.

Hinsichtlich der Charaktere, die allesamt absolut realistisch und lebensnah wirken, kann ich mich auch nur positiv äußern. Für mich hieß es auf lauter bekannte Gesichter wiederzutreffen wie unser Trio (logisch), Leons große Schwester Mia und Mabel, Emilys dauercampende Großmutter.

Die Erzählform mochte ich ebenfalls wieder wahnsinnig gerne. Wir erfahren erneut alles aus der Sicht von Leon in der Ich-Perspektive und kommen natürlich auch wieder in den Genuss von Emilys unterhaltsamen Randnotizen. Von dieser originellen Idee mit den handschriftlichen Kommentaren bin ich nach wie vor ganz angetan. Sie gestalten das Ganze so wunderbar abwechslungsreich und machen einfach nur gute Laune.

Neben Emilys Randbemerkungen lockern auch wieder kleine schwarz-weiß Illustrationen den Text prima auf und machen das Leseerlebnis perfekt. Mir haben die kleinen Bilder von der Lisa Hänsch abermals richtig gut gefallen. Ich mag ihren Zeichenstil einfach unheimlich gerne.

Mein Lesevergnügen war leider auch dieses Mal viel zu schnell vorbei. Zum Glück wird der dritte Band ja aber bereits im kommenden Sommer erscheinen. Auf das Herbstferien-Abenteuer von Leon, Emily und Jakub am Hollersee freue ich mich schon sehr!

Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht!
Nachdem mich Lena Hach mit dem Auftaktband ihrer neuen Kinderbuchreihe vollauf begeistern konnte, hat sie mich nun auch mit der Fortsetzung auf ganzer Linie überzeugen können. Auch das zweite Detektiv- und Ferienabenteuer von Leon, Emily und Jakub lädt durchweg zum Mitfiebern ein und wird mit viel Tempo, Witz und Charme erzählt. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf mein erneutes Wiedersehen mit den drei Freunden.
„Mission Hollercamp - Das verlassene Boot“ erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Ein wunderbarer Auftakt voller Abenteuer, Witz und guter Ferienlaune!

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
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Ich liebe Detektivgeschichten und Ferienabenteuer. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von der „Mission Hollercamp“ - Serie von Lena Hach hörte. Der Klappentext des Auftaktbandes ...

Ich liebe Detektivgeschichten und Ferienabenteuer. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von der „Mission Hollercamp“ - Serie von Lena Hach hörte. Der Klappentext des Auftaktbandes überzeugte mich auf Anhieb und auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich die Reihe unbedingt kennenlernen möchte.

Ferienzeit heißt für Leon, Emily und Jakub Campingurlaub am Hollersee. Die drei Freunde treffen sich jedes Jahr im Hollercamp und verbringen dort gemeinsam ihre Ferien. Mehrere Wochen voller Sonne, Natur, Badespaß, leckerem Eis und Freiheit – für Leon, Emily und Jakub ist der Campingplatz wahrlich das reinste Paradies. Dieses Mal ist es jedoch anders als sonst. Zuerst taucht Leons Cousine Charlie auf, worüber Leon alles andere als begeistert ist. Er kann seine Cousine nicht leiden und nun soll er sie die ganzen Ferien über an der Backe haben? Na super. Es soll sich aber schnell zeigen, dass Charlie eigentlich doch gar nicht so übel ist. Sie wird rasch zu einem vollwertigen Mitglied ihrer Bande und versucht gemeinsam mit den drei Freunden den rätselhaften Vorkommnissen im Hollercamp auf den Grund zu gehen. Ihre Klamotten verschwinden auf mysteriöse Weise, während die Kinder im See baden; eines ihrer Fahrräder wird geklaut, als sie im Dorf einkaufen gehen; die Schilder des Campingsplatzes werden sabotiert...Wer steckt dahinter? Ist vielleicht dieser seltsame Mann ohne Schuhe, der sich ständig im Hollercamp herumtreibt, der Täter? Die Freunde beginnen zu ermitteln...

Von Lena Hach hatte ich vor etwa zwei Jahren ihr Jugendbuch „Grüne Gurken“ gelesen, mit welchem sie mir ein wahres Highlight beschert hat. Ich war daher nun sehr gespannt, ob sie mich wohl auch mit einem Werk für eine etwas jüngere Zielgruppe begeistern kann.
Um es kurz zu machen: Jepp, konnte sie! Ich habe den ersten Mission Hollercamp-Band vorhin beendet und bin ganz angetan von dem, was ich zu lesen bekommen habe. Lena Hach ist mit dem ersten Teil ihrer neuen Kinderbuchserie in meinen Augen ein rundum gelungener Auftakt geglückt, der an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und für Detektiv- und Abenteuerfreunde ein absolutes Muss ist.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht des 12-jährigen Leon in der Ich-Perspektive. Mit der Erzählform konnte das Buch definitiv auf ganzer Linie bei mir punkten. Die Sprache ist authentisch, jugendlich und leicht und dass Emily ordentlich ihren Senf dazugibt, fand ich einfach nur genial. Emily war sozusagen als Korrekturleserin aktiv und hat Leons Erzählungen mit lauter unterhaltsamen, handschriftlichen Randbemerkungen versehen. Mal stimmt sie Leon zu, mal widerspricht sie ihm, mal äußert sie sich lobend...Diese originelle Idee mit den Kommentaren konnte mich sofort in helle Begeisterung versetzen. Zum einen, weil man die Kinder dadurch noch besser kennenlernen kann, und zum anderen, weil Emilys Notizen für lauter herrliche Schmunzelmomente sorgen.

Leon, Emily und Jakub waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Drei sind ziemlich verschiedenen, passen aber vermutlich gerade deswegen so gut zusammen und ergeben gemeinsam ein erstklassiges Team. Leon mit seiner humorvollen und liebenswerten Art; Emily, die so schön schlagfertig ist; Jakub, ein recht stiller, aber starker Junge – alle drei wurden sie wunderbar und vollkommen realistisch von der Autorin skizziert.
Auch die Nebenfiguren hat Lena Hach prima ausgearbeitet. Da hätten wir zum Beispiel Leons Cousine Charlie, die eine ziemliche Chaotin ist; den Mann ohne Schuhe (von den Freunden stets „der Barfüßler“ genannt), der sein Essen immer containert; Leons große pubertierende Schwester Mia, und Emilys Granny Mabel, die eine Dauercamperin ist und superleckeres englisches Gebäck backen kann.

Was die Handlung angeht, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie wird sehr temporeich und spannend erzählt und lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitraten ein. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, und hatte einfach nur tierisch viel Spaß dabei.
Neben dem Spannungs- und Unterhaltungsfaktor sind auch wichtige Themen Teil der Geschichte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vorurteile, Elternstreitigkeiten und das erste Verliebtsein. Hinzu kommt, dass die Handlung recht divers gestaltet, ein Punkt, der mich ganz besonders gefreut hat. So trägt Jakub ein Hörgerät und redet aufgrund seiner Hörbehinderung etwas ungewöhnlich. Zudem besitzt er, wie auch Emily, Migrationshintergrund. Ohne dass es ins Zentrum der Erzählung rückt, haben diese Dinge ihren Platz in dem Buch gefunden, was mir wirklich unheimlich gut gefallen hat.

Auch das Setting mochte ich total gerne. Die Kulisse verströmt ein wundervolles Ferien- und Abenteuerfeeling und da die Schauplätze sehr anschaulich und stimmungsvoll beschrieben, kann man sich alles ganz genau vorstellen kann und kommt in den Genuss einer bezaubernden Wohlfühlatmosphäre. Also mich hat während des Lesens plötzlich die unbändige Lust auf Camping- und Badeurlaub am See überkommen. Echt schade, dass man nicht in Bücher hineinspringen kann. Ferien im Hollercamp – darauf hätte ich jetzt gerade so richtig Bock. Zum Glück habe ich ja aber schon den zweiten Band hier bei mir liegen. So kann ich wenigstens über das Lesen dem Hollercamp einen weiteren Besuch abstatten. Auf die nächste aufregende Mission von Leon, Emily und Jakub freue ich mich schon sehr!

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Neben Emilys Randanmerkungen wird die Erzählung auch von lauter kleinen schwarz-weiß Bildern von Lisa Hänsch begleitet. Mir haben die Illustrationen richtig gut gefallen. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und passen einfach nur perfekt zur Geschichte.

Fazit: Ein toller Reihenauftakt voller Spannung, Spaß und guter Ferienlaune!
Lena Hach hat mit dem ersten Band ihrer neuen Kinderbuchserie ein rundum gelungenes Detektivabenteuer aufs Papier gezaubert, welches an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt, mitreißend und humorvoll erzählt wird und große Lust auf mehr macht. Ich habe eine herrliche Lesezeit mit dem Buch verbracht und vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

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