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Veröffentlicht am 22.01.2019

Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Doggerland. Fehltritt (Ein Doggerland-Krimi 1)
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Doggerland ist eine Inselgruppe in der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark, die vor ca. 8.000 Jahren untergegangen ist.. In dieser neuen Krimi-Serie existieren die Inseln aber noch. Die fiktive ...

Doggerland ist eine Inselgruppe in der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark, die vor ca. 8.000 Jahren untergegangen ist.. In dieser neuen Krimi-Serie existieren die Inseln aber noch. Die fiktive Bevölkerung ist eine Mischung aus Skandinaviern, Niederländern und Briten. Die Ortsnamen wirken skandinavisch - aber es gibt Pubs wie in England. Und die Landschaft wirkt ein wenig wie in Wales oder Schottland.

So genau kann ich das nur beschreiben, weil die Autorin sehr viel Wert auf detaillierte Beschreibungen der Gegend verwendet. Das reicht von der Aufzählung, wo in der Hauptstadt die guten und die weniger guten Wohnviertel sind bis hin zu Landschaftsbeschreibungen und Erläuterungen über das soziale Gefüge auf den Inseln.

Und eine Krimi-Handlung gibt es auch. Diese verläuft zwischendurch etwas langatmig - da eben erst einmal das Setting erläutert werden muss, das Verhältnis der Personen zueinander - und außerdem ist es mehr als realistisch, dass Ermittlungen eben dauern. Und es manchmal falsche Fährten gibt.

Aber die Lektüre wurde mir nie langweilig. Zu schön war es, in diese fiktive - aber doch so realistische - Welt einzutauchen. Die Sticheleien gegen weibliche Führungskräfte, unerträgliche Arroganz von Männern gegenüber Frauen - alles mehr als realistisch. Leider. Außerdem waren die Charakterzeichnungen sehr gut. Viele gebrochene Menschen, die trotzdem oder weiterhin auf der Suche nach ein wenig Glück und Zusammenhalt und Freude im Leben sind. Oder das Leben nach einem Schicksalsschlag einfach nur ertragen - wie Karen Eicken Hornby, die Ermittlerin, die ihre Chance bekommt, einen Fall als Leiterin eines Teams zu lösen - und daran fast scheitert.

Zum Schluss nimmt die Handlung richtig Fahrt auf - nach vielen Wendungen - und es gibt eine Auflösung, mit der wirklich niemand rechnen konnte. So muss Krimi.

Ich bin jetzt schon gespannt auf die weiteren Folgen!

Veröffentlicht am 27.09.2018

Ein wahres Lesevergnügen

Manhattan Beach
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Anna Kerrigan wächst in den 30er Jahren in New York auf. Die Weltwirtschaftskrise trifft ihre Familie hart. Die Mutter kann nicht mehr als Tänzerin arbeiten, da sie sich um Annas behinderte kleine Schwester ...

Anna Kerrigan wächst in den 30er Jahren in New York auf. Die Weltwirtschaftskrise trifft ihre Familie hart. Die Mutter kann nicht mehr als Tänzerin arbeiten, da sie sich um Annas behinderte kleine Schwester kümmern muss. Und der Vater hält die Familie mit Gelegenheitsjobs im Hafen über Wasser. Als das nicht mehr reicht und Lydia einen Rollstuhl braucht, sucht der Vater den Kontakt zu Dexter Styles, einem Geschäftsmann aus dem Ganoven-Milieu, der unter anderem mit Nachtclubs und illegalen Spielstätten sein Geld verdient.

Anna lernt Dexter Styles als 12jährige nur kurz kennen. Aber er wird in ihrem Leben noch eine Rolle spielen.

1943 ist Anna um die 20, der 2. Weltkrieg tobt und Annas Vater ist schon seit Jahren spurlos verschwunden. Die Mutter arbeitet Zuhause als Näherin und Anna arbeitet in der Marinewerft von New York. Anna hat großes technisches Geschick und will unbedingt Taucherin werden und Kriegsschiffe unter Wasser reparieren. Doch eine Frau als Taucherin? Unvorstellbar! Für Männer. Aber irgendwann sind alle Männer an der Front. Und Frauen werden widerwillig in die Arbeitsbereiche der Männer aufgenommen.

Anna wächst in ein eigenständiges Leben hinein, verdient gut und als sie Dexter Styles wieder trifft, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Und die Geschichte wird sehr spannend.


Jennifer Egan ist mit diesem Roman ein wahrhaft feministisches Buch gelungen. Und nicht nur die Ungleichbehandlung von Frauen ist Thema - auch Rassismus und weitere Ungerechtigkeiten finden ihren Ausdruck.
Hört sich jetzt nach einer trockenen Lektüre mit erhobenem Zeigefinger an? Ist es aber nicht - im Gegenteil. Die Gabe von Jennifer Egan ist das Erzählen. Sie schafft es mit einer wunderbar klaren und doch poetischen Sprache eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Als Leser taucht man ein in die Geschichte, kann sich die Schauplätze gut vorstellen, die Konflikte spüren. Und kann sich in die verschiedensten Charaktere einfühlen. Jeder Charakter ist lebensecht gezeichnet, mit allen Facetten, negativen und positiven Zügen. Auch ein Gangster wie Dexter Styles schleicht sich irgendwie ins Herz des Lesers.
Und Anna sowieso. Sie ist eine starke Frau, auf gewisse Weise ihrer Zeit voraus. Und doch eigentlich nicht. Denn in Kriegszeiten waren die Frauen gefragt. Als Taucherinnen, als Schweißerinnen. Und nach dem Krieg sollten die Frauen wieder an den Herd. Was viele Frauen nicht akzeptieren wollten.
Und Anna wollte es von Anfang an nicht akzeptieren.

Mich hat dieses Buch in Bezug auf Feminismus weit mehr beeindruckt als "Das weibliche Prinzip" von Meg Wolitzer. War bei Wolitzer alles gefühlt sehr theoretisch, sachlich und distanziert, so transportiert Jennifer Egan ihre ihre Botschaft über Schreibstil, sprachliche Finesse und über eine beeindruckende Geschichte.

Und das ist doch der Grund, Bücher zu lesen: In der Geschichte versinken, mit den Protagonisten mitleiden. Und dadurch neue Erkenntnisse gewinnen.

Ich habe recht lange für die Lektüre gebraucht. Zum einen, weil die Geschichte zu Beginn recht behäbig beginnt. Zum anderen, weil ich einfach länger in den Genuss des Lesens kommen wollte.

Jennifer Egan hatte mich schon mit "Die größere Teil der Welt" beeindruckt. Dieser Roman ist ganz anders konzipiert. Aber zeigt auch das großartige Talent der Autorin.

Ich war sehr froh, dass ich eine Lesung mit Jennifer Egan in Köln besuchen konnte. Das hat mein Lesevergnügen noch gesteigert. Und ich habe einiges an Hintergrundinformationen erhalten.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Das Leben einer Frau, die ihrer Zeit voraus war

Eine Liebe, in Gedanken
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Eine Tochter löst den Haushalt ihrer verstorbenen Mutter auf. Findet Notizen und Briefe und erinnert sich an frühere Gespräche. Die Tochter lässt sich Zeit mit den Erinnerungen - und so ist es auch in ...

Eine Tochter löst den Haushalt ihrer verstorbenen Mutter auf. Findet Notizen und Briefe und erinnert sich an frühere Gespräche. Die Tochter lässt sich Zeit mit den Erinnerungen - und so ist es auch in diesem Buch:

Die Autorin nimmt sich Zeit, erzählt ruhig und klar und in einer wunderschönen Sprache, behutsam und doch eindringlich. Und es werden im Endeffekt dann doch nicht so sehr viele Seiten benötigt.

Ich mag den Schreibstil von Kristine Bilkau sehr. Schon "Die Glücklichen" hatte mich damals begeistert. Und bei diesem Buch war es wieder genauso. Die Thematik war diesmal ganz anders - aber es wurde wieder (quasi nebenher) etwas über die Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit erzählt.

Diesmal sind es die 60er Jahre - vor 1968. Das Leben ist noch eng und spießig. Aber Antonia - genannt Toni - die Mutter der Erzählerin, lebt schon recht frei. Sie hat ein eigenes Zimmer zur Untermiete (leider mit der unvermeidlichen Zimmervermieterin, die Herrenbesuch natürlich verbietet) und Antonia hat große Pläne für ihr Leben. Sie sucht sich eine interessante Stelle als eine Art Chefsekretärin, bereitet Konferenzen vor und fliegt dafür sogar nach Berlin. Für die damalige Zeit eine beachtliche Karriere für eine Frau.
Und eine eigene kleine Wohnung mietet sie dann auch. Und dort verbringt sie viel Zeit mit Edgar, ihrer großen Liebe.

Doch dann gibt Antonia das alles auf - um Edgar nach Hongkong zu folgen.
Wir wissen aus dem Klappentext, dass aus diesem Umzug nach Hongkong nichts wird.
Wir wissen jedoch nicht, warum daraus nichts wird. Und wie stark oder nicht stark diese Liebe zwischen Edgar und Antonia war.
Die Tochter versucht, Antworten zu finden. Und sie möchte Edgar besuchen und ihn fragen, warum alles so gekommen ist.

Und die Tochter (und die Leser) fragen sich, ob Antonias Leben trotzdem gelungen ist. Trotz zwei gescheiterten Ehen und einem Kind, dass sie meist alleine großgezogen hat.

Dies sind Fragen, die sich wahrscheinlich viele Töchter über ihre Mütter stellen. Ist die eigene Mutter doch auch immer die Frau, an der sich die Töchter messen oder von der sie sich abgrenzen möchten.
Und so erkennt die Tochter, dass ihre Mutter sich Freiheit gewünscht hat - und sie selbst sich wieder Verlässlichkeit gewünscht hat.

Und es wird klar, dass Antonias Leben intensiv und frei war, _Sie hat so gelebt hat, wie sie es wollte. Nur die große Liebe - die gab es nur in Gedanken.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Amerikanische Kriegsgefangenenschaft - einmal anders beleuchtet

Ein mögliches Leben
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"Weitermachen, darum ging es, und zwischendurch etwas Spaß haben, ganz egal, welches Leben man lebte" (S. 342)


Sicher hätte es für Franz, den Großvater, ein anderes "mögliches Leben" geben können. In ...

"Weitermachen, darum ging es, und zwischendurch etwas Spaß haben, ganz egal, welches Leben man lebte" (S. 342)


Sicher hätte es für Franz, den Großvater, ein anderes "mögliches Leben" geben können. In Amerika, wo er in Kriegsgefangenschaft war. Aber davon erfährt Martin, der Enkel, erst spät. Nämlich auf einer Reise in die USA zu den ehemaligen Kriegsgefangenenlagern, die Martin mit seinem fast 90jährigen Großvater unternimmt.

Man erfährt, dass es im Lager genug zu Essen gab. Und sogar Englischunterricht. Und so hat der Großvater sich von einem Sprössling einer einfachen Bergmannsfamilie im Ruhrgebiet zum Dolmetscher entwickeln können. Und daran nach der Rückkehr nach Deutschland anknüpfen können. Aber ausgewandert ist er nicht. Sondern in Deutschland geblieben bei seiner Frau und seiner kleinen Tochter.

Da der Enkelsohn gerade in einer ähnlichen - aber doch wieder ganz anderen - Situation steckt, bringt diese Reise ihn dazu, über seine Zukunft nachzudenken. Und darüber, welche Folgen der Krieg, die Kriegsgefangenschaft und die Erlebnisse des Großvaters für seine Familie hatten.

Wenn es in amerikanischer Gefangenschaft auch keine Toten durch Hungersnöte gab (was man immer über die Lage in den russischen Gefangenenlagern liest) so war die Stimmung doch schwierig. Der Krieg war nicht zu Ende. Und im Lager trafen die überzeugten Nazis, die auf den Endsieg hofften, auf diejenigen, die den Krieg längst verloren glaubten und einfach nur froh waren, überlebt zu haben. Und das gab großen Ärger im Lager. Und es kam zu viel Gewalt.
Und das war etwas, über das ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht hatte. Ich war (naiv?) weitgehend davon ausgegangen, dass alle Kriegsgefangenen zwar unfrei und zum Arbeitsdienst verpflichtet waren - aber doch weitgehend froh, überhaupt überlebt zu haben. Aber das scheint nicht ganz so gewesen zu sein.

Leider kann ich meinen Vater nicht mehr fragen. Er war in amerikanischer Gefangenschaft. Zwar nicht in den USA sondern in Frankreich - aber vom vielen Essen hat er auch erzählt. Und von der Entlausung. Und von Schokolade und Zigaretten - vorher im Krieg quasi nicht erhältlich. Und mein Opa war in englischer Gefangenschaft. In Italien und Ägypten. Dort zwar anscheinend nicht ganz so üppig verpflegt - aber doch froh, davongekommen zu sein.
Gerne würde ich wissen, ob es dort auch diese Konflikte gab.

Und so gibt zeigt dieses Buch einmal eine andere Facette der Kriegsgefangenschaft. Statt Massensterben in Russland schwere Konflikte und Vergangenheitsbewältigung. Der Autor dieses Buches erzählt dies sehr eindringlich und bildhaft. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.

Die Haltung der Amerikaner, sich weitgehend an die Genfer Konventionen zu halten, die Gefangenen zwar arbeiten zu lassen - aber auch gut zu verpflegen und sich in kleinem Umfang um Bildung zu kümmern - das hat einen tiefen Eindruck bei den Deutschen hinterlassen. Bei den Kriegsgefangenen selbst - und bei den Familien und Freunden, denen das erzählt wurden. Nicht wenige sind danach in die USA ausgewandert. Und lange war Auswandern in die USA für viele Deutsche ein Traum.

Als ich dieses Buch gelesen habe, ist mir wieder in Erinnerung gekommen, wie positiv das Bild von Amerika in meiner Jugend in den 70er Jahren war. Danach ist das Bild gekippt - heute ist vieles anders. Und auch ich bin viel kritischer geworden.
Aber ich kann wieder gut verstehen, warum ich nach dem Abitur mein ganzes Erspartes zusammengekratzt habe für einen Flug nach Los Angeles.
Und übrigens war ich gerade im Frühjahr wieder da. Diesmal aber mit einem ganz anderen Bewusstsein. Aber die unvorstellbare Weite der Landschaft ist unverändert. Und auch diese wird in diesem Roman eindrucksvoll dargestellt.

Also: Unbedingte Lese-Empfehlung!
Autor: Hannes Köhler

Veröffentlicht am 05.02.2018

Berührende, realistische Familiengeschichte

All die Jahre
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Vorab: Ich mag die Bücher dieser Autorin einfach!

Warum? Die Schreibweise ist klar und verständlich, ohne oberflächlich zu sein. Die Geschichten sind überaus kunstvoll konstruier. Man kann in den Büchern ...

Vorab: Ich mag die Bücher dieser Autorin einfach!

Warum? Die Schreibweise ist klar und verständlich, ohne oberflächlich zu sein. Die Geschichten sind überaus kunstvoll konstruier. Man kann in den Büchern einfach versinken. Und die Geschichten haben Tiefgang. Schon "Die Verlobungen" hat mich damals sehr begeistert. Und auch dieses Buch habe ich sehr gerne gelesen - und war am Ende traurig, dass ich die Figuren nun gehen lassen musste - sehr gerne hätte ich noch erfahren, wie es weitergeht.

Für mich ist es genial, wie die Autorin es schafft, Protagonisten zu erschaffen, die bei weitem keine Helden sind. Und die den Leser doch sehr berühren.

Erzählt wird die Geschichte der beiden Schwestern Nora und Theresa und ihrer Familien. Sie wachsen in Irland auf. Und als es dort keine Zukunft mehr gibt, wandern sie in die USA aus. Der Verlobte von Nora wohnt schon dort und für Theresa gäbe es dort eine Chance, eine Ausbildung als Lehrerin zu beginnen. Eigentlich wäre Nora lieber in Irland geblieben, sie geht nur ihrer Schwester zuliebe mit. Denn die Verbindung zum Verlobten Charlie ist nicht die große Liebe. Es hätte eben nur gepasst, weil die Farmen nebeneinander lagen. Aber jetzt geht die Farm an den Bruder - und Charlie will sich in den USA eine Existenz aufbauen und dann wieder als gemachter Mann nach Irland zurückkehren. Aber man erfährt direkt zu Anfang des Buches, dass Charlie in den USA geblieben ist. Und, dass Nora und Charlie zusammen geblieben sind.

Für Nora scheinen sich also viele Träume nicht erfüllt zu haben. Und direkt am Anfang des Buches wird vom Tod ihres ältesten Sohnes berichtet.
Und was ist aus ihrer Schwester geworden? Und warum ist alles so gekommen, obwohl Theresa und Nora doch so viele Pläne hatten?

Die Geschichte wird in mehreren Zeit-Ebenen und mit Rückblenden erzählt, was die Geschichte gut gliedert und für Spannung sorgt.

Es zeigt sich, dass es ein großes Familiengeheimnis um den ältesten Sohn gibt. Der Leser merkt recht schnell, um welches Geheimnis es sich handelt. Aber die Familie weiß nicht Bescheid. Und im Grunde genommen geht es in diesem Buch darum: Es wird nicht genug miteinander geredet, vieles bleibt unausgesprochen: Uneheliche Kinder, Homosexualität, Alkoholsucht, begrabene Träume....
Jedes Familienmitglied kämpft mit seine eigenen Dämonen - und trotzdem gibt es auch Wärme und Zusammenhalt und Freude in der Familie. Denn eine andere Familie hat man nicht. Und jeder versucht, trotzdem seinen Lebensweg zu finden.

Und dies gilt auch für Nora und Theresa, die beiden so unterschiedlichen Schwestern, die durch Schicksalsschläge und vor allem durch die Moralvorstellungen der Zeit in den 50ern ihr Leben nicht so leben konnten, wie eigentlich erwünscht. Daher ist das Buch auch ein Zeugnis über die Einschränkungen, die ein Frauenleben noch vor wenigen Jahrzehnten bestimmten.
Und auch ein Buch darüber, wie Menschen mit dem Leben zurecht kommen, das sich eben so aus verschiedenen Gründen ergeben hat.