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Veröffentlicht am 07.05.2017

Armania

Armania - Auf der Suche nach dem Bernsteinblut
1

Die Geschichte ist aus der Sicht der achtzehnjährigen Rina geschrieben, die in ihrer eigenen Bücherwelt gefangen ist und daher auch nicht weiter irritiert darüber ist, als sie heraus findet, dass sie in ...

Die Geschichte ist aus der Sicht der achtzehnjährigen Rina geschrieben, die in ihrer eigenen Bücherwelt gefangen ist und daher auch nicht weiter irritiert darüber ist, als sie heraus findet, dass sie in eine andere Welt reisen soll, um ihren Freund zu retten. Die Protagonistin ist mir sympatisch, auch wenn sie mir ab und an leider etwas auf die Nerven ging und zwar immer dann, wenn es um ihre Gefühle für Criff ging, die meiner Meinung nach etwas übertrieben waren, für die kurze Zeit ihrer Beziehung.

Anfangs war das Buch spannend und gut geschrieben, trotzdem passierte nicht allzu viel, was mich etwas irritierte, da ich auf mehr Action eingestellt war, doch dann ging alles ganz schnell; die Reise nach Armania begann, die Ereignisse überschlugen sich beinahe und machten die anfänglichen Schwierigkeiten wieder gut. Hierbei hätte ich mir allerdings gewünscht, dass einige Szenen mehr ausgeschmückt gewesen wären, ebenso kamen mir die Konversationen etwas abgehackt vor.

Das Setting des Buches hat mich absolut umgehauen und durch den anschaulichen Schreibstil habe ich mich gefühlt, als wäre ich selbst in Armania. Die Welt hat natürlich auch ihre Schattenseiten, aber die schöne Seite überwiegt hierbei absolut und hat sich in meinem Kopf festgesetzt. Selbst beim Schreiben der Rezension fühle ich mich nach Armania zurück versetzt. :D

Die Spannung ist spätestens ab dem zweiten Drittel durchgehend vorhanden, daher konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Leider kamen mir manche Szenen etwas abgehackt vor und hätten gerne mehr ausgeschmückt sein dürfen, daher gibt es von mir 4 von 5 Schlüsseln.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Ehre spielt keine Rolle, wenn du überleben willst

Rat der Neun - Gezeichnet
1

Ich muss vorweg sagen, dass mich "Rat der Neun" äußerst zwiegespalten zurück gelassen hat und es mir sehr schwer fällt, mir eine Meinung darüber zu bilden. Einerseits war das Buch spannend, andererseits ...

Ich muss vorweg sagen, dass mich "Rat der Neun" äußerst zwiegespalten zurück gelassen hat und es mir sehr schwer fällt, mir eine Meinung darüber zu bilden. Einerseits war das Buch spannend, andererseits zog es sich leider oftmals.

Positiv gefiel mir der Aspekt, dass das Buch teilweise in der 1. Person (Cyras Sicht) und in der 3. Person (Akos Sicht) geschrieben wurde, denn somit hatte man einen noch besseren Einblick in das Geschehen. Beide Protagonisten waren mir außerdem sehr sympatisch und ich liebte die Geschichte zwischen ihnen. Außerdem gefiel mir die Szenerie sehr gut und die hübsch gestaltete Karte der Galaxie ist definitiv den ein oder anderen Blick wert.

Ich fand mich sehr schnell in die Geschichte hinein und die ersten hundert Seiten ließen sich zügig lesen, was sich danach allerdings änderte. Die nächsten Seiten zogen sich unglaublich, was sich bis Seite 400 kaum änderte. Von dort an war ich jedoch wieder absolut begeistert und konnte kaum mehr mit dem Lesen aufhören. Der Schreibstil ist durchgehend unglaublich gut, was mich ein wenig über den schwachen Mittelteil des Buches hinweg sehen lässt.

Die Geschichte gefiel mir gut und ich möchte gerne wissen, wie es weiter geht. Trotzdem bin ich mir unsicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde, da sich das Buch leider sehr zog. Daher gibt es von mir 4 von 5 Schlüsseln und die Hoffnung auf einen stärkeren zweiten Band.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Rezension zu "Under your Skin - Halt mich fest"

Under Your Skin. Halt mich fest
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Das Buch gefiel mir von Beginn an sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und absolut fesselnd, so dass ich die ersten 40% des eBooks geradezu verschlungen habe. Danach zog sich das Buch leider ein wenig ...

Das Buch gefiel mir von Beginn an sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und absolut fesselnd, so dass ich die ersten 40% des eBooks geradezu verschlungen habe. Danach zog sich das Buch leider ein wenig und mir fiel es immer schwerer, an der Geschichte, die trotzdem sehr gut war, dran zu bleiben. Ab ca. 80% kam die Spannung plötzlich wieder auf und hielt bis zum Ende an.

Die beiden Protagonisten, aus deren Sichten abwechselnd erzählt wird, waren mir beide mehr als sympatisch. Harper ist eine bewundernswerte und starke Frau, die keineswegs in eine Opferrolle verfällt, obwohl dies oft mehr als verständlich gewesen wäre. Ich war immer wieder begeistert, wie toll sie ihr Leben meisterte.
Trent und ich teilen schon mal einen ähnlichen Musikgeschmack, was ihn direkt sympatisch machte, außerdem mochte ich seine Erzählweise - bis auf die ein oder andere sexuelle Bemerkung, aber darauf hätte ich wohl eingestellt sein müssen. :D

Alles in allem gefiel mir das Buch ziemlich gut, noch besser hätte es mir allerdings gefallen, wenn es etwas kürzer gehalten gewesen wäre. Von mir gibt es daher 4 von 5 Schlüsseln.

Veröffentlicht am 14.02.2017

"Schlaflos in Manhattan. Es gibt viel an dieser Stadt, das einen dazu verlockt, wach zu bleiben."

Schlaflos in Manhattan
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Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig, detailreich und angenehm zu lesen. Was mich anfangs etwas abschreckte, war die Länge der Kapitel, ...

Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig, detailreich und angenehm zu lesen. Was mich anfangs etwas abschreckte, war die Länge der Kapitel, da ich kurze Kapitel bevorzuge. Dies ändert sich allerdings im Laufe des Buches, spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem nicht nur aus Paiges, sondern auch aus Jakes Sicht geschrieben wird.

Paige wirkt anfangs sehr durchgeplant und konsequent, was sie jedoch nicht weniger liebenswert und sympatisch machte. Meiner Meinung nach ist sie eine tolle Protagonistin und ich fieberte richtig mit ihr.
Jake hingegen wirkt auf mich ziemlich arrogant und konnte mich bis zum Schluss nicht vollends von sich überzeugen, auch wenn er zwischendurch oftmals seine liebevolle Seite gezeigt hat. Mit Liebe kann er nicht viel anfangen und teilt sich stattdessen lieber mit dauernd wechselnden Partnerinnen das Bett. Warum dies so ist, erfährt man im Laufe des Buches und dies war einer der wenigen Punkte, durch den Jake mir sympatisch wurde.

Die Liebesgeschichte zwischen Paige und Jake war toll umgesetzt und mit sehr viel Gefühl beschrieben. Daher hätte ich gerne noch mehr hiervon gelesen und an der ein oder anderen Stelle weniger geschäftliches, denn manchmal habe ich mich gefühlt, als wäre ich auf der Arbeit und nicht entspannt auf meiner Couch.

Zu Beginn des Buches unterhalten sich Paige und ihre besten Freundinnen, Eva und Frankie, über Manhattan und darüber, dass dort alles so hektisch ist und niemand Zeit hat. Trotzdem wird Manhattan einem sehr schmackhaft gemacht und man lernt die Stadt schnell lieben,

Mein Fazit: Ein schön fließend geschriebenes Buch für zwischendurch, dass sehr bildlich und mitreißend dargestellt ist. Von mir gibt es 4 von 5 Schlüsseln, weil mir das Geschäftliche ab und an zu sehr im Vordergrund stand und ich stattdessen gerne mehr über Jake und Paige erfahren hätte.

Veröffentlicht am 13.02.2017

"Sie ist erwürgt worden. Aber das war wohl noch nicht genug. Man hat sie verstümmelt und dann einfach wie ein Stück Dreck in die Spree geworfen."

Das Hospital
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"In der Spree wird eine Wasserleiche ohne Lippen gefunden. Die Journalistin Christine Lenève nimmt die Ermittlung auf und findet schnell heraus, dass der Mörder noch weitere Opfer auf dem Gewissen hat. ...

"In der Spree wird eine Wasserleiche ohne Lippen gefunden. Die Journalistin Christine Lenève nimmt die Ermittlung auf und findet schnell heraus, dass der Mörder noch weitere Opfer auf dem Gewissen hat. Seine Morde durchdenkt er genau und inszeniert diese vor einem zahlenden Publikum.
Gemeinsam mit ihrem Freund, welchen eine alte Freundschaft mit einem der Opfer verbindet, kommt sie dem "Eismann" auf die Spuren, wobei sie sich selbst in große Gefahr bringt."

Obwohl ich selten Thriller lese, hat mich dieses Buch auf Anhieb angesprochen.
Ich mochte die verschiedenen Sichtweisen, aus denen das Buch geschrieben war, da hierdurch immer wieder Spannung aufkam und man wissen wollte, wie es aus der jeweiligen Sicht weiter geht. Besonders die Sicht des Mörders gefiel mir, da dies etwas komplett Neues für mich war. Seine Gedanken waren interessant, wenn auch absolut absurd, was mich einerseits wütend gemacht und andererseits extrem viel Spannung aufgebaut hat.

Die Journalistin, Christine, war mir anfangs nicht sehr sympatisch. Sie wirkt sehr derb und leicht überheblich, aber man gewöhnt sich schnell an sie und letztendlich fand ich so doch gar nicht so übel. Ein absoluter Sympathieträger und somit mein Lieblingscharakter war hingegen ihr Freund Albert, der ebenfalls eine große Rolle spielt und mich durch seine nette, gelassene Art sofort in seinen Bann gezogen hat. Albert ist auch derjenige, der die Geschichte in eine interessante Richtungen leitet, als herauskommt, dass er engen Kontakt zu dem Opfer pflegte und bis vor kurzem noch einer Hackergruppe angehörte.

Das Ende des Buches fand ich leider etwas schwach und vorhersehbar. Hierbei hätte ich persönlich es besser gefunden, wenn die Sichtweisen öfter gewechselt hätten und war daher nicht so begeistert von dem längeren Kapitel aus Christines Sicht. Dafür gab es nach dem großen Finale noch eine sehr emotionale Stelle, die alles wieder gut gemacht hat.

Generell kam die Spannung in "Das Hospital" nie zu kurz und es gab nur vereinzelt Kapitel, die sich in die Länge gezogen haben, was aber sofort durch den unglaublich guten Schreibstil wieder gut gemacht wurde. Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Schlüsseln, wegen des eher schwachen Finales.