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Veröffentlicht am 19.08.2022

Die Stimme

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Baden-Baden 1922. Alma Täuber arbeitet als Fräulein vom Amt. Sie liebt ihre Arbeit und den kontakt mit den Anrufern. Manchmal hören sie Teile von Gesprächen mit. So geschieht es auch, als Alma eine unheimliche ...

Baden-Baden 1922. Alma Täuber arbeitet als Fräulein vom Amt. Sie liebt ihre Arbeit und den kontakt mit den Anrufern. Manchmal hören sie Teile von Gesprächen mit. So geschieht es auch, als Alma eine unheimliche Stimme hört, die von einem erledigten Auftrag in den Kolonnaden spricht. Als dann die Zeitungen von einem Mord in den Kolonaden schreiben, wendet sich Alma an die Polizei. Da es sich augenscheinlich um Mord an einer unbekannten Prostituierten handelt, besteht jedoch kein Bedarf an Ermittlungen. Kommissaranwärter Ludwig Schiller möchte dem trotzdem nachgehen und Alma findet tatsächlich die Identität der Toten heraus.
Das Cover zeigt ein Fräulein vom Amt an ihrer Arbeitsstätte. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und passen mit ihrer Lebensweise und Einstellung in die betreffende Zeit. Die Handlung beginnt spannend und wird oft gerade abenteuerlich. Die Hartnäckigkeit von Alma, die letztendlich zur Aufklärung des Falles führen, gefällt mir sehr gut. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Konflikte

Die Rückkehr der Kraniche
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Grete lebt als Vogelwartin in der Marsch und kümmert sich um ihre betagte Mutter. Als diese stürzt und ins Krankenhaus gebracht wird, reisen Gretes Tochter Anne und die Schwester Freya an. Die Konflikte ...

Grete lebt als Vogelwartin in der Marsch und kümmert sich um ihre betagte Mutter. Als diese stürzt und ins Krankenhaus gebracht wird, reisen Gretes Tochter Anne und die Schwester Freya an. Die Konflikte von früher brechen wieder auf und jede von den Frauen, auch die Mutter Wilhelmine, hat ihre Geheimnisse.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll und passt zur Handlung. Der Titel ist gut gewählt. Die Protagonisten werden sehr genau und warmherzig beschrieben und ich kann mich in jede der vier Frauen hineindenken. Die Landschaft und die Vogelarten werden sehr anschaulich geschildert. Der Schreibstil selbst lässt mich eintauchen in eine herrliche Landschaft vor den Toren Hamburgs, die mir sehr bekannt ist. Die Beschreibung der Vögel und ihre Fauna bilden einen schönen Rahmen für diese einfühlsame Familiengeschichte, die mich sehr berührt hat.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Berührend

Findelmädchen
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1955. Die 15 jährige Helga und ihr Bruder leben in Frankreich bei ihrer Pflegefamilie. Da erreicht sie die Nachricht, das ist Vater aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen wurde und er sie zu ...

1955. Die 15 jährige Helga und ihr Bruder leben in Frankreich bei ihrer Pflegefamilie. Da erreicht sie die Nachricht, das ist Vater aus der russischen Kriegsgefangenschaft entlassen wurde und er sie zu sich nach Köln holen möchte. Die beiden Jugendlichen haben sich damals mit anderen Kindern in einem Keller versteckt, weil sie nicht ins Waisenhaus wollten. Die Erinnerungen an den Verbleib ihrer Mutter haben sie verdrängt.
Das Cover zeigt eine Jugendliche und ein dunkelhäutiges Kind mit der Silhouette von Köln im Hintergrund und passt sehr gut zur Handlung. Der Titel ist gut gewählt, obwohl erst später klar wird, wer mit dem Findelkind gemeint ist. Die Handlung ist gut recherchiert und bei mir werden Erinnerungen an die damalige Zeit wach, die ich als Kind erlebt habe. Die Geschichte selbst hat mich sehr berührt und das Taschentuch lag immer bereit.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Spannend

Das Letzte, was du hörst
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Die Hörer sind ganz verrückt nach dem Podcast von Marc-Maria-Hagen mit dem Namen "Hörgefühlt". Alle fiebern der nächsten Sendung entgegen. Ausgewählte Bewerber dürfen in seinem Studio dabei sein und für ...

Die Hörer sind ganz verrückt nach dem Podcast von Marc-Maria-Hagen mit dem Namen "Hörgefühlt". Alle fiebern der nächsten Sendung entgegen. Ausgewählte Bewerber dürfen in seinem Studio dabei sein und für 2000 Euro an einem geheimnisvollen Seminarwochenende teilnehmen. Die Journalistin Roya versucht unter einer falschen Identität dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Auf schwarzen Untergrund wird eine rote Tonfrequenz angezeigt. Der passende Titel in weiß darübergelegt.
Die Handlung beginnt spannend, indem Roya eine Nachricht erhält: Hilf mir...ich bin am Baum. Vertieft in ihr Smartphone verunfallt sie mit ihrem Auto.
Zwischendurch wird immer wieder eine Rückblende auf den Täter mit "Damals" eingefügt. Insgesamt nimmt der Autor mal wieder keine Rücksicht auf zartbesaitete Leser und schildert die Morde ungeschönt. Die Auflösung konnte ich erst ziemlich am Ende erahnen.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

So spielt das Leben

Schlaflos auf Sylt
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Merle ist seit drei Jahren Single und möchte ihren 50. Geburtstag alleine mit ihren Eltern feiern. Deshalb bucht sie Zimmer in einem netten Hotel auf Sylt. den Geburtstagsabend möchte sie in der Sansibar ...

Merle ist seit drei Jahren Single und möchte ihren 50. Geburtstag alleine mit ihren Eltern feiern. Deshalb bucht sie Zimmer in einem netten Hotel auf Sylt. den Geburtstagsabend möchte sie in der Sansibar verbringen. Doch das Taxi bringt sie mit ihren Eltern in das Hotel Sturmhaube. Plötzlich tauchen nach und nach Überraschungsgäste auf. Leute, die ein Teil ihres Lebens waren und die sie teilweise jahrelang nicht gesehen hat. Genau fünfzig an der Zahl. Ihre Schwestern Maren und Miriam sind extra aus dem Ausland angereist und haben sich allerhand Spielchen mit den Gästen ausgedacht, die allerhand kurioses zu Tage fördern.
Der Titel und das Cover gefallen mir besonders gut. Die Protagonisten sehe ich teilweise richtig vor mir. Die Handlung ist witzig und es bleibt kein Stein auf den anderen. Ich sehr oft gelacht aber einige Szenen haben mich auch nachdenklich werden lassen.

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