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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Verrücktes Housekeeping

Das Haus der tausend Räume
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"das Haus der tausend Räume" ist der dritte band der Howl-Saga. Mir war das bei Kauf des Buches nicht klar und ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen. macht aber nichts, ich hatte nicht den Eindruck, ...

"das Haus der tausend Räume" ist der dritte band der Howl-Saga. Mir war das bei Kauf des Buches nicht klar und ich habe die anderen beiden Bände nicht gelesen. macht aber nichts, ich hatte nicht den Eindruck, dass mir wichtige Informationen fehlen würden. Und da die Protagonistin Charmain auch gänzlich unwissend ist, passte das irgendwie.

Zum Inhalt: Charmain wird von ihrer Mutter zu einer ehrbaren Dame erzogen, das heißt, dass sie im Haushalt nichts selber machen darf und wie ein rohes Ei gehegt wird. Daher bestehen ihre Hobbys aus essen und lesen. Daher kommt es Charmain sehr gelegen, als sie das Haus ihres Großonkels hüten soll, der ein Zauberer ist und aufgrund einer Erkrankung ein paar Tage weg muss. Charmain will dies hauptsächlich zu ihren eigenen Zwecken nutzen, um in der Bibliothek des König zu arbeiten. Doch sie hat nicht mit dem sehr eigenwilligen Haus und dem Lehrling Peter gerechnet, die einiges Durcheinander bringen. Und dann gibt es da noch das ein oder andere Geheimnis zu lüften.

Schön fand ich die Kapitelüberschriften, die direkt auch immer ein bisschen was vom Inhalt verraten haben und eher wie ein kurzer Teaser wirkten. Das Buch ist recht kurz, wodurch man beim Lesen schnell durch die Seiten fliegt. Allerdings baut sich dadurch auch nicht so richtig Tiefe auf.

Charmain ist als Protagonistin einfach nur anstrengend. Sie ist faul, egoistisch, verzogen und geringschätzig gegenüber anderen. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, dass sie regelrecht Scheuklappen aufhatte. Vielleicht liegt es aber auch einfach an ihrem Alter und ich bin nicht das passende Klientel für das Buch. Auch die Zauberei kam mir irgendwie zu kurz, hier hatte ich mir mehr erhofft.

Der Schreibstil ist flüssig und passend zum Alter der Charaktere. Es wird das ein oder andere skurrile Szenario beschrieben, was ich mir dann auch gut vorstellen konnte. Der angepriesene sprudelnde Humor ist bei mir nicht so ganz angekommen.

Für mich war es ein kurzweiliges Buch für Zwischendurch, dass sich bei mir aber in die Reihe der Fehlgriffe einreiht. Nicht, weil es schlecht war, sondern einfach, weil ich etwas völlig anderes erwartet hatte und mit dem Buch dadurch nicht warm geworden bin. Für jüngere Leser ist dieses Buch aber vermutlich durchaus charmant.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Für mich mehr Schein als Sein

Shine Bright
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Ich habe dieses Buch online gewonnen, worüber ich mich anfangs total gefreut habe. Denn wie schön ist bitte dieses Cover? Schwarz und Gold ist total meins. Und auch die Geschichte hörte sich eigentlich ...

Ich habe dieses Buch online gewonnen, worüber ich mich anfangs total gefreut habe. Denn wie schön ist bitte dieses Cover? Schwarz und Gold ist total meins. Und auch die Geschichte hörte sich eigentlich sehr interessant an. Nicht stumpf Dreamboy trifft Dreamgirl, fertig und Ende. Als es dann ankam war ich kurz überrascht wie dünn das Büchlein ist. Ist ja grundsätzlich nicht verkehrt aber das Buch versprach ja einen doch etwas komplexeren Inhalt, zumindest meiner Erwartung nach. Nach dem Leseende war ich dann froh, dass ich das Buch gewonnen und kein Geld dafür ausgegeben habe.

Zum Inhalt: Aylin zieht von Berlin nach Düsseldorf, nachdem sie dort ihrem betrügerischen Exfreund und dem exzessiven Alkoholkonsum entkommen ist. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten in einer abgewrackten Wohnung, findet sie eine tolle Bleibe direkt am Rheinufer, sodass sie langsam alles zum Guten in ihrem Lesen wendet. Doch der "Home sweet home"-Effekt will sich nicht so recht einstellen, da der Nachbar von oben drüber ein recht geräuschintensives Leben führt.
Und auch Vince hat sein Päckchen zu tragen, als Sohn aus gutem hause in die Kokainsucht und das illegale Kampfmilieu abgerutscht, lebt er sein Leben so dahin, lässt sich von seinem Vater zu einer Lehre zwingen und vergeudet auch sonst eher seine Zeit, als was sinnvolles damit anzufangen.
Als seine Nachbarin dann wiederholt bei ihm klingelt, um sich über den Lärm zu beschweren, hat das für beide ungeahnte Folgen.

Prinzipiell fand ich den Inhalt gut erzählt, an vielen Stellen ging es mir dann aber einfach zu schnell in der Handlung, sodass ich das Gefühl hätte, etwas wichtiges verpasst zu haben. Konfrontationen (Vince mit seinem Vater, Vince mit Bennet, Aylin mit ihrer Mutter) werden konsequent vermieden, was dem Buch erheblich an Tiefe nimmt. Die Handlung dümpelt eher oberflächlich vor sich hin. Personen tauchen auf, werden einmal erwähnt und sind dann direkt gestrichen.

Mir hat einfach ein bisschen die Tiefe gefehlt, ich fand keine der Personen wirklich sympathisch, hängen geblieben ist vor allem, dass Aylin und Vince sich ab dem ersten Treffen gefühlt möglichst schnell gegenseitig in die Kiste kriegen wollten (wobei Vince etwas länger gebraucht hat als Aylin) und das am Ende irgendwie eine Love Story geworden ist.

Das Buch hat sich schnell und flüssig lesen lassen, was mir am Ende nur recht war. Ich denke meine Erwartungen waren bei diesem Buch einfach zu hoch gesteckt. Es ist eine ganz nette Geschichte für mal eben zwischendurch. Für mich aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Der schöne Schein ist trügerisch

So schöne Lügen
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Luise ist ein Niemand. Ein Mädchen von Land, dass es in New York zu was bringen will. Schriftstellerin werden, es an die Upper East Side schaffen. Stattdessen hält sie sich mit drei Jobs über Wasser, wohnt ...

Luise ist ein Niemand. Ein Mädchen von Land, dass es in New York zu was bringen will. Schriftstellerin werden, es an die Upper East Side schaffen. Stattdessen hält sie sich mit drei Jobs über Wasser, wohnt in den Randbezirken und hat keine Freunde. Bis sie Lavinia trifft. Und sich alles für Luise ändert.

Lavinia hat alles. Sie ist reich, schön und beliebt. Natürlich wirkt sie dadurch eine natürliche Anziehungskraft auf Luise aus, die alles sein will was Lavinia ist. Und Lavinia zieht Luise in einen Strudel aus Parties, Exzessen und falschen Erwartungen. Denn Lavinia selbst ist zutiefst labil, auf merkwürdige Weise mit ihrem Ex verbunden und regelmäßig auf der Suche nach einem austauschbaren Anhängsel.

Doch Luise verliebt sich in die schöne Scheinwelt und Lavinias Ex. Unf plötzlich steht Lavinia ihr Weg.

„So schöne Lügen“ ist ein Teenie-Drama à la Gossip Girl, wenn auch deutlich überzogener. Alle Stereotypen einer elitären Gemeinschaft sind vertreten, inklusive dem Insider, der eigentlicher aussteigen will aber sich dem ganzen trotzdem nicht ganz entziehen kann. Alle geschilderten Beziehungen sind zutiefst toxisch, nicht ist echt in dieser von Burton gezeichneten Welt.

Der Inhalt ist recht vorhersehbar, nichts was man nicht schon aus anderen Büchern, Filmen oder Serien kennt, aber ein bisschen wirbt das Buch ja damit sogar, da schon auf dem Klappentext darauf hingewiesen wird, dass Gossip Girl Fans dieses Buch lieben werden.

Was soll ich sagen? ls Teenie war definitiv Fan der Fernsehserie um die Upper Eastsider. Von diesem Buch bin ich eher weniger Fan. Keiner der Protagonisten ist sympathisch, alle sind wahnsinnig affektiert und gekünstelt. Die Art wie ein spontaner Mord in einem gut gefüllten Club über Monate vertuscht wird, in denen nicht mal Freunde, Familie und die vermeintlich große Liebe des Opfers nicht feststellen, dass besagte Person tot ist, wirkte auf mich doch sehr unglaubwürdig. Genau wie die null vorhandene Reue oder Schuldgefühle des Täters- so kalt kann doch niemand sein, der ausversehen einen Mord begeht.

Das Buch war recht kurzweilig, der Schreibstil unspektakulär simpel. Meine Erwartungen hat das Buch allerdings nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Die Einsame ist nicht mal der Star ihrer eigenen Geschichte

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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Ursula, die böse Meerhexe aus dem Film Arielle, war schon als Kind immer mein Lieblingsbösewicht. Und auch heute noch bin ich großer Fan der Meerhexe. So war es für mich selbstverständlich, dass dieses ...

Ursula, die böse Meerhexe aus dem Film Arielle, war schon als Kind immer mein Lieblingsbösewicht. Und auch heute noch bin ich großer Fan der Meerhexe. So war es für mich selbstverständlich, dass dieses Buch bei mir einziehen darf, als erstes Buch aus der Kategorie „Dark Disney“.

Ich war sehr gespannt darauf mehr darüber zu erfahren, wir Ursula zu diesem bösen Geschöpf geworden ist. Und die ersten Seiten fand ich durchaus sehr interessant und ich hatte wirklich auch Mitleid mit ihrem Schicksal. Doch mit fortlaufenden Seiten hatte ich immer mehr das Gefühl, dass die Geschichte um Ursula und Arielle zur Nebenhandlung wurde. Viel mehr ging es um Circe und die Hexenschwestern.
Das hat mich ziemlich enttäuscht, ich hatte schließlich eine Geschichte über Ursula erwartet.

Ich Cover des Buches ist wirklich toll geworden und steht jetzt auch sehr dekorativ in meinem Regal. Die Story konnte mich allerdings nicht überzeugen. Vllt bin ich mit den falschen Erwartungen an dieses Buch gegangen, aber ich war einfach enttäuscht. Bisher habe ich keines der anderen Bücher aus der Reihe gelesen, daher weiß ich nicht ob dir Hexen auch in den anderen Bänden vorkommen. Vllt hätte man daraus besser eine eigene Story machen können, statt sie in die Geschichte anderer Charaktere reinzudrängen...

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Young Adult trifft Fantasy

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich habe schon einige Bücher von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni gelesen und konnte an diesem also einfach nicht vorbeigehen. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Klappentext klang vielversprechend- ...

Ich habe schon einige Bücher von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni gelesen und konnte an diesem also einfach nicht vorbeigehen. Das Cover ist ansprechend gestaltet und der Klappentext klang vielversprechend- also ab in den Warenkorb.

Zum Inhalt: Roxy hat versehentlich 449 Seelen aus der Unterwelt befreit. und nun hat sie 449 Tage Zeit, um diese zu finden und sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Schafft sie das nicht, wird der Todesbote stattdessen sie mit in die Unterwelt nehmen. Auf ihrer Mission trifft sie auf Shaw, der von einem Geist besessen ist und sich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern kann. Zwischen den beiden beginnt es zu knistern.

Ich weiß, es handelt sich um den Auftakt einer ganzen Reihe und die Story muss dementsprechend für einige Bücher reichen. Trotzdem fand ich dass dieser erste Band einfach nicht in die Gänge kam. Bis zum Ende habe ich mich immer wieder gefragt "wann passiert denn nun endlich was". Die letzten Kapitel fand ich dann echt nicht schlecht aber bis dahin hat sich das Buch für mich ganz schön gezogen, sodass ich es immer wieder beiseite legen musste.
Auch die angekündigte Romanze zwischen Roxy und Shaw lässt ganz schön auf sich warten, sodass ich zwischendurch immer dachte, dann können sie's auch bleiben lassen.

Das Buch versprach für mich das beste aus zwei Welten. Young Adult Romance und Fantasy. Aber irgendwie hab ich von allem zu wenig gesehen. Das Buch hat mich nicht abgeholt. Ob ich die weiteren Bände lesen werde weiß ich noch nicht.

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