Schwedische Familienbande heißt der erste Krimi um Pfarrer Samuel Williams von Marianne Cedervall.
Er ist im September2021 erschienen und von Ulrike Brauns ins Deutsche übersetzt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es transportiert das Gefühl eines winterlichen Dorfes in Schweden und ist in den Farben beige, rot, weiß und schwarz gehalten.
Zum Inhalt: Sam Williams hat sich auf das Amt als Kaplan im Dom von Västeas beworben. Er bekommt stattdessen übergangsweise eine Stelle als Pfarrer in dem kleinen Örtchen Kokarvit zugeteilt.
Sam hadert mit seinem Boss ( Gott ), der sich sicherlich etwas dabei gedacht hat ihn gerade dorthin zu senden.
Kaum angekommen findet Sam die Leiche eines Hoteliers aus dem Ort, an das Kreuz der Familiengruft genagelt vor.
Nun muss er sich nicht nur in die Rolle des Pfarrers der kleinen Gemeinde einfinden und seine Schäfchen kennenlernen, sondern nebenbei steckt er seine Nase in die Ermittlungen zu dem Mordfall, nicht zuletzt weil er ein Auge auf die hübsche Polizeibeamtin geworfen hat. Dann geschieht ein zweiter Mord in der selben Familie.
Als man einen Unschuldigen aus dem Dorf verhaftet und die Polizistin Maja Sofia von dem Fall abzieht, beschließen Maja und Sam gemeinsam der Sache auf den Grund zu gehen. Das Beichtgeheimnis erschwert den Beiden zwar die Ermittlungen, sie schaffen es jedoch mit einigem Eifer alles aufzuklären.
Fazit:Dieser schwedische Krimi hat mich bei der Suche nach neuem Input und unbekannten Autoren, mit seinem schönen Cover, magisch angezogen.
Warum nicht einmal einen Weihnachtskrimi bei 30 Grad lesen. Das ist eine willkommene Abkühlung.
Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen ist bis zuletzt gegeben. Ein toller schwedischer Cosy Crime.
Ich warte schon auf den nächsten Band, der Ende September 2022 erscheint und Schwedische Schwestern heißt. Leseempfehlung von mir !!!

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Der neue Hamish Macbeth von M.C.Beaton erschienen Ende Juli 2022 heißt "Hamish kämpft um seine Ehre".
Aus dem Englischen übersetzt von Sabine Schilasky.
Das Cover ist wie immer mit hohem Wiedererkennungswert und gefällt mir gut.
Zum Inhalt: Randy Duggan ist Persona non grata bei den meisten Bewohnern von Lochdubh. Er beleidigt die Einheimischen, übertreibt mit seinen Geschichten und fordert sogar den Dorfpolizisten zum Duell.
Doch bevor dies stattfinden kann wird er ermordet. Macbeth soll eigentlich nicht in dem Fall ermitteln, als jedoch ein zweiter Mord geschieht, kann er seine Spürnase nicht mehr zügeln. Der Mörder der Autorin Rosie Draly ist schnell gefunden und er gesteht überraschender Weise auch den ersten Mord. Das gefällt Hamishs Vorgesetztem natürlich und der erklärt die Morde für aufgeklärt, um sich in seinem Erfolg zu sonnen. Macbeth glaubt jedoch nicht daran das die Sache so einfach ist.Die Dorfbewohnern, die nun nicht mehr im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen, finden es allerdings nicht so toll das Hamish weiter im Wespennest stochert.
Fazit: Nachdem der letzte Fall etwas behäbig daher kam, finde ich diesen wieder gewohnt spannend und habe ihn in einem Rutsch gelesen. Hamish Macbeth hat hier wieder zu seiner alten Form zurückgefunden. Ich freue mich noch öfter in Lochdubh zu Besuch zu sein.
Leseempfehlung für ein vergnügliches Sommerwochenende !!

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Akte Nordsee- Am dunklen Wasser von Eva Almstädt ist Ende Mai bei Lübbe erschienen und der Anfang einer neuen Reihe.
Das Cover ähnelt dem von den Ostseekrimis. Der Leuchtturm, die hohen Wellen und die dunklen Wolken passen zum Titel des Buches. Sie wirken bedrohlich.
Die neuenProtagonisten Fentje Jacobsen, ihres Zeichens Anwältin und Niklas John, Journalist,könnten unterschiedlicher nicht sein.Fentje hat ihre Kanzlei auf dem Hof ihrer Großeltern, bei denen sie mit Bruder und Nichte auch wohnt und denen sie auf dem Hof mit den Schafen zur Hand geht. Ihre bisherigen Fälle beschränken sich auf kleinere Streitigkeiten.
Als sie jedoch eines Morgens auf der Schafsweide einen ohnmächtigen Mann vorfindet, der zudem Erinnerungsprobleme hat, wendet sich das Blatt.
Sie stolpert in ihren ersten Mordfall, bei dem sie nicht nur den mutmaßlichen Täter verteidigt, sondern auch die Wahrheit um die Tat aufklären will.
Der Journalist kommt ihr dabei in die Quere, da er für einen Artikel zu dem Fall recherchiert.
Bald muss das ungleiche Duo feststellen, nur wenn sie sich zusammen raufen und ihre Kräfte bündeln können sie den Fall lösen.
Fazit: Ein leichter Sommerkrimi mit sympathischen Protagonisten. Für Spannung bis zum Schluss ist gesorgt und auch der Humor kommt, in Gestalt von Fentjes leicht dementer Großmutter nicht zu kurz.
Ein Lesevergnügen mit vier Sternen!!

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Der dritte Fall des ungewöhnlichen Duos Lady Hardcastle und Florence Armstrong heißt " Lady Hardcastle und das tödliche Autorennen" erschienen im März 2022 bei Blanvalet.Bernd Stratthaus übersetzte es ins Deutsche.
Meine Meinung: Das Cover passt super zu englischem Cosy crime, ist bei den Vorgängerbänden ähnlich gehalten und hat deshalb einen guten Wiedererkennungswert. Da fällt es leicht im Buchladen danach zu greifen wenn ein neuer Band erscheint.
Für mich war es der erste Krimi dieser Reihe und ich musste mich an den Schreibstil und die Sprache erst gewöhnen, was relativ schnell von Statten ging. Die Geschehnisse werden von der Zofe Flo Armstrong erzählt, die mit ihrer Arbeitgeberin Lady Hardcastle ein pfiffiges Duo bildet.Mit Charme und detektivischem Spürsinn lösen sie ihre Fälle und setzten sich locker leicht über die Konventionen ihrer Zeit hinweg. (edwardianisches England um 1900)
Im vorliegenden Fall ermitteln sie auf dem Landsitz von Lord Riddlethorpe im Rennstallmilieu,wo sich während ihres Aufenthaltes zwei Mordfälle ereignen.
Das die beiden Freundinnen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen stört wenig und erweist sich als durchaus praktikabel. Klatsch und Tratsch aus dem jeweiligen Umfeld tragen zu einem umfassenden Bild bei, das die Aufklärung erleichtert.
Fazit: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, viel geschmunzelt und mitgerätselt Die Vorgängerbände lese ich auf jeden Fall noch und hoffe noch auf weitere Abenteuer der sympathischen Protagonisten. Leseempfehlung fü Fans des Cosy Crime

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Der dritte Caprikrimi von Luca Ventura heißt " In einer stillen Bucht "und ist im März 2022 bei Diogenes erschienen.Der Inhalt ist wie immer im Klappentext nachzulesen.
Meine Meinung:Die Cover der Diogenes Taschenbücher sind meist recht sparsam gehalten. Deshalb finde ich dieses erwähnenswert. Es ist farblich toll gemacht und strahlt den südlichen Flair aus, sodass ich im Buchladen bestimmt danach gegriffen hätte, ohne zu wissen das es sich um den dritten Band der Fälle von den Inselkommisaren Enrico Rizzi und Antonia Cirill handelt.Der Krimi lebt von den Landschaftsbeschreibungen und dem Lokalkolorit. Man bekommt beim Lesen Urlaubsgefühle und schmeckt die Meeresluft und die südfranzösische Küche.Der Fall schreitet etwas gemächlich voran ,trotzdem kommt die Spannung nicht zu kurz und wir werden zu einem überraschenden Ende geführt.Fazit: Ein gelungener Regionalkrimi, der auch unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann!!

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