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Veröffentlicht am 22.05.2021

Wundervolle Tiergeschichten und Reime

Die ABC-Tierparade
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Auf dem Cover sind schon einige fröhliche Tier nach dem Vorbild der Bremer Stadtmusikanten abgebildet. Der Einband ist schon wie ein Inhaltsverzeichnis und zeigt die Tiere mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben. ...

Auf dem Cover sind schon einige fröhliche Tier nach dem Vorbild der Bremer Stadtmusikanten abgebildet. Der Einband ist schon wie ein Inhaltsverzeichnis und zeigt die Tiere mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben. Dann folgt aber noch ein richtiges Inhaltsverzeichnis mit den Titeln der Geschichten bzw. Gedichten.
Anne, der Ameisenbär, der keine Ameisen mag, macht den Anfang. Birgit, die Biene muss erst noch tanzen lernen und das Chamäleon ist wohl nicht mehr im Bonner Zoo zu finden.
Der Dachs vermietet an Fuchs und Kaninchen und wie er das regelt, da kann Mensch viel von lernen. Zum Schluss dieser Buchstabenreihe, sucht der kleine Elefant seine Herde und das endet mit den Worten „So wurde alles - ist echt wahr - am Ende doch noch wunderbar!“
Danach sehen wir auf einer wunderschönen bunten Doppelseite die Tiere beim Picknick.
Weiter geht es von Fledermaus bis Jaguar und von Känguru bis Okapi. Wobei die Geschichte über die Entstehung des Okapis eine meiner Lieblingsgeschichten ist. Mit dem Pinguin geht es weiter und dieser Block endet bei dem Tausendfüßler, der gerne mal Schuhe hätte. Mit U, wie Uhu beginnt der letzte Teil und mit Ziege endet das Buch. Kim singt mit den Walen und hat damit einen großen Erfolg. Der Xylophonkäfer, den sich Frau Annika ausgedacht hat, ist natürlich ein ganz ungewöhnliches Tier. Beeindruckt hat mich auch das Gedicht vom kleinen Yak, der den Wolf verjagen konnte. „Was mach ich bloß? Nein, so ein Kack! Dann fiel ihm ein: Ich bin ein Yak!“
Die Mischung aus Geschichte und gereimten Texten mit vielen schönen Bildern ist genau richtig und nebenbei kann man sich noch die Buchstaben ansehen und vielleicht bald selber lesen. Kurze Texte für Zwischendurch und „Immerwieder“.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Dinosaurier anschaulich erklärt

Frag doch mal ... die Maus: Dinosaurier
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Dieses Pappbilderbuch hat viele Klappen, unter denen einiges versteckt. Zunächst werden einige gängige Dinosaurier vorgestellt. Während ein Stegosaurus am Fluss trinkt, hat sich ein Allosaurus hinter einem ...

Dieses Pappbilderbuch hat viele Klappen, unter denen einiges versteckt. Zunächst werden einige gängige Dinosaurier vorgestellt. Während ein Stegosaurus am Fluss trinkt, hat sich ein Allosaurus hinter einem Gebüsch versteckt und unter Seitenteil, dass man umblättern kann, sieht man, wie er sich in der Folge auf den stacheligen Saurier stürzt. Auf der anderen Seite ist ein kleiner Camptosaurus geschlüpft, auf den ein Achaeopterix zufliegt. Hinter einer kleinen Klappe ist ein Krokodil zu sehen, das damals auch schon lebte. Auch auf der nächsten Seite gibt es besondere Dinos und die Maus erklärt uns, woher der Name kommt. Der T-Rex darf natürlich nicht fehlen und die Maus hat eine kleine Aufgabe für uns, denn die Dinosaurier liefen auf Zehenspitzen. Brüteten Dinosaurier ihre Eier aus? Zumindest die Maiasaurier fütterten ihre kleinen, wie wir durch Aufklappen sehen können. Lange Hälse haben viele dieser Urtiere, warum das so ist, können wir hier sehen. Flugsaurier und Saurier, die im Wasser lebten, runden die Vorstellung ab. Nachdem erklärt wird, woher wir dieses Wissen haben, erfahren wir, warum es kleine Dinos mehr gibt. Danach stellt die Maus noch Fragen zu den gesehenen Bildern.
Ein umfangreiches Sachbuch für kleine Dino-Fans. Wer von dem Dinosaurier-Virus befallen ist, kann schon als Zweijähriger hier seine Neugier befriedigen und diese schwierigen Namen in seinen Wortschatz einreihen.
Die Bilder sind so gezeichnet, wie die Wissenschaftler uns diese Urtiere beschreiben, der Text ist recht lang, aber z.B. die Größenvergleiche sind kindgerecht.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Das bisher lustigste Aufklärungsbuch

Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte
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Wir kennen diese Familie aus den beiden Vorgängerbüchern und auch hier sind wieder alle zusammen. Da Papa und Mama ein romantisches Wochenende in „Wienedig“ verbringen wollen, sind Oma und Opa zum Kinder ...

Wir kennen diese Familie aus den beiden Vorgängerbüchern und auch hier sind wieder alle zusammen. Da Papa und Mama ein romantisches Wochenende in „Wienedig“ verbringen wollen, sind Oma und Opa zum Kinder hüten gekommen. Da auch Luisa mit Justin, dem Pizzaboten, zusammen das Wochenende verbringen wird, möchte Papa mit den beiden ein heikles Gespräch führen.
Bald ist die ganze Familie einschließlich dem Nachbarn im Wohnzimmer versammelt. So geben Opa und Oma ihre 60er-Jahre-Erfahrungen zum Besten, die kleine Tiffany stellt naive Fragen und Max, der 12jährige kichert, wenn das Wort Spermien fällt.
Letztendlich übernimmt Luisa die Gesprächsführung und untermalt mit entsprechenden Bildern, wird die humorvolle Geschichte doch noch zu einem Aufklärungsbuch.
Wunderbar, wie die Klischees, der jeweiligen Generationen mich zum Lachen gebracht haben. Ich gehöre ja schon der Großelterngeneration an und diese beiden Althippies mit ihrer sexuellen Offenheit fand ich einfach zu schön. Dann der verklemmte Vater, der von Mumu und Schniedelwutz spricht und die Tochter, die alles auf den Punkt bringt und, die auch weiß, wie Verhütung geht.
Das Buch hat viel Humor und klärt doch mit klaren Worten und Bildern auf. Ich habe Tränen gelacht und werde wahrscheinlich zukünftig immer daran denken, wenn ich einen Strecker in die Dose stecke.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Mörderische Partnersuche im Internet

Ringelpietz mit Abmurksen
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In meinem Umfeld gibt es drei glücklich verheiratete Paare, die sich im Internet kennengelernt haben. Es scheint also durchaus möglich zu sein einen Partner in den Weiten des Internets zu finden. Ob Speeddating ...

In meinem Umfeld gibt es drei glücklich verheiratete Paare, die sich im Internet kennengelernt haben. Es scheint also durchaus möglich zu sein einen Partner in den Weiten des Internets zu finden. Ob Speeddating auch zum Erfolg führt, weiß ich nicht. Aber sich ist es eine Möglichkeit erste Kontakte z knüpfen.

Lorettas Freunde helfen ihr auf diese Art einen neuen Partner zu finden. Sie selbst findet sich zu alt, um in Diskos selbst auf die Suche zu gehen. Natürlich trifft sie im Café, in der das Speeddating stattfindet, auf besondere Typen. Allerdings auch auf eine Leiche. Kommissarin Küpper ist nicht verwundert Loretta dort zu treffen. Dank zweier netter alter Damen, kann Loretta Mappe mit Bildern der möglichen Tatverdächtigen anlegen.

Chef Dennis ist hat immer mehr Interesse an Lorettas Ermittlungen und unterstützt sie wo er kann. Dazu verzichtet er sogar auf seine Glamouroutfits.

Diesmal geht es etwas ernster zu, wenn Loretta den Täter ermittelt, aber Frank darf doch noch "anderkawer" dabei sein. Wieder ein lesenswertes, spannendes Buch, das ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Ein wunderbares Vorbild für uns alle

Der Junge, der einen Wald pflanzte
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Dieses Buch basiert auf der wahren Geschichte von Jadav Payen, der seit 1979 einen Wald in Indien pflanzt.
Die Bilder dieses Buches sind in warmen Erdtönen und im Grün der Pflanzen gehalten. Sie bilden ...

Dieses Buch basiert auf der wahren Geschichte von Jadav Payen, der seit 1979 einen Wald in Indien pflanzt.
Die Bilder dieses Buches sind in warmen Erdtönen und im Grün der Pflanzen gehalten. Sie bilden realistisch die Geschichte eines Jungen ab, der sich nicht damit abfinden wollte, dass die Tiers sterben, weil ihnen ihr Lebensraum genommen wurde. In der Regenzeit schluckt das Wasser immer mehr von der Erde und so sah er auf der Sandbank die ertrunkenen Schlangen. Als er damit ins Dorf kommt, geben ihm die Männer Bambus-Setzlinge, die er in den Boden plant und um die der Junge sich täglich kümmert. Er wächst und mit ihm wachsen die Pflanzen. Er nimmt viel Mühe auf sich, um seinen Wald immer mehr zu vergrößern. Doch er hat einen erstaunlichen Erfolg. Viel Wildtier, wie Elefanten, Nashörner und Affen siedeln sich an. Als sogar ein Tiger dazu kommt, muss der inzwischen zum jungen Mann herangewachsene, sich etwas einfallen lassen, damit diese gefährlichen Raubtiere im Wald bleiben. Aber auch gegen die Menschen muss er seinen Wald verteidigen. Heute leben auf dieser großen Flussinsel unter riesigen Bäumen viele Tiere. „Nur wenn wir Pflanzen säen, wird die Erde überleben.“ Sagt uns Jadav Payeng und er hat das Wunder vollbracht und seinen eigenen großen Wald gepflanzt und damit die Erde etwas reicher gemacht.
Im Anhang wird Jadav Payeng noch einmal vorgestellt, der Autor fordert uns auf, es ihm gleich zu tun und bietet gleich die Anleitung „Pflanze deinen eigenen Wald“
Es hat mich immer fasziniert, dass es Menschen gibt, die ihr Leben ganz und gar einer Aufgabe widmen. Dieses Buch zeigt schon Kleinen, dass man seinem Traum leben muss und kann.

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