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Veröffentlicht am 01.06.2020

WITZIG, ROMANTISCH UND ZIEMLICH NERDIG

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Wer einen leichten, lockeren und humorvollen Roman sucht, ist mit "Wrong Number, Right Guy" definitiv richtig beraten! Die Geschichte um Delia und Zach liest sich super schnell weg, ist witzig und macht ...

Wer einen leichten, lockeren und humorvollen Roman sucht, ist mit "Wrong Number, Right Guy" definitiv richtig beraten! Die Geschichte um Delia und Zach liest sich super schnell weg, ist witzig und macht richtig Spaß. Manche Sachen sind ein bisschen überzogen, wie zum Beispiel, dass er eine Babyziege kauft nur weil sie die so niedlich findet...
Aber irgendwie ist es dennoch witzig. Man nimmt bei diesem Buch irgendwie alles nicht ganz so ernst hatte ich das Gefühl. Es war also wirklich leichte Lektüre. Die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten, die sich hauptsächlich auf den Kontakt per Chatnachricht beschränken sind einfach herrlich und haben mir so manches mal die Tränen in die Augen getrieben. Auch Delia als Charakter fand ich recht entspannt. Sie ist unkompliziert aber nicht einfach gestrickt. Sie ist humorvoll und dennoch ziemlich sarkastisch. Zach und sie ergänzen sich perfekt, haben das gleiche Verständnis von Witz und zwischen den beiden knistert es ordentlich. Beide sind irgendwie ein bisschen schräg, was sie aber nur sympathischer macht.

Ich hatte viel Spaß bei der Geschichte, daher bekommt sie von mir 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

SEICHTE STORY MIT STARKER BOTSCHAFT

Shattered Hearts
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Anne-Marie Jungwirth hat mit "Satterem Hearts" einen klaren Standpunkt zum Thema Feminismus klar gemacht. Vertreten wird ihre Meinung hier durch Sam die Streetart-Künstlerin. Die junge Frau hat klare Ansichten ...

Anne-Marie Jungwirth hat mit "Satterem Hearts" einen klaren Standpunkt zum Thema Feminismus klar gemacht. Vertreten wird ihre Meinung hier durch Sam die Streetart-Künstlerin. Die junge Frau hat klare Ansichten und vertritt diese bedingungslos. Das wird gleich zu Beginn des Romans klar, als Sam ein Bild zum Thema Scharmhaare an eine Wand sprüht. Eben jenes Bild, was der Grund für ihre Verhaftung ist.
An sich haben wir hier wirklich eine leichte Story, die sich gut und zügig lesen lässt. Es gibt nicht wirklich viel Spannung oder große "Aha"-Moment dennoch besticht das Buch durch die klare und deutliche Stellen, die Sam bezieht. Otis als Person wollte nicht so richtig zu den Beschreibungen passen, die Anne-Marie in ihrem Buch von ihm gegeben hat. An sich wird er als "harter Kerl" beschrieben wenn man so will. Recht groß, dunkelhaarig, mit kurzem Bart und muskulös. Also ähnlich dem Covermodel. Ich persönlich habe aufgrund der Charakterbeschreibungen jedoch ein anderes Bild von Otis. Wie das genau aussieht könnte ihr auf meiner Pinterest Pinnwand zu "Shattered Hearts" sehen. Ich finde das entspricht in meinem Kopf viel eher dem Bild von Otis, was sich für mich abgezeichnet hat. Das ist natürlich immer alles irgendwie Geschmacksache.
Spannend finde ich auch (und das ist die Verbindung zu dem ersten Band "Broken Dreams), dass wir die Künstlerin Wave wiederstraffen. Sie gibt Sam den entscheidenden Denkanstoß um ihr Leben in eine andere Richtung zu lenken.
Ich mochte die Entwicklung, die vor allem Sam durchgemacht hat. Man konnte klar den Moment erkennen, wo sie ihr Leben überdenkt und sich wirklich ernsthafte Gedanken darüber macht, wo sie hin will und was sie mit ihrem Leben und ihre Talent anfangen will.

Das alles macht "Shattered Hearts" für mich zu einer angenehmen und fast schon seichten Geschichte, die aber trotzdem eine starke Botschaft mit sich bringt.

"Shattered Hearts" bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

EINE SPANNENDE JAGD DURCH DIE GANZE WELT

Society - Die Karte des Schicksals
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Ich brauchte ein bisschen um wieder in die Story rein zu kommen, nachdem diese Hürde aber genommen war, war es einfach nur noch fesselnd. Avery's Jagd nach Hinweisen durch die ganze Welt ist einfach nur ...

Ich brauchte ein bisschen um wieder in die Story rein zu kommen, nachdem diese Hürde aber genommen war, war es einfach nur noch fesselnd. Avery's Jagd nach Hinweisen durch die ganze Welt ist einfach nur fantastisch. Es erinnert beinahe an eine jugendliche Version von "Da Vinci Code". Maggie Hall schafft eine perfekte Verknüpfung zwischen historischen Fakten, Glamour und den tiefgreifenden Intrigen von Geheimgesellschaften.

Die zarte Liebesgeschichte fügt sich perfekt in das Gesamtkonzept ein, dominiert aber den Roman nicht. Sie steht nicht im Mittelpunkt ist aber durchaus wichtig für das Gesamtgefüge. Maggie Hall hat es hier geschafft eine tolle Balance zu schaffen.

Es hat wieder unglaublich Spaß gemacht und das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

SPANNEND, HISTORISCH UND BEEINDRUCKEND

Das Lied des Achill
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Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich ...

Zu Beginn war ich doch etwas verwirrt, da die Geschichte aus der Sicht von Patroklos geschrieben ist und nicht von Achill. Ich gebe hier allerdings zu, dass ich nicht den Klappentext gelesen, sondern mich allein aufgrund Titel und Autorin für den Roman entschieden habe.
Die ersten paar Kapitel erschienen mir irgendwie unwichtig und in die Länge gezogen, da sie sich einzig und allein auf die Geschichte von Patroklos bezogen. Doch spätestens an dem Punk, wo die Bewerbung um Helena ins Spiel kam, war klar, wieso das "Vorgeplänkel" wichtig war. Trotz alle dem war es mir einfach ein bisschen zu langatmig.
Generell lernt man Achill aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Aus den Sagen und Erzählungen kennt man ihn ja eher als den blutrünstigen Schönling, dem es nur um Krieg und Frauen ging. Sicherlich ist dieses Bild auch Hollywood und "Troja" geschuldet. Im übrigen ist dieser Film inhaltlich aber ziemlicher Mist, wenn ich ehrlich bin. Aber darum soll es hier nicht gehen.
Zurück zum Film:
Man sieht Achill durch die Augen von Patroklos, dem Menschen, der ihm immer und zu jeder Zeit am nächsten war. Achill war ein Mann mit vielen Facetten und einer klaren Vorstellung von Moral. Sicherlich hatte er auch seine Schwächen, aber welcher Mensch hat die nicht? Besonders gut hat mir auch hier wieder gefallen, dass Miller die Götter der griechischen Mythologie als festes Konstrukt in ihren Roman mit eingebunden hat. Vom Prinzip her könnte man also fast sagen, sie hat die "Ilias" von Homer modern und für unsere Generation verständlich nacherzählt und dennoch ein ganz neues Werk geschaffen. Ich habe die "Ilias" nie gelesen. Wenn ich mich jedoch an meinen Geschichtsunterricht erinnere wünschte ich mir im Nachhinein, es hätte das Buch schon damals gegeben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Romane von Miller zumindest zum Teil fester Bestandteil des Unterrichts sein könnten. Sie enthalten unglaublich viele Fakten, dabei fehlt dem Buch an sich aber die typische Trockenheit von Schullektüre.

Alles in Allem war der Beginn doch irgendwie ein bisschen schwach, wurde dann aber unglaublich spannend und bildgewaltig!
"Das Lied des Achill" bekommt von mir 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

LOCKER, LEICHT UND ERFRISCHEND ECHT

The Right Kind of Wrong
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Zoe war mir sofort sympathisch und auch Kate war direkt eine Person, die man einfach nur gern haben musste.
Der Schreibstil ist etwas, was mir sofort aufgefallen ist. Bevor ich weiter schreibe möchte ...

Zoe war mir sofort sympathisch und auch Kate war direkt eine Person, die man einfach nur gern haben musste.
Der Schreibstil ist etwas, was mir sofort aufgefallen ist. Bevor ich weiter schreibe möchte ich darauf hinweisen, dass alles was folgt positiv gemeint ist. Die Art wie Jennifer Bright schreibt ist erfrischen, und echt. Ihr fehlt die typische Steifheit, die man manchmal bei alteingesessenen Autoren und Autorinnen findet. Wie sie schreibt und vor allem was sie beschreibt wirkt einfach wie eine lockere Erzählung. Als würde man sich mit einer Freundin unterhalten, die über etwas berichtet. Alles wirkt locker und ungezwungen. Der Schreibstil ist fast schon leicht und luftig. Die Art, wie Kate und Zoe leben wirkt einfach echt. Angefangen bei den witzigen Mops- und Einhorntassen, über das bunt gestaltete Wohnzimmer bis hin zu Zoe's sympathische Liebe für Pizza. Die Charaktere in dem Buch wirken wie echte Menschen und nicht wie Personen in einer Geschichte. Sie haben einfach eine Seele.
Die Story an sich ist nicht sonderlich aufregend und schon zu Beginn weiß man eigentlich wo das ganze hin führt. Das finde ich persönlich hier aber nicht schlimm, da man ja keinen Fantasyroman oder Thriller hat, bei dem man einen erschütternden Plot erwartet und als Leser fast schon verlangt. E s ist in gewisser Art eine Wohlfühlgeschichte über die Entwicklung eines jungen Mädchens, welches zu sich selbst findet. Die Liebesgeschichte ist hierbei nur schmückendes Beiwerk, kommt aber weder zu kurz noch ist sie lästig.

Alles in Allem mochte ich "The Right Kind of Wrong" ganz gern und somit bekommt das Buch 4 von 5 Sterne! Ich freue mich auf das nächste Buch von Jennifer Bright.

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