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Veröffentlicht am 07.10.2019

Leider nicht mein Fall

Crew (Wolf Crew 1)
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Story
Bren führt ein anderes Leben, als die Mädchen in ihrem Alter, denn sie ist Teil einer Crew. Und die Crew ist ihr Leben. Sie sind nicht wie die Sportler, die Nerds oder nie "Normalos", sie sind anders ...

Story
Bren führt ein anderes Leben, als die Mädchen in ihrem Alter, denn sie ist Teil einer Crew. Und die Crew ist ihr Leben. Sie sind nicht wie die Sportler, die Nerds oder nie "Normalos", sie sind anders und doch eine Familie.
Aber es gibt Gesetze! Legt man sich mit einem an, legt man sich mit der Crew an. In einer Crew darf man sich lieben, aber nur, wie man eine Familie liebt. Schnell merkt Bren, dass sie einen schweren Fehler begangen hat! Denn was sie für Cross empfindet, hat nichts mehr mit der Liebe zu tun, die man für einen Bruder empfinden sollte.
Cover
Das Cover finde ich durchaus ansprechend. Es ist anders, passt aber gut zur Story. Das schlichte, unaufgeregte Design in Schwarz mit den leichten Farbtupfern passt irgendwie ziemlich gut zu den Erzählungen von Bren's Seele.
An sich ist das Cover aber nichts, was mich wirklich zu hundert Prozent anspricht und für sich einnimmt.

Meine Meinung
Ich habe ehrlich gesagt sehr viel von "Crew" erwartet, war aber nicht vorbereitet auf das, was dann auf mich zukam. Ich war zum Teil ziemlich schockiert. Stellenweise war die Story wirklich super spannend und ich habe mitgefiebert. Dann wiederum war es einfach furchtbar in die Länge gezogen, zu dramatisch und gleichzeitig einfach nur gefühlskalt. Eine seltsame Mischung ich weiß, aber genau so kam es mir zeitweise vor.
Ich würde Bren nicht als durch und durch schlecht bezeichnen, aber ganz normal im Oberstübchen (wenn ich das jetzt mal so sagen darf) ist sie auch nicht. Sie ist erfüllt von Aggression und Wut. Gewalt ist anscheinend die einzige Sprache die sie spricht. Erfährt man mehr über ihre Vergangenheit, kann man ihr Verhalten zum Teil nachvollziehen aber eben nicht in Gänze. Manche ihrer Handlungen sind einfach nur unverständlich, unüberlegt und erfüllt von dunklen Gedanken.

Teilweise war ich wirklich etwas schockiert, einfach weil dieses Buch auch so gar nicht zum Forever Verlag passen will. Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir: wow cool, dass kann irgendwie so eine abgefahrene Liebesgeschichte zwischen "SoA" und "Riverdale" werden. Aber weit gefehlt. Die Liebesgeschichte war mehr als hintergründig und wirkte nicht überzeugend. Crewmitglied verliebt sich in ihren bis dahin sehr umtriebigen besten Freund? Nein! Kam irgendwie nicht so richtig gut an. Und dann ständig diese Gewaltausbrüche. Was soll das? Es wirkte alles aufgesetzt und unharmonisch. Jetzt fragt man sich natürlich, wie Gewalt harmonisch sein kann. Was ich aber meine ist, dass es irgendwie kein rundes Gesamtbild im Buch abgegeben hat. Dass ein Buch überzeugt hat einen bestimmten Grund. In den meisten Fällen ist der Grund, dass das Gesamtbild passt und stimmig ist. Man nimmt dem Autor die Geschichte, die Hintergründe und die Charaktere sowie die Handlungsstränge ab. Das war bei "Crew" leider nicht der Fall. Das ständige zwanghafte aufeinanderprallen der Crews wirkte aufgesetzt und erzwungen, als wolle man mit Macht und Gewalt dem Leser einbläuen, wie es läuft.

Am Ende war ich leider einfach nur enttäuscht von "Crew". Das Gesamtbild hat einfach meinen Erwartungen nicht entsprochen und ich denke die anderen beiden Teile werde ich auch nicht lesen, vor allem da ich mich zum Ende durch Band 1 einfach nur durch quälen musste.

"Crew" fällt damit bei mir im Gesamtbild leider durch.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Leider nicht mein Fall

All of You
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◆STORY◆
Maddy ist eine junge Geschäftsfrau. Sie hat bereits ihr eigenes Start-Up gegründet und will es nun zu einem erfolgreichen Unternehmen machen. Um das zu schaffen, ist es unausweichlich, dass sie ...

◆STORY◆
Maddy ist eine junge Geschäftsfrau. Sie hat bereits ihr eigenes Start-Up gegründet und will es nun zu einem erfolgreichen Unternehmen machen. Um das zu schaffen, ist es unausweichlich, dass sie Ihr Konzept den renommierten Immobilienfirmen vorstellt. Wäre da nur nicht diese unglaubliche Prüfungsangst und die nervöse Übelkeit vor solchen Vorträgen. Als sie dann dem Bad Boy Zac begegnet, scheint sie auf einmal das Wundermittel für ihr Selbstbewusstsein gefunden zu haben.
◆COVER◆
Es gefällt mir wirklich gut und erinnert mich stark an das deutsche Cover von 'After Work' von Simona Arnstedt. Dementsprechend hatte ich natürlich auch gewisse Erwartungen. Ist ja auch irgendwie logisch oder? Sieht man ein Cover, dass stark an ein anderes Buch erinnert, denkt man doch auch, dass der Inhalt sich ähnelt, oder nicht? Diese wurden ehrlich gesagt nicht wirklich bzw. nicht direkt erfüllt.
Trotzdem finde ich das Cover wirklich ansprechen. Es gefällt mir ziemlich gut, angefangen bei dem Bild an sich, weiter gehend bei den Farben und der Schriftart. Es passt zum Inhalt und wie viele mittlerweile wissen, ist das ja für mich mit am wichtigsten. Es vermittelt die Botschaft, die Fields mit ihrer Geschichte senden wollte - dass das [aus meiner Sicht] nicht 100 Prozent gelungen ist, ist ja erst einmal zweitrangig. Die Absicht zählt hier für mich!

◆MEINE MEINUNG◆
Schwer getan habe ich mich ein bisschen mit dem Titel. Ich kann nicht wirklich eine Beziehung zwischen Titel und Buch herstellen. Vielleicht habe ich auch einfach etwas falsch interpretiert?
Nun ja - wie auch immer. Kommen wir zu Maddy und Zac:
Zu Beginn dachte ich noch "Ja cool, der Schreibstil gefällt mir, die Story fängt gut an, wir könnten Freunde werden". Leider stellte es sich als reine Naivität meinerseits heraus. Denn schnell wurde mir klar, Maddy ist nicht die Frau, die ich persönlich als Protagonistin mag. Ich habe es als ziemlich traurig und ernüchternd empfunden, dass Maddy anscheinend einen Mann benötigt, um sich selbstbewusst zu fühlen. Sry, aber das geht für mich gar nicht!
Im Allgemeinen hatte ich das Gefühlt, dass sie zwar den Mumm hatte, ein eigenes Unternehmen zu gründen und ja, anscheinend rein technisch auch wusste, was sie da macht, aber bei allem anderen einfach vollkommen unwissend und naiv an die Sache ran gegangen ist. Da musste dann eben erst mal der große, gut aussehende "Bad Boy" Zac daher kommen und ihr zeigen wie es läuft. Und da kommen wir auch gleich zum nächsten Thema - nur weil jemand Motorrad fährt und sich überheblich gibt, ist er für mich noch lange kein Bad Boy! Im eigentlichen Sinn ist Zac vieles, aber KEIN Bad Boy! Und glaubt mir, ich habe mich nochmal belesen, wie der Typus "Bad Boy" definiert wird. Glaubt mir, auf Zac hat davon so ca. fast gar nichts gepasst.
Wir haben hier also ein Zusammentreffen von einer menschlich und sozial völlig inkompetenten Protagonistin und einem oberflächlichen und arroganten Protagonisten. Das ganze kombiniert und angeblich heißem Nerd-Gequatsche und voila: 'All of you' ist geboren.
Viel schlimmer als das alles, fand ich allerdings, dass mir von Anfang an klar war, wo die Reise hingeht, wer Zac ist, wo er herkommt naja und dass die beiden am Ende 'happily ever after' war ja eigentlich klar und ist ja an sich auch nicht schlimm. Dazu kommen dann noch kleine inhaltliche Fehler, welche ich aber weniger auf die Autorin und mehr auf das Lektorat schieben würde.
Maddys Freundin Emma muss die gemeinsame Wohnung verlassen, da sie, aufgrund des Gesundheitszustandes der Mutter, zurück nach Hause muss. Dabei besprechen die beiden, dass Emma das Sofa mit nimmt. Gesagt getan, mit viel nachvollziehbarem Abschiedsdrama zieht Emma aus. Allerdings macht es sich Maddy ein paar Seiten weiter auf dem Sofa bequem, welches eigentlich zusammen mit Emma ausgezogen ist...
Und sowas darf meiner Meinung nach nicht passieren. Schade - ein vermeidbarer Fehler.
Kommen wir mal noch zu den positiven Aspekten:
Die Kapitel haben Namen! Ich bin großer Fan davon, wenn ein Kapitel nicht nur Kapitel 1, 2, 3 etc. heißt, sondern sich die Autorin oder der Autor Gedanken macht und dem Kind einen Namen gibt. Und das war hier der Fall! Eine tolle Idee, die definitiv mein Wohlwollen findet :)!

Es tut mir in der Seele weh, vor allem, weil es sich bei dem Buch um Maya Fields Debüt-Roman handelt, aber es hat mir nicht wirklich gefallen. Ich glaube, Fields hat potential und ich werde ihrem nächsten Buch auf jeden Fall eine Chance geben. 'All of you' konnte mich jedoch nicht überzeugen und bekommt daher von mir auch nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Tolle Basis, der Rest nicht nach meinem Geschmack

Angels & Devils - Die Macht Deiner Berührung
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◆STORY◆
Die junge Teaghan hat sich aus ihrem bisherigen Leben zurück gezogen. Und dennoch verzehrt sie sich, nach menschlicher Nähe und Zuneigung. Der gut aussehende Surferboy, der vor ihrer Villa in den ...

◆STORY◆
Die junge Teaghan hat sich aus ihrem bisherigen Leben zurück gezogen. Und dennoch verzehrt sie sich, nach menschlicher Nähe und Zuneigung. Der gut aussehende Surferboy, der vor ihrer Villa in den Hamptons campen will kommt ihr da grad wie gerufen. Er scheint endlich das zu sein, was ihr bisher im [Sex]Leben fehlte. Trotzdem hat Teaghan ein ungutes Gefühl. Kann sie ihm vertrauen?
◆COVER◆
An sich finde ich das Cover ziemlich cool. ABER ich habe ein ganz großen Problem damit, wenn ein Cover nicht zur Story passt. Und das Pärchen auf dem Cover hat nicht, aber auch gar nichts mit den beiden Protagonisten Hawk und Teaghan gemeinsam! Teaghan hat schulterlange Haare, die Lady auf dem Cover wesentlich längere. Hawk hat laut der Beschreibung im Buch etwas längere Haare, der junge Mann auf dem Cover dem Anschein nach aber ziemlich kurze Haare! So etwas kann ich nicht leiden! Ich finde das was vorne auf einem Buch drauf ist, sei es ein Hardcover, ein Taschenbuch oder eben ein ebook - es MUSS zum Inhalt passen. Und ja natürlich haben wir hier eine erotische Szene und es handelt sich um einen erotischen Thriller aber mal ehrlich, bei dem Wort erotisch hören die Gemeinsamkeiten dann auch schon auf! Daher ist das Cover für mich leider schonmal ein Flop.

◆MEINE MEINUNG◆
Da man ja immer mal mit was Positivem anfangen soll, möchte ich direkt zum Beginn den unglaublichen Schreibstil der Autorin loben. Ich bitte zu berücksichtigen, dass ich hier einzig und allein vom Stil spreche, sprich: losgelöst vom Inhalt!
Ich finde man sollte erst einmal zwischen dem grundsätzlichen Stil eines Autors oder einer Autorin und dem geschriebenen an sich unterscheiden und beides auch demnach differenziert bewerten. Von daher gibt es für den Stil ein dickes, fettes Lob! Und auch die Idee, die hinter Angels & Devils steht finde ich toll. Ich muss gestehen, dass es sich bei diesem Roman um meinen ersten Erotik-Thriller handelte. Generell habe ich eine große Vorliebe für Thriller bei Filmen. Gelesen habe ich bisher noch keinen aber ich glaube, das werde ich in Zukunft auch mal ändern.
Zurück zum Buch: Ich glaube unter Erotik-Thriller an sich kann man schon mal nicht viel falsch verstehen und auch das, wurde vom Buch zu 100 Prozent erfüllt. Gut - so viel zu den positiven Dingen. Kommen wir nun zu dem, was mich mäßig bis sehr gestört hat. Fangen wir mal mit einer Protagonistin an, welche nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Teaghan ist ein verwöhntes Partygirl, dass nun, durch den tragischen Tod ihrer Eltern, den Sinn des Lebens sucht und sich dafür in die luxuriöse Villa in den Hamptons zurück zieht - so weit, so gut. Zerstört wird dieses Gebilde dann jedoch durch Teaghans Gedanken, denn die ach so psychisch Geschädigte kann an nichts anderes denken, als sich mal ordentlich ran nehmen zu lassen! Hallo?! Bin ich die einzige, die das etwas durch geknallt findet? Ich denke doch nicht. Darüber hinaus eine Dämlichkeit, die ihres Gleichen sucht, einen Fremdem ins Haus zu lassen, nur in der Hoffnung, dass er derjenige welche sein wird, der sie von ihren Lustqualen erlösen wird... OHNE WORTE!
Ich glaube ich hatte nachdem ich mit dem Buch durch war einen roten Abdruck auf der Stirn, weil ich nicht anders konnte, als mir ständig mit der Hand an den Kopf zu klatschen [diese Geste sollte jeder kennen...].
Nun ja zwischen einigen wirklich gut geschriebenen und ziemlich heißen erotischen Szenen haben wir dann auch so ein zwei Kleinigkeiten mit einem gewissen Fetisch, die für mich dann doch irgendwie einfach zu viel waren - soll ja jeder machen wie er will aber ich glaube ich muss nicht alles mögen.
Zwischendurch kam ja dann auch mal so richtig thrillermäßige Action auf. Und dass auch ohne Erotik! Aber damit war es dann irgendwie auch wieder ganz schnell vorbei und ich muss zugeben, am meisten störte mich tatsächlich auch dieses gekünstelte Happy End, welches ja irgendwie in meinen Augen so gar nicht zum Genre passen will. Dieses Buch wäre auch gut und gern mit einem weniger "Friede-Freude-Eierkuchen"-mäßigen Ende ausgekommen.
Ich hatte erst überlegt, dem Buch 3 Sterne zu geben, bin dann aber nochmal in mich gegangen und habe darüber sinniert, wie ich andere Bücher fand, die ich mit 3 Sternen bewertet habe und letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich Angels & Devils leider nicht mehr als 2 Sterne geben kann.

Veröffentlicht am 23.01.2019

Oberflächlich und sicherlich nicht romantisch

Kein Tag zum Verlieben
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DIE STORY
Lexie ist die Braut, die sich nicht traut! Sie lässt ihren "Verlobten" direkt vor dem Altar stehen und flüchtet mitten ins Nirgendwo nach Kanada. Auf dem Weg dorthin begegnet sie dem unverschämt ...

DIE STORY
Lexie ist die Braut, die sich nicht traut! Sie lässt ihren "Verlobten" direkt vor dem Altar stehen und flüchtet mitten ins Nirgendwo nach Kanada. Auf dem Weg dorthin begegnet sie dem unverschämt attraktiven Sean. Was Lexie nicht weiß: Sean Knox ist der neue Star in dem Eishockey Team, welches von ihrem Vater trainiert wird.
Um den geschäftsschädigenden Skandal um ihre Flucht vor der Trauung irgendwie abzumildern verwickelt sie Sean in eine verrückte Geschichte um eine falsche Liebe und eine vorgetäuschte Beziehung.
MEINE MEINUNG
Lexie: Sie ist eine Tussi! Sie ist Designerin für Hundeklamotten! Und wirklich intelligent scheint sie nun auch nicht zu sein.
Sean: Er ist ein oberflächlicher Macho. Er reduziert Lexie mehrfach auf ihr Aussehen und ihre Oberweite und findet sich selbst sowie am geilsten. Oh!!! Und er ist Sportler!!!
Betrachtet man es nüchtern, muss ich zugeben, dass ich den Schreibstil von Gibson gar nicht so schlecht finde. Sie schreibt anders, als das was ich bisher kenne, was aber auch mit ihrer langjährigen Erfahrung als Autorin zu tun hat, nehme ich an.
Die Story an sich - eine gute Idee. Aber das war es dann eben auch schon. Den Rest finde ich einfach schrecklich.

Man begleitet abwechselnd Lexie und Sean, allerdings nicht aus der Ich-Perspektive. Seans Gedanken werden ja anscheinend nur von Lexies Brüsten beherrscht. Außerdem ist er oberflächlich und es wird immer wieder betont wie hübsch Lexie doch sei mit ihren langen [gefärbten] blonden Haaren und ihren unglaublichen Wimpern[-Extensions]. Ach ja und nicht zu vergessen ihre großen tollen Brüste! Kurz gesagt: Die Darstellungen sind oberflächlich und vermitteln m.E. einen völlig falschen Eindruck von wichtigen Werten! Und NEIN, ich bin KEINE Feministin!

Diese Oberflächlichkeit zieht sich durch den gesamten Roman und detaillierte Darstellungen werden an völlig falschen und unwichtigen Stellen platziert - beispielsweise bei der Beschreibung der Klamotten, die Lexie ihrem Handtaschenhund anzieht. An sich habe ich ja auch kein Problem damit, wenn intime Szenen oberflächlich beschrieben werden - aber das hier? Oh man! Man hat das Gefühl, es sollte mal was detaillierte werden, die Autorin hat sich dann aber auf halben Weg anders entschieden. Einfach komisch.

Das wird dann wohl für mich das erste und letzte Buch von Rachel Gibson gewesen sein, dass ich gelesen habe.
DAS COVER
Wenn wir schon bei Ehrlichkeit sind: Das Cover ist hässlich!
Objektiv und konstruktiv geschrieben: Es spricht mich einfach nicht an. Weder die dargestellte Szene noch die Farben. Die beiden Turteltäubchen auf dem Cover haben so ca. nichts mit den beiden Charakteren aus dem Buch gemein, außerdem, dass sie auch der menschlichen Gattung angehören! Lexie ist BLOND! Die Dame auf dem Cover Brünett! Sean hat längere. wellige bzw. lockige Haare. Der Typ auf dem Cover kurze gegelte Haare....
Das Cover ist für mich leider wie das Buch, ein Flop!

Am Ende gibt es leider für mich nur 2 Sterne - 1 für die Idee und 1 für den an sich mal ganz erfrischenden Schreistil der Autorin.

Veröffentlicht am 14.11.2018

unnötig dahingezogen, unrealistisch und ziemlich vieles nur nicht romantisch

Kiss me in London
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Cassie hat sich soeben von ihrem Freund getrennt, ihr Studium in den Sand gesetzt und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nur eines weiß sie - nach Hause und ihre Niederlage beichten ...

Cassie hat sich soeben von ihrem Freund getrennt, ihr Studium in den Sand gesetzt und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nur eines weiß sie - nach Hause und ihre Niederlage beichten will sie definitiv nicht.

Jason ist extra aus Amerika nach England gekommen, um an einem Vorsprechen teilzunehmen - seine große Chance sich endlich in der Schauspielerei zu beweisen. Würde denn nur alles so klappen, wie er gerne will.

Durch Zufall begegnen sich die beiden - wo sie am Anfang noch wie Katz und Hund waren, stellen sie dann doch fest, dass die gemeinsame Liebe zum Theater eine tiefe Verbindung schaffen kann...


✦✦✦✦✦✦✦✦✦ACHTUNG SPOILER ✦✦✦✦✦✦✦✦✦

Dieses Buch hat mich den letzten Nerv gekostet!
Mal abgesehen davon dass ich Jason von Anfang an nicht besonders leiden konnte und Cassie für mich nur ein ziemlich charakterschwaches Mädchen ist, dass sich nicht durchsetzen kann, nicht weiß, was es will, ist die ganze Story einfach nur unrealistisch und komisch!

Sie treffen sich in einem Theater weil von beiden das Lieblingsmusical Les Miserable ist - so weit so gut.
Die Karten waren leider bereits ausverkauft - auch hier: so weit so gut.
Durch ZUFALL treffen sie eine ältere Dame, die noch 1 Ticket über hat - ab hier wird es seltsam.
Dann batteln sie sich um die Karte in Form einer kleinen Schauspieleinlage, wer den schlechtesten Tag, das schlechteste Leben und überhaupt und sowieso hat.
Naja, dass einer verlieren muss war klar - aber NEIN - die alte Dame hat dann ZUFÄLLIG noch eine Karte übrig....

Naja nach viel Geheule von beiden Seiten im Musical (bin ich zu unemotional?) schaffen sie es dann, einen Kaffee zu trinken, natürlich OHNE Hintergedanken - Jason hat schließlich eine FREUNDIN!!!!! und Cassie ist frisch getrennt.

Großherzig wie die kleine Cassie ohne Lebensziel ist bietet sie an (um ja nicht nach Hause zu müssen) Jason eine Kultur Tour durch London zusammen zu stellen - sie rennen also von einem Musical zum nächsten (hier sei nochmal angemerkt, dass es sich um eine 18 jährige Studienabbrecherin ohne Job und einen erfolglosen 19jährigen Möchtegern Schauspieler aka Jura-Studenten handelt!). Kultur scheint in London sehr erschwinglich zu sein.

Zwangsläufig kommen sie sich näher, schütten sich gegenseitig ihre Herzen aus, wie wenig Verständnis ihre Umgebung doch für ihre Herzenswünsche hat usw. usw.

Dabei kommt raus, dass Cassie ein ehemaliger Kinderstar aus einem Weihnachtsfilm und Jason der Enkel einer bekannten Theaterschauspielerin ist.

Das ganze drum herum hat mich einfach nur genervt - Dialoge wurden (meiner Meinung nach) unnötig in die Länge gezogen - man hatte viel Text und wenig Inhalt. Romantik gleich 0.

Für mich ist das Buch leider wirklich ein Flop und ich wurde mehr als enttäuscht. Das Cover hat viel versprochen aber wenig gehalten.

✦✦✦✦✦✦✦✦✦ SPOILER ENDE ✦✦✦✦✦✦✦✦✦


Wirklich schade, dass mich das Buch so enttäuscht hat. Mir haben weder die Charaktere, noch der Schreibstil oder die Umsetzung der Story gefallen. Mir hat sowohl die Weihnachtlichkeit als auch die Romantik gefehlt. Und ich denke auch in einem Young Adult Roman kann man viel Romantik unterbringen.

Jeder der nach einer schönes Weihnachtsliebesgeschichte sucht ist meiner Meinung nach mit "Kiss me in London" falsch beraten und sollte sich lieber nach etwas anderem umsehen.

Wirklich rausgerissen und für die Punkte verantwortlich ist das Cover! Das ist wirklich wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut - betrachtet man es, sieht man genau das was man sich wünscht. Kuschligkeit, Romantik, weihnachtliche Stimmung, junge Liebe und Gemütlichkeit.

Doch eben all dies fehlte mir irgendwie im Roman selbst. Schade!

Daher und aus all den anderen Gründen nur 2/5 Sterne.