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Veröffentlicht am 29.02.2020

Sehr zu empfehlen

Nachtschwarz bis Blütenweiß. Rosen, Rilke und der Krieg
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Bei „ Nachtschwarz bis Blütenweiß. Rosen, Rilke und der Krieg“ von Yngra Wieland handelt es sich um einen Roman.

Das Schicksal einer jungen Künstlerin, bestimmt ein verhängnisvolles Verprechen.
Deutschland, ...

Bei „ Nachtschwarz bis Blütenweiß. Rosen, Rilke und der Krieg“ von Yngra Wieland handelt es sich um einen Roman.

Das Schicksal einer jungen Künstlerin, bestimmt ein verhängnisvolles Verprechen.
Deutschland, 1939:
Ida besucht ein Pensionat für höhere Töchter am Bodensee. Da ihre Leidenschaft der Malerei gilt, träumt sie von einer Zukunft als gefeierte Künstlerin. Als ihre Schwester Alice im Kindbett stirbt, verspricht Ida, sich um ihr Kind und ihren Mann zu kümmern. Ida versucht, in mitten der aufgeladenen Vorkriegsstimmung, den Tod ihrer Schwester und die Erwartungen ihrer Eltern zu verdrängen. Völlig erschüttert sieht sie ihre Zukunftspläne zerstört. Ida stürzt sich Hals über Kopf in einen Flirt mit Viktor. Diese ist schon seit frühester Jungend in Ida verliebt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Sehr realistisch , emotional und interessant erzählt sie Ida´s Erlebnisse und die von vielen anderen Protagonisten, während des Krieges. Jede Seite ist lesenswert. Hier kommen keine Seitenfüller, keine blumige Sprache und ausufernde Nebenstränge vor. Super.

Die Geschichte ist in den Jahren von 1939 bis 1946 angesiedelt. Eine sehr schlimme Zeit, voller Ängste, Verluste, Hoffnungen, Leid . Dies hat die Autorin sehr gut und authentisch beschrieben, sodass mir die einzelne Schicksale der Protagonisten sehr nachgingen.

Die Protagonisten werden gut beschrieben. Ihre Entwickelungen haben mir gefallen, da sie sehr plausibel sind. Wie verändert ein Krieg einen Menschen? Dies wird hier ebenfalls sehr gut beschrieben.

Der Plot ist sehr interessant, wendungsreich und die Charaktereigenschaften der Protagonisten tragen dazu bei, dass ich dieses Buch weiterempfehle.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2020

Genial

Ruhet in Friedberg
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Bei „ Ruhet in Friedberg“ von Rudolf Ruschel handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen.

Österreich, Ende der 90er. Im Provinznest Friedberg, Heimat ewig gestriger Saufbrüder und ...

Bei „ Ruhet in Friedberg“ von Rudolf Ruschel handelt es sich um einen Kriminalroman.

Klappentext übernommen.

Österreich, Ende der 90er. Im Provinznest Friedberg, Heimat ewig gestriger Saufbrüder und anderer dubioser Gestalten, verplempern die unverbesserlichen Schlawiner Andi und Fipsi ihre Jugend. Doch ihr ruhiger Alltag als Aushilfen beim Bestatter endet jäh, als ein Bekannter zu Grabe getragen wird und sein Sarg scheinbar das Doppelte wiegt. Andi schöpft Verdacht: Will einer der Kollegen da etwas – oder jemanden – verschwinden lassen? Die Spur führt schnell zum cholerischen Vorarbeiter Macho – die Wahrheit ist aber weit schlimmer. Und kaum hat sich das ganze Ausmaß des Schlamassels gezeigt, häufen sich die Leichen und die Bestatter bekommen alle Hände voll zu tun…

Auf der Innenseite des Buchumschlages befindet sich eine Übersicht der Protagonisten. Dies gefällt mir immer sehr gut, da mein Namensgedächtnis sehr schlecht ist.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dieser rabenschwarze Roman lässt sich sehr flüssig lesen und jede Seite ist ein Genuss. Situationskomik, schwarzer Humor, spannende Szenen wechseln sich ab. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, sodass ich es innerhalb von nur zwei Tagen gelesen habe.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut und authentisch beschrieben. Ich konnte sehr oft über sie schmunzeln. Ihr agieren, ihre Aussagen – traumhaft. Der Autor hat hier ein Händchen für schräge Typen gehabt. Sie passen perfekt und somit ist der Plot und der Verlauf der Geschichte einmalig.

Dieser Kriminalroman ist von der ersten Seite an spannend. Nach einigen Wendungen kommt ein sehr überraschendes Ende – super. Mit diesem Ausgang habe ich nicht gerechnet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Wunderschön

Die Liebe gibt Pfötchen
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Bei „ Die Liebe gibt Pfötchen“ von Petra Schier handelt es sich um einen Roman.

Thorsten hat im maritimen Lichterhaven ein neues Zuhause gefunden. In der Familienwerft baut er zusammen mit seinem Halbbruder ...

Bei „ Die Liebe gibt Pfötchen“ von Petra Schier handelt es sich um einen Roman.

Thorsten hat im maritimen Lichterhaven ein neues Zuhause gefunden. In der Familienwerft baut er zusammen mit seinem Halbbruder hochwertige Holzboote und erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Ein Date mit Martina ist alles, was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt. Wenn er diese umwerfende Frau für sich gewinnen will, muss er kämpfen. Dies ist ihm seit ihrer ersten Begegnung klar. Der ungarische Hirtenhund Capone, Martinas vierbeiniger Begleiter, schafft es irgendwie immer, dass die beiden sich wie zufällig treffen.


Hier handelt es sich um den vierten Band der Lichterhaven-Reihe. Dieser kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher gelesen werden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Gefühlsvolle, informative, authentische, bildliche, humorvolle , ernste und herzzerreißende Szenen wechseln sich ab.

Mit sehr viel Gefühl beschreibt sie, wie sich Thorsten und Martina näher kommen. Die Höhen und Tiefen des Kennenlernens werden sehr plausibel und realistisch beschrieben.

Der Hund Capone mit seinen Gedanken, hat mir sehr gut gefallen. Hier konnte ich sehr oft schmunzeln. Ohne ihn würde hier etwas fehlen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir sehr gut gefallen.

Die Handlungsorte werden sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

Das Cover ist einmal. Schöne Farben, Motive und ein sehr schöner Titel.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Sehr interessant

Digitalisierung: Datenhype mit Werteverlust?
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Digitalisierung: Datenhype mit Werteverlust? Von Reinhard Haupt und Stephan Schmitz ( HRSG.)

Klappentext übernommen:

In Beruf und Alltag sehen wir uns umwälzenden Herausforderungen durch die Digitalisierung ...

Digitalisierung: Datenhype mit Werteverlust? Von Reinhard Haupt und Stephan Schmitz ( HRSG.)

Klappentext übernommen:

In Beruf und Alltag sehen wir uns umwälzenden Herausforderungen durch die Digitalisierung gegenüber. Ein Großteil unserer Lebenswelt ist davon betroffen. Sind wir der Wucht gewachsen, mit der sich Berufsbilder und Beschäftigungsmöglichkeiten stürmisch verändern? Wecken die innovativen Entwicklungen außer Staunen auch Zukunftssorgen? Wie gehen die Internetgiganten oder staatliche Institutionen mit der Informationslawine um, die über unser Verhalten und Denken, über unsere Gewohnheiten und Empfindungen gespeichert wird? Die Digitalisierung hat nie gekannte Erfolgszahlen und Börsenwerte der Digitalkonzerne hervorgebracht. Hat sie auch ein Wertevakuum entstehen lassen? Das Doppelgesicht der Digitalisierung mit ihren Chancen und Risiken rechtfertigt bedeutsame Erwartungen und gleichzeitig gewichtige Bedenken. Zu diesen Fragen kommen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu Wort. Zeitlose biblische Überzeugungen regen zu zeitgemäßen Antworten auf die Herausforderung der digitalen Revolution an.


In ihrem Buch haben die Autoren ( Haupt und Schmitz) ihre verfassten Berichte über die Digitalisierung, sowie von anderen Autoren zusammengetragen.

Das Inhaltsverzeichnis gibt einen ersten Überblick über die Themen, sowie wer den Bericht geschrieben hat. Auf Seite 205 befinden sich ein paar Informationen über die Autoren.

Hier werden z.B die Themen: autonomes Fahren, Big Data u.v.m. behandelt.
Anhand von Beispielen und Grafiken wird das jeweilige Thema noch einmal verdeutlicht. Die Texte sind flüssig zu lesen, plausibel und leicht verständlich.

Nicht nur einmal war ich erstaunt, wie die Technik unser Leben bestimmt und schon verändert hat. Ich habe hier sehr viele , für mich neue, Informationen zur Digitalisierung bekommen und habe das Buch mit sehr viel Neugier gelesen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Schockierend, spannend

Lübsche Wut
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Bei „ Lübsche Wut“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten Krimi.

Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Er verblutete in seiner Zelle. Vor dreißig Jahren ...

Bei „ Lübsche Wut“ von Jobst Schlennstedt handelt es sich um einen Küsten Krimi.

Der wahrscheinlich bekannteste Insasse der Lübecker JVA Lauerhof ist tot. Er verblutete in seiner Zelle. Vor dreißig Jahren wurde Ralf Blum für den Missbrauch und Mord an einem achtjährigen Jungen verurteilt. Kriminalhauptkommissar Birger Andresen und seine Kollegin Ida-Marie Berg übernehmen die Ermittlungen, als es Hinweise darauf gibt, dass Blum vor seinem angeblichen Suizid bedroht wurde. Sie geraten in einen Strudel aus Rache und Verschwörungen, der bis in die höchsten politischen Kreise Schleswig-Holsteins hineinwirkt.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich.

Hier handelt es sich um den neunten Fall für Andresen. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht und hatte hier einige Schwierigkeiten mit dem Privatleben von Andresen zurecht zu kommen.

Der Autor hat sich hier ein sehr ernstes Thema, ausgesucht, das er schonungslos beschreibt. Hier handelt es sich nicht um einen actionreichen Krimi, sondern um einen der durch die schockierenden Taten für Gruselmomente sorgt.

Der Plot ist sehr interessant, wendungsreich und das Ende hatte es in sich. Hier hat der Autor mich oft auf den falschen Weg geführt, sodass ich das Ende nicht erahnen konnte.

Die Protagonisten und die Handlungsplätze werden sehr gut beschrieben. Sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Entwicklungen der Protagonisten ist plausibel und hat mir gefallen.

Die Ermittlungsarbeiten der Polizei werden realistisch beschrieben. Wie sooft werden die Ermittler ausgebremst, Zeugen schweigen und sobald bestimmte Personen unter Verdacht stehen „müssen“ die Ermittlungsarbeiten ruhen....

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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