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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Klare Leseempfehlung

Und es wurde finster
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Bei „ Und es wurde finster“ von Alexander Lorenz Golling handelt es sich um einen Donau – Krimi.

Einen schwierigen Fall hat Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt zu lösen. Auf dem heruntergekommenen ...

Bei „ Und es wurde finster“ von Alexander Lorenz Golling handelt es sich um einen Donau – Krimi.

Einen schwierigen Fall hat Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt zu lösen. Auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz in Moosbach wurde ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Da die Dorfbewohner eher auf Gott als der Polizei vertrauen, laufen die Ermittlungen stockend. Noch dazu ist ein landwirtschaftlicher Helfer seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Das 14 jährige Mädchen Amelie ist die einzige Zeugin. Doch sie hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten. Die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärten Verbrechen offenbart sich immer mehr, umso weiter ihre Ermittlungen fortschreiten. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Knackige, informative Sätze, die den Einstieg in diese Geschichte leicht gemacht haben.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet auf der letzten Seite. Viele Wendungen, interessante Ermittlungsschritte und viele potentielle Täter haben sehr zur Spannung beigetragen.

Ein interessanter und spannender Plot trägt sehr zur Spannung bei. Das Ende hat mich völlig überrascht und ich habe zu keiner Zeit mit diesem Ausgang gerechnet.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

Hier handelt es sich um einen Donau Krimi, indem das Lokalkolorit nicht zu kurz kommt. Das Setting konnte ich mir durch die tollen Beschreibungen sehr gut vorstellen.

Der Täter ist mit seinen Opfern nicht zimperlich umgegangen. Dies wird hier sehr bildlich beschrieben, sodass ich Gänsehaut bekommen haben. Für Zartbesaitete ist dieser Thriller, bzw. dieser Abschnitt nichts.

Der Autor hat hier eine sehr interessante und spannende Geschichte geschrieben, sodass es mir schwer fiel , das Buch aus der Hand zu legen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Unterhaltsam

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Bei“ Das Grand Hotel – die nach den Sternen greifen“ von Caren Benedikt handelt es sich um einen Roman.

Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren ...

Bei“ Das Grand Hotel – die nach den Sternen greifen“ von Caren Benedikt handelt es sich um einen Roman.

Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren Weg geht, und ein Geheimnis, das alles in Gefahr bringt.

Rügen, 1924.
Das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow steht weiß und prächtig an der Uferpromenade von Binz. Hier hat sich vieles abgespielt, es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Sie hat hier ihre Kinder großgezogen. Den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird, die rebellische Künstlerin Josephine, die ihren Weg noch sucht und den umtriebigen Constantin, der schon sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Mit ihrer Tochter gibt es ab und zu Streitigkeiten und mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie stimmt irgendetwas nicht. All das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen kann, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken...

Hier handelt es sich um den ersten Band einer opulenten Familiensaga.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die unterschiedlichen Perspektiven, die Wendungen, der interessante Plot, die Cliffhanger u.v.m. Tragen sehr zu Spannung bei. Von Seite zu Seite wird die Geschichte interessanter und spannender.

Die facettenreichen Hauptprotagonisten werden ausführlich beschrieben. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie plausibel sind. Am Anfang lernen wir sehr viele Personen kennen. Bedienstete , Freunde uvm. Hier hatte ich einige Schwierigkeiten mir alle Namen zu merken. Mit der Zeit ging es besser, da einige Personen gar nicht mehr vorkamen.

Während dem Lesen konnte ich mich sehr gut in das Jahr 1924 hineinversetzen. Die Autorin beschreibt hier die Lebensweise, die Einstellung usw. sehr gut, sodass ich während dem Lesen das Gefühl hatte, als ob ich auch in dieser Zeit leben würde. Atmosphärisch dicht- einfach klasse.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich, wendungsreich und interessant.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir diese sehr gut vorstellen.

Ich empfehle das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Spannung pur

Scheintod
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Bei „ Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs handelt es sich um den zweiten Teil der Widerstandstrilogie.
Sara hofft, nach Monaten der Verzweiflung, endlich zur Ruhe zu kommen. Ihr vermeintlicher Widersacher ...

Bei „ Scheintod“ von Louise Boije af Gennäs handelt es sich um den zweiten Teil der Widerstandstrilogie.
Sara hofft, nach Monaten der Verzweiflung, endlich zur Ruhe zu kommen. Ihr vermeintlicher Widersacher ist tot. Die 25-jährige versucht ins Leben zurückzufinden und sucht bei ihrem Kollegen Johan Halt. Bald verbindet die zwei eine intensive Liebesbeziehung. Erneut häufen sich seltsame Ereignisse. Sara hört Stimmen, ihr ehemaliger Therapeut gibt vor sie nicht zu kennen und ihre Mutter erleidet einen Zusammenbruch.
Die Hinweise, dass die furchtbaren Ereignisse mit dem plötzlichen Unfalltod von Saras Vater in Verbindung stehen, verdichten sich. Was haben seine akribisch gesammelten Akten zu Schwedens größten Politskandalen mit all dem zu tun? Welchem Geheimnis war er auf der Spur.
Hier handelt es sich um den zweiten Teil der Widerstandstrilogie. Daher ist es ratsam den ersten Teil zuvor zu lesen, da dieses Buch an Band eins anknüpft.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen. Knackig , schnörkellos geht es rasant vorwärts. Ich war sofort wieder Mitten im Geschehen.
Die Spannung beginnt auf den ersten Seiten und steigert sich von Seite zu Seite. Die vielen Wendungen, ein nervenaufreibendes Verwirrspiel, die Wirren der schwedischen Politik tragen sehr zur Spannung bei. Ebenso haben die vielen Handlungstränge, die sich Stück für Stück miteinander verknüpfen dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Der Plot ist sehr interessant, vielseitig und undurchschaubar. Einige offene Fragen aus Band eins wurden hier beantwortet, dafür sind wieder Fragen offen, die in Band drei beantwortet werden.
Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie authentisch sind.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Spannend, tolle Charaktere

Der Schmerz bleibt
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Bei „ Der Schmerz bleibt“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.
Nichts ist vergessen – Die Zeit der Vergeltung ist gekommen.
Alle Frauen sehen gleich aus und sterben alle einen grausamen Tod.
Ohne ...

Bei „ Der Schmerz bleibt“ von H.C. Scherf handelt es sich um einen Thriller.
Nichts ist vergessen – Die Zeit der Vergeltung ist gekommen.
Alle Frauen sehen gleich aus und sterben alle einen grausamen Tod.
Ohne eine Spur zu hinterlassen , foltert ein Serienmörder seine Opfer bestialisch. Er macht den ersten Fehler, als einem der Opfer die Flucht aus dem schrecklichen Kerker gelingt. Als sie auf die Hilfe des Opfers setzen, erleben die Ermittler Rita Momsen und Peter Liebig eine tiefe Enttäuschung. Der geheimnisvolle Mörder bleibt weiterhin ein Phantom und wird für sie zur tödlichen Bedrohung.
Hier handelt es sich um den fünften und letzten Teil der Liebig/ Momsen Reihe. Alle Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.
Der Fall in diesem Buch ist neu und wird komplett gelöst. Mit dem Privatleben der Ermittler kommt man schnell zurecht.
Der knackige Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen.Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.
Durch die ausführlichen Beschreibungen, wie z.B. die Opfer misshandelt werden habe ich nicht nur einmal Gänsehaut bekommen. Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts. Das Setting wird ebenfalls sehr bildlich beschrieben.
Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist plausibel, lädt zum Miträtseln ein und führt letztendlich zum Ergreifen des Täters.
Die Protagonisten werden sehr tief beschrieben. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen, da sie sehr authentisch sind. Mit .. als Täter hat der Autor eine sehr interessante Figur geschaffen. Als Leser erfährt man sehr viel aus seinem bisherigen Leben und warum sich seine Psyche so entwickelt hat.
Die Spannung baut sich schon auf den ersten Seiten auf und endet nach viel Action und vielen Wendungen auf der letzten Seite.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Sehr interessant

Die Trossfrau
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Bei „ Die Trossfrau“ von Carmen Meyer handelt es sich um einen historischen Roman.

Die um 1600 geborenen Magdalena, Tochter eines protestantischen Hufschmieds nahe der österreichisch-böhmischen Grenze, ...

Bei „ Die Trossfrau“ von Carmen Meyer handelt es sich um einen historischen Roman.

Die um 1600 geborenen Magdalena, Tochter eines protestantischen Hufschmieds nahe der österreichisch-böhmischen Grenze, wird schon immer misstrauisch beäugt, denn sie kann und will sich doch einfach nicht in ihre gottgewollte Rolle als Mädchen fügen. Ihr Vater wirft sie aus dem Haus, nachdem die handwerklich begabte junge Frau das Pferd eines Durchreisenden beschlägt. Zwischen die katholischen und protestantischen Fronten des beginnenden Dreißigjährigen Krieges gerät sie, als der Reiter sie mit nach Krems nimmt. Im Tross verschiedener Heere gelingt es ihr , ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie nimmt ein, als Hexe gebrandmarktes, stummes Mädchen in ihre Obhut. Sie geht zwischen Liebe, Krieg und Tod mutig ihren Weg, auf dem sie nicht nur Freunde, sondern auch Feinde findet. Um Magdalena aus dem Weg zu räumen, schrecken ihre Feinde vor keinen Mittel zurück.

Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte.Beim ersten Anblick erkennt man gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Durch die tolle Ausdrucksform der Autorin, lässt sich dieser Roman sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich
Die Rolle der Frau wird hier sehr gut beschrieben, sodass ich mit Magdalena mitfühlen konnte. Ihre Charaktereigenschaft hat mir sehr gut gefallen, da sie authentisch ist.
Das Setting wird sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Beschreibungen der Gebäude, dem Leben, der Gedanken – traumhaft. Ich konnte mich während dem Lesen richtig gut in diese Zeit „beamen“.
Die Autorin hat hier Fakten ( Hexenverbrennung, 30 jähriger Krieg, Glaubenskrieg, welche Gegend zu Deutschland gehört hat usw.) sehr gut mit ihrer fiktiven Geschichte kombiniert. Die meiste Zeit über hatte ich das Gefühl, dass alles wirklich so stattgefunden haben könnte.
Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch und bildlich beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte.
Dieser Roman ist sehr interessant und spannend. Da er von Seite zu Seite spannender und interessanter wird, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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