Bei „ Die Wahrheit“ von Mattias Edvardsson handelt es sich um einen Roman.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Protagonisten erzählt. Über jedem Kapitel steht der Name des Protagonisten. Dies ist hilfreich, um die Geschehnisse besser einordnen zu können.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief beschrieben. Der Autor hat sich hier viel Zeit gelassen. Auf der einen Seite gefällt mir dies, da ich mich so besser in sie hineinversetzen kann, auf der anderen Seite leidet die Spannung darunter.

Von Seite zu Seite, eröffnen sich mehr Fragen , die am Ende nicht alle beantwortet wurden. Das Ende ist völlig überraschend und zu keiner Zeit, hatte ich damit gerechnet.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Roman lässt sich flüssig lesen und ist leicht verständlich.

Der Plot ist interessant, gut ausgearbeitet und fesselnd.

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Bei „ Winterreise mit Todesfolge“ von Werner Kellner handelt es sich um Teil 3 der Mordsgeschichten aus dem Odenwald.

Man kann alle Bände unabhängig voneinander lesen. Der Fall ist jedes Mal neu und wird aufgelöst. Am Ende dieses Bandes befindet sich eine ausführliche Personenliste, die für Neueinsteiger in diese Reihe sehr hilfreich ist.

Man unternimmt einen kleinen Streifzug durch den Odenwald. Die Haupthandlung ist in Michelstadt angesiedelt, aber auch ein kurzer Ausflug nach Fürth und Mosbach wird unternommen, ebenso nach Island. Jedes Kapitel ist mit Orts- und Datumsangabe versehen. Dieses gefällt mir immer sehr gut, da ich mir so den zeitlichen Ablauf der Handlung besser vor Auge halten kann.

Der Fall ist spannend, hat so einige Wendungen, ist aber etwas durchschaubar. Den Täter, hatte ich ziemlich schnell auf dem Schirm. Aber dennoch die Ermittlungen mit Neugier verfolgt.

Da die Geschichte im Jahre 2022 spielt, kommen ein paar Szenen vor, in denen Corona erwähnt wird – brauche ich jetzt nicht unbedingt in einem Krimi ( auch wenn er so authentischer wirken soll).

Der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig. Eine Mischung aus flüssigem lesen können und Sätzen, die sich wie ein Protokoll lesen lassen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Bei „ Grollen am Horizont“ von Maud Schwarz handelt es sich um eine Familienchronik.

Dieses Buch beginnt mit einem Dialog zwischen Thorsten und seinem Freund. Durch dieses Gespräch, erfährt der Leser von Thorstens Plänen. Diese Dialoge werden alle paar Seiten wieder aufgegriffen und erstrecken sich über ein paar Jahre. Sie sind interessant, wirken aber manchmal etwas aufgesetzt und holprig.

Die Erlebnissen von Thorstens Eltern und Großeltern, sind sehr interessant und haben mich stellenweise nachdenklich zurückgelassen. Die Idee, sich mit dem Leben seiner Vorfahren auseinander zu setzen , finde ich sehr gut. In diesen Passagen , hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Konnte mich gut in das Leben der Protagonisten hineinversetzen und habe mit Neugier deren Leben verfolgt.

Dieses Buch ist anders, als ich erwartet hatte, sodass ich positiv überrascht worden bin. Konnte es nur schwer aus der Hand legen.

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Bei „ Nach dir der Tod“ von Phillip Eilinger handelt es sich um einen Thriller.

Das erste Kapitel wirft viele Fragen auf, die am Ende des Buches alle beantwortet werden. Der größte Teil der Geschichte wird aus der Sicht von Hanna erzählt. Dadurch, kann man als Leser sich sehr gut in sie hineinversetzen , ihre Ängste spüren . Die ganze Zeit hat man so eine unterschwellige Angst im Bauch, dass gleich noch etwas schlimmes passieren wird. Auch die Passagen , in denen der Täter zu Wort kommt, sind interessant. Ermittlungsarbeiten seitens der Polizei, gibt es hier kaum.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen. Etwas gestört hat mich , dass hier einige Protagonisten nur 1 x sehr kurz erwähnt werden und hierbei musste ihr Nationalität genannt werden. Kam mir zu aufgesetzt vor.

Das Ende, hat mich überrascht , auch wenn ich sehr schnell eine Vermutung hatte, wer der Täter sein könnte.

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Bei „ Sein letzter Witz“ von Arne Dessaul handelt es sich um ein Bochum-Krimi.

Dies hier ist der zweite Band aus der Mike Müller Reihe. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich. Durch die verschiedenen Erzählstränge wird Spannung aufgebaut und man lernt die Protagonisten gut kennen und ihr handeln verstehen.

Durch ein paar Wendungen und einem interessante Fall, wird die Spannung aufrecht gehalten. Das Ende ist überraschend und für mich war es vollkommen unvorhersehbar.

Der Autor konzentriert sich in seinem Buch auch sehr auf das Privatleben der Stammprotagonisten. Hier hätte es weniger auch getan. Da dadurch die Spannung doch zu oft unterbrochen wird.

Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Die Handlungsorte werden bildhaft beschreiben

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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