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Veröffentlicht am 06.07.2019

Pageturner, offenes Ende, viele Handlungsstränge

10 Stunden tot
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Bei " 10 Stunden tot" von Stefan Ahnem handelt es sich um den vierten Teil der Fabian Risk Reihe.


Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel, da ein Mörder seine ...

Bei " 10 Stunden tot" von Stefan Ahnem handelt es sich um den vierten Teil der Fabian Risk Reihe.


Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel, da ein Mörder seine Opfer scheinbar zufällig auswählt und keine Spuren hinterlässt.

Einst war Helsingborg ein idyllischer Ort an der schwedischen Küste. Eine Reihe von Morden erschüttert die Stadt und Kommissar Risk kämpft gegen sein persönliches Leid. An seiner Arbeit als Mordermittler droht seine Familie zu zerbrechen. Denn für Risk ist sein Job sein Leben. Daher kann er nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an, doch er findet keine Spur. Sieh ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer, die Mordwaffe und den Tatort durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt. Wird der Fall ungelöst bleiben?

Für mich war dies das erste Buch aus dieser Reihe und ich empfehle jedem Neueinsteiger , zuerst die anderen Bücher zu lesen. Hier wird sehr viel aus dem Privatleben von Risk erzählt und ich hatte sehr oft das Gefühl, dass mir wichtige Infos fehlten.

Die Ausdrucksform des Autors hat mir sehr gut gefallen. Sehr viele Handlungsstränge werden begonnen und teilweise nicht zu Ende geführt- dies geschieht wohl im nächsten Band.
Stellenweise konnte ich dieser Geschichte nicht mehr folgen, da zuviel passiert.

Das Privatleben der Ermittler hat die Spannung ganz schön gehemmt. Hier wird für meinen Geschmack zu viel Raum gegeben.

Der Plot- hier hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Als ich die Innenseite des Umschlages gelesen hatte, darauf hin hätte ich das Buch nicht gekauft.
Zuviele facettenreiche, u nglaubwürdige Charaktere, die eine zu große Nebenrolle spielen.

Ich empfehle dieses Buch weiter, an alle Leser, die ein Fan dieser Reihe sind.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Toller Mix aus Krimi , Liebesgeschichte und Abenteuer, leider mit offenem Ende

Kurswechsel: Anker der Freundschaft
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Bei " Kurswechsel" von Theda Gold handelt es sich um ein Kurzgeschichte und Auftakt zu einer Reihe.


Merit Hanson leidet und chronischem Geldmangel und lebt im Augenblick.
Für 10 Tage hat sie einen Job ...

Bei " Kurswechsel" von Theda Gold handelt es sich um ein Kurzgeschichte und Auftakt zu einer Reihe.


Merit Hanson leidet und chronischem Geldmangel und lebt im Augenblick.
Für 10 Tage hat sie einen Job als Office Girl an Bord der "Wind of Dreams". Dieser Job verspricht schnelles Geld und ein Leben voll Glitzer und Glamour.
Sie muss sich auf dem Schiff behaupten und nimmt erstmals bewusst ihr Leben in die Hand. Dabei schlittert sie von einer Katastrophe in die nächste.

Die Kurzgeschichte umfasst 93 Seiten. Auf denen sehr viel passiert. Ein Mord, eine neue Liebe und ein Abenteuer. Das offene Ende hat mir nicht gefallen. Der Mord leider nicht aufgeklärt wird. Merit´s Geschichte hingegen kann ruhig ein paar Fragen offen lassen.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und der Plot ist sehr gut konstruiert.

Durch die bildhafte Schreibweise konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und ich war von der ersten Seite an in der Geschichte gefangen.

Die Charaktere werden nicht ganz so ausführlich beschrieben, was wahrscheinlich beabsichtigt war, da wir in den nächsten Bänden die Charaktere besser kennen lernen sollen.

Ich empfehle das Buch bedingt weiter. Eine gute Mischung aus Krimi, Liebesgeschichte und Abenteuer, leider mit offenem Ende.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Emma Vaughan ermittelt wieder

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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Nach Lügenmauer ist Schweigegelübde der zweite Fall rundum die Ermittlerin Emma Vaughan.

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission, wird von ihrem Chef wegen einem Drogenscreening in´s Krankenhaus ...

Nach Lügenmauer ist Schweigegelübde der zweite Fall rundum die Ermittlerin Emma Vaughan.

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission, wird von ihrem Chef wegen einem Drogenscreening in´s Krankenhaus geschickt. Dort trifft sie den Mann ihrer Freundin. Dieser ist Chefarzt und äußert ihr gegenüber den Verdacht ,dass ein Todesengel bei ihm im Krankenhaus sei.
Desweiteren steht ihr Mann wegen seiner IRA Vergangenheit vor Gericht und ein alter Fall beschäftigt Emma immer noch.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr übersichtlich gestaltet, die Schrift ist gut lesbar und das Bild passt zur Irland.

Die Autorin Barbara Bierach behandelt in diesem Buch 3 Fälle. Einmal die Suche nach dem Todesengel, die IRA Vergangenheit ihres Mannes und sie nimmt den Fall aus dem ersten Band wieder auf.

Da die Autorin immer wieder Bezug auf den ersten Fall nimmt, kommt man auch ohne Vorkenntnisse des ersten Falles mit.

Leider blieb die Spannung aus. Schon recht am Anfang weiß man als Leser wer der Todesengel ist und auch Emma ermittelt es sehr schnell und ohne Umwege. Als Leser wird man hier nicht aufs Glatteis geführt.
Es kam mir so vor, schnell ermitteln, abhaken weiter zum nächsten Erzählstrang.

Die IRA Vergangenheit ihres Mannes fand ich fehl am Platz und langweilig und dass Emma Geld von einem Mitglied der IRA annimmt um den Anwalt ihres Mannes zu bezahlen- als Polizisten naja.

Die Aufnahme des ersten Falles war etwas spannender und hatte auch etwas Action. Dort erfährt man wie in Irland in den 60er Jahren mit unverheirateten, schwangeren Mädchen umgegangen worden ist.

Die Charaktere:
- Emma, die Schmerzmittelabhängig ist und sich aus der Asservatenkammer bedient
- ein Vikar der Kinder mißbraucht hat,
- ein Chefarzt der Frauenunterwäsche trägt,
- ein indischer Arzt der gleich auf 180, weil Emma ihn verdächtigt und behauptet nur weil er Inder sei verdächtig zu werden.
Diese Charaktere haben mich nicht überzeugt.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Die Sätze sind gut formuliert. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und man erfährt ein bisschen über das Leben der Iren.

Nachdem die deutsche Autorin in Amerika und Australien gelebt hat, lebt sie heute im irischen Sligo. In ihrem Buch erwähnt sie immer wieder, dass

Veröffentlicht am 12.02.2018

Eine Mischung aus Fiktion und Tatsachen

Der Bornholm-Code
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Bei "Der Bornholm Code" von Thorsten Oliver Rehm handelt es sich um den Debütroman des Autors.
Frank wird um Hilfe gebeten. Sein früherer Forschungskollege steht vor einem Rätsel: In der Ostsee haben sie ...

Bei "Der Bornholm Code" von Thorsten Oliver Rehm handelt es sich um den Debütroman des Autors.
Frank wird um Hilfe gebeten. Sein früherer Forschungskollege steht vor einem Rätsel: In der Ostsee haben sie ein Wrack aufgespürt, dessen Schiffstyp und Ladung nicht zusammenpassen. Frank taucht selbst und findet ein antikes römisches Schwert samt Reitermaske. Seine Theorie wird langsam zur Gewissheit – und die uralte Sage vom Nibelungenschatz zu einer gefährlichen Realität.

Eine fanatisch-nationalistische Organisation operiert unerkannt und im Geheimen. Sie versucht nicht nur, an das legendäre Gold zu gelangen – durch das magische Schwert und die sagenumwobene Tarnkappe des Drachentöters Siegfried will sie uneingeschränkte Macht erlangen!



Was das Cover mit der Geschichte zu tun hat, weiß ich leider nicht. Außerdem fehlt mir die Angabe, ob es sich bei dem Buch um einen Roman, Krimi oder Thriller handelt.

Das Buch lässt sich leicht lesen und man kann der Geschichte gut folgen.
Gefallen hat mir, dass viele Themen aufgegriffen wurden, wie z.B. Archäologie, Nibelungenschatz, Tauchen und Politik.

Die Mischung aus Fiktion und Tatsachen macht das Buch interessant. Hier merkt man, dass der Autor sich sehr mit dem Thema Nibelungenschatz auseinander gesetzt hat.

Die Hauptcharaktere werden sehr gut beschrieben. Die Nebencharaktere kommen zu kurz und man erfährt nicht viel über sie. Genauso die Nebenstränge. Diese wirken gekürzt.

Der geschichtliche Teil war mir etwas zu ausführlich und zu trocken. Ich hatte stellenweise Probleme zu folgen, da ich immer dachte, wann geht der Fall weiter.
Die restliche Geschichte, rund um Frank, seine Kollegen und Feinde war sehr spannend.

Veröffentlicht am 02.08.2023

Nazis in der Eifel

Eifler Treibjagd
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Bei „ Eifler Treibjagd“ von Katja Kleiber handelt es sich um einen Kriminalroman.

Hier handelt es sich um den dritten Band rundum die „Eifelhexe“ Ella Dorn. Man kann diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen ...

Bei „ Eifler Treibjagd“ von Katja Kleiber handelt es sich um einen Kriminalroman.

Hier handelt es sich um den dritten Band rundum die „Eifelhexe“ Ella Dorn. Man kann diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen . Ich aber empfehle, um Ella besser kennenzulernen, mit Band eins zu beginnen.

Ella muss sich mit schrecklichen Geheimnissen aus der Vergangenheit auseinandersetzen ( Klappentext). Um was es hier geht, kann man sich denken. Nazis in der Eifel, Fremdenfeindlichkeit, Beutekunst u.v.m..

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und da ich, wenn ich ein Buch begonnen habe, es nach ein paar Seiten nicht abbrechen kann, habe ich es zu Ende gelesen. Der Plotverlauf hat mir gar nicht gefallen. Ein Buch soll Ablenkung vom Alltag bieten und nicht an die schreckliche Vergangenheit erinnern.

Der Fall ist etwas durchschaubar, hat aber auch so einige Wendungen und einen spannenden Showdown.

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