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Veröffentlicht am 22.12.2017

Neue Hoffnung für Jakob Wolff

Jakob Wolff - Der Alchemist
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Jakob erhält von Lilo einen Brief, dass er so schnell als möglich nach Eberstadt kommen soll. Sie habe einen Arzt gefunden, der ihm vielleicht helfen kann. Als Jakob jedoch dort ankommt, verhalten sich ...

Jakob erhält von Lilo einen Brief, dass er so schnell als möglich nach Eberstadt kommen soll. Sie habe einen Arzt gefunden, der ihm vielleicht helfen kann. Als Jakob jedoch dort ankommt, verhalten sich die Bewohner mehr als seltsam und es finden merkwürdige Rituale statt. Was hat es damit auf sich und ernennen Lilo und Jakob, in welche Gefahr sie sich begeben?

Bei dem Buch Jakob Wolff – Der Alchemist 1733 handelt es sich um den 5. Teil der Reihe um Jakob Wolff. Dieser kann unabhängig gelesen werden, da jede Geschichte in sich abgeschlossen ist. Um jedoch so manche Hintergründe zu haben, empfehle ich, auch die anderen Bände zu lesen.

Bislang kannte ich nur die von Tanja Kummer geschriebenen Teile, die mir sehr gut gefallen haben. Und ich muss sagen, auch dieser Teil von Lucian Caligo gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, ich konnte mir bildlich vorstellen, was beschrieben wird.

Der Autor hält die Spannung durch die Geschichte hindurch aufrecht, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Alles in allem ist auch der fünfte Teil der Jakob Wolff Reihe eine absolute Leseempfehlung für jeden, der gerne in vergangenen Zeiten wandert und der neugierig ist, ob der Fluch nach Jahrhunderten gebrochen werden kann.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wie würdest du entscheiden?

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Der Ermittler Phil Brennan wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine junge Frau und ihre kleine Tochter wurden vor den Augen des Kindsvaters mit einer Armbrust erschossen. Er hatte die Wahl. Büßt er ...

Der Ermittler Phil Brennan wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine junge Frau und ihre kleine Tochter wurden vor den Augen des Kindsvaters mit einer Armbrust erschossen. Er hatte die Wahl. Büßt er für einen Unfall, den er verursacht hat, bei dem zwei Menschen starben oder seine Familie. Und er hat gewählt.

Dieses Mal hat Phil seine Frau Marina nicht an seiner Seite. Denn die muss sich ihren eigenen Dämonen stellen.

Bei „Du sollst nicht leben“ handelt es sich um den sechsten Band der Marina Esposito Reihe des Autorenduos, das sich Tania Carver nennt, und hinter dem Martyn und Linda Waites stecken. Für mich ist es das fünfte Buch dieser Reihe.

Mir gefällt der Schreibstil der Autoren sehr gut, es gelingt mir immer, mich gemeinsam mit Phil in die Ermittlungen zu stürzen und mit Marina in die Köpfe der Täter zu tauchen. Wenn man allerdings Bücher des Autorenduos liest, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es nichts für schwache Gemüter ist. Aber das sagt ja eigentlich schon der Klappentext, der nicht zu viel verspricht.

Die Geschichte hat mir wieder gut gefallen, ich habe alte Bekannte wiedergetroffen und neue Menschen kennen gelernt. Ich durfte wieder tief in die kranken Gedanken eines Täters eindringen, auch wenn dieses Mal schneller als sonst klar war, wer hinter allem steckt und ich den Zusammenhang mancher Dinge schnell erkannt habe. Nichts desto trotz wurde die Hintergrundgeschichte des Täters erst gegen Ende des Buches aufgedeckt, wie ich es von den Autoren gewohnt bin und auch mag.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass es zwei unterschiedliche Handlungsorte gab. Den einen rund um Phil, den anderen um Marina. Im Prinzip bekommt man mit diesem Buch also zwei Geschichten, eigentlich sogar drei, zählt man die der Gangs mit dazu, und nicht nur eine.

Ich persönlich mag auch die Geschichte zwischen Phil und Marina sehr gerne und verfolge auch diese seit dem ersten Band dieser Reihe.

Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der gerne Thriller liest und natürlich jedem, der die Esposito-Reihe mag.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wird Tetra bestehen können?

Mederia 2
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Die lange Reise über das Himmelsgebirge liegt hinter Lana und ihren Gefährten. Nun ist ihr Ziel, die Menschenstadt Tetra, direkt vor ihnen. Dort lagern die dunklen Mächte und wollen in die Stadt eindringen, ...

Die lange Reise über das Himmelsgebirge liegt hinter Lana und ihren Gefährten. Nun ist ihr Ziel, die Menschenstadt Tetra, direkt vor ihnen. Dort lagern die dunklen Mächte und wollen in die Stadt eindringen, um alles Leben darin zu vernichten.

Lanas Fähigkeiten, ihre Göttlichkeit, wird gebraucht, um im Kampf zu helfen, aber auch, um die Moral der Menschen, die jeden Tag um ihr Leben fürchten müssen, zu stärken. Doch ist Lana dazu schon bereit? Ist sie stark genug dafür? Und was ist mit Gray, dem Prinz der Dämonen?

Bei dem Buch „Mederia – Kampf um Tetra“ handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. Der erste Band „Mederia – Aufziehende Dunkelheit“ sollte unbedingt vor dem zweiten Band gelesen werden, um alles zu verstehen, was passiert. Und natürlich auch, um die Verbindungen zu verstehen, die die Protagonisten in Mederia zueinander haben.

Da ich jedes Buch der Autorin gelesen habe, bleibt mir nur immer wieder, ihren Schreibstil zu loben. Er ist sehr flüssig zu lesen und sie bedient sich so wundervoller Worte, reiht diese aneinander in einer Art und Weise, die mich ganz in die Geschichte eintauchen lässt. Sie schafft es damit immer wieder, dass ich all ihre phantastischen Welten vor meinem inneren Auge sehe, das Buch durchlebe wie ein Film und durch die Augen der Protagonisten sehen kann.

Auch mit Tetra hat sie wieder einen wunderschönen Schauplatz geschaffen, um die Geschichte um Lana weiter zu erzählen. Doch auch all die Völker, all die Wesen, ob hell oder dunkel, sind einfach nur faszinierend für mich. Jedes auf seine Art und Weise.

Sabine Schulter gelingt es immer und immer wieder, auch ihren Nebenprotagonisten eine richtig schöne Tiefe zu verleihen, so dass auch diese für mich als Leser immer interessant bleiben, immer präsent sind und mir ans Herz wachsen. Deshalb leide und lebe ich wohl auch so mit, wenn ich ihre Bücher lese.

Die Geschichte an und für sich hat sehr spannungsgeladene Teile, in denen man kaum zum Luftholen kommt. Diese wechseln sich aber mit ruhigen Teilen ab, in denen man durchatmen kann, die aber nicht weniger wichtig für die Geschichte sind. Mir gefällt das sehr gut. Außerdem gefällt mir gut, dass die Geschichte sowohl aus der Sichtweise von Lana, als auch von Gray erzählt wird.

Die Autorin hat auch mit dem zweiten Teil von Mederia ein tolles High-Fantasy-Buch geschaffen, das mich nur restlos begeistern konnte. Ich habe mit den Protagonisten mitgelebt, mitgezittert, gelitten, gelacht und geweint. Alles, was ich mir von einem Buch nur wünschen kann, hat sie in ihre Geschichte gepackt und sie macht es zum Glück immer wieder.

Ich kann dieses Buch bzw. diese Bücher nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. Und lasst euch von der High-Fantasy nicht abschrecken, ich mag sie nämlich eigentlich auch nicht. Diese Reihe kann mich jedoch voll und ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein phantastisches Finale

Sternendiamant
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Fana ist unglücklich, richtig unglücklich, seit sich ihre große Liebe Kian von ihr abgewandt und ihrer Erzfeindin zugewandt hat. Und über allem schwebt noch Kasim, der alles mit Hilfe der Sternendiamanten ...

Fana ist unglücklich, richtig unglücklich, seit sich ihre große Liebe Kian von ihr abgewandt und ihrer Erzfeindin zugewandt hat. Und über allem schwebt noch Kasim, der alles mit Hilfe der Sternendiamanten an sich reißen und einnehmen will und der Fana, die als Einzige außer ihm die Sternendiamanten beherrscht, tot sehen will.

Gelingt es Fana, ihre große Liebe zurück zu erobern und gleichzeitig den Juwelenkönig, ihren Vater, zu besiegen? Kann sie dafür wirklich sein Leben nehmen? Und wie geht es mit ihren Freunden Ivy, Hala und Tem weiter?

Bei „Sternendiamant – Die Prinzessin des Lichts“ handelt es sich um den vierten und somit finalen Teil der Reihe um Prinzessin Fana. Es macht Sinn, die vorigen drei Teile zu lesen, da man sonst nicht weiß, warum alles ist, wie es ist.

Es war schon länger her, seit ich den dritten Band und auch die zwei Vorgängerbände gelesen hatte. Anfangs hatte ich Sorge, dass es mir deshalb schwer fallen würde, wieder in die Geschichte zu kommen. Doch dem war überhaupt nicht so. Schon nach ein paar Seiten war ich wieder mitten im Geschehen. Tief in einer anderen Welt, der Welt der Solixe und Aurions, auf der Somalia und umgeben von den Meermenschen, den Feen und Dämonen.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, der mir ja auch in den Vorgängerbänden schon sehr gefallen hat, welcher es mir auch einfach gemacht hat, wieder in die Geschichte einzutauchen. Er lässt sich sehr flüssig lesen und ist sehr bildhaft, so dass ich mir alles, was ich gelesen habe, auch immer genau vorstellen konnte.

Ich kann diese Reihe jedem empfehlen, der gerne Jugendfantasy liest und der gerne tief in die Welt der Magie eintaucht. Mir hat sie sehr gut gefallen und ich finde, der finale Band ist der Autorin sehr gut gelungen. Alle offenen Fragen sind geklärt, es gab noch die ein oder andere Überraschung und ich habe viele verschiedene Wesen und Orte

Veröffentlicht am 22.12.2017

Welchen Erinnerungen kannst du trauen?

Chosen 2: Das Erwachen
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Emma ist der festen Überzeugung, dass ihr Vater tot ist – umgebracht durch ihre große Liebe Aidan. Doch sind dies alles falsche Erinnerungen, die ihr durch Farran, den Schulleiter von Sensus Corvi eingegeben ...

Emma ist der festen Überzeugung, dass ihr Vater tot ist – umgebracht durch ihre große Liebe Aidan. Doch sind dies alles falsche Erinnerungen, die ihr durch Farran, den Schulleiter von Sensus Corvi eingegeben wurden.

Wird es ihrem Vater gelingen, Emma aus den Fängen von Farran zu befreien? Und was ist mit Aidan? Werden Emma und er wieder zueinander finden? Und wo ist Aidan überhaupt?

Bei „Chosen 2: Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Teil der Dilogie von Rena Fischer und somit auch um den Abschluss. Der zweite Teil knüpft absolut nahtlos an den ersten Teil an, so dass es zwingend notwendig ist, den ersten Teil zu lesen. Das Thema ist in diesen Büchern zu komplex, um auf den ersten Band verzichten zu können. So findet man nicht in die Geschichte und versteht nicht, was vor sich geht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn es mir anfangs erst etwas schwer gefallen ist, wieder in die Geschichte zu finden. Doch von Seite zu Seite ist mir das besser gelungen und die Erinnerungen an den vorigen Band kehrten in mein Gedächtnis zurück.

Die Geschichte war wieder spannend und durch den Wechsel der Perspektiven, von Emma zu Jacob, zu Aidan, hat man mehrere Sichtweisen erhalten, was mir sehr gut gefallen hat und was auch hilft, zu verstehen, warum wer wie reagiert und was in dessen Leben gerade passiert.

Die Charaktere sind nach wie vor gut ausgearbeitet und dadurch haben sie auch eine entsprechende Tiefe von der Autorin erhalten.

Mir hat das Finale sehr gut gefallen und ich kann dieses Buch definitiv jedem empfehlen, der gerne Jugendfantasy liest. Aber definitiv muss vorab der erste Band gelesen werden.