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Veröffentlicht am 22.12.2017

Mein erstes Spielbuch

Das Feuer des Mondes
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Das Feuer des Mondes ist ein Fantasyspielbuch. Ich hatte zuvor noch nie von einem Spielbuch gehört und folglich auch noch keines gelesen. Das Konzept hat mich jedoch sehr neugierig gemacht.

Die Geschichte ...

Das Feuer des Mondes ist ein Fantasyspielbuch. Ich hatte zuvor noch nie von einem Spielbuch gehört und folglich auch noch keines gelesen. Das Konzept hat mich jedoch sehr neugierig gemacht.

Die Geschichte im Buch handelt von einem jungen Nachtwächter, der plötzlich in eine Angelegenheit hineingezogen wird, mit der er eigentlich nichts zu tun hat.

Geschrieben ist das Buch in der "Ich-Perspektive", somit ist der Leser als Nachtwächter unterwegs.

Das Buch ist unterteilt in 3 Bücher. Buch 1, in das man immer wieder zurückkehrt, Buch 2 und Buch 3. Man beginnt bei Buch 1, landet jedoch sehr schnell in Buch 2. Hier gilt es, sich für einen Weg zu entscheiden, Entscheidungen zu treffen, Dinge zu sammeln, Wege zu finden, Kämpfe zu bestehen und in meinem Fall, mich zu verirren und im Kreis zu laufen.

Am Ende des Buches befinden sich zwei Karten, eine gehört zu Buch 2, eine zu Buch 3, man kann sich diese auch im Internet runterladen (da sind sie größer). Ich hab mich jedoch, zumindest bei Buch 2, irgendwie verwirren lassen und bin total durcheinander gekommen. So bin ich dann auch öfters im Kreis gelaufen.

Durch Buch 3 bin ich viel besser durch gekommen, vielleicht weil ich da dann doch schon etwas Übung hatte. Übung auch mit den Kämpfen, dem ausrechnen, dem Aufschreiben.

Denn das sei gesagt, Block und Stift sind ganz wichtige Utensilien für dieses Buch. Man muss sich so einiges notieren, denn das kann sich kein Mensch merken. Und auch bei den Kämpfen ist ein wenig zu rechnen.

Man trifft in diesem Buch auf allerlei interessante Wesen und mir hat es sehr gut gefallen, dass ich auch meinen Kopf beim lesen einsetzen musste.

Ganz toll fand ich auch die Illustrationen die mich im ganzen Buch immer wieder überrascht haben.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen. Es hat Spass gemacht, es zu lesen und zu spielen und ich denke, ich werde es irgendwann ein zweites Mal in Angriff nehmen und bin gespannt, welche Abenteuer ich dann erlebe und ob ich mich anders entscheide als beim ersten Lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Geschichte voller Magie

Der schwarze Skarabäus
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Im Buch "Der schwarze Skarabäus" geht es um Gelwyn, den Albenprinz, der aufgrund eines alten Vertrages zwischen seinem Volk und dem der Menschen für 10 Jahre als Geisel zu dem König der Menschen, König ...

Im Buch "Der schwarze Skarabäus" geht es um Gelwyn, den Albenprinz, der aufgrund eines alten Vertrages zwischen seinem Volk und dem der Menschen für 10 Jahre als Geisel zu dem König der Menschen, König Ezzon gebracht wird.

Im Laufe der Geschichte trifft Gelwyn auf wenige Freunde und viele Feinde, die ihm böses wollen, ihn manipulieren wollen, zu ihrer Marionette machen.

Er wehrt sich gegen alles und jeden und lernt sich selbst und die Geschichte seines Volkes immer ein Stück mehr kennen.

Gelwyn entdeckt die Magie, die in ihm steckt, er erfährt die Magie, die nicht nur gut ist.

Er kämpft, muss Verluste einstecken und hat am Ende einen wahren Freund gefunden. Er wächst an den Ereignissen und doch merkt man, dass er immer noch das Kind ist, das aufgrund seiner Geburt in einen Kampf geraten ist, der nicht sein Kampf ist und den er ungerecht findet. Ebenso wie die Entscheidungen, die ja über seinen Kopf hinweg getroffen wurden und werden.

Für mich kam das Ende jedoch etwas plötzlich, es blieb die ein oder andere Frage offen und ich hätte mir gewünscht, dass noch ein paar Seiten kommen.

Trotz allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildlich, was bei einer Fantasygeschichte natürlich sehr wichtig ist.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Überraschendes Ende

Shadowlands
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Rory wird auf dem Nachhauseweg von ihrem Mathelehrer im Wald überfallen, kann sich in letzter Minute jedoch befreien und flüchten. Wie sich herausstellt, hat er bereits 14 Mädchen getötet und sie sollte ...

Rory wird auf dem Nachhauseweg von ihrem Mathelehrer im Wald überfallen, kann sich in letzter Minute jedoch befreien und flüchten. Wie sich herausstellt, hat er bereits 14 Mädchen getötet und sie sollte Nummer 15 sein.

Im Rahmen eines Zeugenschutzprogrammes werden Rory, ihre Schwester Darcy und deren Vater unter falschem Namen auf eine Insel geschickt. Rory fallen dort einige Dinge auf, die seltsam sind, wie zum Beispiel fehlende Briefkästen und dann fangen auch noch Leute an zu verschwinden und keiner außer sie interessiert sich dafür.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut, es ist flüssig zu lesen und weiterhin gefällt mir sehr gut, dass auch immer wieder kurze Kapitel dabei sind, die aus Sicht des Mörders geschrieben sind.

Man lernt viele Charaktere im Laufe des Buches kennen, hauptsächlich von der Insel. Ein für mich sehr interessanter Charakter ist Tristan, der immer geheimnisvoll ist und zu dem Rory sich irgendwie hingezogen fühlt.

Schade ist jedoch, dass das Ende dann so rasant kommt. Es hätten meiner Meinung nach noch einige Dinge erklärt werden müssen, unter anderem auch, was es mit dem Begriff "Endgültige" auf sich hat. Oft gibt es schwammige, nebulöse Aussagen von der Clique auf der Insel, die jedoch auch am Ende des Buches nicht aufgeklärt werden.

Meiner Meinung nach hätten dem Buch noch weitere 10 bis 20 Seiten gut getan, in denen erklärt wird, was es mit den Aussagen auf sich hat und vielleicht auch, wie es nach der Aufklärung weiter geht auf der Insel und wie Darcy und deren Vater reagieren.

Das Buch hat mir gut gefallen, büßt jedoch wegen des Endes leider einen Stern ein.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Anders als erwartet

Hooliganjäger
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Zunächst einmal fällt es mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Denn liest man den Klappentext, der wie folgt lautet

"Glatzen, Pyros, Schläge, Fratzen – Hooligans versetzen ganze Fußballstadien ...

Zunächst einmal fällt es mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Denn liest man den Klappentext, der wie folgt lautet

"Glatzen, Pyros, Schläge, Fratzen – Hooligans versetzen ganze Fußballstadien in Angst und Schrecken. Jetzt werden sie zu Gejagten: Ein Serienmörder tötet gezielt und eiskalt Hooligans. Hauptkommissarin Alexandra Juvelin ermittelt, doch der Mörder hinterlässt keine Spuren. Niemand kennt die Waffe, mit der er tötet. Niemand weiß, warum er es ausgerechnet auf Hooligans abgesehen hat.
Doch bei der Suche nach dem Mörder kommt ans Licht: Die Hooligans organisieren nicht nur Schlägereien in den Stadien. Sie sind Teil eines Plans, der Deutschland und Europa in Gefahr bringt ..."

erwartet man ganz etwas anderes, als man dann schlussendlich zu lesen bekommt.

Dieses Buch ist für mich kaum ein Thriller. Ich wage es jedoch auch nicht, mich auf ein Genre fest zu legen. Definitiv hat es für mich aber nicht genügend Spannung, um ein Thriller zu sein. Es geht viel zu sehr um andere Dinge als um die im Klappentext beschriebene Geschichte.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch für Fans von Politik, Verschwörungstheorien, "Was-wäre-wenn"-Szenarien, Waffen und einer Geschichte, die aus so vielen Einzelteilen besteht, dass zumindest ich kaum noch folgen konnte. Es fügt sich jedoch alles zusammen, sei hier erwähnt.

Für mich gab es zu viele Charaktere, zu viele einzelne Geschichten, Personen, so dass ich irgendwann nicht mehr wusste, welcher Name wozu gehört.

Sehr gefallen hat mir der Teil mit den Eisele, die Geschichte hinter dem Grundstück, die Geschichte nach 1945 und der alte Eisele war für mich einer der sympathischsten Charaktere, die ich in diesem Buch kennengelernt habe.

Ebenfalls toll war für mich, dass ich viele Orte, die im Buch erwähnt wurden, kenne oder sogar in deren Nähe lebe bzw. gelebt habe.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Es wird viel erklärt, das Buch nimmt Themen des aktuellen Zeitgeschehens auf, es ist meiner Meinung nach sehr gut recherchiert. Auf die genaueren Erkärungen bezüglich der Waffen hätte ich allerdings verzichten können. Aber das ist ja so eine Sache, wer sich dafür interessiert, für den ist es sicher ganz toll, darüber mehr zu lesen als nur angeschnittene Erklärungen.

Alles in allem ein tolles Buch, welches ich jedoch keinem Thrillerfan empfehlen würde. Sondern eher Lesern, die gerne über die in meiner Rezension erwähnten Themen, wie zum Beispiel Politik, lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Es blieben einige Fragen offen...

Zwischen Winter und Himmel
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Ein Buch, das sich mit dem Sterben beschäftigt. Mit dem Sterben eines Jugendlichen, Andreas. Und damit, wie seine Eltern, sein älterer Bruder, dessen Freundin, seine Ärztin und er selbst damit umgehen.

Andreas ...

Ein Buch, das sich mit dem Sterben beschäftigt. Mit dem Sterben eines Jugendlichen, Andreas. Und damit, wie seine Eltern, sein älterer Bruder, dessen Freundin, seine Ärztin und er selbst damit umgehen.

Andreas ist 15 Jahre alt und wird in ein paar Monaten sterben. Man erfährt in dem Buch nicht, woran genau er sterben wird. Die Krankheit an sich ist immer außen vor.

Sein Bruder Martin ist 2 Jahre älter. Er spielt Gitarre, erweckt Metallschmetterlinge, um seinen Gefühlen, seinem Schmerz, seiner Wut, Ausdruck zu verleihen.

Das Buch beschreibt in sehr kurzen, aber auch sehr intensiven Kapiteln, wie der jeweilige Protagonist sich fühlt, was er denkt, was er sich vielleicht auch wünscht.

Andreas macht sich eine Liste mit drei Punkten, die er erledigt haben möchte, bevor er stirbt. Denn daran gibt es nichts zu rütteln, er wird sterben.

Immer wieder thematisiert wird auch die Beziehung von Martin und Sara, seiner Freundin. Sara ist in diesem Buch eine Person, die mir nicht wirklich sympathisch ist. Was wohl an ihrer Selbstverliebtheit, ihrem Kontrollwahn liegen mag.

Alles in allem gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Man kann sich gut in die jeweilige Gefühlslage hineinversetzen.

Auch das Cover hat mich fasziniert. Vorallem die Schmetterlinge. Die sich auch durch jedes Kapitel des Buches ziehen und immer am Anfang eines solchen zu finden sind.

Leider finde ich allerdings, dass die zweite Hälfte des Buches zu viele Fragen offen lässt. Da hätte sich die Autorin ruhig um einiges mehr Zeit nehmen können, um auf die einzelnen Punkte, zum Beispiel, was genau hinterlässt Andreas der Welt, genauer einzugehen.

Auch finde ich das Ende nicht so gelungen. Denn man möchte als Leser ja doch wissen, wohin der Weg der noch Verbliebenen nach dem Tod von Andreas führt.

Trotz allem ist es ein lesenswertes, nicht ganz so leicht zu verdauendes Buch und ich habe es sehr gerne gelesen.