Episches Finale
Beta HeartsIch kann immer noch nicht fassen, dass es jetzt schon vorbei ist... Diese Trilogie hat mir so unfassbar viele und schöne Lesestunden ermöglicht und ich habe wirklich so sehr auf den dritten Band hingefiebert. ...
Ich kann immer noch nicht fassen, dass es jetzt schon vorbei ist... Diese Trilogie hat mir so unfassbar viele und schöne Lesestunden ermöglicht und ich habe wirklich so sehr auf den dritten Band hingefiebert.
Schon die ersten beiden Teile "Neon Birds" und "Cyber Trips" konnten mich überzeugen und das obwohl ich normalerweise eigentlich gar nichts in dem Genre lese. Allerdings hat mich der Schreibstil und die ganze komplexe Story einfach von der ersten Seite an mitgerissen und bis zur letzten Seite des dritten Bands nicht mehr losgelassen.
Und um ehrlich zu sein, auch weit über das Ende hinaus nicht.
Das Cover ist wirklich wieder unfassbar schön und passend. Es passt so hervorragend zu den ersten beiden Bänden aber auch schon wie die ersten beiden unfassbar gut zum Inhalt.
"Beta Hearts" hat sich wirklich schön lesen lassen. Ich war direkt wieder in der Handlung drin und konnte wirklich in eine andere Welt abtauchen, die erschreckenderweise manchmal unserer gar nicht so unähnlich war.
Ich war so gespannt, wie es mit den Freunden und einzelnen Charakteren weitergehen würde und wurde auch nicht enttäuscht. Es sind einige Dinge geschehen, mit denen ich nicht mal ansatzweise gerechnet habe und auf die ich wirklich niemals gekommen wäre.
Jeder Charakter hat eine einzigartige und wunderbare Entwicklung hinter sich und es war so unfassbar schön ein Teil davon zu sein.
Manchmal haben sich Situationen gezogen und manchmal ist so viel passiert, dass man fast schon nicht mitgekommen ist. Aber genau das hat das Lesen so real und echt gemacht.
Ich werde Okijen, Andra, Ellis, Luke, Flover, Gerta, Byth und die anderen vermissen. Allerdings werde ich sie auch niemals vergessen...
Sie alle haben etwas ganz besonderes an sich und ich bin immer noch ganz verwundert, wie Marie Graßhoff es hinbekommen hat, so viele Sichtweisen in einem Buch unterzubringen und es stets so passend gemacht hat. Normalerweise mag ich es gar nicht, wenn Bücher aus mehreren Perspektiven geschrieben sind, aber hier war es perfekt. Man konnte so wirklich zu jedem eine Beziehung aufbauen und hat so viel mehr verstanden als wenn es nur aus einer Perspektive geschrieben worden wäre.
Mir hat "Beta Hearts" wirklich gut gefallen und auch wenn das Ende sehr offen war, hat es dennoch gepasst. Es war authentisch und realistisch auch wenn sich mein Leserherz ein klitzekleines bisschen mehr das obligatorische "Happy End" gewünscht hat. Aber das hätte an dieser Stelle einfach nicht hineingepasst.
Marie Graßhoff hat uns nicht nur eine Welt erschaffen, in der wir uns verlieren können sondern uns auch so viele Spiegel vorgehalten und Denkanstöße mitgegeben. Ich finde alle drei Bände sind nicht nur als Unterhaltung anzusehen sondern einfach als eine Chance.