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Die Henkerstochter und der Rat der ZwölfOliver Pötzsch hat mit seinem neuen historischem Roman „Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf“ wieder eine tolle Fortsetzung geschrieben.
Ich mag seinen kompetenten flüssigen und lebendigen Schreibstil.
Der ...
Oliver Pötzsch hat mit seinem neuen historischem Roman „Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf“ wieder eine tolle Fortsetzung geschrieben.
Ich mag seinen kompetenten flüssigen und lebendigen Schreibstil.
Der Prolog fängt 1649 ganz schön gruselig an.
Da wird eine junge Frau eingemauert
Dann geht es im Jahre 1672 um den Schongauer Henker Jakob Kuisl und seine Familie weiter. Er ist in den Rat der Zwölf der Henkersgilde gewählt worden.
Dafür reist er mit der gesamten Familie nach München. Die Tochter Magdalena ist mit dem Stadtmedicus Simon Fronwieser verheiratet, sie haben drei Kinder.
Simon ist für die Zeit schon sehr fortschrittlich bei seiner Arbeit und schreibt an einem Traktat, das er jetzt in München bekannten Ärzten zeigen will.
Jakob will bei dem Treffen auch einen Mann für die jüngere Tochter Barbara finden.
Er ist jetzt schon sechzig Jahre alt, da wird ihm die Arbeit schwer, aber so grummelig habe ich ihn nicht in Erinnerung.
Gleich als sie ankommen wird eine ermordete junge Frau gefunden, Jakob mischt gleich mit.
Dafür ist er ja bekannt.
Die Stimmung in München zwischen den Ratsmitgliedern ist teilweise erschreckend.
Nachdem wieder eine ermordete Frau auftaucht sucht die ganz Familie nach dem Mörder, sogar die kleinen Jungen beteiligen sich.
Ich liebe ja diese Romane, man merkt das der Autor die Stadt kennt, denn ich erkenne einige Stätten wieder, obwohl ich München erst einmal besucht habe.
Diesmal habe ich das Hörbuch gehört. Ein wahrer Genuss.
Der Sprecher Johannes Steck gibt dem Ganzen noch einen guten Flair. Es ist wie Kino. Er versteht es gut, die jeweilige Stimmung einzufangen und an uns weiterzugeben.
Oliver Pötzsch kann mich immer wieder gut unterhalten.
Ich kann den Roman Fans von historischen Romanen sehr empfehlen.