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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Eindrucksvoll

Queenie
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Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies ...


Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies mit ihrem Freund Tom. Sie ist sehr traurig und sucht Nähe in Clubs. Die Männer, die sie trifft , wollen nur Sex mit ihr. Man kann das fast nicht mehr mit ansehen.
Die Autorin zeichnet ein realistisches modernes Bild der Situation.
Nach einem besonderen Übergriff wird sie krank.
Mit Hilfe ihrer Großeltern, Cousine und Freundin gelingt es ihr, wieder unter Leute zu gehen.
Der Roman ist dramatisch gut. Die Autorin schreibt besonders eindrucksvoll und mit sprachlicher Lebendigkeit.
Es ist ein lesenswertes Buch.




Veröffentlicht am 03.08.2020

Gartenkunst

Die englische Gärtnerin - Weißer Jasmin (Die Gärtnerin von Kew Gardens 3)
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„Die englische Gärtnerin – weißer Jasmin“ ist das Ende der Trilogie von Martina Sahler.

Die Gärtnerin Charlotte lebt für ihren Garten, aber irgendwie sind sie und ihr Mann Vektor nicht vom Glück verfolgt. ...


„Die englische Gärtnerin – weißer Jasmin“ ist das Ende der Trilogie von Martina Sahler.

Die Gärtnerin Charlotte lebt für ihren Garten, aber irgendwie sind sie und ihr Mann Vektor nicht vom Glück verfolgt. Viktor hat sich verspekuliert. Die Weltwirtschaftskrise schlägt zu.

Die Autorin zeichnet den Garten so, das ich ihn vor mir sehe. Die Emotionen des Ehepaares kann ich nachvollziehen.
Sie lässt Charlotte immer wieder auf die Füße fallen, langsam werden Frauen doch mehr akzeptiert.

Martina Sahler hat mit dieser Trilogie ein Frauenschicksal mit Höhen und Tiefen geschaffen.

Der Roman ist interessant und unterhält.


Veröffentlicht am 03.08.2020

Vertriebene aus Ostpreußen

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
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„So weit die Störche ziehen“ geschrieben von Theresia Graw und zeigt uns die Zeit von 1939 bis 1945 in Ostpreußen. Ihre Familie stammt da her, deshalb verwebt sie Erinnerungen mit fiktiven Personen.

Dora ...



„So weit die Störche ziehen“ geschrieben von Theresia Graw und zeigt uns die Zeit von 1939 bis 1945 in Ostpreußen. Ihre Familie stammt da her, deshalb verwebt sie Erinnerungen mit fiktiven Personen.

Dora Twardy ist die älteste Tochter eines Gestütsbesitzers. Sie wächst behütet mit ihren Geschwistern auf. Dann kommt der Krieg, ihr Bruder meldet sich freiwillig und der Vater wird auch eingezogen. Da muss sie sich um die Pferde kümmern und sich gegen den Verwalter behaupten.
Bis zur Hälfte fand ich sie ziemlich flatterhaft. Bei den Männern auch berechnend.

Gestört hat mich, das sie von der politischen Lage nichts mit bekommt und auf Warnungen zu spät reagiert. Aber am Schluss wird sie tapfer.

Die Autorin beschreibt die Lage ganz gut. Da ich ähnliche Familienschicksale hab, kann ich das glaube ich beurteilen.

Der Roman ist lesenswert und unterhält gut.



Veröffentlicht am 03.08.2020

Interessant

Menschliche Dinge
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Die Französische Schriftstellerin Karine Tuil besticht mit ihrem guten Stil.
In dem Roman „Menschliche Dinge“ geht es um eine prominente einflussreiche Familie.

Jean Farel ist ein Fernsehjournalist. ...


Die Französische Schriftstellerin Karine Tuil besticht mit ihrem guten Stil.
In dem Roman „Menschliche Dinge“ geht es um eine prominente einflussreiche Familie.

Jean Farel ist ein Fernsehjournalist. Seine Frau Claire ist bekannt für ihr feministisches Engagement . Ihr Sohn Alexandre, kommt vor Gericht.
Die Autorin beschreibt die Stimmung vor Gericht. Sie brilliert mit den Emotionen Claires und Jeans.

Ich konnte mit den Protagonisten nicht richtig warm werden.
Sonnst las es sich ganz interessant.



Veröffentlicht am 28.07.2020

Spannend

Schicksalssterne
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Von der Schriftstellerin Sarah Lark habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Ich freue mich in ihren Roman „Schicksalssterne“ ein zu tauchen.

Es beginnt 1910 in Hannover. Der adlig Fähnrich Julius ...


Von der Schriftstellerin Sarah Lark habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Ich freue mich in ihren Roman „Schicksalssterne“ ein zu tauchen.

Es beginnt 1910 in Hannover. Der adlig Fähnrich Julius und die jüdische Bankierstochter Mia verlieben sich.
Sie wandern nach Neuseeland aus.
Es wird eine Pferdezucht gegründet. Aber dann beginnt der erste Weltkrieg.
Deutsche werden deportiert. Nur das Mia am meisten leiden musste war gemein.
Julius ist mir zu schwach und enttäuscht.

In Sarah Larks Romanen müssen meistens die Frauen einen wahren Leidensweg erleben.
Es ist wieder schön spannend.