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Veröffentlicht am 25.06.2020

Jugendsünden

Wozu wir fähig sind
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Von der Autorin Laila El Omari kannte ich bis jetzt nur ihre historischen Romane.

„Wozu wir fähig sind“ ist ein Jugendroman und ihr Stil ist ganz anders. Ich brauchte erst etwas um in die Geschichte ...


Von der Autorin Laila El Omari kannte ich bis jetzt nur ihre historischen Romane.

„Wozu wir fähig sind“ ist ein Jugendroman und ihr Stil ist ganz anders. Ich brauchte erst etwas um in die Geschichte hinein zu kommen. Erst nach der Hälfte hatte ich Erkenntnisse bekommen, worum es ging und wie der Zusammenhang war.

Die Personen sind Studenten. Alina und Patrick sind ein Paar . Dann erscheint Alexander und der kommt Alina bekannt vor.
Die Studenten haben so ihre Vergangenheit, die nicht immer astrein waren. Es gibt verschieden spannende Charaktere.
Viele haben ihre eigenen Geschichten.
Auf dem Campus geht es verworren her.

Die Autorin hat sich hier etwas besonders einfallen lassen. Die Idee mit diesem Thema ist interessant.

Veröffentlicht am 24.06.2020

Aktuell

Der größte Kapitän aller Zeiten
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Dave Eggers ist ein amerikanischer Schriftsteller, der aktuelle politische Themen angeht.

„Der größte Kapitän aller Zeiten“ gehört dazu. Es ist eine Satire, da man merkt schnell, welcher Politiker da ...


Dave Eggers ist ein amerikanischer Schriftsteller, der aktuelle politische Themen angeht.

„Der größte Kapitän aller Zeiten“ gehört dazu. Es ist eine Satire, da man merkt schnell, welcher Politiker da dargestellt wird.
Man erlebt ja sowieso alles fast hautnah mit.

Ich habe vor kurzem Die Parade gelesen und war davon begeistert.

Der Schreibstil ist gut, aber das Thema verstärkt die Angst um die Zukunft.


Veröffentlicht am 20.06.2020

Gediegener Stil

Helga räumt auf
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Von dem Schriftsteller Thomas Raab habe ich noch nichts gelesen.
Sein Roman „Helga räumt auf“ ist ein besondere Art. Der Schreibstil des Autors ist etwas gediegen und eigen. Sein bissiger Humor ist gewohnheitsmäßig. ...


Von dem Schriftsteller Thomas Raab habe ich noch nichts gelesen.
Sein Roman „Helga räumt auf“ ist ein besondere Art. Der Schreibstil des Autors ist etwas gediegen und eigen. Sein bissiger Humor ist gewohnheitsmäßig. Es ist der zweite Fall mit Hanni Huber, der erste ist Walter muss weg.

Der Schauplatz ist der Ort Glaubenthal im Bayrischen.
Die Einwohner sind besonders ungewöhnlich. Überhaupt die Männer sind nervig.
Es ist ein heißer Sommer, jeder ist leicht erregbar und es gibt merkwürdige Todesfälle.

Die alte Hanni Huber ermittelt. Allerdings ist sie nicht mehr so schnell, aber sie ist hilfreich.

Der Roman beherbergt viele Metaphern. Da wird viel aus alten Filmen, Büchern und Liedern zitiert. Dadurch ist das Lesen nicht so einfach.
Trotzdem wurde ich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 17.06.2020

Geld macht nicht glücklich

Alles Geld der Welt
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Der Wiener Schriftsteller Gerhard Loibelsberger ist für mich eine Neuentdeckung, obwohl er schon einige Romane geschrieben hat. Als erstes ist mir das schön gestaltetes Cover aufgefallen.

„Alles Geld ...

Der Wiener Schriftsteller Gerhard Loibelsberger ist für mich eine Neuentdeckung, obwohl er schon einige Romane geschrieben hat. Als erstes ist mir das schön gestaltetes Cover aufgefallen.

„Alles Geld der Welt“führt uns ins alten Wien. Es geht um Börsenspekulanten und Immobilienhaie.
Man erfährt von dem Aufbau des Bankhauses Strauch. Der Erbe Heinrich von Strauch der Protagonist des Romans ist mir nicht so sympathisch. Er ist ein Lebemann, der sich gerne mit Hausangestellten vergnügt.
Dann kommt der Börsensturz 1873.
Es gibt Betrug.
Der Ton des Romans wird bedächtiger.

Der Autor schreibt mit angenehmen Stil. Er zeigt das Leben um 1873 in Wien.
Der Wiener Charme kommt gut durch und gefällt mir.


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Veröffentlicht am 15.06.2020

Kindheit auf der Insel

Ozelot und Friesennerz
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Der Roman „Ozelot und Friesennerz“ ist eine Kindheitserinnerung der Autorin Susanne Matthiessen und eine Hommage an Sclt.

Sie erzählt aus dem Alltag der Insulaner.
Gleichzeitig erfahren wir von der Veränderung ...


Der Roman „Ozelot und Friesennerz“ ist eine Kindheitserinnerung der Autorin Susanne Matthiessen und eine Hommage an Sclt.

Sie erzählt aus dem Alltag der Insulaner.
Gleichzeitig erfahren wir von der Veränderung der Insel. Inzwischen gibt es zu viel Nocelhotels. Es gibt einen Niedergang der Kultur. Die Heimat verändert sich stetig.

Die Autorin berichtet mit Ernst und Witz.
Ihr Vater und schon ihr Großvater waren Kürschner, dieser Beruf leidet auch. Aber die tollen Mäntel sehe ich bildhaft vor mir. Nebenbei wrden die Zimmer im Sommer vermietet, die Eltern hatten wenig Zeit für die Kinder. So geht es aber allen Familien auf allen Inseln. Allerdings scheint es doch eine gute Kindheit gewesen sein.

Das Buch hat mich gut unterhalten.