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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2020

Vater - Sohn - Beziehung.

Pandatage
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Der Schriftsteller James Gould-Bourn beschreibt in seinem Roman „Pandatage“
eine Vater - Sohn - Beziehung.

Danny Maloony ist alleinerziehender Vater. Vor einem Jahr ist seine Frau mit dem Auto tödlich ...


Der Schriftsteller James Gould-Bourn beschreibt in seinem Roman „Pandatage“
eine Vater - Sohn - Beziehung.

Danny Maloony ist alleinerziehender Vater. Vor einem Jahr ist seine Frau mit dem Auto tödlich verunglückt. Der Sohn Will überlebt den Unfall, aber seit er aus dem Koma erwachte spricht er nicht mehr.
Dann verliert Danny auch noch seinen Job.
Sein Vermieter droht, das ihm das Knie zertrümmert wird, wenn er nicht bald die Miete bezahlt.
Da kauft er sich ein Pandakostüm und verdient sein Geld als Tanzbär. Will verschweigt er alles. Will hat auch noch Ärger mit einem Mitschüler.

Der Autor lässt die Geschichte interessant werden. Danny und Will werden liebenswert und realistisch dargestellt.
Der Roman ist fesselnd humorvoll.


Veröffentlicht am 29.04.2020

Amerikanischer Traum

Im Garten deiner Sehnsucht
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Die Schriftstellerin Viola Shipman schreibt einfühlsam und eindrucksvoll.
Der Roman „Im Garten deiner Sehnsucht“ ist beeindruckend.
Abby Peterson und ihre Familie zieht an den Michigansee. Ihr Mann war ...



Die Schriftstellerin Viola Shipman schreibt einfühlsam und eindrucksvoll.
Der Roman „Im Garten deiner Sehnsucht“ ist beeindruckend.
Abby Peterson und ihre Familie zieht an den Michigansee. Ihr Mann war in Koreakrieg und hat ein böses Trauma.

Ihre Vermieterin Iris lebt gleich nebenan, hinter einem hohen Zaun. Sie lebt zurückgezogen. Nur ihre Blumen sind ihre Kinder. Im zweiten Weltkrieg verlor sie ihren Mann und kurz darauf ihre Tochter an die Kinderlähmung.

Abbys Tochter gelingt es Zugang zu Iris zu finden. So können sich alle gegenseitig beistehen.

Die Autorin versteht es wunderbar ihren Geschichten Tiefe zu geben. Sie beschreibt ihre Figuren Liebevoll.

Der Roman ist ein Leseerlebnis und lässt mich nicht los.


Veröffentlicht am 27.04.2020

Familiengeschichten

Die Insel der vergessenen Träume
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Die beiden Schriftstellerinnen Christiane Lind und Julia Rodeit führen uns in ihrem Roman
„Die Insel der vergessenen Träume“ und die schöne Kulisse Hawaiis.

Diese Familiengeschichte konnte mich fesseln.
Gut ...


Die beiden Schriftstellerinnen Christiane Lind und Julia Rodeit führen uns in ihrem Roman
„Die Insel der vergessenen Träume“ und die schöne Kulisse Hawaiis.

Diese Familiengeschichte konnte mich fesseln.
Gut der Anfang mit der Vergewaltigung der Einheimischen Frau war mir bekannt. Da dachte ich erst, ich würde den Roman schon kennen. Aber dann wurde es doch ein spannender neuer Roman.

Es gibt zwei Zeiten. Die erste ist Claras Leben im 19. Jahrhundert. Ihre Ehe ist tragisch, wie so oft in historischen Romanen. Claras Wünsche und Sehnsüchte wurden nicht akzeptiert.

Gut gefiel mir Leonies Geschichte, die auf Hawaii nach den Wurzeln ihrer Familie sucht.
Schon ihr Hinflug ist für uns Leser voller Humor.
Die Autorinnen verstehen es gut Spannung aufzubauen. Sie flechten die Kultur des Landes wunderbar in die Geschichte ein.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Dreißig Tage

Thirty
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„Thirty“ von Christina Bradley ist ein flotter witziger Liebesroman.
Die Protagonistin und Icherzählerin Bella Edwards sucht dem Einen. Sie ist fast Dreißig und ist noch nicht verheiratet. In ihrem Frust ...


„Thirty“ von Christina Bradley ist ein flotter witziger Liebesroman.
Die Protagonistin und Icherzählerin Bella Edwards sucht dem Einen. Sie ist fast Dreißig und ist noch nicht verheiratet. In ihrem Frust geht sie sogar zu einer Wahrsagerin Mary-Rose. Ihre Freundin Esther verhelfen ihr zu ihrem Date.
Die Dates werden gezählt. Ich finde sie ziemlich durchgeknallt. Irgendwie kommt sie mir etwas naiv vor. Warum ist sie so unachtsam. Da gibt es aber auch Typen. Dann kommt es zu einem Desaster.
Irgendwie hatte ich da schon einen Verdacht.
So richtig konnte ich Bella nicht verstehen. Dumm so eine Torschlusspanik.

Die Autorin hat sich da etwas einfallen lassen. Ihr Schreibstil ist locker und flüssig. Witzig war das in Autorenvorstellung steht, Sie war nie bei einer Wahrsagerin Mary-Rose.
Der Roman ist leichte Unterhaltung.

Veröffentlicht am 22.04.2020

Aufregend

Das wirkliche Leben
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Der Roman „Das wirkliche Leben“ ist der Debütroman von Adeline Dieudonné.
Die Icherzählerin ist ein 10jähriges Mädchen, von dem wir keinen Namen erfahren.
Die Familie wohnt in einem Reihenhaus, auf den ...


Der Roman „Das wirkliche Leben“ ist der Debütroman von Adeline Dieudonné.
Die Icherzählerin ist ein 10jähriges Mädchen, von dem wir keinen Namen erfahren.
Die Familie wohnt in einem Reihenhaus, auf den ersten Blick hat alles seine Ordnung. Der Vater interessiert sich nur ums Fernsehen und die Großwildjagd.
Sie beschreibt ihre Mutter als Amöbe, bis sie sich selber als Amöbe sieht.
Um ihren Bruder Giles sorgt sie besonders.
Das Mädchen ist begabt und fantasievoll.
Sie lässt sich für ihren Bruder viel einfallen.
In diese, Roman geht es sehr brutal und tragisch zu. Der Vater der seine Frau brutal schlägt und sie lässt es zu, das ist für mich sehr tragisch.
Als das Mädchen älter wird wird sie von dem Vater beobachtet. Sie wird wie ein Wildtier bei einer Jagd eingesetzt.
Wenn das das wirkliche Leben ist, möchte ich es nicht erleben. Es passieren eigentlicj zu viel Brutalitäten.
Der Roman ist trotzdem spannend geschrieben und liest sich gut. .