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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Sympathischer Protagonist, fesselnde Handlung

Sikander gegen die Götter, Band 2: Der Zorn der Drachengöttin (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Sikander ist die Hauptfigur im „Der Zorn der Drachengöttin“. Ebenso wie wohl auch im ersten Band. Diesen habe ich nicht gelesen, aber ich kam hier gut mit und es schien mir nichts zu fehlen. Da das Buch ...

Sikander ist die Hauptfigur im „Der Zorn der Drachengöttin“. Ebenso wie wohl auch im ersten Band. Diesen habe ich nicht gelesen, aber ich kam hier gut mit und es schien mir nichts zu fehlen. Da das Buch aber für eine Zielgruppe ab zehn Jahre empfohlen wird, könnte es vielleicht hilfreich sein, beim ersten Buch zu beginnen.
Sarwat Chadda schreibt leicht lesbar und flüssig. Mythologie, Abenteuer und Spannung werden gekonnt verknüpft. Sikander ist ein sehr sympathischer und witziger Protagonist, der einem schnell ans Herz wächst. Erzählt wird aus der Sicht von ihm, aber immer wieder spricht er den Leser direkt an. Das bezieht den Lesenden in meinen Augen noch weiter in die Geschichte mit rein.
Gut gefällt mir, dass so nebenbei Botschaften vermittelt werden. So halten die Freunde in schwierigen Situationen fest zusammen, oder Sikander lernt, dass eigene Handlungen meistens auch andere betreffen.
Das Cover zeigt viele verschiedene Details, macht neugierig und ist in sich schon spannend gestaltet.
Die Geschichte ist auch für Erwachsene spannend zu lesen und es gab viele witzige Stellen. Mein persönliches Fazit hierzu ist, dass ich die Zielgruppe passend finde, es aber auch Erwachsenen empfehlen kann. Die Geschichte ist spannend und humorvoll, der Hauptprotagonist sympathisch und authentisch.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Weihnachtliche Düfte und Gefühle

Fräulein Gewürzzauber - Zimtküsse und Honigduft
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Zur Weihnachtszeit darf es etwas mehr sein. Mehr Gefühl, mehr Romantik und auch etwas mehr in Richtung Kitsch. Aber nicht zu viel. Hier haben wird den Kitsch in Form von Namen, ob Sonnenschein, Himmelreich, ...

Zur Weihnachtszeit darf es etwas mehr sein. Mehr Gefühl, mehr Romantik und auch etwas mehr in Richtung Kitsch. Aber nicht zu viel. Hier haben wird den Kitsch in Form von Namen, ob Sonnenschein, Himmelreich, Spitzbub, Gewürzzauber, Backperlen, Schönmut, Großherz, oder Riegel, um nur einige zu nennen, sie alle lassen mich lächeln. Zu einer anderen Jahreszeit, in einer anderen Geschichte hätte ich wohl die Augen verdreht, aber hier passen sie interessanterweise.
Zu all den Gefühlen kommt aber auch eine Portion Spannung, verursacht durch Bella und diesen Backwettbewerb. Wer wird ihn gewinnen? Geht alles mit rechten Dingen zu.
Immer wieder eingeflochten wird das Tagebuch von Lenas Ururgroßmutter Elvi. Ich mochte diese kurzen Passagen in die Vergangenheit ganz besonders.
Stephanie Marzian hat eine Geschichte aus weihnachtlichen Zutaten gebacken und das Fazit daraus lässt mich schmelzen. Ihr Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, die Figuren sind beinahe alle sympathisch.
Ich für meinen Teil kann „Fräulein Gewürzzauber – Zimtküsse und Honigduft“ nur wärmstens empfehlen. Am besten bei einer Tasse Tee oder Kakao und Zimtstangen genießen.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Eher ein Softkrimi, aber bis zum Schluss spannend

Schwarzwaldfrost
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Die Ermittlerin Ines legt auch in diesem Fall wieder ein gutes Gespür an den Tag und ihr Bauchgefühl weist sie in die richtige Richtung. Trotz Wechsel beziehungsweise Neuzugang im Team bilden die Ermittler ...

Die Ermittlerin Ines legt auch in diesem Fall wieder ein gutes Gespür an den Tag und ihr Bauchgefühl weist sie in die richtige Richtung. Trotz Wechsel beziehungsweise Neuzugang im Team bilden die Ermittler eine Einheit.
Der Krimi bewegt sich eher im Bereich eines Softkrimis bleibt aber bis zum Schluss spannend und interessant.
Gut gefällt mir hier die Balance zwischen privatem Strang der Ermittlerin und der Auflösung des Kriminalfalls. Ob es sich dabei um einen Suizid oder einen Mord handelt, darf der Leser selbst herausfinden.
Mit "Schwarzwaldfrost" hat Sonja Kindler ihre Reihe würdig weiter geführt. Schreibstil und Wortwahl sind gewohnt leicht und flüssig lesbar.
Das Cover zeigt einen gewissen Wiedererkennungswert. Für die Reihe der Schwarzwaldkrimis passend in den typischen, eher düster gehaltenen Farben.
Mein Fazit: mir hat auch dieser Fall von Ines Sandner gut gefallen und ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können durchaus auch einzeln gelesen werden.


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Veröffentlicht am 30.09.2023

Zur Sklavin und Hure in vergangener Zeit gezwungen

Die gierige Sklavin | Erotische Geschichten
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Stella und Gelja werden versklavt und zur Hure abgerichtet. Allerdings spielen die beiden Kurzgeschichten in vergangener Zeit. Das macht sicher auch einen Teil der Faszination aus. Die Frauen können über ...

Stella und Gelja werden versklavt und zur Hure abgerichtet. Allerdings spielen die beiden Kurzgeschichten in vergangener Zeit. Das macht sicher auch einen Teil der Faszination aus. Die Frauen können über ihr Leben weder frei bestimmen noch irgendeine kleine Änderung von sich aus erwirken. Sie lernen sich zu fügen und zu gehorchen - doch auf lustvolle Art und Weise, sodass auch der Leser ein gutes Gefühl mitnehmen kann.
Vera Seda beschreitet mit ihren Protagonistinnen keinen leichten Weg, aber einen durchaus erotischen. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen, die Wortwahl den Szenarien angepasst, direkt und manchmal grob, aber nie vulgär. Wie der Titel „Die gierige Sklavin“ schon vermuten lässt, wird zumindest eine der Frauen mit ihrem Los Frieden schließen und ihr weiteres Leben vielleicht sogar mögen.
Das Fazit aus den beiden Geschichten ist, dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle. Allerdings muss beim Leser schon eine gewisse Bereitschaft vorhanden sein. Die Erziehung und Benutzung beinhaltet einige härtere Szenarien, die durchaus bildlich, detailliert und gleichzeitig heiß beschrieben werden.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Erfahrungen, Fakten, Ansichten, ohne Wertung weitergegeben

Hilfe Ich werde Mutter
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Welche werdende Mutter hat heute noch das Glück in einer Großfamilie aufgewachsen zu sein und vieles bei der vorigen Generation beobachtet und gelernt zu haben. Dieser Ratgeber „Hilfe – Ich werde Mutter“ ...

Welche werdende Mutter hat heute noch das Glück in einer Großfamilie aufgewachsen zu sein und vieles bei der vorigen Generation beobachtet und gelernt zu haben. Dieser Ratgeber „Hilfe – Ich werde Mutter“ fängt die Theorie dafür ein. Und damit ist schon viel gewonnen.
Blanka Falk ist selbst Mutter von vier Kindern und schreibt ihre Erfahrungen nieder. Sie gibt weiter wie sie in all den Jahren ausprobiert, versucht, wieder verworfen und umgedacht hat. Dabei hatte ich auf keiner Seite das Gefühl sie will ihre Anschauung, ihren Weg als den einzig richtigen verkaufen.
Immer wieder betont die Autorin, dass jede werdende Mutter sich überlegen muss, was für sie und ihr Kind gut ist, womit die beiden gut leben können. Ihre Erfahrungen und Versuche sieht sie als Hilfestellung und Wegweiser. Auch wenn die Autorin sehr betont wie wichtig es ist, sein Kind zu beobachten, was ja stimmt, so findet vielleicht nicht jede Mutter die Zeit dafür. Dennoch sehe ich die Anregungen, sich die verschiedenen Themen im Vorfeld zu überlegen, sehr nützlich, hilfreich und wichtig für ein gelungenes Miteinander ohne allzuviel Stress.
Der Aufbau des Buches unterteilt sich in fünfzehn Kapitel von der Wahl des Geburtsortes über Windeln, Stillen ja oder nein, Schlafplatz zu Pubertät und sogar der generellen Frage was Erziehung überhaupt sei. Nach jedem Kapitel finden wir eine leere Seite für eigene Notizen.
Mein Fazit für dieses Buch ist, dass ich es als einen wertvollen Ratgeber für werdende Mütter sehe, egal ob sie sich selbst als Vollzeitmutter sehen, oder schnell wieder in den Beruf einsteigen wollen.

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