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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2023

Hoch erotisch und fordernd zugleich

Ich muss gehorchen | Erotische SM-Geschichten
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Das Spiel mit Unterwerfung und Dominanz wird in diesen sieben Geschichten sehr eindrucksvoll und vor allem facettenreich dargestellt. „Ich muss gehorchen“ bietet für Einsteiger bis Erfahrene einen Anreiz.
Wie ...

Das Spiel mit Unterwerfung und Dominanz wird in diesen sieben Geschichten sehr eindrucksvoll und vor allem facettenreich dargestellt. „Ich muss gehorchen“ bietet für Einsteiger bis Erfahrene einen Anreiz.
Wie von Alexandra Gehring gewohnt, schafft sie es mit Wörtern auf wenigen Seiten eine hoch erotische, anregende Szenerie zu bauen. Durch die bildlichen Beschreibungen kann der Leser in seine inneren Bilder abtauchen. Mich fasziniert die Fähigkeit der Autorin ihre Geschichten so realitätsnah wie möglich zu erzählen.
Erotik und Sinnlichkeit bilden weitere wichtige Punkte, obwohl es schon manchmal heftig zur Sache geht. So manche Sub wird hier gefordert und hart an ihre Grenzen geführt. Gut gefällt mir auch die Darstellung der verschiedenen Beziehungen zwischen Sub und Dom. Von einer liebevollen Ehe bis zu unbekannten Fremden in einem Club ist vieles vorhanden. Fast jeder Dom kümmert sich auch um seine Sub. Wenn ich von realitätsnah spreche, darf aber auch der weniger sympathische Dom, der unter Kontrollverlust zu leiden scheint, nicht fehlen.
Von mir gibt es für diese Einblicke in die Welt der freiwilligen Unterwerfung eine volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Zwei getrennte Fälle, trotzdem hohe, schaurige Spannung

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Im dritten Band von „Grenzfall – In der Stelle des Waldes“ ermitteln Alexa und Krammer in zwei völlig voneinander unabhängigen Fällen. Für mich ist es das erste Buch der Reihe.
Die Figuren gefallen mir ...

Im dritten Band von „Grenzfall – In der Stelle des Waldes“ ermitteln Alexa und Krammer in zwei völlig voneinander unabhängigen Fällen. Für mich ist es das erste Buch der Reihe.
Die Figuren gefallen mir einerseits weil sie ihren Beruf ernst nehmen, vollen Einsatz zeigen, aber dabei auch menschlich bleiben und auch Fehler begehen. Ob einer der Fälle aus einem vorigen Band stammt, könnte sein, kann ich nicht beurteilen. Doch dieses Buch kann auf jeden Fall ohne Vorwissen gelesen werden.
Einzig was ich etwas schade finde, ist, dass sich Alexa und Krammer eigentlich so gar nicht über den Weg laufen. Es fühlt sich fast an, als würde man zwei Bücher gleichzeitig lesen. Die Fälle wechseln sich kapitelweise ab, sodass der Leser ständig springen muss. Dazwischen werden kurze Auszüge mit den Überschriften ER und SIE eingefügt. Hier war ich mir lange nicht sicher, aus Sicht welcher Figur geschrieben wurde. Am Ende löst sich aber auch das auf.
Der Schreibstil von Anna Schneider ist für mich sehr gut lesbar. Auch fand ich den Spannungsbogen gut gebaut, trotz des ständigen Wechsels zwischen den Taten.
Für mich war das Buch ein kurzweiliger Ausflug in die Berge, mit zeitweise schaurigen Momenten. Und jedenfalls werde ich in nächster Zeit mit anderen Augen durch dunkle Wälder gehen.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Viele Figuren, aber sehr spannender Fall

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Dadurch, dass in „Kuckuckskinder“ sehr viele Figuren vorkommen, wird es zu Beginn etwas schwer. Jeder will vorgestellt werden. Aber sich alle Namen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, zu merken, ...

Dadurch, dass in „Kuckuckskinder“ sehr viele Figuren vorkommen, wird es zu Beginn etwas schwer. Jeder will vorgestellt werden. Aber sich alle Namen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, zu merken, verlangt vom Leser Konzentration. Zumindest von mir. Doch wenn man diese Hürde gemeistert hat, dann nimmt der Krimi einen gefangen.
Für mich war es der erste Fall von Erica Falck. Ich finde sie sympathisch und sehr realistisch angelegt. Auch ihre Schlussfolgerungen konnte ich nachvollziehen. Der Leser erfährt auch privates in wohl dosierter Menge.
Auffallend an diesem Buch war für mich, dass es Paare in jeder erdenklichen Kombination gibt. Von der herkömmlichen Familie und Patchworkfamilie, Stiefkinder / -eltern, gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern, verwitweten und wiederverheirateten, bis hin zu Transfrauen und Dragqueens finden wir hier alle vertreten.
Der Kriminalfall selbst ist gut aufgebaut. Teilweise sehr emotional und auch schrecklich. Aber zu jeder Zeit war die Spannung hoch.
Camilla Läckberg hat einen sehr gut lesbaren Schreibstil. Das Cover selbst gefällt mir, alleine davon hätte ich jetzt nicht unbedingt etwas vom Fall ableiten können.
Ich war ein paar Stunden sehr gefesselt und kann diesen Krimi nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Guter Spannungsbogen, leicht zu lesen, sympathisches Ermittlerduo

Küstenmord: Kein Wort zu viel
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Wir haben hier den zweiten Band der Krimireihe „Küstenmord – Kein Wort zu viel“, der mich von den ersten Seiten weg, mitgerissen hat. Auch konnte ich lange nicht erahnen wer als Mörder in Frage kommt. ...

Wir haben hier den zweiten Band der Krimireihe „Küstenmord – Kein Wort zu viel“, der mich von den ersten Seiten weg, mitgerissen hat. Auch konnte ich lange nicht erahnen wer als Mörder in Frage kommt. Zwischendurch tippte ich auf den richtigen Täter, ließ mich dann aber wieder von der Spur locken.
Die Verstrickungen und Nebenschauplätze haben für mich den idealen Raum eingenommen. Sie wurden immer wieder eingestreut, aber nie so lange, dass ich den Faden des Mordes verloren hätte. Dazu gehören für mich das Privatleben der Ermittler und auch mehrere Möglichkeiten eines Motives für den Mord.
Interessant war auch die Gleichstellung von Katja und Daniel. Zumindest ich hatte nicht das Gefühl, dass hier einer der „Boss“ ist, sondern die beiden wirklich als Partner zusammenarbeiten. Gefällt mir ausgesprochen gut.
Den Schreibstil fand ich leicht zu lesen, auch die Spannung hat sich für mich durch die Seiten gehalten. Am Ende habe ich keine offenen Fragen mehr habt. Es wurde für mich alles – das zu diesem Fall gehört - aufgelöst.
Die Cover von Band 1 und 2 habe einen gewissen Wiedererkennungswert, wobei ich jetzt bei diesem Band nicht unbedingt die Küste in der Geschichte gefunden habe. Ansonsten hat mich der Krimi völlig überzeugt.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Lustvolle und frivole Figuren, heiße und leidenschaftliche Szenen

Mach mit mir, was du willst! Erotische Geschichten
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Entgegen des ersten Eindrucks, den der Titel vielleicht hervorrufen könnte, finden wir im Buch „Mach mit mir, was du willst!“ insgesamt neun hoch erotische Geschichten und keineswegs harte BDSM-Szenarien. ...

Entgegen des ersten Eindrucks, den der Titel vielleicht hervorrufen könnte, finden wir im Buch „Mach mit mir, was du willst!“ insgesamt neun hoch erotische Geschichten und keineswegs harte BDSM-Szenarien. Als Bonus ist es möglich mittels eines Freischaltcode eine zehnte Kurzgeschichte im Internet zu lesen.
Vorab kann sich der Leser im Inhaltsverzeichnis einen kurzen Überblick verschaffen. Das Buch besteht aus 165 Seiten, somit ist jede einzelne der Geschichten für eine kurze Wartezeit zwischendurch, wie auch als heißer Auftakt für einen Abend der Zweisamkeit geeignet.
Sarah Roseanne Fox nennt die Dinge direkt beim Namen ohne dabei vulgär zu wirken. Ich fand ihren Schreibstil für erotische Geschichten sehr passend. Auch gefällt mir, dass durchaus Protagonisten mit „normaler“ Figur mitspielen dürfen.
Die Themen erstrecken sich von sehr realistisch möglichen bis – hoffentlich – fantasievollen Szenarien. Zumindest für mich ist die Anschaffung einer „Alexa“ noch weiter in die Ferne gerückt. Aber allen Geschichten gemein ist der heiße und leidenschaftliche Kern einer oder mehreren erotischen Begegnungen, sowie Figuren, die ihre verschiedenen Veranlagungen frivol, lustvoll und teilweise hemmungslos ausleben.
Ich habe die anregenden Stunden der Protagonisten bei einem Shooting, im Fahrstuhl, vor der Web-Cam, auf der Arbeit, im Ferienhaus oder sogar mit Alexa gerne verfolgt und mit Vergnügen gelesen.

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