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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2021

Unterschiedlichste Geschichten, erotisch, anregend, zum Tagträumen geeignet

Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten
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Die elf Kurzgeschichten auf zirka 224 Seiten bieten dem Leser Abwechslung in verschiedener Hinsicht. Einmal finden wir ein Ehepaar, das auf der Alm ihre Sexualität auffrischen kann. Oder drei befreundete ...

Die elf Kurzgeschichten auf zirka 224 Seiten bieten dem Leser Abwechslung in verschiedener Hinsicht. Einmal finden wir ein Ehepaar, das auf der Alm ihre Sexualität auffrischen kann. Oder drei befreundete Pärchen, die gemeinsam Urlaub machen und sich näher kommen. Aber auch eine SUB, die einen Sommer als Sexsklavin auf einer Alm verbringen will, oder ein lesbisches Paar. Genauso finden wir ein ganzes Dorf in Feierlaune und Wanderer die von der Höhenluft enthemmter werden.
Mit „Auf der Alm da gibt´s koa Sünd!“ bekommt der Leser erotische Einblicke ins angebliche Almleben, oder vielleicht Anregungen wie sich der nächste Bergurlaub möglicherweise gestalten lässt.
Simona Wiles erzählt in gewohnter Weise eine kleine Geschichte und bindet die sexuelle Handlung gekonnt ein. Manchmal wartet der Leser schon, dass sich endlich etwas abspielt. Doch einmal begonnen lassen die Protagnisten jede Hemmung fallen.
Die Geschichten laden ein, in kurzen Pausen das Buch zur Hand zu nehmen und abzutauchen. Durch die Verschiedenheiten finden sich für jeden Geschmack wohl mehr als eine Kurzgeschichte. Für mich war nur eine der Erzählungen nicht wirklich prickelnd, doch bei elf Szenarien ist das zu vernachlässigen.
Von mir gibt es für dieses Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung aufgrund des flüssig lesbaren Schreibstils, der Abwechslung und der bildlich nähergebrachten Erotik.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Bemerkenswerte Personen, gekonnt verdecktes und in die Geschichte verwobenes Tatmotiv

Abels Auferstehung
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Rund um Leipzig im Jahr 1920 dreht sich dieser Krimi von Thomas Ziebula. Abels Auferstehung zeigt dem Leser die Zwischenkriegszeit mit den Problemen der kleinen Leute bis hinauf in die Oberschicht.
Die ...

Rund um Leipzig im Jahr 1920 dreht sich dieser Krimi von Thomas Ziebula. Abels Auferstehung zeigt dem Leser die Zwischenkriegszeit mit den Problemen der kleinen Leute bis hinauf in die Oberschicht.
Die Protagonisten verkörpern durchwegs bemerkenswerte Persönlichkeiten. Vom verwitweten Inspektor Paul Stainer, dem seine Kriegsneurose verfolgt, über die Journalistin Marlene Wagner, die für ihre Zeit mit einer etwas spitzen Zunge kämpft, oder den vermögenden und angesehenen Adamek Brüdern hin zur taffen, Barbesitzerin Rosa Sonntag, um nur wenige zu nennen.
Jede der Figuren lebt und entwickelt sich mit der Geschichte. Sie sind interessant und spannend miteinander verwoben, ohne direkt auf den Täter oder den Hintergrund der Morde schließen zu lassen.
Zwischendurch sind Teile des Geständnisses abgedruckt. Hier gibt der Mörder Einblick in seine Denkweise, ohne sich in irgendeiner Form zu verraten.
Die Handlungen der Personen waren für mich allesamt nachvollziehbar und glaubhaft. Geschichtliche Fakten scheinen gut recherchiert und wurden durchdacht eingebaut, sodass das Gesamtwerk einen runden, fesselnden, flüssig lesbaren Krimi ergab.
Ich kann Abels Auferstehung jedem Krimifan, aber auch jedem Freund historischer Geschichten ans Herz legen. Die Zeit, die ich mit Paul Stainer verbringen durfte, war für mich sehr kurzweilig und überaus spannend. Dafür gibt es von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Erklärt kompakt, interessant und leicht Zusammenhänge

Die Wohlstandsillusion
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Mit seinen gerade einmal 79 Seiten verführt dieses Buch zum Zwischendurchlesen. Ja, gelesen ist es schnell, aber die Nachwirkungen halten an. Und so soll es ja auch sein.
„Die Wohlstandsillusion“ erklärt ...

Mit seinen gerade einmal 79 Seiten verführt dieses Buch zum Zwischendurchlesen. Ja, gelesen ist es schnell, aber die Nachwirkungen halten an. Und so soll es ja auch sein.
„Die Wohlstandsillusion“ erklärt Thomas Herold kompakt zusammengefasst, in einer verständlichen Sprache. Die Kapitel sind übersichtlich eingeteilt und wecken das Interesse sich weiter in dieses Thema zu vertiefen.
Doch nicht nur Wohlstand und seine Definition werden behandelt. Zwangsläufig setzt sich der Autor auch mit Inflation, Geldvermehrung bis hin zum Umdenken im Beruf und dem Umgang mit den Ressourcen der Welt auseinander. Interessant für den Leser, zumindest für mich, war in diesem Zusammenhang, wo ich mich selbst wiederfinde. Was kann ich tun, um aus dieser Illusion auszusteigen?
Der erste Blick aufs Cover hat mich nicht sofort überzeugt, dass ich dieses Buch lesen will. Doch ich habe keine Zeile bereut. Somit gebe ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung mit einer Einschränkung ab. Nur für Leser, die keine Angst vor aufrüttelnden Büchern haben. Dennoch sollte es ein Muss für jeden Erwachsenen sein, und sei es auch nur, um sich Gedanken über seine eigene Sichtweise zu machen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Sammelsurium der Kuriositäten zum Lachen, Staunen und Gruseln

Alle Männer sind Freaks
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Das Cover hat für mich etwas leicht Gruseliges. Es zeigt einen mehr als schrägen Typ Mann. Aber so manche der Kurzgeschichten in „Alle Männer sind Freaks“ von Elke Morri kommen dieser Überzeichnung gefährlich ...

Das Cover hat für mich etwas leicht Gruseliges. Es zeigt einen mehr als schrägen Typ Mann. Aber so manche der Kurzgeschichten in „Alle Männer sind Freaks“ von Elke Morri kommen dieser Überzeichnung gefährlich nahe.
Bei mehr als einer Erzählung musste ich herzhaft lachen, bei anderen war ich schockiert, dass es so etwas tatsächlich real geben kann und, ja ich gebe es zu, die eine oder andere kam mir im Ansatz zumindest bekannt vor.
Aber eines haben sie alle gemeinsam, einen hohen Unterhaltungswert.
Die Geschichten sind kurz und kompakt geschrieben. Den Erzählstil kann ich nicht definitiv benennen. Aber ich fühlte mich beinahe mehr im Gespräch mit der erzählenden Frau, als beim Lesen einer Geschichte. Vielleicht trägt auch das zum spritzigen Lesegefühl bei.
Im Rückblick würde mir vielleicht ein Inhaltsverzeichnis gefallen, sodass man die einzelnen Geschichten schnell wiederfindet. Momentan sind die Kapitel nummeriert, mit einer Überschrift und einer maximal zweizeiligen Kurzvorstellung der Protagonisten versehen. Das reicht auch völlig aus, um in die jeweilige Geschichte einzutauchen. Nur wenn ich eine bestimmte suchen will, muss ich eben durchblättern. Doch das soll meinen positiven Gesamteindruck dieses Buches nicht schmälern.
Ich hatte extrem witzige, unterhaltsame aber auch aufrüttelnde, schockierende Momente mit den Figuren und kann „Alle Männer sind Freaks“ an jede Frau, und mit einem Augenzwinkern auch jedem Mann, weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Sehr ausführlicher, hilfreicher Ratgeber

Aura-Soma
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Diese Rezi bezieht sich auf mein schon älteres Exemplar mit der ISBN 3426268736. Allerdings gehe ich davon aus, dass in nachfolgenden Werken keine grundlegenden Änderungen vorgenommen wurden.

Für mich ...

Diese Rezi bezieht sich auf mein schon älteres Exemplar mit der ISBN 3426268736. Allerdings gehe ich davon aus, dass in nachfolgenden Werken keine grundlegenden Änderungen vorgenommen wurden.

Für mich war „Aura-Soma“ ein sehr ausführlicher und hilfreicher Ratgeber wann immer ich mir eines der Fläschchen zur Hand nahm.

Allerdings werden von den Autoren Irene Dalichow und Mike Booth nicht nur die einzelnen Flaschen eingehend beschrieben, sondern der Leser findet auch Information über Entstehung und Entwicklung von Aura Soma, sowie geschichtliches über alte Weisheitssysteme und Farben im Allgemeinen vor.

Im Buch findet man nicht nur die schriftliche Beschreibung der Flaschen, sondern auch Abbildungen jeder einzelnen Farbzusammenstellung. Literatur- und Adressenliste runden das Buch gekonnt ab.

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