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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2018

Schöne Novelle aus dem Midnight Breed Universum

Das Sehnen der Nacht
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Danika kennen die meisten vielleicht aus den ersten Bänden der Midnight Breed Reihe von Lara Adrian. Nach dem Verlust ihres Gefährten Conlan, der bei einem Einsatz des Ordens umkam, verlässt Danika den ...

Danika kennen die meisten vielleicht aus den ersten Bänden der Midnight Breed Reihe von Lara Adrian. Nach dem Verlust ihres Gefährten Conlan, der bei einem Einsatz des Ordens umkam, verlässt Danika den Orden in Boston und geht zurück in ihre Heimat. Man hat so nicht mehr viel von ihr gehört, um so mehr hat es mich da gefreut, dass diese Novelle erschienen ist. Bekommt Danika, mit ihrem kleinen Sohn Connor, die Chance auf ein eigenes zweites Happy End? Die Begegnung mit einem düsteren Stammesvampir, der etwas zu verbergen scheint, weckt ihre Sehnsucht nach Zweisamkeit erneut. Aber was hat es mit Malcolm auf sich?
Die Novelle passt auch zeitlich perfekt in die eigentliche Reihe der Serie und sollte nach "Gejagte der Dämmerung" gelesen werden.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Ein eiskalter Jäger entdeckt seine Gefühle

Gejagte der Dämmerung
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Hunter hat mich schon von seinem ersten Auftauchen an fasziniert. Unnahbar, effiziente Killermaschine, loyal und dennoch...an ihm ist mehr als man am Anfang denkt oder vermutet. Zum einen sein Verhältnis ...

Hunter hat mich schon von seinem ersten Auftauchen an fasziniert. Unnahbar, effiziente Killermaschine, loyal und dennoch...an ihm ist mehr als man am Anfang denkt oder vermutet. Zum einen sein Verhältnis zu Mira, dem süßen Mädel, das er mit seinem Leben schützen würde und das vom ersten Augenblick an Hunter in sein Herz geschlossen hat. Allein dieser Kontrast, Killer vs. rauer Kerl mit weichem Herzen, macht Hunter so geheimnisvoll und auch irgendwie liebenswert. Und jetzt endlich bekommt er seine eigene Story! Und vielleicht auch ein Happy End?
Corinne, die im letzten Band aus den Verließen Dragos befreit wurde, soll, wie auch alle anderen Stammesgefährtinnen, zurück zu ihrer Familie gebracht werden. Da ihr ehemaliger Leibwächter und Freund, Brock aber leider noch nicht wieder zurück ist, übernimmt Hunter diesen Auftrag. Als Corinne dann aber erneutem Verrat gegenübersteht und sie scheinbar niemandem mehr vertrauen kann, ist Hunter ihre einzige Hoffnung. Aber kann sie ihm ihr Geheimnis anvertrauen? Würde er ihr helfen?
Aber auch der restliche Orden hat einiges auf dem Schirm. Dragos' Rachefeldzug scheint kurz vor der Vollendung, als Lucan und die anderen Krieger eine entsetzliche Entdeckung in ihrer Mitte machen. Zu allem Übel scheint es Chase immer mehr in den Abgrund zu ziehen, wird er seinen Freunden noch zur Seite stehen oder wird er dem Blutrausch verfallen?
Hunters und Corinnes Geschichte ist voller Gefühl und voller Wärme. Die beiden passen perfekt zusammen. Wie sie scheinbar unbewusst gemeinsam die Welten ihrer Gefühle neu oder wiederentdecken, ist atemberaubend und Herz erwärmend. Wie er sich ungeschickt, aber voller Zärtlichkeit um Corinne bemüht. Wie sie sich um ihn kümmert, wenn er mehr von seiner Herkunft erfährt... Aber werden die kleinen dunklen Geheimnisse, die beide noch hegen, ihre frisch aufblühende Verbindung zerstören, bevor sie eine Chance hatte, überhaupt zu entstehen? Einfach nur schön, wenn auch manchmal etwas zu oberflächlich oder zu kurz (für meinen Geschmack zumindest) behandelt. Und dann Chase... Das hat mir ja fast das Herz gebrochen! Man will ihn einfach nur schütteln, dieser elende Dickkopf! Und dann auch noch sein Opfer! Jetzt bin ich mehr denn je auf den nächsten Band gespannt. Nicht nur wegen Chase, sondern auch das unglaubliche Finale, was den Orden angeht!

Veröffentlicht am 30.04.2018

Fantastisches Debüt, das Lust auf mehr macht

Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand
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Der Klappentext allein hat mich ja schon wahnsinnig neugierig gemacht, aber die Leseprobe hat mich dann wirklich überzeugt. "Der Zirkel der blauen Hand" ist wirklich ein gelungenes Debüt, das viel Spaß ...

Der Klappentext allein hat mich ja schon wahnsinnig neugierig gemacht, aber die Leseprobe hat mich dann wirklich überzeugt. "Der Zirkel der blauen Hand" ist wirklich ein gelungenes Debüt, das viel Spaß macht beim Lesen. Die Charaktere sind toll und immer wieder für eine Überraschung gut, die Handlung ist spannend und baut sich langsam aber sicher zu einem fesselnden Finale auf und das alles ist verpackt in einen klasse Schreibstil, in den man sich einfach fallen lassen kann, weil man sofort von der ersten Seite an in Veranix' Abenteuer gezogen wird. Der Lesefluss ist sehr gut und man findet sich sehr schnell in der vom Autor erschaffenen Welt zurecht.
Kurz zum Buch: Veranix ist Magiestudent am Tag und Rächer in der Nacht. Er folgt seinem eigenen Kreuzzug, um dem bösen Oberboss, Fenmere, das Handwerk zu legen. Die von Fenmere verübten dunklen Geschäft haben nämlich einen hohen Preis von Veranix' Familie und vieler anderer abverlangt, wofür er Rache geschworen hat, aber auch um andere unschuldige Opfer zu beschützen. Auf einem seiner nächtlichen Streifzüge erbeutet er eine Lieferung für Fenmere, wobei er eher dachte, dass es sich dabei um die üble Droge Effitte handelt, die er aus dem Verkehr ziehen und vernichten will. Was er aber in die Finger bekommt, ist mehr als überraschend. Die eigentlichen Besitzer wollen ihr Hab und Gut natürlich wieder haben und ein gefährliches Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf. Wird Veranix es schaffen, Fenmere das Handwerk zu legen und dem teuflischen Unterfangen des Zirkels der blauen Hand ein Ende bereiten?
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, vor allem Veranix. Er steckt immer wieder voller Überraschungen, die man ihm erst nach und nach während des Lesens entlocken kann. Dann versteht man schnell seine, manchmal doch fast selbstzerstörerischen Handlungen und nächtlichen Auseinandersetzungen im Kampf gegen die Droge Effitte und Fenmere, die ihm seine Familie geraubt hat. Gelegentlich will man Veranix einfach nur ein wenig Verstand in seinen sturen Dickschädel hämmern, dann wiederum einfach nur tröstend in den Arm nehmen. Aber auch Kai und Sarren sind mir ans Herz gewachsen und Veranix' Professor, der mehr zu wissen scheint über den lieben Veranix' als es scheint. Kurzum, ich bin begeistert. Ich kann dieses spannende, humorvollen, actiongeladene und fesselnde Fantasyabenteuer nur empfehlen, es ist ein wundervolles Debüt und ich hoffe der Auftakt einer vielversprechenden Reihe um Veranix' und seinen Freunden.

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Veröffentlicht am 24.03.2018

Bildgewaltig, mitreißend und sehr bewegend

The Shape of Water
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Ich bin schon eine ganze, ganze Weile um dieses Buch herumgeschlichen, aber der letzte Impuls fehlte dann doch immer, um es mir endlich zu gönnen. Aber dann konnte ich doch nicht mehr länger warten und ...

Ich bin schon eine ganze, ganze Weile um dieses Buch herumgeschlichen, aber der letzte Impuls fehlte dann doch immer, um es mir endlich zu gönnen. Aber dann konnte ich doch nicht mehr länger warten und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch ist einfach nur schön. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich einzulesen, aber das vergeht dann auch ganz schnell wieder. Die Schreibweise ist sehr bildhaft und regt die Fantasie sofort an und man versinkt mit Strickland im Amazonasgebiet oder mit Elisa im Labor, wenn sie das Wesen besucht. Wunderschön finde ich auch die Illustrationen im Buch, die sind einfach traumhaft. Ich konnte mich meist nur schwer von ihnen lösen, um weiterzulesen.
Die Handlung ist sehr spannend gestaltet und packt einen immer wieder aufs neue. Was ich gut finde, ist, dass wirklich alle Charaktere mit im Mittelpunkt stehen und man mehr und mehr merkt, dass sie doch alle miteinander verbunden sind, auch wenn sie selbst es nicht wissen. Gerade das fand ich immer wieder amüsant und auch faszinierend. Del Toro hat hier eine Welt erschaffen, die in sich abgeschlossen scheint, aber dennoch über ihren eigenen Horizont hinauswächst. Am liebsten habe ich die Entwicklungen von Elisa und dem Amphibienwesen verfolgt. In dem ganzen Dunkel von Stricklands Wahn und der Gewalt, war das immer ein Lichtblick, zu sehen/lesen, wie Elisa und das Wesen sich anfreunden. Das Ende wiederum hat es mehr als in sich! Die Spannung baut sich mehr und mehr auf und offenbart einem ein Finale, mit dem man nicht wirklich gerechnet hat..
Das Buch ist einfach sehr schön, bewegend und fesselnd zugleich, ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Spannende Jagd nach Elenas Vorfahren und einem verschwunden Erzengel

Gilde der Jäger – Engelsherz
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"Engelsherz" ist wirklich ein gutes Zwischenspiel, um es mal so zu nennen. Zum einen konzentriert sich der Kader der Erzengel darauf, was nun aus Lijuan geworden sein mag, da sie wie vom Erdboden verschluckt ...

"Engelsherz" ist wirklich ein gutes Zwischenspiel, um es mal so zu nennen. Zum einen konzentriert sich der Kader der Erzengel darauf, was nun aus Lijuan geworden sein mag, da sie wie vom Erdboden verschluckt scheint und in ihrem Gebiet die Vampire einem Blutrausch nach dem anderen verfallen. Aus diesem Grund wird der Kader nach Lumia einbestellt, ein neutrales Gebiet, damit sie sich um das Problem und die möglichen Folgen von Lijuans Verschwinden beraten können. Raphael wird natürlich von seiner Jägerin begleitet, die sich die Chance nicht nehmen lassen will, das Land ihrer Vorfahren näher zu erkunden und vielleicht etwas über ihre Großeltern zu erfahren. Denn Lumia liegt verborgen und geschützt in Marokko. Doch was sie dort entdeckt, führt sie in dunkle Geheimnisse des Luminata-Ordens und offenbart ihr das grausame Schicksal ihrer Ahnen.
"Engelsherz" trägt den Titel zu Recht, denn wieder einmal wird hier mehr als deutlich, dass Elena Raphaels Herz ist. Sie ist seine Stärke und Schwäche zugleich. Allein wie Nalini Singh genau diese Gefühle immer wieder zum Ausdruck bringt, ist einfach traumhaft. Die beiden wissen, dass sie nicht mehr ohne den anderen leben wollen/können und dass sie zusammen noch besser und stärker sind als je zuvor. Am Anfang der Serie war ich nicht ganz von den beiden als Paar überzeugt, aber im Laufe der Bücher hat sich das mehr als nur geändert. Die beiden wachsen aneinander und den Schabernack, den die beiden Treiben ist auch immer wieder für ein Schmunzeln oder Lachen gut.
Dass man in diesem Buch auch endlich etwas mehr über Elenas Vorfahren erfährt, finde ich gut umgesetzt. Eingebettet in diese düsteren Geheimnisse um die Luminata und ihr Treiben ohne die Regentschaft der Erzengel, kommt es noch mehr zur Geltung, was Elenas Familie hatte durchstehen müssen. Denn was sie hier aufdeckt, ist mehr als nur düster.
Und Aodhan, das süße Fünkchen. Endlich erfährt man auch ein wenig mehr über ihn. Ich bin schon so gespannt darauf, ob auch er sein eigenes Buch oder eine Novelle bekommen wird.
Ich kann diese Reihe einfach nur empfehlen. Die Mischung der verschiedenen Charaktere ist grandios und sorgt immer wieder aufs Neue für Abwechslung, Spannung und Spaß. Mir sind Raphael und seine Sieben sowie Elena und ihre Freunde dermaßen ans Herz gewachsen, ich kriege gar nicht genug von dieser Welt. Ich bin auch schon riesig gespannt auf das nächste Buch!