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Veröffentlicht am 15.01.2020

schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl

Eversea - Weihnachtszauber
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Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber

Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche ...

Natasha Boyd – Eversea, Weihnachtszauber

Der prominente Hollywood-Schauspieler Jack Eversea will seine große Liebe nun endlich seiner Mutter vorstellen und fliegt mit Keri Ann deswegen nach England. Welche Jahreszeit könnte da besser passen als der Winter und die Weihnachtszeit, die man im Kreise seiner Lieben verbringt? Als die beiden frisch Verliebten bei seiner Mutter Charlotte und ihrem Mann Jeff ankommen, ist das erste Kennenlernen noch recht zögerlich, aber schon bald fühlt sich Keri Ann zuhause. Doch schon bald quälen Jack erneut Zweifel, ob Keri Ann dem Presserummel gewachsen ist und ob sie überhaupt dafür bereit ist.

Ich muss gestehen, ich habe bisher nur den ersten Teil gelesen und habe den zweiten Band schon auf meinem Nachtisch liegen. Aufgrund einiger Rückblicke habe ich mich nun selbst gespoilert, weshalb die Novelle von weniger als 100 Seiten vielleicht besser nach dem Abschluss beider Bände gelesen werden sollte. Mich stört es jetzt nicht, da ich damit gerechnet habe.
Der Erzählstil ist auch hier wieder locker leicht gehalten und die Kurzgeschichte lies sich gut lesen, ich konnte sofort in die Geschichte abtauchen und wurde auch direkt in das Gefühlschaos zwischen Jack und Keri Ann geworfen, deren Leidenschaft sehr heiß brennt und die Beziehung von innigen Gefühlen aber auch Angst geprägt ist, auf beiden Seiten.
Keri Ann glaubt Jack nicht zu genügen, weil sie kein Topmodel ist und sie noch studiert. Jack glaubt, sie würde niemals mit dem Presserummel zurecht kommen, da die Studentin das Licht der Öffentlichkeit scheut. Der dadurch entstandene Twist wirkte auf mich ein wenig zu gezwungen und konstruiert, wirkte aber dennoch realistisch.
Die Figurenausarbeitung war jetzt nicht ausgeprägt, man sollte eben zumindest einen Teil der "Eversea"-Reihe gelesen haben, um ein Bild der Figuren zu haben.
Die Novelle hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und ruckzuck gelesen. Die winterliche/weihnachtliche Atmosphäre ist gut eingefangen, die Idee mit dem Adventskalender war ganz nett, hätte man aber auch noch weiter ausführen können.
Ich kann die Novelle auf jeden Fall weiterempfehlen.

Das schöne winterliche Cover hat mich ebenfalls angesprochen und passt zur Geschichte.

Fazit: schöne, leichte winterlich-weihnachtliche Novelle mit viel Gefühl. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

kurzweilige, emotionale Story mit einem guten Plot aber einem unsympathischen männlichen Protagonisten

Boston Nights - Wahres Verlangen
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Samantha Young – Boston Nights, Wahres Verlangen

Nach einer extrem anstrengenden Woche will Ava eigentlich nur noch nach Hause, doch aufgrund eines Vulkanausbruchs wird ihr Flug nach Boston gestrichen. ...

Samantha Young – Boston Nights, Wahres Verlangen

Nach einer extrem anstrengenden Woche will Ava eigentlich nur noch nach Hause, doch aufgrund eines Vulkanausbruchs wird ihr Flug nach Boston gestrichen. Völlig entnervt und fertig läuft sie Caleb im Flughafen über den Weg, der einfach nur unhöflich, arrogant und beleidigend ist, sich vordrängelt, viel zu viel herausnimmt und ein „Bitte“ oder „Danke“ überhaupt nicht kennt. Der Geduldsfaden scheint zu reißen als er später auch noch neben ihr im Flugzeug sitzt und anzügliche Bemerkungen macht. Als sie schon dachte, ihn nie wieder zu sehen, setzt er sich plötzlich im Restaurant an ihrem Tisch und kurz darauf verbringen die beiden eine heiße Nacht im Bett.
Als Caleb plötzlich unverhofft in Boston auftaucht und Ava das Angebot einer „unkomplizierten Nur-Sex-Affäre“ macht, lässt sich Ava darauf ein, mit ungeahnten Folgen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir allesamt sehr gut gefallen haben, doch von „Boston Nights“ habe ich deutlich mehr erwartet.
Das Buch ist an sich nicht schlecht, der Plot ist okay, aber Caleb hätte ich regelmäßig mit seiner arroganten, dominanten und echt beleidigenden Art an die Wand klatschen können. Wie kann eine so intelligente, toughe Frau wie Ava mit so einem Kotzbrocken ins Bett gehen? Egal ob heißer Schotte oder nicht, egal ob er den Gpunkt findet oder nicht. Was finden manche Frauen daran, sich erst fertig machen zu lassen, um dann kurz darauf in seinem Bett zu landen? Da konnte ich nur den Kopf schütteln. Aber nun gut, es ist wie es ist, und zumindest wurde die Dynamik zwischen den beiden besser, auch wenn Caleb immer wieder in alte Muster zurück fällt. Ja, was er durchgemacht hat, war nicht schön, aber auch Ava hatte in der Vergangenheit genug einzustecken.
Beide Hauptfiguren waren detailliert und lebendig ausgearbeitet (in Calebs Fall zu gut), sodass ich mir beide gut vorstellen konnte. Charaktere mit Ecken und Kanten. Während Ava mir auf Anhieb sympathisch war, hätte ich mir hin und wieder gewünscht, das sie Caleb klare Ansagen macht.
Auch den Nebenfiguren wurde Leben eingehaucht und haben die Story angenehm ergänzt.
Der Schreibstil von Samantha Young ist locker und modern, durch ihre Handlung wirkt die Story lebendig und realitätsnah, was mir gut gefiel (auch wenn ich nicht alles nachvollziehen konnte, aber so ist das im realen Leben auch). Der Twist ist auf jeden gelungen und es gibt zumindest ein nachvollziehbares und schönes Happy End.
Die erotischen Szenen sind detailliert und geschmackvoll beschrieben, wirken sinnlich.
Die Handlungsorte sind ebenfalls anschaulich beschrieben, sodass ich eine gute Vorstellung von den Orten hatte.

Nicht falsch verstehen, das Buch hat mich gut unterhalten und emotional gepackt, an einigen Stellen einfach zu sehr, aber Caleb, trotz allem was er durchgemacht hat und das war nicht wenig, hat es mir sehr schwer gemacht, in ihm den liebenden Mann zu erkennen, der Ava verdient hat. Die Geschichte ist kurzweilig und ich habe die Geschichte gern gelesen, auch wenn Caleb meinen Blutdruck regelmäßig hochgejagt hat.
Das Buch soll ja auch fesseln und aus der Masse heraus stechen, und das tut es.

Fazit: kurzweilige, emotionale Story mit einem guten Plot aber einem unsympathischen männlichen Protagonisten. Knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Spannende Fortsetzung zu “Relic”,

Attic
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Douglas Preston/Lincoln Child – Attic, Gefahr aus der Tiefe

Fängt alles wieder von vorne an? Als Inspector D´Agosta zwei Leichen ohne Kopf und mit seltsamen merkwürdigen Details an den Körpern nach einer ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Attic, Gefahr aus der Tiefe

Fängt alles wieder von vorne an? Als Inspector D´Agosta zwei Leichen ohne Kopf und mit seltsamen merkwürdigen Details an den Körpern nach einer Polzeitauchaktion präsentiert bekommt, sieht es fast so aus, als sei das Museumsmonster, das vor 1,5 Jahren sein Unwesen trieb, wieder da. Doch das scheint unmöglich, denn schließlich hat Special Agent Pendergast und Margot Green es seinerzeit getötet. Ein Nachahmungstäter?
Eine der Leichen ist die Tochter einer hochangesehenen Bürgerin, die Himmel und Hölle in Bewegung setzt um den Täter zu finden und dafür sogar den Journalisten Smithbeck einsetzt.
Während Margot einfach nur vergessen will, scheinen die Fäden erneut im naturhistorischen Museum zusammen zu laufen und auch Pendergast kommt wieder angereist, nur um in den Untergrund von New York abzutauchen, denn die Obdachlosen scheinen deutlich mehr zu wissen, als sie Preis geben wollen, schließlich sind sie dem “Dachboden des Teufels” näher. Alles Mythen? Oder greifen hier Realität und Fiktion ineinander?

Wie schon “Relic” konnte mich auch der direkte Nachfolger “Attic” schnell gefangen nehmen, da der Erzählstil modern, locker gehalten und durchaus temporeich gestaltet wurde. Es fiel mir leicht wieder in die Story abzutauchen, die detailliert aber lebendig, mit vielen Fakten aber dennoch interessant, mit vielen Überraschungen und Sackgassen erzählt wurde.
Man muss das Buch “Relic, Museum der Angst” nicht unbedingt kennen, da es kleine Rückblicke gibt und beide Bücher in sich abgeschlossen sind.
Das Autorenduo schafft es, die Spannung zügig aufzubauen und durchgängig zu halten. Die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivwechsel helfen dabei.
Auch diesmal wurden die Charaktere wieder facettenreich, lebendig und anschaulich ausgearbeitet, sodass ich sie mir durchweg alle gut vorstellen konnte.
Special Agent Pendergast zeigt uns wieder neue Seiten von sich. Ein interessanter Charakter, der aber trotzdem auch irgendwie geheimnisvoll bleibt. Seine Erklärungen, das er immer auf dem laufenden ist, sind manchmal nicht nur für den Leser unbefriedigend, umso neugieriger bleibt man auf Pendergast. Er ist auf jeden Fall ein Wandlungsgenie, ob er nun den knallharten FBI´ler, das Lexikon oder einen Obdachlosen raushängen lässt, er kann jederzeit überzeugen.
Schön das wir die Hauptfiguren aus “Relic” wieder treffen können. Inspector D´Agosta hat es auch diesmal nicht leicht mit seinen Vorgesetzten, die natürlich alles besser wissen, jede Warnung in den Wind schlagen und trotzdem dreht Inspector D´Agosta sein eigenes Ding, verfolgt Spuren. Ihm zur Seite wird eine junge Polizistin gestellt, die so viel erfahrener wirkt als manch andere Person im Polizeiverein.
Besonders gut hat mir die Entwicklung von Margot gefallen, die die Ereignisse noch nicht verarbeitet hat, in Angst lebt, sich versucht mit dem Leben zu arrangieren. Als sie den Entschluss fasst, nicht länger der Angst nachzugeben, entwickelt sie sich zu einem tollen Charakter.
Auch der etwas überhebliche, teils nervige aber durchaus sympathische Journalist Smithbeck ist wieder mit dabei.

Ich kann auch diesmal wieder eine Leseempfehlung aussprechen und sagen, dass mir der Thriller mit einer leichten mystischen Note sehr gut gefallen hat. Die Story wird schnell zu einem Pageturner, die Spannung wird durchgängig gehalten, die Schauplätze sind bildhaft dargestellt und ich habe das Buch nicht zur Seite legen wollen.
Ich brauche wohl nicht erwähnen, dass ich auch die nächsten Bücher um Pendergast lesen werde.
Ein klein wenig schwächer als der Vorgängerband empfand ich die Story jetzt allerdings schon, dennoch habe ich mich von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Spannende Fortsetzung zu “Relic”, 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Eine schöne Abenteuergeschichte.

Wolfspferd
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Sabine Giebken – Wolfspferd

Tala ist die Tochter des Häuptlings und obwohl sie immer wieder die Mädchenrolle zugeschustert bekommt und „Frauenarbeiten“ verrichten soll, möchte sie viel lieber mit ihrem ...

Sabine Giebken – Wolfspferd

Tala ist die Tochter des Häuptlings und obwohl sie immer wieder die Mädchenrolle zugeschustert bekommt und „Frauenarbeiten“ verrichten soll, möchte sie viel lieber mit ihrem weißen Pferd Saphira auf die Jagd und ihren Vater begleiten. Doch Pollo will davon nichts hören, und so macht sich eines Wintertages Tala mit Saphira auf einen Ausritt, der in einer Katastrophe endet. Plünderer ziehen durchs Land und haben ein Lager ganz in der Nähe überfallen, überlebt hat wahrscheinlich nur der kleine Jacob, der fortan mit in Talas Zelt schläft und zu dem sie eine Freundschaft aufbaut. Als auch Talas Lager überfallen wird, will sie ihrer Familie helfen und geht auf die Jagd nach dem weißen Wolf, denn der soll ihrer Familie Reichtum bringen. Doch kann sie dem Angebot einer alten Frau trauen?

Diese schöne, gefühlvolle Abenteuergeschichte handelt von einem Mädchen, das ihren Platz bei ihrer Sippe einnimmt und die für sich mehr möchte, als ihr Vater ihr zutraut.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Tala und abwechselnd auch von Saphira, ihrer treuen weißen Stute, erzählt. Vielleicht mag das auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig sein, mir hat die Geschichte dennoch gut gefallen, da hier die Freundschaft der beiden in den Vordergrund gerückt wird und eigentlich beide mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben: sie möchten von ihrer Gruppe anerkannt werden. Bei Saphira ist es der schwarze Leithengst Odin, der sie immer wieder in ihre Schranken weist, bei Tala ihr Vater Pollo und die jüngeren Cousins.

Der Erzählstil ist locker, die Geschichte ist in relativ kurzen Sätzen gehalten, weshalb sich das Buch zum vorlesen aber auch zum selber lesen sehr gut eignet. Die Kapitel sind nicht allzu lang, werden zusätzlich aber noch in kleinere Abschnitte unterteilt, und die Perspektivwechsel sind bei Saphira in kursiv gedruckt, was das Lesen erleichtert und man genau weiß, ob es gerade um Tala oder Saphira geht.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wirken lebendig.
Tala ist jung und ungestüm, sie möchte sich ihrem Vater beweisen und sie hasst das langweilige Leben, das sie als Frau bzw. Tochter führen soll. Sie macht im Laufe der Geschichte eine angenehme Entwicklung durch, übernimmt Verantwortung und sorgt dafür, das ihre Träume wahr werden. Sie ist abenteuerlustig und ein kleiner Raufbold, notfalls setzt sie ihre Ziele auch mit Fäusten durch.
Saphira ist ein silberweißes Pferd, fast von der Farbe wie Schnee und auch sie fühlt, das sie zu mehr bestimmt ist. Sie beschützt ihre Freundin Tala, ist ebenso abenteuerlustig wie sie. Sie ist auch neugierig auf den weißen Wolf, dessen heulen sie immer wieder Nachts hört.

Die Geschichte lies sich flott lesen, die 200 Seiten lange Geschichte hat uns gut unterhalten und ich finde es ist eine schöne Abenteuergeschichte, die gerade für Mädchen ab 10 Jahren (aber natürlich jedem anderen der sich für Abenteuergeschichten und Pferde interessiert) super gelesen werden kann.
Die Schauplätze sind schön beschrieben, sodass wir uns auch diese sehr gut vorstellen konnten.
Eine gute Portion Abenteuer, viel Gefühl, ein bisschen was zum schmunzeln und gruseln ergeben eine schöne Mischung.

Das Cover passt zur Geschichte: Ein weißes Pferd, ein weißer Wolf und ein junges Mädchen in einer Winterlandschaft.

Fazit: Eine schöne Abenteuergeschichte. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

schöne Shortstory aus dem „Hidden Legacy“-Universum für zwischendurch.

Hidden Legacy - Kalte Flammen
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Ilona Andrews – Hidden Legacy, Kalte Flammen

Catalina und ihre Schwester Arabella übernehmen die Planung der Hochzeit von Nevada, als diese zum Brautmonster mutiert und sich mit einem Fall in der Kanzlei ...

Ilona Andrews – Hidden Legacy, Kalte Flammen

Catalina und ihre Schwester Arabella übernehmen die Planung der Hochzeit von Nevada, als diese zum Brautmonster mutiert und sich mit einem Fall in der Kanzlei ablenkt. Während Catalina zu Rogans Mutter einberufen wird und diese ihr eröffnet, dass irgendein Familienmitglied des Bräutigams ein hübsches Familienerbstück geklaut hat, gibt es auch die Neuigkeit, dass es irgendjemand auf Nevadas und Rogans Leben abgesehen hat. Catalina kann Nevada nicht um Hilfe bitten und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als selbst auf die Suche nach dem Dieb zu gehen und den Saboteur der Hochzeit zu finden. Dabei wird ihr klar, dass Rogans Familie der Hölle enstprungen sein könnte und jeder ein Geheimnis hat.

„Kalte Flammen“ ist eine Novelle zu den Ereignissen aus den ersten drei Bänden der „Hidden Legacy“-Reihe um die Hochbegabte Magierin Nevada Baylor, die als Privatdektivin arbeitet und im letzten Band ihr eigenes Haus gebildet hat. In dieser Geschichte steht allerdings ihre Schwester Catalina im Vordergrund, die selbst hochbegabt ist und die Menschen um sich herum manipulieren kann. Sie hadert mit ihrer Gabe und will alles auf die „gute alte Art“ erledigen, was sie auf Anhieb sympathisch macht.
Die relativ kurze Geschichte ist vollgepackt mit einer chaotischen Familie, vielen Problemen, Mordgedanken und Machtmissbrauch, was sie recht unterhaltsam aber auch ein wenig überfüllt erscheinen lässt.
Der angenehme, flüssige Erzähstil ist modern und lässt sich gut lesen. Die Spannung wird gut gehalten, der Probleme vielleicht einen Touch zu überspitzt dargestellt, trotzdem konnte ich gut in die Geschichte abtauchen und mir hat die Story gefallen, die teils humorvoll, teils spannend und auch ein wenig chatoisch ist.
Ich finde Catalina ist eine sehr sympathische, angenehme Person, die ihre Kräfte nicht für selbstverständlich hält und ich könnte mir vorstellen, dass die Ereignisse, die in dieser Shortstory dazu führen, dass sie sich Nevadas Schwiegermutter anvertraut im nächsten Buch zu mehr Klarheit führen wird. Ich bin schon auf ihre Geschichte gespannt.
Als Einstieg in die Reihe kann ich die Story allerdings nicht empfehlen, da die Figuren relativ blass bleiben und ein gewissen Grundwissen vorausgesetzt wird.
Für alle Fans der Reihe gibt es eine glasklare Leseempfehlung.

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und gefällt mir wieder.

Fazit: schöne Shortstory aus dem „Hidden Legacy“-Universum für zwischendurch. 4 Sterne.

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