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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2016

spannend, actionreich

Jenseits der Angst
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Dania Dicken – Jenseits der Angst

Andrea, die mittlerweile ihre Collegeliebe Greg geheiratet und mit ihm nach London gezogen ist, hat ihr Leben zwei Jahre nach dem Vorfall mit dem Campus Rapisten scheinbar ...

Dania Dicken – Jenseits der Angst

Andrea, die mittlerweile ihre Collegeliebe Greg geheiratet und mit ihm nach London gezogen ist, hat ihr Leben zwei Jahre nach dem Vorfall mit dem Campus Rapisten scheinbar wieder im Griff. Sie hat ihren Abschluss und arbeitet nun mit einem kleinen Team als Profilerin. Ihr erster gemeinsamer Fall mit Joshua, dem Team Leiter, und Gordon, dem Traumaspezialisten, führt sie nach Notting Hill in das Haus eines Bankiers, dessen Tochter auf dem Schulweg entführt und der Fahrer erschossen wurde.
Schnell wird klar, das es sich hier um einen speziellen Fall von Kidnapping und Erpressung handelt, denn die Geldübergabe läuft nicht wie geplant.
Je tiefer Andrea in dem Fall steckt, desto schlimmer werden die Flashbacks und die Vergangenheit scheint Andrea wieder einzuholen. Wird sie dem verschwundenen Mädchen helfen können?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Der zweite Fall um die junge Profilerin Andrea Thornton aus der Feder von Dania Dicken ist wieder flüssig, locker und temporeich geschrieben, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die Handlung ist komplex, es gibt mehrere Erzählstränge und spielt auf verschiedenen Zeitebenen und wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Das macht die Handlung sehr spannend, actionreich und komplex, es gibt immer wieder Überraschungen und Wendungen, die man nicht vorher sehen kann. Lediglich das Ende bereitete mir etwas Probleme, aber das ist meine rein persönliche Meinung.
Die bekannten Charaktere aus Band 1 (Am Abgrund seiner Seele) wurden weiter ausgearbeitet und bekommen noch mehr Tiefe, die Story spielt etwa zwei Jahre nach den Vorfällen mit dem Campus Rapisten. Auch die neuen Charaktere konnten mich überzeugen, waren detailreich und glaubhaft beschrieben, facettenreich und besaßen eine ausgeprägte Tiefe und waren in sich stimmig und harmonierten gut miteinander, sodass es ein Genuss war, Andrea und Co in ihre Welt zu folgen.
Andrea war mir auch diesmal sympathisch, die toughe junge Frau hat allerdings ein bisschen an Biss verloren, was aber nach den Ereignissen aus Band 1 verständlich ist. Trotzdem ist sie klug, liebt ihre Arbeit und geht bis zum äußersten um ihren Job gut zu machen und Menschenleben zu retten.
Greg, den ich schon im ersten Teil sehr gern mochte, ist auch hier wieder ein Schatz und mir gefällt seine eher ruhige Art, er ist charmant und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Von den neuen Charakteren gefiel mir Joshua sehr gut, der Team-Chef sieht zwar, das Andrea mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, dennoch gibt er ihr die Chance mitzuarbeiten. Er ist mir schnell ans Herz gewachsen, klug und charmant, aber irgendwie auch einsam, hat er mich überzeugen können. Von ihm würde ich sehr gerne noch mehr lesen.
Aber auch Gordon, Anna, Rachel, Jack und Christopher haben mir wieder sehr gut gefallen und ich hoffe in der Fortsetzung kann ich wieder mehr von ihnen lesen.
Die Handlungsorte sind auch hier wieder sehr gut beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Der zweite Roman von Dania Dicken ist wieder ein Thriller-Lesegenuss, der mich begeistern konnte, auch wenn mir persönlich der erste Fall besser gefallen hat.

Das Cover ist dezent in grau und weiß gehalten. Cover und Buchtitel stehen im Einklang mit dem Inhalt des Buches.

Fazit: Ein weiterer spannender, actionreicher Thriller um die Profilerin Andrea Thornton, den ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.11.2016

Mooresschwärze

Mooresschwärze: Thriller
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Catherine Shepherd – Mooresschwärze

Florian Kessler wird zu einem Tatort gerufen: im nahegelegenen Moor ist eine junge Frau ermordet und drapiert worden. Er ruft die Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz ...

Catherine Shepherd – Mooresschwärze

Florian Kessler wird zu einem Tatort gerufen: im nahegelegenen Moor ist eine junge Frau ermordet und drapiert worden. Er ruft die Rechtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz hinzu, die selbst gern über den Tellerrand schaut und nicht nur Zeit in der Pathologie verbringen möchte. Die Leiche ist auffällig gut erhalten und das faszinierende Tattoo will sich die Eislady, wie sie von den Kollegen genannt wird, näher bei der Autopsie anschauen.
So wie es aussieht hat der Täter keine Spuren in der Umgebung der Leiche hinterlassen und als Julia die Autopsie vornehmen möchte, ist das Mädchen verschwunden.
Auf der Suche nach der Leiche finden Florian und Julia am nächsten ein weiteres Mädchen, wieder seltsam drapiert.
Die Jagd auf den Mörder beginnt, denn schon bald ist klar, er wird weitere Frauen töten, wenn man ihn nicht findet, dabei geraten auch Florian und Julia in die Schusslinie.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Ich kannte bisher noch kein Buch von Catherine Shepherd und bin aufgrund der Leseprobe, die locker und flüssig, aber auch temporeich und spannend war, auf das Buch aufmerksam geworden. Die Autorin hat bereits eine Thriller Reihe veröffentlicht, die ich zwar nicht kenne, aber nach diesem Buch werde ich sie mir sicherlich kaufen.

„Mooresschwärze“ ist ein Thriller, der mich begeistern und mir eine Gänsehaut über den Rücken jagen konnte.
Die Spannung wird auf hohem Niveau gehalten und immer weiter gesteigert, was mir gut gefällt und dazu führte, das ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Die Handlungsorte sind so detailreich beschrieben, dass ich mich noch besser in das Buch fallen lassen konnte. Die düstere, beklemmende Stimmung übertrug sich auf mich beim Lesen.
Die Handlung selbst war komplex, gut durchdacht und es gab viele Überraschungen und Wendungen, die mein Interesse und meine Neugier immer weiter angefacht haben.
Dazu kamen die Charaktere, die allesamt sehr detailliert und glaubhaft beschrieben waren, sodass ich mich gerade Dr. Julia Schwarz und Florian Kessler nahe gefühlt habe.
Julia, die mir sehr sympathisch war, obwohl sie auch ein bisschen distanziert gewirkt hat, musste in ihrer Jugend einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen, der auch heute noch nicht ganz zu verkraften ist. Auf der Suche nach Gerechtigkeit ermittelt sie auch auf eigener Faust, was interessant und spannend ist. Ihre Figur wirkte mit ihren Ecken und Kanten authentisch, war facettenreich und besaß Tiefe.
Genau wie Florian Kessler, den smarten, toughen Ermittler, der nach wenigen Seiten schon mein Herz erobern konnte. Er scheint fast übersinnliche Fähigkeiten in der Empathie zu haben, vergleichbar mit einem Profiler. Ich hätte sehr gerne noch mehr über und vor allem mit ihm gelesen und so hoffe ich, das es eine Fortsetzung zu „Mooresschwärze“ gibt, denn weitere Romane mit den beiden Hauptfiguren kann ich mir sehr gut vorstellen.

Das Cover ist zwar ein Blickfang, auch die dezente Farbgestaltung mit Grau- und Schwarztönen ist ansprechend, genau wie der Blickfang in der roten Schrift, allerdings ist es wie „hundertmal gesehen“ und nicht wirklich was neues.

Fazit: Ein sehr spannender Thriller, den ich absolut empfehlen kann.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2016

Dania Dicken – Am Abgrund seiner Seele

Am Abgrund seiner Seele
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Dania Dicken – Am Abgrund seiner Seele

Andrea ist nach dem Verlust ihrer kompletten Familie von Dortmund, Deutschland, in das kleine Städtchen Norwich in England gezogen, um dort Psychologie zu studieren. ...

Dania Dicken – Am Abgrund seiner Seele

Andrea ist nach dem Verlust ihrer kompletten Familie von Dortmund, Deutschland, in das kleine Städtchen Norwich in England gezogen, um dort Psychologie zu studieren. Ihr größter Traum ist Profilerin zu werden. Sie hat sich schnell eingelebt, verbringt viel Zeit mit ihrer Freundin Sarah und hat sogar seit kurzem einen festen Freund. Doch dann werden junge Studentinnen vergewaltigt und die kleine Stadt ist in Aufruhr. Als Andrea eines Abends einer jungen Frau hilft, die vom Campus Rapist attackiert wird, ahnt sie noch nicht, dass der Täter nun seine Vorgehensweise ändert und das Andrea selbst in Lebensgefahr schwebt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung zum Buch nicht.

Der Schreibstil ist flüssig und locker, lässt sich durch die relativ kurzen Kapitel gut lesen und allgemein ist das Buch ist richtiger Pageturner.
Die Handlung ist komplex, beklemmend, spannend, düster, temporeich, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Durch die verschiedenen Perspektivwechsel, insbesondere die Sicht des Täters, gibt es zahlreiche detaillierte und auch brutale Szenen, die nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter sind.
Auch gibt es viele Wendungen, Überraschungen und es werden falsche Fährten gelegt, sodass das Buch immer neugierig macht und ich es aufgrund der temporeichen, spannenden Handlung nicht aus der Hand legen wollte.

Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, positiv wie negativ. Hier versteht es die Autorin, geschickt mit den Ängsten der Leser zu spielen, da ich während des Lesens öfter von einer Gänsehaut begleitet wurde.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch auf hohem Niveau aufrecht gehalten.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Andrea Jahnke, rein versetzen, die mir sofort sympathisch, eher zurückhaltend aber dennoch eine innere Stärke ausstrahlte. Nach dem schweren Verlust will sie ihr Leben neu ordnen, und so arbeitet sie zusätzlich zum Studium auch bei der Polizei als Praktikantin. Im weiteren Verlauf erstellt sie ihr erstes Täterprofil. Es gab eine kurze Zeit im Buch, wo ich sie am liebsten geschüttelt hätte, weil mir ihre Taten nicht ganz nachvollziehbar waren, aber überwiegend ist sie eine starke Figur mit aussergewöhnlicher Tiefe.
Gregory, der sich nach einer beruflichen Laufbahn zu einem Studium entschlossen hat, war mir ebenfalls sympathisch, willensstark und voller Emotionen. Sein ausgeprägter Beschützerinstinkt hat es in sich, aber er war durchgehend großartig.
Sein kleiner Bruder Jack ist der Sonnenschein des Buches, immer für eine Überraschung gut, so oberflächlich er am Anfang scheinen mag, soviel Tiefe besitzt er. Wenn man hinter die Fassade schaut, dann erblickt man einen jungen Mann, der für Familie und Freunde alles gibt.
Der Täter ist ein besonderes Individum, voll von Wut, Sadismus, Brutalität, hat die Autorin es geschafft, einen „Bösewicht“ zu erstellen, der mir sicher noch nachgehen wird. So glaubhaft, so bösartig, so detailreich in seiner Psyche.
Seargeant Christopher Mc Kenzie war mir ebenfalls von Anfang an sympathisch, ein großartiger Mensch mit Einfühlungsvermögen, Charme, Fähigkeiten und Stärke, eine Kombination die sehr gelungen ist.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, besaßen emotionale Tiefe und es machte mir beim Lesen Freude aber auch Kummer, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
„Am Abgrund seiner Seele“ ist der erste Band der Profiler-Reihe von Dania Dicken und weitere Bände sind schon erschienen.
Eine Fortsetzung zu diesem Buch kann ich mir sehr gut vorstellen und werde ich sicherlich auch lesen.

Ein Thriller, der mich berührt hat, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende, emotionale Lesestunden garantiert. Gänsehaut-Faktor vorhanden.

Das Cover ist dezent in grau und weiß gehalten, ein Sumpflandschaft im Hintergrund. Die rote Schrift ist ein Blickfang. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Spannend. Brutal. Clever. Packend. Brachial. Genial.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,75 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Judy Astley – Schuld war nur der Mistelzweig

Schuld war nur der Mistelzweig
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Judy Astley – Schuld war nur der Mistelzweig

Thea´s Familie ist absolut chaotisch, jeder hat seine Ecken und Kanten: ihre Eltern Mike und Anne sind seit einem Jahr getrennt, wohnen aber noch zusammen, ...

Judy Astley – Schuld war nur der Mistelzweig

Thea´s Familie ist absolut chaotisch, jeder hat seine Ecken und Kanten: ihre Eltern Mike und Anne sind seit einem Jahr getrennt, wohnen aber noch zusammen, ihr Bruder Jimi und seine Frau Rosie, die ständig an Kopfschmerzen hat, sind etwas speziell und ihre jüngere Schwester, die am liebsten alles durchplant und vor allen Situationen Angst hat, könnte ein glückliches und unbeschwertes Leben mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern führen, wenn sie nicht immer nur das Negative sieht.
Ausgerechnet mit dieser Familie soll Thea ein paar Tage in Cornwall verbringen um Weihnachten zu feiern. Die Lehrerin, die von ihrem Freund Rich verlassen wurde ist von der Idee überhaupt nicht begeistert bis... ja bis sie den Vermieter Sean kennenlernt, der aber bereits in einer Partnerschaft mit Paul steckt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung zu dem Buch nicht.

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, faszinierend, interessant und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich und mit vielen Überraschungen gespickt. Ich musste sehr oft schmunzeln und herzhaft lachen, über diese eigenartige Familie, die unterschiedlicher nicht sein können.

Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Thea, rein versetzen, die mir sofort sympathisch erschien. Sie ist Lehrerin und hätte gern ein Kind gehabt, doch Rich, ihr Ex Freund, hat sich mit seinem Pudel zu wohl gefühlt. Nach einem Schicksalsschlag, hat er nichts besseres zu tun, als gleich zu verschwinden. Ich mochte sie von Anfang an und der Autorin ist die Figur sehr gut gelungen.
Ihre Schwester Emily war speziell. Sie war mir nicht unsympathisch, aber ihre Negativität und Ängstlichkeit, führte manchmal zu witzigen Situationen. Natürlich war sie auch biestig, aber alles in allem mochte ich sie auch und ich fand es schön, wie sich ihr Charakter im Buch entwickelt hat.
Sean, der einen Partner hat, flirtet mit Thea. Der Vermieter ist ein charmanter, hilfsbereiter Kerl. Seine lockere Art hat mir sehr gut gefallen.
Aber auch die Eltern, Mike und Anne, die beide neue Partner haben, und sich scheiden lassen wollen, waren mir sehr sympathisch. Diese Familie muss man einfach gern haben.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, besitzen viel Tiefe und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen,
Da ich noch kein weiteres Buch der Autorin kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir sehr gut gefallen.

Ein humorvoller Familienroman mit viel Liebe und Gefühl, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, humorvolle Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend, weihnachtlich in rot gehalten und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: humorvoller Familienroman mit viel Liebe und Gefühl

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Waisenjunge Christopher Rowe kann sein Glück kaum fassen, als die Oberhäupter der Gilde eines Tages ins Waisenhaus kommen, seine Kochkünste ...

Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Waisenjunge Christopher Rowe kann sein Glück kaum fassen, als die Oberhäupter der Gilde eines Tages ins Waisenhaus kommen, seine Kochkünste loben und er die Chance hat, ein Lehrling bei einem Apothekermeister zu werden. Der große, starke und zunächst wenig vertrauenerweckende Meister Benedict Blackthorn nimmt Christopher auf. Schnell muss er erkennen, das sein Meister etwas Besonderes ist und er es bei ihm gut hat.
Jahre später wird die Stadt von brutalen Foltermorden erschüttert, fast immer trifft es einen Apotheker. Schnell hat Christopher und sein Freund Tom einen Verdacht: Meister Nathaniel Stubb hat es schon seit einer Zeit auf seinen Meister und den Apothekerladen abgesehen.
Nachdem Christopher vom einkaufen wieder kommt, findet er seinen toten Meister im Laden, ebenfalls gefoltert.
Lord Richard Ashcombe ermittelt, doch das ist Christopher nicht genug, denn Meister Benedict Blackthorn hat ihm eine kodierte Nachricht zukommen lassen. Der junge Lehrling macht sich auf der Suche nach dem Mörder, der Wahrheit und vielen Geheimnissen.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Dies beeinflusst meine ehrliche Meinung natürlich nicht.

Die Geschichte spielt im Jahre 1665 und wird aus Sicht von Christopher Rowe erzählt.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, temporeich und spannend. Mit jeder Seite wird man neugieriger und fliegt durch die Seiten. Selten habe ich bei einem Jugendbuch so mitgefiebert und mitgerätselt, selten hat mich ein Jugendbuch so gefesselt.
Die Handlung ist spannend, überraschend, actionreich, interessant und komplex. Manchmal ist sie traurig und beklemmend, aber sehr oft muss man über Christopher und seine Aktionen schmunzeln, was die Atmosphäre auflockert.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Christopher hineinversetzen, der mir sehr sympathisch und temperamentvoll erschien. Ein neugieriger junger Mann, der sehr gerne für Meister Blackwood arbeitet und schon viel erlebt hat. Zusammen mit seinem besten Freund lässt er sich einige „Experimente“ einfallen, manchmal ist es explosiv, aber überwiegend ist er ein freundlicher, abenteuerlustiger Junge, der gerne Geheimnisse und Codes enträtselt.
Tom, der beste Freund und Bäckersjunge, wird eher mitgerissen in die Abenteuer, ist aber nicht weniger sympathisch und ich mochte ihn sehr schnell.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Der Jugendroman ist in sich abgeschlossen, dennoch bleiben einige Fragen ungeklärt, sodass ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen kann.
Das Buch hat mich berührt, war großartig und mitreißend, spannend und temporeich und für mich war es mit eines der besten Jugendbücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.

Das Cover ist fantastisch, in einem dunklen Grünton gehalten, spiegelt er den Inhalt des Buches wieder und ist ein wahrer Blickfang.

Fazit: spannendes, actionreiches Jugendbuch (aber auch für Erwachsene) mit vielen Rätseln und Geheimnissen, das mich in eine andere Welt entführt hat.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.