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Veröffentlicht am 30.06.2020

Robin Hood und Laura

Laura
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Das Cover gefällt mir sehr, man sieht eine bildhübsche junge Frau, die Dr. Laura Brown darstellen soll, ausserdem gibt es am Ende vom Buch noch ein tolles Bild von Robin Hood.

Die Geschichte handelt von ...

Das Cover gefällt mir sehr, man sieht eine bildhübsche junge Frau, die Dr. Laura Brown darstellen soll, ausserdem gibt es am Ende vom Buch noch ein tolles Bild von Robin Hood.

Die Geschichte handelt von Laura, die in Kürze ihren Kollegen und Freund heiraten wird. Doch ein Sturm in Stonehenge bringt alles durcheinander und Laura reist in der Zeit zurück. Sie findet sich zur Zeit Robin Hoods wieder und zieht sich zu ihm hingezogen. Doch in der Gegenwart wartet ihr baldiger Mann auf sie...wen liebt sie wirklich und was ist mit Marian!?

Das Buch ist eine schöne Zeitreisegeschichte mit einer tollen Grundidee! Wer findet Robin Hood nicht anziehend und faszinierend? Wer würde nicht gern wissen wie er gelebt hat?

Ich bin sehr gut ins Buch reingekommen,der Schreibstil war angenehm und Laura war mir von Anfabg an sehr sympatisch als Protagonistin! Die Geschichte ist in grossen Teilen sehr gelungen und macht spass zu lesen! Aber ein paar Kritikpunkte habe ich doch. Als Laura in der Vergangenheit ankommt ist mir die Handlung etwas zu schnell und zu gehetzt, Laura ist gerade im Kerker und wird dann schnell befreit, Robin reagiert mir hier auch etwas unglaubwürdig, dass er so schnell die Frau befreien will, die er weder kennt, noch Informationen hat. Aber dann wird die Handlung ruhiger und beginnt mir viel besser zu gefallen. Man lernt das Leben der Bediensteten und das Leben Lauras als Heilerin kennen. Das sie Heilerin wird und durch einen Steinkreis reist, hat mich schon sehr an die "Outlander-Reihe" erinnert, aber hat mich nicht weiter gestört. Sehr schön finde ich, dass sich die Liebesgeschichte nicht so schnell und kitschig entwickelt sondern langsam und vorsichtig Enttäuschend ist für mich aber der "Hinderrungsgrund" Marian bzw das es diesen in der Geschichte nicht gibt. Die Lösung hierfür hat mir leider nicht gefallen aber dies ist sicher Geschmackssache!

Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut, ist immer spannend zu lesen auch wenn manche Dialoge etwas hölzern daherkommen und die Bediensteten Nebenfiguren etwas blass sind, sodass ich diese auch mal miteinander verwechselt habe.

Alles in allem eine Zeitreisegeschichte die ich sehr gern gelesen habe, mit einer tollen Idee, einer sympathischen Protaginistin aber ein paar Schwächen. Trotzdem sehr zu empfehlen für Zeitreisefans und Fans von Robin Hood.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Krimi in Zeiten Kaiserin Sissis

Der Offizier der Kaiserin
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Das Cover finde ich sehr schön ansprechend und gut gelungen, da es zu diesem historischen Kriminalroman passt!

Es geht im Buch ins Wien 1898, und wir begleiten im ersten Teil vorallem die Angestellten ...

Das Cover finde ich sehr schön ansprechend und gut gelungen, da es zu diesem historischen Kriminalroman passt!

Es geht im Buch ins Wien 1898, und wir begleiten im ersten Teil vorallem die Angestellten des Schloss Hof. Diese sind in heller Aufregung, denn eine Gruppe Offiziere und sogar Kaiserin Sissi planen nach jahrelanger Abwesenheit einen Besuch dort ein! Vorallem Irmis Leben wird hier aufgewirbelt denn sie verliebt sich in einen Offizier. Am nächsten Tag ist dieser jedoch tot und Prospischil und sein junger Kollege Frisch beginnen zu ermitteln....

Der Eintieg ins Buch ist mir ziemlich leichtgefallen, der Schreibstil ist angenehm, mit schönen Beschreibungen des alten Österreich und dem Leben der Bediensteten. Im Buch findet mal viel Lokalkolorit vor und man fühlt sich wirklich wie in Östererich, was mit daran liegt, dass die Personen im Buch mit etwas Akzent sprechen. Für mich persönlich war dies jedoch kein Problem. Anfangs werden im Buch ziemlich viele Tätigkeiten der Angestellten auf Schloss Hof beschrieben, und es entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen Irmi und dem Offizier. Diese Liebesgeschichte ging mir recht schnell und kam mir etwas hölzern vor, aber das mag dem geschuldet sein, dass die Autorin sich auf den Krimi konzentrieren wollte. Spätestens sobald die Ermittlungen beginnen ist man ganz im Buch drin und kann es kaum noch aus der Hand legen. Die Ermittlungen sind spannend und vorallem Frisch und Pospischil sind beide so sympatisch! Der eine ist jung und sehr interessiert und der andere schon älter mit einer kauzigen, grummeligen aber doch symaptischen Art! Die beiden haben mir sehr gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen noch mehr über sie zu lesen! Das Ende konnte mich dann nicht ganz zufrieden stellen, was aber daran liegt, dass alles möglichst realistisch bleiben soll. So kann der Fiesling nicht wirklich gestellt werden aber mehr möchte ich nicht verraten um nicht zu viel vorweg zu nehmen.

Fazit: Ein historischer Kriminalroman der mir viel Spass bereitet hat, mit zwei absolut sympathischen Ermittlern, von denen ich hoffentlich noch mehr lesen werde

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Beängstigende Zukunft im Gesundheitssystem

Sanitöter
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Deutschland im Jahr 2035. Überbevölkerung, durch Klimawandel gibt es nicht genug zu essen für alle. Die Lösung ist ein Gesetzbuch, das die Behandlung untersagt, esseiden man hat einen Arbeitsunfall. Wir ...

Deutschland im Jahr 2035. Überbevölkerung, durch Klimawandel gibt es nicht genug zu essen für alle. Die Lösung ist ein Gesetzbuch, das die Behandlung untersagt, esseiden man hat einen Arbeitsunfall. Wir begleiten hier Suse, die Tochter des Bundeskanzlers. Sie ist Euthanasistin, in der Bevölkerung auch "Sanitöter" genannt. Begleitet wird sie von Kira, einer Journalistin, die über die Arbeit der Euthanasistin schreibt. Und zum zweiten begleiten wir die schwangere Krankenschwester Maria, diese findet in ihrer Abteilung ein infiziertes Baby im Korb und fasst dieses ohne Handschuhe an. Da sie dem Leiter der Station sowieso ein Dorn im Auge ist, lässt er Maria nicht behandeln. Sie und ihr Mann müssen in eine Konklave außerhalb der Stadt um dort ihr Glück zu versuchen und ihr ungeborenes Kind zu retten. Die Geschichten aller Protagonisten führen zusammen und es offenbart sich ihnen immer mehr ein Bild des Grauens.

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, auch wenn es einem wirklich mulmig wird beim lesen. Dies liegt daran, dass das Szenario wirklich erstaunlich realistisch gezeichnet ist,für einen Zukunftsroman. Wer schwache Nerven hat und mit Leid und Ungerechtigkeit in hohem Masse nicht umgehen kann, sollte dieses Buch lieber nicht lesen. Das Buch zeigt aber sehr schön auf was passieren könnte, wenn wir uns jetzt nicht ändern. Wenn der Klimawandel so weiter läuft, Massentierhaltung anhält und das ganze Gesundheitswesen an die Wand gefahren wird mit noch mehr Einsparungen am Personal, unwürdigen Bedingungen und schlechter Bezahlung. Dann bekommen nämlich nur noch die Hilfe, die dafür zahlen können.

Das ganze Buch ist sehr interessant, beängstigend und fesselnd geschrieben. Am Anfabg hab ich einige Zeit gebraucht um ins Buch zu kommen, hier haben mir zu viele Zusatzinformationen gefehlt. Das ganze entwickelt sich dann aber immer mehr Richtung Kriminalroman und erschreckendes Zukunftszenario, sodass man das Buch ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen kann!

Leider ist mir das Ende dann etwas zu rasch vonstatten gegangen. Es ist ein gutes und passendes Ende, der Weg dahin war mir aber zu schnell. Trotz dieser Kleinigkeiten kann ich das Buch absolut empfehlen, gerade weil das Buch sehr realitätsnah, dadurch aber auch besonders erschreckend ist!

Fazit: Ein sehr fesselndes und beängstigendes Buch, das nah an der Realität bleibt. Nichts für schwache Nerven

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Eine andere Welt wartet-Divoisia

Weltenbruch - Das Mal der Sonne
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Das Cover und auch die Rückseite des Buches sind einfach unglaublich schön und lassen das Herz jedes Fantasyfans wohl höher schlagen! Ich finde es ein großartiges Cover, was super zum Buch passt!

In ...

Das Cover und auch die Rückseite des Buches sind einfach unglaublich schön und lassen das Herz jedes Fantasyfans wohl höher schlagen! Ich finde es ein großartiges Cover, was super zum Buch passt!

In diesem Buch befinden sich 18 Geschichten, mal länger, mal wenige Seiten lang, die einen in die fantastische Welt Divoisia entführen. Eine Welt voller fantastischer Wesen, Trolle, Elfen, Magier, Greife, Zentauren, Zwerge und vieles mehr! Im Buch befindet sich eine App, die man kostenlos installieren kann um so noch mehr Informationen zu den einzelnen Geschichten zu erhalten, aber die Geschichten lassen sich auch ohne App sehr gut lesen!

Was ich besonders toll finde an diesem Buch, sind die Bilder. Zu fasst jeder Geschichte ist ein passendes schwarz-weiss Bild gemalt, dass die Geschichte nochmal unterstreicht!

Von den meisten Geschichten bin ich sehr begeistert, aber bei so vielen unterschiedlichen kann man nicht jede gleich mögen. Aber Jeder der sieben Autoren/innen konnte mich mit mindestens einer Geschichte überzeugen und insgesamt haben mir sehr viele Geschichten super gefallen! Einige Geschichten könnte man auch sehr gut zu einem ganzen,abgeschlossenen Roman ausbauen, da hätte ich gern noch weiter gelesen. Was einem klar sein sollte ist, dass gerade in der ersten Hälfte des Buches viele Geschichten ein sehr offenes Ende haben! Damit muss man zurecht kommen, sonst ist das Buch weniger etwas!

Fazit: Ein tolles Buch,voll fantastischer Geschichten, wenn man offene Enden mag!

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Ein Gute-Laune-Buch

Eine Insel zum Dessert
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Dieses Buch macht doch einfach mal gute Laune! Schon das Cover mit den Bonbon-Farben erinnert an etwas süßes, dazu kommt Urlaubsfeeling auf! Zudem passt das Cover wunderbar zum Inhalt der Geschichte.

Inhalt: ...

Dieses Buch macht doch einfach mal gute Laune! Schon das Cover mit den Bonbon-Farben erinnert an etwas süßes, dazu kommt Urlaubsfeeling auf! Zudem passt das Cover wunderbar zum Inhalt der Geschichte.

Inhalt: Die seit mehreren Jahren verwitwete Lucy, Mutter einer Tochter im Teenageralter erhält Post vom Notar. Sie hat ein halbes Cafe geerbt. Die andere Hälfte gehört Lucys Tante Martha, mit der nicht gut Kirschen essen ist. Der Laden bringt nicht viel ein und durch eine Todesanzeige kommt Lucy auf die Idee, wie sie dem Laden neuen Schwung geben könnte. Dazu muss sie aber gemeinsam mit Tochter und Martha nach Sylt reisen und sich auf Schatzsuche begeben.

Meine Meinung zum Buch:

Die ersten 2/3 des Buches haben mir wahnsinnig gut gefallen! Lucy ist eine sympathische, wenn auch etwas unsichere und naive Protagonistin. Martha ist einfach klasse! So eine Tante möchte man im echten Leben nicht geschenkt haben, aber im Buch sorgt sie für sehr viele Lacher und Situationen, in denen man-und Lucy- am liebsten im Boden versinken würde, einfach herrlich! Zudem hat mir die Schnitzeljagd über die Insel sehr gefallen und hat spass gemacht! Nach ungefähr 2/3 reist Martha ab und der Humor und das freche an der Geschichte verebbt dann leider etwas. Die Geschichte ist trotzdem noch schön, keine Frage aber der Pfeffer ist dann raus. Zudem kommt es etwas so rüber, als würde Lucy am Ende den Traum anderer Menschen in ihrem Cafe verfolgen, nicht ihren eigenen. Alles in allem ein recht abruptes und schnelles Ende.

Alles in allem hat mir das Buch trotzdem sehr gefallen und hat mir gerade in den ersten 2/3 sehr gute Laune beschert! Als Lektüre am Strand oder im Liegestuhl im Garten auf jeden Fall zu empfehlen.

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