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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2022

Tolle Idee-Umsetzung mittelmäßig

Wen der Rabe ruft
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Das Cover ist wunderschön und hat mich deshalb sofort neugierig auf den Inhalt gemacht. Es ist rätselhaft, eher düster gehalten und macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen.

Im Buch geht es um die Teenager ...

Das Cover ist wunderschön und hat mich deshalb sofort neugierig auf den Inhalt gemacht. Es ist rätselhaft, eher düster gehalten und macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen.

Im Buch geht es um die Teenager in Blue, die bei einer Wahrsagerfamilie lebt. Ihr wird Prophezeit das sie dieses Jahr einen Jungen küssen wird und dieser stirbt. Bald trifft sie auf die 3 Jungs Gansey, Ronan und Adam. Diese Jungs sind auf der Suche nach den Lay-Linien. Gelingt es ihnen diese zu finden? Und muss einer der Jungs sterben?

Das schöne an diesem Buch ist ganz klar, das es nicht wie in vielen Fantasy Jugendbüchern Klischeemässig um die Liebeswirrungen der Protagonisten geht. Das Buch hat eine ganz eigene Idee, die mir vom Grundprinzip sehr gut gefallen hat. Deshalb auch gut gemeinte 4 Sterne für das Buch.

Es gibt aber leider einiges, was mir nicht so gut gefallen hat.
Zuallererst weiss ich das Buch nicht einzuordnen. Es ist nicht wirklich Fantasy, nicht nur Jugendbuch, es hat etwas Abenteuer dabei aber es ist ein Buch, welches von allen Genres etwas dabei hat, aber davon zu wenig...Ich hatte beim lesen den Eindruck, die Autorin wollte zu viel auf einmal.
Es ist sehr mysterös und rätselhaft geschrieben, was mir gut gefallen hat, jedoch blieben gerade Blue und Gansey sehr blass und rätselhaft, obwohl sie dich die Hauptcharaktere sein sollten?! Dagegen ist mir die Geschichte von Ronan und Adam fasst zu viel gewesen, da dadurch so viele "Nebenprobleme " mit ins Buch gekommen sind.

Die Charaktere waren mir einerseits ziemlich sympatisch, aber in der Mitte hat mich Blue zunehmend genervt mit ihren Vorurteilen gegenüber Gansey. Wurde gehen Ende aber besser.

Insgesamt muss ich sagen, habe ich das Buch relativ gerne gelesen. Ich hätte aber deutlich weniger Jugendbuch und dafür mehr Spannung und Rätselsuche bevorzugt, so plätscherte das Buch vor sich hin bis zum Schluss.

Was ich überhaupt nicht gut fand, war das abrupte Ende. Es ist zwar ein erster Teil, aber die eigentlichen Rätsel über Laylinie oder die Liebesgeschichte werden gar nicht gelöst! Das hat mich etwas wütend zurück gelassen. Es kann ruhig eine Trillogie sein, aber es sollte wenigstens ein Rätsel geklärt werden im Buch. Meine Meinung. So ist man bezwungen den 2 Band zu kaufen. Das geht auch anders!!

Also Achtung: nicht wirklich als Einzelband lesbar!

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Das Cover macht einen falschen Eindruck

Der fürsorgliche Mr Cave
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Ich habe schon andere Bücher des Autors gelesen wie zum Beispiel "Wie man die Zeit anhält" und war jedes mal sehr begeistert! Der Autor vereint normalerweise einen tollen Schreibstil, mit ersteren Untertönen ...

Ich habe schon andere Bücher des Autors gelesen wie zum Beispiel "Wie man die Zeit anhält" und war jedes mal sehr begeistert! Der Autor vereint normalerweise einen tollen Schreibstil, mit ersteren Untertönen in der Handlung, die Geschichte ist aber an sich immer hoffnungsvoll. So war ich auch von diesem süßen Cover in den Bann gezogen und dachte mich erwartet eine warmherzige, jedoch ernste Geschichte. Stattdessen wurde der Inhalt mehr und mehr zu einem Psychothriller, das hatte ich so überhaupt nicht erwartet! Aber nun erst zum Inhalt...

Der Antiquitätenhändler Terence Cave muss nach dem tragischen Tod seiner Frau nun auch den seines Sohnes Ruben verkraften! Geblieben ist ihm nur seine Tochter, die er vergöttert und über alles liebt! Als Vater will er sein kleines Mädchen vor allen Gefahren der Welt beschützen und merkt dabei nicht, wie die 15-jährige Bryony immer mehr zum Teenager mit eigenem Willen und Vorstellungen heranreift. Terence wird in seiner Verzweiflung immer strenger und sein Verhalten der Tochter gegenüber wird immer übertriebener!

Die Geschichte beginnt zunächst noch recht harmlos und ich dachte zunächst es würde darum gehen wie Mr. Cave lernt seine Tochter Stück zu Stück loszulassen, was natürlich ein schmerzlicher Akt sein kann! Mr. Cave wendet sich während der ganzen Geschichte in "Du"-Form an den Hörer, als wäre man selbst seine Tochter Bryony. Dies macht die Geschichte zugleich sehr einzigartig und intensiv und mir hat das sehr gut gefallen.

Eine Schwierigkeit mit der ich die ganze Geschichte zu kämpfen hatte war, dass mir Mr. Cave selber aber auch seine Tochter sehr unsympathisch waren! Mr. Cave konnte ich zumindest anfangs noch verstehen und nachvollziehen, seine Tochter und ihre ständigen Lügereien haben mich allerdings schwer genervt! Zudem kam irgendwann der Punkt an dem mir die Handlung in Teilen zu verworren wurde und diese Passagen zogen sich dann auch noch extrem in die Länge. Das ganze wurde zunehmend zu einer sehr schweren, traurigen, wirren und deprimierenden Geschichte, zwar intensiv erzählt aber ich hatte da einfach eine ganz andere Handlung erwartet...

Dafür muss ich den Sprecher dieses Hörbuchs sehr loben, der er hat seinen Job wirklich hervorragend gemacht und hat einen noch tiefer und intensiver in die Psyche von Mr. Cave eintauchen lassen! Wirklich ganz toll gelesen!

Fazit: Man darf sich hier keine hoffnungsvolle und warmherzige Geschichte erwarten, sondern es kommt in Teilen eher einem Psychothriller gleich. Wer dies hören möchte und mit dieser Erwartung an die Sache ran geht, den erwartet eine intensive Geschichte. Allen anderen würde ich zur Vorsicht raten, den eine warmherzige Geschichte über das loslassen eines Teenagers ist das ganz und gar nicht und der sollte sich von diesem zarten Cover nicht täuschen lassen.


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Veröffentlicht am 21.02.2022

Fantasygeschichten für zwischendurch

Grünblatt & Silberbart
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Dieses Buch umfasst drei kürzere Geschichten rund um das Ermittlerduo Silberbart und Grünblatt, einem Zwerg und einem Elben. Gemeinsam löst das ungleiche Paar Fälle aller Art, egal ob es um verschwundene ...

Dieses Buch umfasst drei kürzere Geschichten rund um das Ermittlerduo Silberbart und Grünblatt, einem Zwerg und einem Elben. Gemeinsam löst das ungleiche Paar Fälle aller Art, egal ob es um verschwundene Personen, magische Flüche oder verschwundene Gegenstände geht...

Insgesamt sind diese drei Geschichten unterhaltsam und Fans von Fantasy, Zwergen und Elben werden auf ihre Kosten kommen. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, hätte für mich aber noch spannender und humorvoller sein können. Die Stadt und die einzelnen Lebewesen darin werden umfangreich beschrieben, nehmen der Handlung aber andererseits auch etwas die Spannung.

Das Büchlein ist nicht dick und weil darin gleich drei Geschichten Platz finden , sind es keine tiefgründigen Geschichten wie es diese öfter in der Fantasy gibt, sondern es ist alles etwas oberflächlich gehalten. Die Geschichten sind unterhaltsam, heben sich aber in meinen Augen nicht genug von anderen Geschichten des Genres ab um wirklich absolut zu überzeugen. Deshalb wurde ich dieses Buch auch im Mittelmaß ansetzen.

Fazit: Wer einmal das Genre Fantasy versuchen möchte und einen Mix aus Krimi und fantastischem sucht, der ist hier richtig, eingefleischten Fantasyfans könnten die Geschichten aber zu oberflächlich sein.


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Veröffentlicht am 01.02.2022

Zweite Hälfte deutlich besser

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Die junge Zoe genießt ihr modernes Leben mit Instagram, Austauschjahr und Partys. Auf einer Mitternachtsparty schaut sie in einen Spiegel und ein blendendes Licht trifft sie...als sie wieder ...

Die junge Zoe genießt ihr modernes Leben mit Instagram, Austauschjahr und Partys. Auf einer Mitternachtsparty schaut sie in einen Spiegel und ein blendendes Licht trifft sie...als sie wieder zu sich kommt, befindet sich Zoe im London 1816 als Zofe von Miss Lucie. Nun muss sie nicht nur der jungen Herrin helfen ein gelungenes Debut auf der Ballsaison hinzulegen, sondern auch sehen, wie sie selbst wieder in die Gegenwart gelangen kann. Könnte ihr da der junge Lord Falcon-Smith hilfreich sein, den sie auf dem Ball kennen lernt!?

Ich muss sagen, dass ich die Gestaltung des Buches sehr gelungen finde, das Cover ist wunderschön, wenn man das Buch aufklappt finden sich kleine Zeichnungen von Teetassen und es gibt nach jedem Kapitel einen schön gemachten Brief. Leider bin ich dennoch gar nicht gut ins Buch reingekommen, der Schreibstil war mir viel zu jugendlich, aufgedreht und gewollt humorvoll. Ich lese viele Bücher im Kinder-und Jugendbereich und fand die "Edelstein-Trilogie" von Kerstin Gier ganz toll, aber mit diesem Buch und dem Schreibstil kam ich anfangs so gar nicht zurecht und dachte nach der ersten Hälfte ich kann dem Buch nur 2 Sterne geben.

Die erste Hälfte war mir ausserdem viel zu oberflächlich was das Thema Zeitreise betrifft, Zoe hatte keinerlei Probleme sich im Jahr 1816 zurecht zu finden, niemand hat gemerkt das sie nicht in diese Zeit gehört, es war alles viel zu "perfekt", oberflächlich und teils ziemlich langweilig. Dazu noch der Schreibstil der mir sehr auf die Nerven ging.

Ab der zweiten Hälfte wurde die Handlung aber dann doch deutlich spannender und das Tempo hat angezogen. Diese zweite Hälfte hat das Buch für mich dann noch auf 3 Sterne gerettet da ich diesen Teil gern gelesen habe und auch der Schreibstil wenigstens Kapitelweise nicht mehr ganz so gewollt humorvoll war. Gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte nicht sehr im Vordergrund stand sondern sich gelungen in die Haupthandlung einfügt. Schade fand ich, dass die Story mit einem ziemlichen Cliffhanger endet und es hat mich etwas geärgert, dass die Geschichte erst nicht recht in Gang gekommen ist und dann keine Zeit blieb wenigstens ein paar Geheimnisse zu lüften. So bleibt einem nur den zweiten Teil zwingend auch zu kaufen.

Fazit: Eher ein Buch für Jugendliche. Sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil und eine langgezogene erste Hälfte des Buches. Dann wurde es wirklich deutlich spannender aber endet mit einem Cliffhanger am Schluss!

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Eher langatmiger Schreibstil

Jane Austen und die Kunst der Worte
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England, 1795, die junge Jane möchte einfach nur schreiben und Autorin werden. Doch Jane ist die Tochter eines Pfarrerehepaars und ihre Schwester ist verlobt. Jane fürchtet die Eltern haben etwas ähnliches ...

England, 1795, die junge Jane möchte einfach nur schreiben und Autorin werden. Doch Jane ist die Tochter eines Pfarrerehepaars und ihre Schwester ist verlobt. Jane fürchtet die Eltern haben etwas ähnliches auch für sie vor! Auf den Bällen lernt sie allenfalls passable Tanzpartner kennen, doch keinen lässt sie in ihr Herz bis sie auf Tom Lefroy trifft. Doch ihr ganz großes Ziel ist es einen Roman zu veröffentlichen...

Normalerweise lese ich die Reihe über große und berühmte Frauen aus dem Aufbau-Verlag wirklich gerne! Es waren bisher meistens sehr gelungene Geschichten, die ich kaum aus der Hand legen wollte. Unbedingt wollte ich deshalb auch wissen wie es im Leben der berühmten Autorin Jane Austen zuging!

Einerseits bin ich deshalb auch froh das Buch gelesen zu haben und mehr über diese berühmte Frau gelernt zu haben. Doch leider hat mir diesmal der Schreibstil weniger zugesagt als in den anderen Romanen der Reihe. Es gab teilweise sehr langatmige Passagen, immer wieder habe ich das Buch aus der Hand gelegt und eine Pause gemacht.

Fazit: Ich bin etwas zwiegespalten diesmal. Einerseits habe ich mehr aus dem Leben Jane Austens und ihrem Werk "Stolz und Vorurteil" erfahren, aber der Schreibstil hat mir diesmal leider nicht so gelegen.

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