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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Mirror

Mirror
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In letzter Zeit habe ich ein paar Bücher über die Zukunft gelesen. Doch "Mirror" ist erschreckend. Erschreckend nah. Ein etwas größeres Smartphone, mit ganz viel Zubehör wie z.B. Einem Clip für das Ohr, ...

In letzter Zeit habe ich ein paar Bücher über die Zukunft gelesen. Doch "Mirror" ist erschreckend. Erschreckend nah. Ein etwas größeres Smartphone, mit ganz viel Zubehör wie z.B. Einem Clip für das Ohr, eine Brille oder ein Armband hilft seinem Besitzer im Alltag. Eigentlich eine gute Sachen. Dies merkt man an dem Protagonistin Andy. Er leidet unter dem Asperger Syndrom und hat aufgrund dessen Probleme z.B. Gesichtsausdrücke zu erkennen. Durch die Brille kann sein Mirror diese Audrücke erkennen und Andy durch den Clip mitteilen. Die Umgebung wird sogar als 3D – Welt aufgezeichnet so dass man immer wieder, über die Onlinewelt, dort hingehen kann und auch dort seine Mirrorfreunde treffen kann. Diese Szenario hat mich sehr an die Technik des VR (Virtual Reality) erinnert, eine Technik die mir nicht geheuer ist.

Die Geschichte wird aus verschiedene Perspektiven erzählt, z.B. Durch den autistischen Andy, der Journalistin Freya, einem Anhänger der Mirrorgemeinde oder durch den Erfinder und der Firma des Mirrors. Aber dennoch ist die Story nicht verwirrend. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz und knapp gehalten. Der Schreibstil ist leicht verständlich trotz ab und zu einigen technischen Details des Mirrors.
Ich muss sagen, obwohl es etwas abstrakt klingt, ein Gerät was deine Gefühle steuert, finde ich ist in der heutigen Zeit nicht weit hergeholt. Die Technik macht einen rasanten Fortschritt und wer weiß, vielleicht gibt es bald so etwas wie Mirrors.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich denke, dass es nicht das letzte Buch von Karl Olsberg sein wird, dass ich lesen werde. Ein spannender und erschreckender Thriller. Eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Für dich soll's tausend Tode regnen

Für dich soll's tausend Tode regnen
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Das Cover des Buches ist ein richtiger Blickfang und zieht direkt die Aufmerksamkeit auf sich. Was mir außerdem auch sehr gut gefallen hat, war der schwarzer Buchschnitt und das die Seiten eine schwarzen ...

Das Cover des Buches ist ein richtiger Blickfang und zieht direkt die Aufmerksamkeit auf sich. Was mir außerdem auch sehr gut gefallen hat, war der schwarzer Buchschnitt und das die Seiten eine schwarzen Umrandung haben, wie eine Todesanzeige. Eigentlich recht makaber, aber mir gefällt es.
Ich kann sofort in die Geschichte rein und musste nach der ersten Seite schon lachen. Die Protagonistin Emi ist zwar leicht verrückt, aber sympatisch. Ich liebe ihren schwarzen Humor und ihre Ironie in der sie spricht. Egal ob Vater, Bruder oder Mitschüler, jedem gibt sie in Gedanken einen lustigen Tod und zu Lebzeiten einen passenden Spruch. Alle Charakter haben ihre Ecken und Kanten. Keiner ist perfekt. Das hat mir sehr gut gefallen, da niemand perfekt ist und jeder seine Macken hat.
Der Schreibstil des Autorenduos "Anna Pfeffer" ist locker, flockig, leicht. Das Buch ist komisch, aber auch gefühlvoll. Eine super Mischung zwischen todlachen und amüsieren und nachdenken.
Fazit:
Ich habe mich köstlich amüsiert und zum Teil ziemlich schlappgelacht. Es ist ungewöhnlich, aber sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Krähenmutter

Krähenmutter
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Die Autorin war mir bis dato unbekannt. Ich ging also komplett unvoreingenommen an das Buch her ran. Angesprochen hat mich zunächst das Cover, was ein ziemlicher Eyecatcher ist, wie ich finde und natürlich ...

Die Autorin war mir bis dato unbekannt. Ich ging also komplett unvoreingenommen an das Buch her ran. Angesprochen hat mich zunächst das Cover, was ein ziemlicher Eyecatcher ist, wie ich finde und natürlich hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Der kleine Sohn eines großen Unternehmers wird am Mitten am Tag aus einem Supermarkt entführt. Die Ermittler tappen zunächst im Dunkeln, da auch keine Lösegeldforderung eingeht. Das Ermittlerduo, Laura und Max vom LKA, sind sehr sympatisch und authentisch.
Der Schreibstil ist klar formuliert und das Buch lässt sich sehr gut in einem Rutsch lesen. Ich hatte nie da Gefühl, dass es irgendwo unlogisch ist. In meinem Kopf hat sich ein verdammt spannender Psychothriller abgespielt dem man sich nicht entziehen konnte. Ich konnte das Buch kaum weglegen weil es mega spannend geschrieben ist.

Fazit:
Das Buch war spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ist nichts für schwache Nerven ! Die Geschichte ging stark an die Psyche und ist definitiv nichts für zarte besaitete, aber es war verdammt gut! Klare Weiterempfehlung!

Veröffentlicht am 06.03.2017

Die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Die Autorin Melanie Raabe war mir nicht unbekannt. Ich kannte bereits ihr Debüt "Die Falle" und war von diesem schwer begeistert. Deswegen war ich auch auf "Die Wahrheit" gespannt.
Das Cover ist wie "Die ...

Die Autorin Melanie Raabe war mir nicht unbekannt. Ich kannte bereits ihr Debüt "Die Falle" und war von diesem schwer begeistert. Deswegen war ich auch auf "Die Wahrheit" gespannt.
Das Cover ist wie "Die Falle" auch eher schlicht. Man sieht eine Ausschnitt einer Schulter auf der eine Haarsträhne liegt und einen geringen Teil der Frisur. Das Bild ist in schwarz/weiß gehalten. Herausstechend ist der Autorennamen und der Titel. Aber ansonsten ist das Cover einfach gehalten. Ich weiß nicht, ob es mich im Laden angesprochen hätte, ohne Vorwissen.Die Kapitel sind meistens kurz gehalten. Die Autorin hat das Kapitel in zwei Erzählstränge unterteilt. Einmal aus der Sicht von Sarah, der Protagonistin. Diese sind sehr ausführlich geschrieben. Dann noch aus der Sicht des Fremden. Diese Kapitel sind oft sehr kurz und knapp. Der Fremde beschränkt sich auf das wesentliche. Auf seine Aufgabe.
Sarah lebt als allein erziehende Mutter mit ihrem Sohn Leo in Hamburg. Vor sieben Jahren verschwand ihr Mann Philipp bei einer Geschäftsreise in Kolumbien. Eines Tages erhält sie den Anruf des auswärtigen Amtes mit der Nachricht, dass ihr Mann gefunden wurde. Er lebt. Er kommt zurück. Doch Sarah sieht nicht ihren geliebten Mann, sondern einen Fremden. Einen Betrüger. Merkwürdigerweise weiß dieser fremde Mann der sich als Philipp ausgibt sehr viel über Sarah, Leo und auch über ihre Ehe. Also ob er alles auswendig gelernt hat.
Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzufinden. Aber dann ging es flott und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Spannung bleibt bis zu Ende. Zwischendurch gibt es zwar Kapitel zum durchatmen, aber das gewährt nicht lange. Das Buch ist nicht vorhersehbar.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Am Anfang brauchte ich zwar etwas, aber dann konnte ich es gar nicht mehr weglegen. Es ist wirklich spannend bis zur letzten Zeit, absolut unvorhersehbar und geht schon sehr auf die Psyche.

Veröffentlicht am 06.03.2017

The Cage (1)

The Cage - Entführt
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Die Protagonistin Cora wacht plötzlich mitten in der Wüste auf. Wenige Schritte entfernt entdeckt sie allerdings das Meer und eine Winterlandschaft. Wo ist die gelandet ? Wie kommt sie dahin ? Warum wurde ...

Die Protagonistin Cora wacht plötzlich mitten in der Wüste auf. Wenige Schritte entfernt entdeckt sie allerdings das Meer und eine Winterlandschaft. Wo ist die gelandet ? Wie kommt sie dahin ? Warum wurde sie entführt ? Als Tochter eines bekannten Politikers wurde ihr seit Kindertagen an eingetrichtert, dass sie im Falle einer Entführung ruhig bleiben soll. Cora befolgt dies, obwohl sie keinen Entführer sieht. Sie erkundet diesen seltsamen Ort, in dem nichts zusammen passt. Die Häuser ähneln einer Filmkulisse und kein Bauwerk passt zum anderen. Cora ist nicht alleine an diesem Ort. Auf ihrer "Entdeckungsreise" lernt sie ihre andren Mitstreiter, Lucky, Nok, Leon und Rolf kennen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die meisten Kapitel sind zwar aus Coras Sicht erzählt, aber auch von den anderen Jugendlichen. Die Handlung ist nachvollziehbar und spannend. Ich fand den Schreibstil sehr gut zu lesen. Jeder Charakter ist gut ausgearbeitet und hat sein eigenes "Ich". Man merkt, dass alle unterschiedlich sind. Die Handlung ist nicht vorhersehbar. Die Autorin schafft es in diesem Buch die positiven aber auch negativen Eigenschaften von Menschen in Extremsituationen zu zeigen.
Das Ende ist nochmal ein richtiger Kracher und erhöht die Vorfreude und das Verlangen nach dem zweiten Band, der im Mai 2017 erscheinen soll.

Fazit:
Es ist zwar eine ScFi Geschichte und derzeit vielleicht auch nicht vorstellbar, aber ich fand dennoch, dass es nicht unrealistisch war. Für mich ist es vorstellbar. Ich fand das Buch sehr toll und empfehle es weiter. Ich freue mich schon sehr auf die Nachfolger