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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2019

So grandos wie die Vorgänger

Flavia de Luce 9 - Der Tod sitzt mit im Boot
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Flavia de Luce ermittelt wieder! Flavia ist mal wieder mit ihrem gewitzten Scharfsinn auf Mörderjagd und doch ist dieses Mal irgendwie alles anders. Aufgrund der Ereignisse im vorherigen Band hat sich ...

Flavia de Luce ermittelt wieder! Flavia ist mal wieder mit ihrem gewitzten Scharfsinn auf Mörderjagd und doch ist dieses Mal irgendwie alles anders. Aufgrund der Ereignisse im vorherigen Band hat sich einiges geändert und eine kleine Auszeit musste her. Aber natürlich muss Flavia gerade dann bei einer gemütlichen Bootsfahrt eine Leiche aus dem Wasser ziehen. Ein Urlaub ganz nach ihrem Geschmack! Ein neuer Ort mit vielen Geheimnissen, ein toter Künstler und ein Polizist, der noch keine Ahnung von Flavias grandiosen Ermittlungskünsten hat, ich liebe jeden Band dieser Reihe und bei diesem hier ist es nicht anders. Flavia ist einfach grandios und so ganz anders als die „typischen“ Ermittler. Man merkt in diesem Teil, dass Flavia durch bestimmte Umstände erwachsener geworden ist und ihr Umfeld sich noch immer mit den Veränderungen schwer tut. Der Fall war wie immer spannend und zeigt wieder mal, dass man mit Chemie alles auflösen kann, sei es auch nur die Warmflasche im Bett der Schwester. Der Schreibstil war so wortgewandt wie auch in den anderen Büchern und bestätigt mir mal wieder, dass Alan Bradley mein Lieblingsautor ist. Das Cover finde ist schön und passt meiner Meinung nach zu der Geschichte, ich finde die alten Cover der vorherigen Bände aber trotzdem immer noch schöner und hätte mir gewünscht, dass der Verlag diesen Stil weitergeführt hätte. Wer Flavia de Luce noch nicht kennt, hat wirklich was verpasst und sollte sich dringend die Bücher zulegen. Man muss die Vorgänger aber nicht zwingend kennen, um dem Fall zu folgen.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Wie ein Tanz auf Morgentau

Wie ein Tanz auf Morgentau
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Eine bezaubernde Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Mir gefiel vor allem der Kontrast am Anfang zwischen New York und England, beides fand ich sehr unterhaltsam. Die Charaktere waren ...

Eine bezaubernde Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Mir gefiel vor allem der Kontrast am Anfang zwischen New York und England, beides fand ich sehr unterhaltsam. Die Charaktere waren wir außerdem direkt sympathisch und haben eine gute Dynamik in die Geschichte gebracht. Bei vielen Büchern kann man schon immer einiges voraussehen, das war hier überhaupt nicht der Fall. Von einigen Handlungen war ich doch sehr überrascht und das finde ich, macht ein gutes Buch aus. Alice und ihre Geschichte haben mich wirklich sehr unterhalten. Familie, Liebe, Geheimnisse und Tanzen, was will man mehr…

Veröffentlicht am 17.07.2019

Eine unterhaltsame Geschichte mit jungen, frischen Charakteren, die Lust auf mehr macht!

Ein Sommerhaus in Cornwall
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Eine unterhaltsame Geschichte mit jungen, frischen Charakteren, die Lust auf mehr macht! Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es hat richtig Spaß gemacht, Pippa und ihre chaotische Familie kennenzulernen. ...

Eine unterhaltsame Geschichte mit jungen, frischen Charakteren, die Lust auf mehr macht! Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es hat richtig Spaß gemacht, Pippa und ihre chaotische Familie kennenzulernen. Durch Pippa, Ben sowie ihr Umfeld wurde es nie langweilig und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Romantik, Spannung und Lachtränen, hier fehlt es an nichts… Jeder Charakter, von den Enten Phineas und Ferb bis zur Kuh SpongeBob, war mir direkt sympathisch und ich habe das Buch quasi verschlungen. Für mich ist „ein Sommerhaus in Cornwall“ eine erfrischende Lektüre, perfekt um die Sonne zu genießen und schöne Lesestunden zu verbringen.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Ein spannender Jugendroman

Zwischen Jetzt und Morgen
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Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den Protagonisten, da diese sehr distanziert rüberkamen und mir ein wenig Natürlichkeit gefehlt hat. Das kann aber daran liegen, dass Maryam beschlossen hat, ...

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den Protagonisten, da diese sehr distanziert rüberkamen und mir ein wenig Natürlichkeit gefehlt hat. Das kann aber daran liegen, dass Maryam beschlossen hat, Zynikerin zu werden und sich das in den Dialogen bemerkbar macht. Sie kam mir wie eine Einzelgängerin vor, dass sie aber dann doch so gute Freunde hat, hat mich etwas überrascht. Ich hatte das Gefühl, dass der Anfang, von der Stimmung her, ganz anders war als der Rest der Geschichte, als wäre er zu einem anderen Zeitpunkt geschrieben worden. Trotzdem fand ich das Buch sehr gut geschrieben und spannend. Mit 144 Seiten ist die Geschichte nicht so lang und ist somit schnell gelesen. Aufgrund der Seitenzahl passiert halt alles sehr schnell, ein paar Seiten mehr hätten noch mehr Spannung aufbauen können, Potenzial wäre durchaus da gewesen. Ich fand das Buch im Großen und Ganzen aber wirklich unterhaltsam und denke, dass vor allem junge Leser hier auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Ein atemberaubendes, überzeugendes Buch, das zum Nachdenken anregt.

Dry
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„Dry“ konnte mich von Anfang bis Ende fesseln. Vor allem, weil es ein Thema anspricht, das durch den Klimawandel, den wir im Moment erleben, erschreckenderweise gar nicht mehr so unrealistisch ist. Die ...

„Dry“ konnte mich von Anfang bis Ende fesseln. Vor allem, weil es ein Thema anspricht, das durch den Klimawandel, den wir im Moment erleben, erschreckenderweise gar nicht mehr so unrealistisch ist. Die Veränderungen der Charaktere, die sich im Laufe des Wassermangels bemerkbar machen, und der Wechsel von Menschlichkeit zum puren Überlebenskampf wurden wirklich gut dargestellt. Die Geschichte wird aus den verschiedenen Perspektiven der Kinder erzählt, aber ab und zu gibt es kleinere Passagen aus der Sicht anderer Personen. Diese kreuzen dann später den Weg der Kinder und zeigen auf angsteinflößende Weise, wie eine Not den Menschen beeinflussen kann. Diese Schreibweise fand ich überaus gut durchdacht und spannend. Man merkt, dass die Autoren sich sehr mit dem menschlichen Körper und dessen Psyche befasst haben und es ist ihnen wirklich gelungen, sehr realistisch zu schreiben. Ich habe das Buch quasi verschlungen und währenddessen beschützend meine Wasserflasche umklammert.