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Veröffentlicht am 18.02.2018

The Hate U Give

The Hate U Give
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Klapptext:

Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weissen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem ...

Klapptext:

Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weissen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?

Meine Meinung:

Unglaubliches bewegendes Buch, bisher eines meiner Jahreshighlights. Die Geschichte regt einem zum Nachdenken an und lässt einem auch nicht nach dem Lesen los. Das Thema dieses Buch ist sehr aktuell, den man liest immer wieder, das ein Schwarzer in Amerika von einem weissen Polizisten erschossen worden ist. Einerseits machen mich solche Themen einfach nur wütend und traurig. Denn egal, welche Hautfarbe, Religion etc. hat ist und bleibt man einfach ein Mensch.

Die Situation in der Starr ist kann ich gut nachvollziehen. Einerseits möchte sie nicht in das Rampenlicht, kann trotzdem nicht schweigen, denn alles was sie möchte ist Gerechtigkeit. In der Schule muss sie so tun, dass sie nicht mit diesem Jungen zu tun hat, mit dem sie aufgewachsen ist.

Die anderen Charakteren haben jede seine eigene Geschichte und spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen Starr's Handeln indirekt.

Das Buch liest sich sehr flüssig und die Kapitellänge finde ich genau richtig. Die Sprache des Buches ist an die Situation und Umfeld von Starr angepasst. Auf manchen Seiten vor allem im sogenannten Ghetto benutzt sie etwas Gangsterslang und in der Schule spricht sie normal. Auf der hintersten Seiten ist ein Glossar für Nichtwissende beigefügt. Ich wusste zum Beispiel nicht was ein Pixie- Cut ist.

Ein echt tolles Buch, das mich mit der herzergreifenden Geschichte überzeugen konnte.

Zur Autorin:

Angie Thomas ist in Jackson, Mississippi, aufgewachsen und lebt auch heute noch dort. Als Teenager tat sie sich als Rapperin hervor; ihr ganzer Stolz war ein Artikel im Right-On! Magazine. Thomas hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben an der Belhaven Universität. Ihr Debüt The Hate U Give erntete ein überschwängliches Presse- und Leserecho und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste.

Fazit:

Ein Jugendbuch, dass man gelesen haben muss. Tiefergreifende Geschichte zu einem aktuellen Thema.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Emotionales Buch

Mein Leben in seinen Pfoten
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Klapptext:

„Ted braucht mich so sehr wie ich ihn. Er vertraut mir, und ich vertraue ihm mein Leben an.“

Eine seltene Erbkrankheit machte Wendy Hillings Leben jahrelang zum Albtraum. Jeder Tag konnte ...

Klapptext:

„Ted braucht mich so sehr wie ich ihn. Er vertraut mir, und ich vertraue ihm mein Leben an.“

Eine seltene Erbkrankheit machte Wendy Hillings Leben jahrelang zum Albtraum. Jeder Tag konnte zur Qual, jede Nacht zum Überlebenskampf werden. Doch dann kam Ted — der Golden Retriever, der seitdem nicht mehr von ihrer Seite weicht. Er hilft ihr, die Hürden des Alltags zu bewältigen, und wacht über ihren Schlaf. Ted hat Wendys Leben inzwischen so viele Male gerettet, dass sie aufgehört hat zu zählen. Dies ist die ergreifende Geschichte einer unvergesslichen Freundschaft. Die Geschichte einer Frau und ihres vierbeinigen Retters.

Meine Meinung:

Eine wunderschöne Geschichte über die Freundschaft zwischen Hunde und Menschen. Die Freundschaft zwischen Ted und Wendy hat mich zutiefst beeindruckt. Eine innige Beziehung, die man mit jeder Zeile spüren kann.

Wendy ist eine starke und mutige Frau, welche sich trotz ihrem Handicap nicht unterkriegen lässt.

"Mutig sind doch nicht diejenigen, die keine Angst haben", entgegnete sie. "Wirklichen Mut haben die, die vor Angst ganz starr sind und die Sache trotzdem durchziehen."

In ihrem Leben spielen Hunde eine zentrale Rolle, vor allem Monti und Ted. Beeindruckend fand ich, was alles Hunde alles erlernen können. Für sie ist Ted nicht nur ein Arbeitstier, sondern auch ihr bester Freund. Tiere können erstaunliches erreichen, wenn man ihnen ein liebesvolles Zu Hause gibt. Hunde spüren viel mehr, als wir denken, so wie Ted. Golden Retriever sind aussergewöhnliche Hunde, welche die Mitmenschen mit ihrem freundlichen Wesen anstecken.

Assistenzhunde helfen ihren Menschen in dem sie Dinge tun, welche ohne sie nicht möglich wäre. Sie ermöglichen Menschen mit einem Handicap, ein selbstständigeres Leben. Somit können sie ihnen wieder etwas Lebensmut geben. Die Hunde brauchen ihre Bezugsperson, wie ihre Bezugsperson sie. Dies merkt man in der Beziehung zwischen Monty bzw. Ted und Wendy. Ein echt berührendes Buch, das mich über die Freundschaft zwischen Menschen und Tiere zum Nachdenken gebracht hat.

Der lockere und beschreibende Schreibstil hat mir sehr gefallen. Es fühlte sich so an, als wäre man an dabei. An manchen Stellen musste ich weinen, weil mich die Geschichte emotional mitgenommen hat.

Gerne würde ich erfahren, wie es mit Ted und Wendy weitergegangen ist.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplars.

Zur Autorin:

Wendy Hilling, geboren 1949, leidet seit ihrer Geburt an Epidermolysis Bullosa, einer seltenen Erbkrankheit, die ihre Haut so empfindlich macht wie die Flügel eines Schmetterlings. Gegen alle Widrigkeiten hat sie sich ein erfülltes Leben erkämpft, gearbeitet und zwei Kinder bekommen. Mit ihrem Ehemann Peter und ihrem vierbeinigen Gefährten Ted lebt sie im Südwesten.

Fazit:

Ein tolles Buch über eine tiefergreifende Freundschaft zwischen Hund und Mensch.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Rezension zu Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich

Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich
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Klapptext:

Die 15- Jährige Farrin ist es gewohnt, nicht aufzufallen. Denn obwohl sie auf eine Schule für Hochbegabte geht und aus einer angesehenen Familie stammt, ist es besser, möglichst keine Aufmerksamkeit ...

Klapptext:

Die 15- Jährige Farrin ist es gewohnt, nicht aufzufallen. Denn obwohl sie auf eine Schule für Hochbegabte geht und aus einer angesehenen Familie stammt, ist es besser, möglichst keine Aufmerksamkeit zu erregen. Insbesondere da ihre Mutter auch nach der islamischen Revolution noch eine glühende Schah- Anhängerin ist. Aber dann begegnet ihr Sadira und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Farrin sich verstanden. Als aus ihrer Freundschaft mehr wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Weg einschlagen, denn auf Homosexualität steht im Iran die Todesstrafe...

Basierend auf einer wahren Begebenheit...

Meine Meinung:

Ein einfühlsames Buch über eine junge Frau, die ihre Liebe findet. Doch ihre Liebe ist in ihrem Land verboten. Während in unsern Ländern Homosexuelle endlich heiraten dürfen,werden in anderen Länder diese Menschen verfolgt und umgebracht.

Eine gefühlvolle Geschichte, die mir alle möglichen Gefühle ausgelöst hat. Auf der einen Seite, Freude, dass sich die Beiden gefunden haben. Auf der anderen Seite ist es Wut und Trauer, dass sie sich nicht mehr sehen dürfen und regelrecht für ihre Liebe bestraft werden.

Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, denn ich wollte wissen, wie es mit Farrin und Sadira weitergeht.

Das echte Leben schreibt nicht immer Happy-Ends und so genau ist es in diesem Buch auch, obwohl ich mir ein Happy-End gewünscht hätte für Farrin und Sadira. Doch dieses Ende hätte die Geschichte etwas unglaubwürdiger gemacht.

Ich danke dem Bloggerportal und dem cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplars.

Zur Autorin:

Deborah Ellis ist Schriftstellerin und Psychotherapeutin in Toronto, wo sie die Organisation »Frauen für Frauen in Afghanistan« gründete. 1999 verbrachte sie viele Monate in afghanischen Flüchtlingslagern in Pakistan und Russland, wo ihre vielbeachtete Afghanistan-Trilogie „Die Sonne im Gesicht“/“Allein nach Mazar-e Sharif“/“Am Meer wird es kühl sein“ entstand.

Fazit:

Ein Buch über zwei Menschen, die sich lieben, obwohl ihre Liebe unter Todesstrafe steht. Ein gefühlsvolles Buch, welches man gelesen haben muss.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Rezension zu Die Mutter des Kommissars und das schweigende Kind

Die Mutter des Kommissars und das schweigende Kind
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Klapptext:


Hanna Morgenroths zweiter Fall

Hanna Morgenroth, frisch pensionierte Lehrerin, neugierig und unternehmungslustig, wird durch ihren Sohn, Hauptkommissar Thomas Morgenroth, immer wieder mit ...

Klapptext:


Hanna Morgenroths zweiter Fall

Hanna Morgenroth, frisch pensionierte Lehrerin, neugierig und unternehmungslustig, wird durch ihren Sohn, Hauptkommissar Thomas Morgenroth, immer wieder mit spektakulären Kriminalfällen konfrontiert, in die sie sich, ganz nach Art von Miss Marple, nur allzu gerne einmischt.
So auch hier. Hanna findet abends an der Bushaltestelle vor ihrem Haus ein kleines Mädchen, mutterseelenallein, verfroren und völlig verängstigt. Sie nimmt das etwa vierjährige Kind, das kein Wort spricht, in ihre Obhut.
Zur gleichen Zeit geschieht nicht weit entfernt ein rätselhafter Mord. Hanna ahnt, dass das Kind etwas mit dem Mordopfer zu tun hat und fängt an zu recherchieren, auf ihre ganz eigene Art ...

Meine Meinung:


Ein ruhiger Kriminalroman, ohne viel Blut und Aktion, der dennoch spannend geschrieben worden ist. Dank dem tollen und lockern Schreibstil habe ich das Buch an einem Tag verschlungen. Der Spannung war immer vorhanden, denn man wollte wissen, warum die kleine Mona nicht spricht und was das Mordopfer mit dem Kind zu tun hat.

Wie auch bei ihrem Fall mit Hanna schafft es Margarete Bertschik, die handelnden Figuren sehr bildlich und realistisch darzustellen.
Hanna war mir auch im ersten Fall sehr sympathisch. Sie lässt beim Fall nicht locker und ermittelt auf ihre Weise. Sie findet nach und nach heraus, wie die beiden Fälle zusammenhängen, sie ist ihrem Sohn immer einen Schritt voraus. Dabei gerät sie selber in Gefahr....

Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit der Ermittlerin Hanna.
Ich danke Margarete Bertschik für das Rezensionsexemplar.

Zur Autorin:


Margarete Bertschik war selbst Lehrerin, bevor sie 2014 nach einem Studium zur Autorin anfing zu schreiben. Dies ist ihr zweiter Kriminalroman mit der Heldin Hanna Morgenroth.
Die Autorin ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne. Sie lebt im Oldenburger Münsterland, wo auch die Handlung ihrer Kriminalromane angesiedelt ist.

Fazit:


Ein gut geschriebener Kriminalroman, welcher nicht allzu viel Blut und Aktion verkommt, genau das richtige für schlechte Herbsttage auf dem Sofa.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Mit Teamwork kann man vieles bewirken....

Absolute Gewinner
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Klapptext:
"Unser Trainer ist weg!Okay, ich weiss, das klingt erst mal nicht so dramatisch. Ist es aber, weil wir eine echte Loser-Truppe sind und beim grössten Basketball Turnier Deutschlands ohne ihn ...

Klapptext:
"Unser Trainer ist weg!Okay, ich weiss, das klingt erst mal nicht so dramatisch. Ist es aber, weil wir eine echte Loser-Truppe sind und beim grössten Basketball Turnier Deutschlands ohne ihn überhaupt keine Chancen haben. Wir sind einfach zu klein. Und zu langsam. Und werfen kann bei uns auch keiner richtig. Deshalb hat uns niemand was zugetraut. Selbst ich nicht. Aber dann haben wir uns gar nicht mal so doof angestellt, und alle von uns haben angefangen, ein bisschen an sich zu glauben. Bis plötzlich der Trainer verschwunden ist. Einfach so, mitten im Turnier. Dabei ist ihm der Wettbewerb total wichtig gewesen. Irgendwas stimmt da nicht. Wir müssen unbedingt rausfinden was. Und wo er ist. Sonst können wir das mit dem Gewinnen vergessen. "
Meine Meinung zum Buch:
Ein echt unterhaltsames Jugendbuch, mit einem richtigen tollen Schreibstil. Der Schreibstil ist locker und leicht. Der Autor lockert die Stimmung mit unterhaltsamen Humor. Die Beschreibungen der Basketballspiele sind echt toll beschrieben man fühlt sich als wäre man bei den Spielen dabei. Die Seiten sind bei mir nur so dahin geflogen und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Gestaltung ist auch echt toll. Man fühlt und sieht gleich, dass es um Thema Basketball geht. Die Basketball Haptik auf dem Cover finde ich echt toll gemacht. Auch auf der Innenseiten ist das Thema Basketball immer präsent.
Der Hauptcharakter Luca war mir von den ersten Seiten an sehr sympathisch. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet gewesen. Manche Figuren waren total unsympathisch aber das gehört zum Leben dazu. Auch die Handlung war realistisch, auch die Reaktion auf eine Krisensituation reagiert Luca für einen dreizehnjährigen völlig realistisch.
Auch an Spannung hat es im Buch nicht gefehlt. Denn die Mannschaft spielt nicht nur Basketball sondern auch ein gefährliches Spiel mit Kriminellen. Das Zentrale Thema des Romanes ist, dass man mit Teamplay mehr erreichen kann als wenn man für sich alleine spielt. Nicht auf einen Einzeln kommt es an, sondern auf das gesamte Team.
Mein Fazit:
Ein unterhaltsames Jugendbuch, bei dem es um Teamplay geht, mit einem echt unterhaltsamen Schreibstil.
Zum Autor:
Christoph Scheuring, geboren 1957, hat in seinem Leben schon viel gesehen. Als Journalist für DER SPIEGEL, STERN und DIE ZEIT hat er mit den Mächtigsten am Tisch gesessen und mit den Machtlosen auf der Strasse gelebt. Seine Leidenschaft gehört besonders den Jugendlichen in den Randgebieten unserer Gesellschaft. Nicht zuletzt deshalb wurde sein Roman Echt für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 nominiert. Absolute Gewinner ist sein zweites Jugendbuch.